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Aus einem Stück bestehender Behälter
Gegenstand der Erfindung ist ein aus einem
Stück bestehender Behälter, der infolge seiner besonderen Ausbildung für verschiedene Zwecke verwendbar ist.
Dies wird erfindungsgemäss vor allem dadurch erreicht, dass der Behälterboden zwischen zwei gegenüberliegenden Wandungsteilen schräg ver- läuft und die hiedurch gebildeten annähernd keilförmigen Räume durch Querwände in tiefe und seichte Fächer unterteilt sind. Während die tiefen Fächer als Aschen-oder Wasserbehälter für
Abfälle u. dgl. benutzt werden können, eignen sich die seichten Fächer bei geeigneter Aus- gestaltung als Spieltasse zur Aufnahme von
Münzen oder als Seifenschale. Die Voraus- setzungen für das Aufstellen eines Spiegels können in einfacher Weise geschaffen werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dar- gestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen den Behälter in zwei Gebrauchsstellungen im Schaubild. Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt zu Fig. 1.
Der langgestreckte, an den Ecken abgerundete
Behälter, der aus einer Pressmasse bestehen kann, hat an seiner Ober-und Unterseite Hohlräume, was dadurch erzielt ist, dass sein Boden 1 von links unten nach rechts oben verläuft. Die gebildeten Hohlräume sind demnach keilförmig, was jedoch einen Vorteil bietet, wenn ihnen geeignete Verwendungszwecke zugeordnet werden und die weitere Ausgestaltung des Behälters diesen Zwecken angepasst wird. Im vorliegenden Fall ist jeder der beiden keilförmigen Hohlräume durch eine Querwand 2 bzw. 3 unterteilt, wodurch zwei tiefe Fächer 4, 5 und zwei seichte Fächer 6, 7 entstehen. Das Fach 6 läuft ohne Stufe zur Oberkante der Behälterwandung aus.
Der Boden des Faches 7 trägt kegelige Ansätze 8, die in drei parallelen Reihen angeordnet sind, jedoch auch im seichtesten Teil des Faches die Behälterwandung nicht überragen. Seitlich der Behälter 4 und 7 befindet sich ein tiefes schmales Fach 9.
Die Aussenwand dieses Faches ist im oberen Teil etwas schwächer gehalten und stufenförmig abgesetzt, wodurch innerhalb des Faches eine durchlaufende Rast 10 gebildet wird. Die Unterseite des Bodens des Faches 9 ist mit zwei Mulden 11 versehen und trägt eine diesem Profil angepasste Metallauflage 12, auf der Zigaretten ohne Be- Schädigung des Behälters selbst abgelegt werden können.
Dem einen Verwendungszweck als Aschen- becher entsprechend kann das Fach 4 zur Aufnahme der Asche benutzt werden. Das stufenlose, flach auslaufende Fach 6 kann als Spieltasse Ver- wendung finden, aus der die Münzen bequem herausgezogen werden können, ohne sie vom
Boden des Faches abheben zu müssen. Die ge- nannten beiden Verwendungszwecke des Behälters entsprechen einem meist auftretenden gleich- zeitigen Bedarf und lösen die bei zwei selb- ständigen Geräten meist auftretende Platzfrage.
Wenn man diesen mit einer Geldtasse kombinierten Aschenbecher umwendet, so erkennt man, dass er überdies z. B. als Behelf beim
Rasieren gute Dienste leisten kann, insbesondere wenn man infolge Lichtmangels genötigt ist, diese Tätigkeit am Fenster auszuüben. Auch in
Schlafwagen kann der Behälter mit Vorteil benutzt werden. Bei der Verwendung als Rasierbehelf kann das Fach 5 zur Aufnahme heissen Wassers, das seichte Fach 7 zum Ablegen der
Seife dienen, während das Fach 9 den Seifenschaum oder Abfälle, wie Papierhüllen der Rasierklingen, Papierblätter zum Abwischen der Klingen usw. aufnehmen kann. Die Ansätze 8 sichern eine trockene Lagerung der Seife und erleichtern ansonsten das Aufstellen eines Spiegels, wofür auf Fensterbrettern meist kein ausreichender Platz vorhanden ist.
Der Rahmen des Spiegels kann zwischen zwei Reihen von Ansätzen 8 eingesetzt, die Klappstütze des Spiegels auf die Rast 10 abgestützt werden, wodurch der Spiegel gegen Abgleiten gesichert ist.
Die vielseitige Verwendbarkeit des Behälters verursacht nicht die geringsten Mehrkosten, da er dessenungeachtet in einem einzigen Arbeitsgang gepresst werden kann.
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