DE484523C - Zeichentafel - Google Patents

Zeichentafel

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DE484523C
DE484523C DEL73070D DEL0073070D DE484523C DE 484523 C DE484523 C DE 484523C DE L73070 D DEL73070 D DE L73070D DE L0073070 D DEL0073070 D DE L0073070D DE 484523 C DE484523 C DE 484523C
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DE
Germany
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ground glass
sheet metal
edges
strips
drawing board
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Expired
Application number
DEL73070D
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English (en)
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Liebetruth & Co A GmbH
Original Assignee
Liebetruth & Co A GmbH
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Publication date
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Application filed by Liebetruth & Co A GmbH filed Critical Liebetruth & Co A GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L5/00Drawing boards
    • B43L5/02Drawing boards having means for clamping sheets of paper thereto

Landscapes

  • Table Equipment (AREA)

Description

  • Zeichentafel Die Erfindung bezieht sich auf die unter dem Namen Zeichentafel bekannten Unterhaltungs- und Lehrmittel, ivzlche dem Kinde das Erlernen des Zeichnens oder Malens mittels einer Mattglasscheibe erleichtern sollen, auf welcher das Kind nur die untergelegten durchscheinenden Vorlagen nachzufahren oder nachzumalen braucht. Bei einer blechernen Zeichentafel dieser Art, bei welcher der Rahmen und die Tragplatte für die Mattscheibe aus einem einzigen Stück Blech bestehen, bildet bzw. trägt dieses Stück Mittel, de das Einsetzen der Mattscheibe von vorn ermöglichen und aus diesem Blechstück herausgestanzte und aufgebogene Blechlappen sind. Die Lappen der einen Anschlaglappenreihe sind zu über die Mattscheibe greifenden Deckzungen umgebogen, und die entsprechende Deckzunge eines gegenüberliegenden Schwenkriegels schließt bei an die Scheibenkante herangeklapptem Schwenkriegel die Mattscheibe an ihre Blechtragplatte an. Diese Zeichentafel isst älteren, hölzernen Zeichentafeln, welche das Einsetzen und Nnschließen der Mattscheibe nur von hinten ermöjglichten, außer in bezug auf die Einsetzbarkeit und Anschließbarkeit der Mattscheibe von vorn auch hinsichtlich ihrer Billigkeit, der geringen Raumbeanspruchung und ihres kleineren Gewichts überlegen, aber sie gibt zu der Besorgnis Anlaß, daß die Kinder beim Zeichnen, vor allem aber beim Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Mattscheibe an den einzeln aufragenden, scharfkantigen Anschlagtappen und Deckzungen sich irgendwie leicht verletzen könnten.
  • Die Erfindung trägt dieser Besorgnis nun im wesentlichen dadurch Rechnung, daß die Anschlagmittel für alle vier Mattscheibenkanten durch oberhalb der Blechtafel durch-1«ufende Blechleisten gebildet werden. Im Bereich dieses Haupterfindungsgedankens können die Anschläge für die Mattscheibenlängskanten durch höchstens bis zur Mattscheibenoberfläche durchlaufend aufgebogene Randleisten der Blechtafel und die Anschläge für die Mattscheibenquerkanten durch die inneren Wände von hohlen Flachleisten gebildet werden, wobei eine dieser Hohlleuten (in der Zeichnung die linke) mit einer oben an sie angefalzten Deckrippe über den .entsprechenden Mattschebenrand greift und: die gegenüberliegende Hohlleiste (in der Zeichnung die rechte) der zeichnenden Hand eine mit der Mattscheibe bündige oder diese wenig übersteigende Auflagefläche bietet. Die Flachleisten können hier auch als seitliche Rahmenschenken gelten, wogegen die sonst üblichen oberen und unteren Rahmenschenkel, die in Form breiter Blechstreifen über das von der Mattscheibe gedeckte Blechrechteck hinausragten und auf der Tischfläche auf= lagen, wegfallen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die seitlichen hohlen Flachleisten durch den Zeichenstift und den Pinsel bzw. die Maifarben aufnehmende Blechkästen mit entsprechend vertieften Böden und mit Schiebe-oder Klappdeckel ersetzt und die nach innen vorspringenden Ränder der geschlossenen Deckel als beiderseitige Anschlußmittel für die Mattscheibe ausgenutzt, welche bei geschlossenen Blechkästen nun auch beim Umwenden der Zeichentafel ganz oder. teilweise gegen Herausfallen gesichert ist.
  • Trotz des, Wegfallens der auf dem Zeichentisch aufliegenden Blechrahmenschenkel, welche gemäß der erwähnten älteren Ausführung Durchbrechungen zum Nachfahren ihrer Kanten mit dem Zeichenstift hatten, braucht wegen der genannten Verbesse=gen auf solche Durchbrechungen nicht verzichtet zu werden. Dieselben werden nun der Erfindung gemäß in dem eigentlichen Tafelboden angeordnet, der für noch zahlreichere, mannigfaltigere und größere Durchbrechungen Platz bietet und sogar als, Winkelmesser ausgebildet werden kann, In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele .der neuen Zeichentafel veranschaulicht. Abb. i zeigt in Draufsicht, Abb. z im Längsschnitt, Abb. 3 in Vorderansicht, Abb. q. im Querschnitt nach A-B und Abb. 5 im Querschnitt nach C-D eine Zeichentafel mit seitlichen, hohlen Flachleisten. Abb.6 läßt bei herausgenommener Mattscheibe in Draufsicht und Abb. 7 im Längsschnitt nach E -F bei angeschlossener Mattscheibe eine Zeichentafel mit nachzufahrenden 'Bodendurchbtechungen und Seitenbehältern mixt Schiebedeckeln erkennen, wogegen Abb. 8 in Draufsicht und Abb.9 im Längsschnitt eine Zeichentafel veranschaulicht, deren linker Seitenbehälter einen Schiebedeckel und deren rechter einen Klappdeckel hat.
  • Mit Bezug auf die Abb. z bis 5 sind die Anschläge für die Längskanten a der Mattglasscheibe b durch von dem Blechboden c durchlaufend rechtwinklig bis zur Mattscheibenoberfläche .aufgebogene Randleistend gebildet, wogegen die Mattschei:benqwerkanten j ihren Anschlag an den inneren Wänden g von hohlen Flachleisten g, h, i, k finden, die aus Verlängerungen des c U-förmig umgestülpt auf diesen hereingebogen sind. Die gemäß Zeichnung linke Flachleiste hat eine oben an sie angefalzte Rippe m, unter welche die Mattscheibe eingeschoben wird, nachdem die mit irgendeiner Zeichnung n bedruckte Papierwalze o eingelegt ist. Die linke hohle Flachleiste springt dann nur mit ihrer Deckrippe m unmerklich hoch über die eingesetzte Mattscheibe vor, wogegen die rechte Flachleiste mit letzterer bündig ist. Abwärts gebogene Stirnflächen p schließen die Flachleisten ab, damit auch bei etwas über die Mattscheibe erhöhten Flachleisten keine scharfen Blechränder an dexen Enden vorspringen. Fingereingriffslöcher q erleichtern das Ausheben der Mattscheibe zum Auswechseln der Vorlage.
  • Wie ersichtlich, bietet die gemäß Zeichnung rechte Flachleiste der zeichnenden Hand eine bequeme Auflagefläche. Vor allem aber sind einzeln frei vom Boden aufragende Blechlappen und Blechhaken, an denen sich das Kind beim Zeichnen oder beim Auswechseln der Vorlage verletzen könnte, überall vermieden. Auch scharfe Glasscheibenkanten treten nirgends mehr frei vor. Damit ist der Hauptzweck der Erfindung erreicht.
  • Die Flachleisten führten nun auf den Gedanken, deren Hohlräume zur Aufnahme von Gegenständen auszunutzen, die man zum Zeichnen und Malen auf der Mattscheibe braucht, und zu diesem Zweck die geschlossenen Flachleisten durch Blechkästen zu ersetzen, .die durch Schiebe- oder Klappdeckel geöffnet und geschlossen werden können. Da diese Hohlräume der hohlen Flachleisten zur Aufnahme solcher Stücke jedoch zu niedrig sind, anderseits aber die Oberfläche der seitlichen Rahmenschenkel als bequeme HandaÜflage eben bleiben und nicht zu hoch über der Mattscheibe liegen sollen, sind die früheren Flachleisbenbäden k zu Behältexböden k' (.s. Abb.6 und; 7) mit entsprechenden Vertiefungen ausgebildet, der rechte zu einer Aufnahmerinne r für Bleistifte und Pinsel und der linke zu Näpfchens für Farbtücke. Die Außenwände i' der zu schaffenden Aufnahmebehälter sind wie die Außenwände i der hohlen Flachleisten vom Bodenblech k' aufgebogen. Die Innenwandg' der Aufnahmebehälter sind dagegen durch auf das Bodenblech fest aufgefügte Winkelschienen g', t gebildet.
  • Nach den Abb. 6 und 7 sind die Wände i' und g der beiden Behälter auf beiden Seiten der Zeichentafel oben zu Führungsleisten u für die Randzargen v von Schiebedeckeln lt', v geformt, so daß, man auf beiden Seiten Schiebekästen hat, deren Innenwände g' den Sch:eibenquerkanten fseitliche Anschläge bieten; die über diese Kanten enspringenden inneren Schiebedeckelzargen v bewirken einen sicheren Scheibenanschluß, solange die Schiebedeckel ganz oder teilweise geschlossen sind. Die geschlossenen Schiebekästen treten äußerlich auch als Flachleisten in Erscheinung.
  • Den Abb.8 und 9 entsprechend, sitzt an der Außenwand!' des rechten Behälters ein mit einem Scharnier w versehener Klappdeckel h', v'. Der bei geschlossenem Deckel ebenfalls nach innen vorspringende Rand v' hält die Mattscheibe nieder. Der in die Körnerrast x eingeschnappte Körnery hält dabei den Deckel geschlossen. Es können auch beiderseits der Tafel Klappdeckel vorgesehen werden.
  • Bei allen Ausführungen läßt sich der Tafelboden c entsprechend den Abb. 5 und 7 mit Durchbrechungen versehen, deren Kanten zum Auftragen der Durchbrechungsumrisse auf Papier bei herausgenommener Mattscheibe und Vorlage mit dem Zeichenstift nachzufahren sind. Die Umrißformen dieser Durchibrechungen können beliebig und sehr verschiedenartig sein, je nach dem Alter der Kinder, für welche die Zeichentafeln bestimmt sind. Für kleinere Kinder wird man bilderartige Durchbrechungen durchstanzen. Größere Kinder kann man mit durchgestanzten Kreisen g, g', Quadraten z, Dreiecken z und Kurven 3 an geometrische und verzierende Abbildungen bzw. Muster gewöhnen. Zu ihrer Unterhaltung können solche Kinder dann durch geschickte Zusanunensetzung aus den verschiedenen Mustern allerlei hübsche geometrische und zierende Gesamtmuster auf Papier oder auf die darüberzulegende Mattscheibe aufzeichnen und mit den beigegebenen Farben ausmalen. Dazu kann man für reifere Kinder auch einen Winkelmesser 4, 5, 6 beifügen in Gestalt der Durchbrechung 4 einer halben Kreisfläche mit Gradeinteilung 5 und Maßeinteilung 6. Zur Ausnutzung dieser Maßeinteilung ist außerhalb deren Meßkante 7 noch eine Durchbrechung 8 vorzusehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Zeichentafel, die aus Blech besteht und mit aufragenden Anschlägen für eine von der Tafeloberseite aus einsetzbarie Mattscheibe zum Nachfahren oder Nachmalen untergelegter Vorlagen: versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel für alle vier Kanten der Mattscheibe (b) durch oberhalb der Blechtafel (c) verlaufende, von derselben. abgebbogene Blechleisten von der Länge der Mattscheibenkanten gebildet sind. z. Zeichentafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge für die Mattscheibenlängskanten (:a) durch höchstens bis zur Mattscheibenoberfläche durchlaufend aufgebogene Randleisten (d) der Blechtafel (c) und die Anschläge für die Mattscheibenquerkanten (f) durch die inneren Wände (g) von hohlen Flachleisten (g, lt, i, k) gebildet sind, von denen eine (in der Zeichnung die linke) mit einer oben an sie aasgefalzten Deckrippe (m) die entsprechende Mattscheihenquerkante niederhält und die gegenüberliegende andere (in der Zeic'h'nung die rechte) Hohlleiste der zeichnenden Hand eine mit der Mattscheibe bündige oder diese wenig übersteigende Auflagefläche bietet. 3. Zeichentafel nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Flachleisten (g, h, i, k) durch Blechkästen (g', 1t', i', k') ersetzt sind, deren Böden (k') Vertiefungen - (r, s) für den Zeichenstift und einen Pinsel bzw. für Farbstücke haben und deren geschlossene Schiebedeckel (h', v) bzw. Klappdeckel (h', v') mit ihren einspringenden Rändern (v bzw. v') die eingelegte Mattscheibe (b) auf der nachzuzeichnenden Vorlage (o) und auf dem Blechboden (e) halten. 4. Zeichentafel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Blechboden (c) mit dem Zeichenstift auf einer Zeichenunterlage nachzufahrende Durchbrechungen (g, g', z, z, 3, 4, 5, 6) angeordnet sind, die u. a. geometrische Gebilde darstellen.
DEL73070D 1928-03-14 1928-10-05 Zeichentafel Expired DE484523C (de)

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DEL73070D DE484523C (de) 1928-03-14 1928-10-05 Zeichentafel

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB787928A GB300450A (en) 1928-03-14 1928-03-14 A drawing device with a ground glass plate
DEL73070D DE484523C (de) 1928-03-14 1928-10-05 Zeichentafel

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Publication Number Publication Date
DE484523C true DE484523C (de) 1929-10-17

Family

ID=25986288

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DEL73070D Expired DE484523C (de) 1928-03-14 1928-10-05 Zeichentafel

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DE (1) DE484523C (de)

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