DE484522C - Mattscheibentafel zum Durchschreiben und Durchzeichnen von untergelegten Vorlagen - Google Patents

Mattscheibentafel zum Durchschreiben und Durchzeichnen von untergelegten Vorlagen

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DE484522C
DE484522C DEL71312D DEL0071312D DE484522C DE 484522 C DE484522 C DE 484522C DE L71312 D DEL71312 D DE L71312D DE L0071312 D DEL0071312 D DE L0071312D DE 484522 C DE484522 C DE 484522C
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DE
Germany
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ground glass
board
frame
tracing
sheet metal
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Expired
Application number
DEL71312D
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English (en)
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Liebetruth & Co A GmbH
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Liebetruth & Co A GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L5/00Drawing boards
    • B43L5/02Drawing boards having means for clamping sheets of paper thereto

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • mattscheibentafel zum Durchschreiben und Durchzeichnen von untergelegten Vorlagen Die Erfindung bezieht sich auf die unter dem Namen Zeichentafel bekannten Unterhaltungs- oder Lehrmittel, welche dem Kinde das Erlernen des Zeichnens oder Malens mittels einer Mattglasschieibe erleichtern sollen, auf welcher das Kind nur die untergelegten, durchscheinenden Vorlagen nachzufahren oder nachzumalen braucht. Die bekannten Zeichentafeln haben einen 1-Iolzrahmen, gegen dessen nach innen vorspringende Leisten die Mattscheibe von, hinten angedrückt bzw. angelegt wird. Dieses Andrücken der Mattscheibe und das Andrücken der Vorlage unter die Mattscheibe wird durch eine Tragplatte aus Holz oder Pappe vermittelt. Bei auf seiner Vorderfläche liegendem Rahmen wird diese Tragplatte auf die Vorlage aufgelegt. Aufgespannt wird die Tragplatte meist durch eine schwenkbar hinten an ihr sitzende -Spannleiste, deren keilförmig zugeschärfte Enden bei- ihrem Schwenken über die Tragplatte in beiderseitige Rahmennuten eintreten. Die Spannleiste übt ihre größte Anpressung aus, wenn sie die Druckplatte überquert. Dann unterstützt sie die Druckplatte aber nur in deren Mitte. Die Druckplatte und die Mattscheibe können demnach bei kräftigem Aufdrücken des Zeichenstiftes außerhalb der Tafelmitte zurückweichen. Durch dieses Wackeln der Mattscheibe wird die Sicherheit des Nachzeichnens beeinträchtigt. Durch Anordnung einer zweiten Spannleiste oder -schiene hat man dieses Zurückwippen der Mattscheibe zwar schon abgeschwächt. Dafür wird aber das Auswechseln der Vorlage für das Kind um so umständlicher und schwieriger.
  • Außer ihrem Hauptfehler, daß sie der Mattscheibe :entweder keinen sicheren Sitz verschafft oder das Auswechseln von Vorlagen erschwert, hat diese Zeichentafel den Nachteil, daß ihre Spannschiene leicht bricht, wenn sie bei ihrer gewaltsamen Querverdrehung mit einem Ende an den seitlichen Rahmenschenkel anstößt, statt in dessen Nut einzudringen. Als Übelstand wird auch die unvermeidliche große Dicke und entsprechende Schwere des Holzrahmens empfunden, der leicht aus seinen Fugen geht, wenn er herabfällt oder mutwillig herumgeworfen wird.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Zeichentafel, welcher diese Mißstäude nicht mehr anhaften. Zu diesem Zweck besteht das wesentlich Neue an der vorliegenden Zeichentafel darin, daß deren Rahmen und Mattscheibentragplatte aus einem Stück gefertigt und so ausgebildet bzw. ausgerüstet sind, daß sie das Einsetzen und Anschließen der Mattscheibe und das Auswechseln von Vorlagen von vorn bzw. von der Tafeloberseite aus ermöglichen. Wählt man für den Rahmen und die Tragplatte als gemeinsames Stück eine Holzplatte, so müssen auf diese besondere Anschlag- und Haltemittel für die Mattscheibe aufgenagelt werden. Vorteilhafter ist es daher, als gemeinsames Stück eine Blechtafel zu nehmen, weil aus dieser die Anschlag- und Haltemittel herausgestanzt und herausgebogen werden können. Auch verschiedene Haltemittel für den Zeichenstift lassen sich aus der Blechtafel in an sich bekannter Weise herausstanzen und herausbiegen. Versieht man den Blechrahmen mit bildmäßigen Durchbrechungen, so findet das Kind Gelegenheit, durch Nachfahren der Ränder dieser Durchbrechungen auf ein untergelegtes Papier aufzuzeichnen. Auch einprägen lassen sich derartige Muster oder "Bilder in -den Blechrahmen. Der Rahmen ist auch gut bedruckbar. Die Aufdrucke können dem Kinde Abbildungen aus Bilderbüchern oder Märchen vor Augen. halten. Die neue Zeichentafel ist weniger empfindlich und daher dauerhafter als die alte mit Holzrahmen. Sie wiegt auch weniger und beansprucht vor allem im Schulranzen und bei der Verschickung einen viel kleineren Platz, weil sie nur unmerklich dicker ist als die Mattscheibe. Das Auswechseln der Vorlagen von vorn ist bequemer, weil die Tafel dazu nicht jedesmäl umgedreht zu werden braucht. Infolge der Entbehrlichkeit dieses Umdrehers wird die Vorderseite der Tafel vor rascher Abnutzung geschont. Im übrigen läßt sich der bedruckte Blechrahmen leicht abwaschen. Die neue Zeichentafel eignet sich auch als Haushalttafel und für geschäftliche Notizen. Für diese Verwendungszwecke kann ihr Rahmen Reklameaufdrucke erhalten.
  • Die Unterseite der Blechtafel bleibt eben. Die Zeichentafel läßt sich daher in @einfachster Weise als Abschluß eines Kastenunterteiles für Zeichen- und Malgeräte verwenden. Sie kann dieses Unterteil als Schiebedeckel oder als Klappdeckel abschließen. Das Unterteil kann dabei oben wagenecht oder schräg abschneiden. Im letzteren Falle bildet das Unterteil mit der Zeichentafel ein Zeichen- oder Schreibpult.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele und Anwendungsfälle der neuen Zeichentafel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die einfachste Ausführungsform in Draufsicht.
  • Abb. a ist ein Schnitt nach A-B in Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt nach C-D und Abb. q. ein solcher nach E-Fder Abb. i. Abb.5 ist die Oberansicht einer Ausführungsform mit Durchbrechung und mit Bedruckungen des Rahmens.
  • Abb.6 zeigt in Draufsicht, Abb. 7 im Schnitt nach Gr-H der Abb. 6 und Abb. 8 im Querschnitt die Vereinigung der Zeichentafel mit einem oben wagerechten Malkastenunterteil als dessen Schiieb.edeckel. Die Abb. 9 bis i i lassen in Draufsicht und in Schnitten nach J-1( bzw. L-M der Abb. 9 die pultartige Anordnung der neuen Zeichentafel als Schiebedeckel eines oben schräg abgedachten Kastenunterteiles erkennen. Die Abb. 12, 13 und 14 zeigen die Zeichentafel als Klappdeckel -eignes oben wagerechten Kastenunterteiles von oben, von hinten und halb aufgeklappt, und die Abb. 15 und 16 lassen in Unteransicht bzw. im Querschnitt die Zeichentafel als pultartig angeordneten. Klappdeckel eines oben schräg abgedachten Kastenunterteiles er-Icennen.
  • Mit Bezug auf die Abb. i bis 4 ist a die Mattscheibe und b die unter diese gelegte, nachzuzeichnende oder nachzumalende Vorlage. c ist die Tragplatte der Mattscheibe und d deren Rahmen mit Wulstrand f. Der Er-(indung gemäß bestehen die Tragplatte und der Rahmen der Mattscheibe aus einem Stück, vorzugsweise aus einem Blechstück, und bildet bzw. trägt dieses Blechstück Mittel, welche das Einetzen und Anschließen der Mattscheibe von vom bzw. von der Tafeloberseite aus ermöglichen. An aus dem Blechstück c, d ausgestanzten und senkrecht herausgebogenen Lapp@eng finden alle vier Mattscheibenkanten Anschlag gegen Verschiebung. Die Anschlaglappen für drei aufeinw -nderfolgende Scheibenkanten reichen nicht bis zur Oberfläche der Mattscheibe, wog--gen die Anschlaglappen für die vierte Scheib.enkante bis zu dieser Oberfläche hinaufreichen und auf dieser als Deckzungenh wagerecht umgebogen -sind. Die gegenüberliegende Deckzunge h' wird durch den um den Stift! schwenkbaren Riegel k gebildet. Für kleinere Zeichentafeln genügen nur an den Scheibenecken sitzende Anschlaglappen und Dreckzungen. Für größere Tafeln ist der Abb. 5 entsprechend die Verteilung längerer Deckleisten g', h" über die ganze unterzuschiebende Scheibenkante l vorzuziehen.. Bei auswärts geschwenktem Riegel k, h' kann man die Scheibenkanten etwas hochklappen, um die Scheibenkante 1, die unter den Zungen h bzw. h" etwas Spiel hat, unter diesen vorzuziehen. Nach dem. Auswechseln der Vorlage wird die Scheibe wieder unter die Deckzungen eingeschoben und durch Hereinschwenken des Riegels auf der gegenüberliegenden Seite gegen. Abklappen gesichert. Wise ersichtlich, ist die ganze Zeichentafel nur um die Blechdicke dicker als die Mattscheibe nebst Vorlage. Es lassen sich- also in. verhältnismäßig niederem Verpackungsraum viele solcher Tafeln aufeinanderstap;eln. Empfindliche Teile, mit welchen man behutsam umgehen müßte, hat die neue Tafel nicht. Bei geringer Blechdicke, bei welcher sie schon eine ausreichende Festigkeit aufweist, wiegt die Tafel weniger als eine solche mit dem dicken, plumpen Holzrahmen. Sie tritt auch gefälliger in Erscheinung als eine solche und eignet sich daher auch als Notiztafel für Küche und Haushalt, zumal sie auch wesentlich billiger zu stehen kommt als eine Zeichentafel mit Holzrahmen.
  • Nach Abb. 5 bieten die gestanzten Rahmendurchbrechungen n, n', ta" dem Kinde Gelegenheit, durch Nachfahren der Stanzkanten allerlei Abbildungen auf untergelegtes Papier oder auf den Tisch zu zeichnen und sich z. B. geometrische Abbildungen zu merken. Bilderaufdrucke o, die auch durch aufgedruckte Märchen- und Fabelgestalten oder durch Reklameaufdrucke ersetzt werden könnten, machen die Tafel gefällig und für das Kind anziehend.
  • Schließlich lassen sich aus dem Rahmenblech allerhand bekannte Mittel zum Halten des Zeichenstiftes p herausstanzen und herausbiegen. Nach Abb. 5 bestehen diese Mittel aus schräg gegeneinander aufgebogenen und gegeneinander versetzten Blechlappen g, zwischen die sich der Zeichenstift von oben eindrücken oder auch einschieben läßt. Nach Abb.6 dienen dazu klauenförinig gebogene Blechlappen r, die dem unter sie eingeschobenen Zeichenstift federnd ausweichen und dann denselben auf den Rahmen festklemmen. Den Abb.9 und io entsprechend erfüllen schräg gegeneinander aufgebogene Blechleistens den gleichen Zweck.
  • Die unten flache Zeichentafel ergibt ferner eine bosonders einfache, billige und gefällige Vereinigung mit dem Unterteil eines Mal-oder Zeichenkastens. Nach den Abb. 6 und 7 sind Seitenleisten t der als Schiebedeckel dienenden Zeichentafel in Randfalzen u eines oben wagerechten Kastenunterteils v geführt. Den Abb. 9 bis i i entsprechend ist das Unterteil w, auf das ein Teil der Zeichentafel aufschiebbar ist, oben schräg abgedacht, so daß es zusammen mit der aufgeschobenen Zeichentafel ein Zeichen- oder Schreibpult bildet.
  • Nach den Abb. 12 bis 16 läßt sich beim Anschluß durch .ein Scharnier x an die Kastenunterteile v' oder iv' die Zeichentafel auch als Klappdeckel verwenden. Ein unterer Schwenkriegel i, k, h' hat das schräge Unterteil w' an die Tragplatte c anzuschließen, damit man. das ganze Pult als Zeichen- oder Malkasten tragen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mattscheibentafel zum Durchschrei ben und Durchzeichnen-von untergelegten Vorlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (d) und die Tragplatte (e) der Mattscheibe (a) zusammen aus einem Stück bestehen, und daß die Tafel zum Einsetzen und Anschließen der Mattscheibe von der Oberseite der Tafel aus eingerichtet ist. z. Mattscheibentafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (d) und die Tragplatte (c) der Mattscheibe (a) aus einer Blechtafel (c, d) bestehen, aus der zum Einsetzen der Mattscheibe Anschlaglappen ("g, g") herausgestanzt und aufgebogen sind, und daß zum Festlegen der Mattscheibe auf der Blechtafel (c, d) Deckzungen (h, h', h'') dienen, die an die Anschlaglappen (g') an einer Mattscheibenkanteentlang und an einen dieser gegenüberliegenden Schwenkriegel (i, k, I') angebogen sind. 3. Mattscheibentafel nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (d) mit Durchbrechungen (n, n', n") zum Nachfahren ihrer Kanten mit einem Zeichienstift oder mit bitderartigen Aufdrucken (o) oder mit beiden versehen ist. ¢. Mattscheibentafel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibentafel als Schiebedeckel (c, d, t, .tt) oder als Klappdeckel (c, d, x) ausgebildet und mit einem Kastenunterteil (v bzw. v' oder w bzw. w') verbunden ist. 5. Mattscheibentafel nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (c, d, x) durch einen unten an ihm sitzenden Schwenkriegel (i, k, h') an das Kastenunterteil (W) i anschließbar ist. -
DEL71312D 1928-03-10 1928-03-10 Mattscheibentafel zum Durchschreiben und Durchzeichnen von untergelegten Vorlagen Expired DE484522C (de)

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DE (1) DE484522C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013017863A3 (en) * 2011-07-29 2013-04-04 Buddyboard Limited Craft board

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2013017863A3 (en) * 2011-07-29 2013-04-04 Buddyboard Limited Craft board

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