DE109990C - - Google Patents

Info

Publication number
DE109990C
DE109990C DENDAT109990D DE109990DA DE109990C DE 109990 C DE109990 C DE 109990C DE NDAT109990 D DENDAT109990 D DE NDAT109990D DE 109990D A DE109990D A DE 109990DA DE 109990 C DE109990 C DE 109990C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
chain
shackle
roller
length
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT109990D
Other languages
English (en)
Publication of DE109990C publication Critical patent/DE109990C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/02Hoists or accessories for hoists

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. August 1899 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Hebezeug, wodurch es ermöglicht wird, Lasten auf grofse Höhen emporzuziehen bezw. in entsprechende Tiefe abwärtszulassen, ohne dafs man zu diesem Zweck wie bisher lange kalibrirte und deshalb kostspielige Lastketten an den besonders in Frage kommenden Flaschenzügen anordnen mufs.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist das neue Hebezeug wie folgt dargestellt:
Fig. ι ist eine Vorderansicht eines Schraubenwindenflaschenzuges mit Handkette,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Flaschenzuges,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Differentialflaschenzuges ohne besondere Handkette,
Fig. 4 eine Seitenansicht desselben Flaschenzuges,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Schäckels (Verbindungsringes),
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Schäckels. ,.··
An dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schraubenwindenflaschenzug ist die eigentliche Arbeitskette oder Zugkette C mit ihren beiden Enden bei α befestigt und hängt zu beiden Seiten der mit Dornen - oder Aushöhlungen versehenen Rolle b in zwei Schlingen herab, welche die Lastrollen A und B frei tragen. Letztere sind mit Lasthaken c und d versehen, und in einen dieser Haken wird bei der Anwendung des Hebezeuges die die Last Q tragende Kette eingehängt.
Die besondere Ausführung dieser Kette bildet ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung und geschieht in der Weise, dafs einzelne Stücke gewöhnlicher Kette, z. B. efg, mit herzförmigen, sogen. Schäckeln (d. h. Verbindungsringen) h i k I unter einander verbunden bezw. an den Enden versehen werden. Mit dem obersten Schäckel h wird die die Last Q. tragende Kette z. B. an der Lastrolle A befestigt und mit dieser emporgezogen, indem man den Flaschenzug in üblicher Weise mittelst der Handkette D bethätigt. Während dieses Emporhebens der Rolle A geht entsprechend die andere Lastrolle B abwärts und gelangt auch in die Stellung, welche in den Fig. ι und 2 dargestellt ist, und in welcher ihr Lasthaken d in den Schäckel i eingehängt werden kann. Wird nunmehr die Handkette D in entgegengesetzter Richtung wie vorher bewegt, so steigt die Lastrolle B empor und wird der mit seinem Schäckel h an der Rolle A angehängte obere Lastkettentheil e schlaff, derart, dafs man ihn aus dem Haken c aushängen kann.
Langt dann die Rolle B an ihrer höchsten Stelle an, so befindet sich die von dem Schäckel h befreite Rolle A wiederum gegenüber dem nächst tieferen Schäckel &, derart, dafs der Haken c jener in diesen eingehängt werden kann. Indem man in dieser Weise das Ein- und Aushängen der Lastkettenschäckel, sowie das Auf- und Abwärtsbewegen der Lastrollen A und B weiter fortsetzt, wird zuletzt der unterste Schäckel k mit einer der genannten Rollen verbunden werden und wird die Last so hoch befördert werden können, wie dies die höchstmögliche Stellung der Lastrollen zuläfst.
Handelt es sich um die Abwärtsbewegung der Last Q., so wird diese mit dem untersten

Claims (1)

  1. Kettenschäckel an eine der Lastrollen befestigt und mit letzterer zunächst um eine gewisse Strecke abwärts gelassen. Alsdann wird der nächst höhere Schäckel der Lastkette in den Haken der höher stehenden Lastrolle eingehängt und der Lasthaken der anderen abwärts gegangenen Lastrolle aus dem von ihm getragenen Schäckel ausgehängt, sobald die beim Hochgehen der anderen Lastrolle nachlassende Spannung der Zugkette C dies zuläfst. In ähnlicher Weise wird dann wie beschrieben immer der nächst höhere Schäckel an die jeweilig oben befindliche Rolle befestigt und der nächst tiefere Schäckel aus der anderen unten befindlichen Rolle ausgehängt, bis zuletzt der oberste Schäckel mit einer der Lastrollen verbunden ist und mit dieser so weit abwärts gehen kann, wie dies die Länge der Zugkette C überhaupt zuläfst.
    In den Fig. 3 und 4 ist ein Differentialflaschenzug dargestellt, welcher sich von gewöhnlichen nur dadurch unterscheidet, dafs daran statt einer kleinen Rolle zwei solche, E und F, vorgesehen sind. Natürlich können ebenso gut auch zwei grofse Rollen angeordnet werden und nur eine kleine. Jedenfalls bezweckt die neue Anordnung nur, dafs die beiden in der Zugkette gebildeten Schlingen bezw. die darin aufgehängten Lastrollen A und B einander nicht stören, wenn sie. neben einander vorbeigehen. Der Weg, den die Kette des Differentialflaschenzuges nach den Fig. 3 und 4 nimmt, ist der folgende:
    Von der Rolle B zunächst nach der einen kleinen oberen Rolle E, von dieser abwärts, die Schleife G bildend, dann zur anderen kleinen Rolle F, von dieser abwärts nach der zweiten Lastrolle A, wiederum aufwärts nach der grofsefi Rolle H und von dieser aus zurück nach der Rolle B.
    Die Arbeitsweise mit dem Flaschenzug der Ausfülirungsform nach den Fig. 3 und 4 ist ganz dieselbe, wie sie an dem Schraubenwindenflaschenzug nach den Fig. 1 und 2 auseinandergesetzt wurde.
    Es ist selbstverständlich, dafs die Lastkette des neuen Hebezeuges von beliebig grofser Länge ausgeführt werden kann, derart, dafs man Lasten auf entsprechend grofse Höhen mit dem einfachen Hebezeug befördern kann, und besteht der Vortheil dieses neuen Hebezeuges besonders darin, dafs dasselbe eine wesentliche Verbilligung seiner Herstellungskosten verwirklicht, da die kalibrirte Zugkette C nur eine geringe Länge zu haben braucht und die Lastkette nur genügend widerstandsfähig hergestellt, aber nicht präcisionsmäfsig bearbeitet zu werden braucht. Einen besonderen Vortheil wird die Anwendung des neuen Hebezeuges in den Fällen bieten, wo Lasten aus gröfserer Tiefe von höheren Standpunkten aus emporgehoben werden, also z. B. bei Bauten, wo die auf den Gerüsten stehenden Maurer die Lasten von der Strafse oder Bodenfläche aus aufwärts bezw. in umgekehrter Richtung zu befördern haben.
    Auch das lästige Zurück- bezw. Abwärtswinden der von der Last befreiten Kette wird durch das neue Hebezeug erspart, indem man die genannte Kette mit ihrem obersten Schäckel an eine der Lastrollen befestigen und dann ohne Weiteres, etwa mittelst eines an ihrem anderen Ende angebrachten Seiles, in die Tiefe lassen kann, worauf sofort von Neuem eine andere Last emporgehoben werden kann, so dafs eine beträchtliche Zeitersparnifs verwirklicht wird.
    Patenτ-Anspruch:
    Hebezeug für grofse Hubhöhen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verbindung der Last (Q) mit demselben durch gleich lange Stücken gewöhnlicher Kette vermittelt wird, welche durch Schäckel (h i k I) an einander gehängt sind, und dafs am Hebezeuge zwei Lasthaken (c d) angeordnet sind, die abwechselnd nur um eine kurze Strecke auf- und abbewegt und in die genannten Schäckel eingehängt oder daraus ausgehängt werden, derart, dafs bei constanter geringer Länge der kalibrirten Zugkette (C) die wirksame Länge der unkalibrirten gewöhnlichen Lastkette von beliebig grofser Gesammtlänge periodisch verkürzt bezw. verlängert wird, je nachdem die Last zu heben oder zu senken ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT109990D Active DE109990C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE109990C true DE109990C (de)

Family

ID=379833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT109990D Active DE109990C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE109990C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE109990C (de)
DE2845874C2 (de) Vorrichtung zum Umscheren des Hubseiles bei Kränen
DE2222591A1 (de) Laufkatze mit Doppelflaschenzug fuer Kraene,Verladebruecken oder aehnliches
DE2857269C1 (de) l-foermig gestalteter Lasthaken mit glatter Kontur
DE2200956C2 (de) Kran mit auf schräger Bahn konstanter Neigung verfahrbarer, seilgezogener Laufkatze
DE2005798A1 (de) Hubvorrichtung für Hochhubstapler mit grossem Freihub
DE1808329C3 (de) Flaschenzug mit von einem Schlitten getragenen oberen Seilrollen
AT283200B (de) Zugeinrichtung, insbesondere Horizontalzugeinrichtung
DE1756568A1 (de) Turmdrehkran mit zwei Lasthaken
DE218002C (de)
DE2631004A1 (de) Schwergut-ladevorrichtung
DE23647C (de) Kniehebelmechanismus an einer Schleusenwehrkonstruktion
DE189787C (de)
DE3512431C1 (de) Heukran
DE38328C (de) Kuppelhaken an Rollenzügen zum Heben von Lasten in senkrechter und sich anschliefsender schräger Richtung
DE218739C (de)
DE2403977A1 (de) Verfahren zum heben von lasten mit einem kran, und baukran zur durchfuehrung des verfahrens
DE847478C (de) Schraegaufzug fuer Bau- und Bedachungsmaterialien
DE217282C (de)
DE292692C (de)
DE48213C (de) Ringelspiel mit Schraubenbewegung der Fahrzeuge
DE102021103746A1 (de) Umschervorrichtung, Verwendung eines Horizontalantriebs beim Umscheren eines Krans, Verfahren zum Umscheren eines Krans, Kran sowie Computerprogramm und computerlesbares Medium
DE175424C (de)
DE2406251A1 (de) Verfahren zum spannen und loesen von zusaetzlichen seilabschnitten eines zugseiles an einem hubwerk und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE52998C (de) Selbsthemmender Differential-Flaschenzug