DE1099457B - Vorrichtung zum Verschieben von Werkstuecken auf einer geraden Bahn - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben von Werkstuecken auf einer geraden Bahn

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DE1099457B DEI14783A DEI0014783A DE1099457B DE 1099457 B DE1099457 B DE 1099457B DE I14783 A DEI14783 A DE I14783A DE I0014783 A DEI0014783 A DE I0014783A DE 1099457 B DE1099457 B DE 1099457B
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschieben von Gegenständen, beispielsweise Werkstücken, entlang einer geraden Bahn, insbesondere auf eine solche Vorrichtung, welche das Werkstück waagerecht von einer Bahn auf eine andere überschiebt.
Es sind Blockdrücker für Wärmeöfen bekanntgeworden, 'bei welchen der Block mittels einer Transportstange in einen Wärmeofen geschoben wird, die an eine endlose, vor- und zurückbewegbare Kette angelenkt ist, deren einer Strang in der Richtung der geraden Förderbahn liegt. Bei diese Vorrichtungen konnte das Werkstück nur um die Länge des geraden Kettenstranges verschöben wenden. Außerdem lag die endlose Kette in der Verlängerung der Auflage- und Verschiebebahn des Werkstückes, so daß sie sehr viel Platz beanspruchte.
Es ist ferner zum Einschieben von Gegenständen in einem Ofen bekannt, eine Schubstange an ihren Enden mit zwei Transportstangen zu versehen, deren andere Enden je an einer streckenweise bogenförmig geführten Kette angelenkt sind, während für die Schubstange noch eine besondere Führung vorgesehen ist. Diese Vorrichtung 'benötigt mehrere Teile und damit verhältnismäßig viel Platz, und zwischen den beiden Vorwärtsbeweigungen ist eine lange Unterbrechung erforderlich, so daß diese Vorrichtung außerdem langsamer arbeitet.
Durch die Erfindung wird eine Transportvorrichtung geschaffen, 'die bei einer gedrängten Ausführung die Verschiebung auf einem verhältnismäßig langen Weg ohne Unterbrechung in kurzer Zeit ermöglicht. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der andere Strang der Kette ein bogenförmig um einen nahe dem einen Ende des geraden Kettenstranges gelegenen Mittelpunkt geführtes Teilstück aufweist, auf dem der Anlenkpunkt der Transportstange je nach Bewegungsrichtung der Kette vor oder nach Durchlaufen des geraden Kettenstranges geführt ist, wobei als Auflager des freien Endes dieser Stange eine an jenem Ende des Kettenstranges vorgesehene Führung dient und die Stange das Werkstück nach dem Vorschieben durch eine an der Kette angebrachte Stoßplatte von diesem Kettenstrangende an weitervorschiebend übernimmt oder an diese Stoßplatte nach dem Heranholen abgibt. Der bogenförmige Kettenteil, mit dem sich das eine Ende der Transportstange nur noch oben oder unten bewegt, liegt dabei unterhalb des geraden Stranges und der Bewegungsbahn des Werkstückes, so daß er keinen Platz in der Waagerechten beansprucht, während die Trainsportstange das Werkstück nach seiner Verschiebung auf der geraden Bahn übernimmt und um einen zusätzlichen Weg verschiebt.
Vorrichtung zum Verschieben
von Werkstücken auf einer geraden Bahn
Anmelder:
Harold Norregaard Ipsen,
Rockford, JIl. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Begrich, Patentanwalt,
Regensburg, lessingstr. 10
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. Juni 1957
Harold Norregaard Ipsen, Rockford, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist eine teilweise Seitenansicht eines Behandlungsofens mit der Transport- bzw. Überführungsvorrichtung;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei sich aber die Einzelteile in einer anderen Lage befinden;
Fig. 4 zeigt einen Teil der Transportvorrichtung in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung;
Fig. 6 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 zeigt in Rückansicht teilweise im Schnitt einen Teil der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab; Fig. 8 zeigt einen Teil einer abgeänderten Ausführungsform in Ansicht mit weggebrochenen Teilen;
Fig. 9 ist eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht, bei der aber die einzelnen Teile eine andere Lage einnehmen; Fig. 10 ist eine Draufsicht auf die bei der abgeänderten Ausführungsform verwendete Stange;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht des Endes der Stange;
Fig. 12 ist ein vergrößerter Querschnitt entlang der Linie 12-12 der Fig. 1;
Fig. 13 zeigt einen Führungsteil der abgeänderten Ausführungsform in schaubildlicher Ansicht.
Mit 15 ist eine kraftangetriebene Vorrichtung zum Vorwärtsbewegen von Werkstücken entlang einer geraden Bahn bezeichnet. Diese Werkstücke können beispielsweise in einem Behälter, einer Mulde oder auf
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einer Platte 16 befördert werden, welche auf einer in der Form von zwei im Abstand voneinander angeord-
Ladeplattform 17 angeordnet ist und mit dem Ende neten Gußstücken 42 bildet einen Kanal 43, welcher
nach vorn von der Plattform in einen Behandlungsofen die Kette daran hindert, von dem Kettenrad 40 abzu-
oder Brennofen 18 durch eine von einer Tür 19 ge- springen. Die Gußstücke sind frei auf der Welle 37
steuerte Öffnung gleitet. Die Plattform 17 wird von 5 zu beiden Seiten des Kettenrades angeordnet und mit-
einer Reihe von parallelen waagerechten Walzen 20 einander durch Bolzen 44 verklemmt, die durch
gebildet, die in Schienen 21 (Fig. 5) gelagert sind, die Flansche 45 an 'den Gußstücken hindurchgeführt sind,
in einem Abstand voneinander liegen. Diese Schienen Eine zwischen den Flanschen angeordnete Platte 46
bilden einen Teil eines starren Gestelles 22, welches ist mit der Querplatte 31 verschweißt und hindert die
auf dem Boden in der Nähe des Ofens ruht. Die io Führung 41 an einer Drehung. Eine zweite Führung
Walzen befinden sich in der Höhe des Feuerraumies 23 47 liegt entlang der Stränge 26 und 28, um diese zu
(Fig. 3), so daß der Wagen unmittelbar von dem begrenzen, und ist an der benachbarten Seitenplatte
einen in den anderen Teil vorwärtsbewegt werden 39 mittels Lagern 48 angeordnet. Ähnliche Führungen
kann. sind für jede Kette vorgesehen.
Die Transportvorrichtung ist so ausgebildet, daß 15 Der Anschlag 25 wird von einem gebogenen, von
ein verhältnismäßig langer Bewegungsbereich für die einer als Stoßplatte dienenden Querschiene 49 (Fig. 5
Werkstücke vorgesehen ist, während die Vorrichtung und 6) nach oben vorstehenden Flansch gebildet, wel-
selbst einen verhältnismäßig kleinen Raum einnimmt eher die Ketten 24 spannt. Die Enden dieser Schiene
und nicht wesentlich zu den Gesamtabmessungen der sind an Blöcken50 befestigt, welche ihrerseits mit
Vorrichtung beiträgt, mit welcher sie verbunden ist. 20 ausgerichteten Kettengliedern verbunden sind und
Die dargestellte Ausführungsform der Transportvor- welche die Schiene von den Ketten in einem solchen
richtung liegt vollkommen innerhalb der Begrenzung Abstand halten, daß die Schiene über die Walzen 20
der Plattform 17 und des tragenden Gestelles 22 und entlang dem Strang 26 hinwegläuft,
ist darüber hinaus in der Lage, 'das Werkstück über Bei zwei Ketten werden zwei Transportstangen 27
eine Entfernung ungefähr gleich dem Doppelten der 25 an jeder Seite der Plattform 17 innerhalb des Rau-
Länge der Plattform vorwärtszubewegen. mes zwischen den beiden Ketten verwendet. Die Stan-
Die Transportvorrichtung 15 weist eine Kette 24 gen sind lungefähr so lang wie die Plattform 17. Ein auf, die mit einem Anschlag 25 versehen ist. Dieser Ende jeder Stange ist mit der entsprechenden Kette Anschlag kommt mit dem Werkstück in Eingriff und schwenkbar verbunden. Wie in Fig. 7 dargestellt ist, bewegt dieses nach vorn, wenn er sich entlang der 30 enthält die Verbindung zwischen jeder Kette und der waagerechten Bahn 26 der Kette bewegt. Wenn der damit verbundenen Stange27 einen Block 51, welcher Anschlag das Ende der Bahn erreicht, kommt er mit auf der Innenseite eines Kettengliedes angeschweißt dem Werkstück außer Eingriff. Dadurch wind der ist, und eine mit einer-Schulter versehene Schraube 52, erste Teil der Bewegung des Werkstückes begrenzt. welche durch die Stange hindurchgeführt und in den In diesem Augenblick liegt eine verlängerte Stange 27, 35 Block eingeschraubt ist. Auf diese Weise bildet die deren eines Ende mit der Kette hinter dem Anschlag Schulter 53 der Schraube den Drehzapfen für die schwenkbar verbunden ist, entlang der Bahn 26 hinter Stange. Der Abstand zwischen den Blöcken 50 und dem Werkstück. Ein weiterer Vorschub der Kette den Blöcken 51 -entlang der Kette ist etwas größer als bewegt das freie Ende der Stange zum Eingriff mit die Länge der Plattform 17, so daß der Stoßflansch dem Werkstück und streckt dann die Stange waage- 40 oder Anschlag 25 der Ketten 24 über den Punkt α recht über das Ende der Bahn vor, so daß die Stange hinausfährt, bevor die angelenkten Enden der Standen Vor-schub des Werkstückes weiter durchführt. gen 27 die Bahn 26 erreichen.
Dieses kann als der zweite Teil der Werkstückbewe- Die freien Enden der Transportstangen 27 sind
gung bezeichnet werden. Bevor die Stange mit dem durch eine schmale waagerechte Platte 54 verbunden,
Werkstück in Eingriff kommt, liegt sie im allgemei- 45 welche einen Anschlag zum Eingriff mit dem Werk-
nen innerhalb des durch die Kette eingenommenen Stückbehälter 16 bildet. Wenn sich die angelenkten
Raumes. Enden der Stangen auf dem bogenförmigen Teil 28
Beim vorliegenden Ausführungsibeispiel werden befinden,'befindet sich die Platte 54 zwischen den bei-
zwei endlose Ketten 24 verwendet, von denen eine jede den Endwalzeni20 und 20 a (Fig. 1 und 5), so daß der
an einer Seite der Plattform 17 in einer senkrechten 50 Werkstüokbehälter 16 und die Stoßplatte49 über sie
Ebene liegt. Jede Kette liegt ein wenig unterhalb der hinweglaufen können, wenn sich die letztere entlang
Mitten der Walzen 20 und erstreckt sich von dem der waagerechten Bahn 26 bewegt. In dieser Stellung
einen Ende der Plattform bis zu dem anderen. An dem ruht die Platte 54 auf Blechstreifen 55, welche an
äußeren Ende der Plattform ist der Strang 26 mit dem Gestell 22 befestigt sind. Die Streifen enthalten
einem sich nach unten erstreckenden kreisbogenförmi- 55 Nockenteile 56, die nach oben zu dem Ofen 18 hin
gen Strang 28 verbunden, dessen Mittelpunkt α nahe geneigt verlaufen, so daß, nachdem die Blöcke 51 die
dem entgegengesetzten Ende des Stranges 26 liegt. Bahn 26 erreicht haben und die Stangen 27 anfangen,
Die Kette wird durch einen Strang 29 vervollständigt, durch die Ketten 24 nach vorn bewegt zu werden, die
der die Enden der Stränge 26 und 28 miteinander ver- Platte 54 auf den Nockenteilen nach oben gleitet und
bindet. 60 auf die Oberseite der Endwal·ze20(I gelangt, wo sie
Die Ketten 24 wenden von einem an der Unterseite mit dem Werkstückbehälter 16 in Eingriff kommt,
einer waagerechten Querplatte 31 des Gestelles 22 an- In der beschriebenen Ausführung kann die Transgeordneten umkehrbaren Motor 30 über ein Unter- portvorrichtung zum Verschieben des Behälters 16 für setzungsgetriebe 32, ein Kettenrad 34 auf der Ge- die Werkstücke in den Ofen 18 benutzt werden. Zu triebeausgangsseite, eine Kette 35 und ein Kettenrad 65 diesem Zweck befindet sich die Transportvorrichtung 36 angetrieben, welches fest auf einer horizontalen anfänglich in der in Fig. 1 dargestellten Lage, d.h., Welle 3-7 angeordnet ist. Die Welle 3>7 ist in Lagern die Stoßplatte 49 der Ketten 24 'befindet sich an der 38 an den Seitenplatten 39 des Gestelles gelagert. Die Umlenkstelle zwischen den waagerechten und den geKetten 24 laufen· um Kettenräder 40, .die ebenfalls mit bogenen Bahnen 26 und 28, die angelenkten Enden der der Welle 37 verkeilt sind. Eine Führung 41 (Fig. 12) 70- Transportstangen· 27 liegen nahe dem unteren Ende
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der gebogenen Bahn, und die die freien Enden dieser Bei dieser Ausführuhgsform sind Aufbau und Anord-Staugen verbindende Querplatte 54 ruht auf dem nung der Ketten 24' und der Antrieb vom Motor 30' Streifen 55. Es wird dann auf die Plattform 17 ein der gleiche wie bei der beschriebenen Ausführungs-Behälter 16 gestellt und der Motor 30 angelassen, um form. Auch die Blöcke 51' verbinden schwenkbar die die Ketten 24 in der Vorwärtsrichtung, d. h. entgegen s Enden der Transportstangen 27' mit den Ketten, und dem Uhrzeigersinn bei Fig. 1, zu bewegen. die freien Enden der Stangen fallen nach unten auf
Wenn die Ketten 24 ihre Vorwärtsbewegung begin- die Nockenstreifen 56', wenn sich die Blöcke 51' auf nen, bewegt sich die Stoßplatte 49 in die waagerechte der bogenförmigen Bahn 28' befinden. Die Querplatte Bahn 26, und der Flansch 25 kommt mit dem Ende des 54' jedoch ist durch Finger 59 ersetzt, welche nachBehälters 16 in Eingriff. Bei einer weiteren Vorwärts- io geben, um an dem Behälter 16' vorbeibewegt werden bewegung der Ketten schiebt der Flansch den Behäl- zu können, wenn die Stangen in den Ofen 18' vorgeter vorwärts. Gleichzeitig bewegen sich die Blöcke 51, streckt werden und dann hinter dem Behälter einweiche die Transportstangen 27 mit den Ketten ver- schnappen, um ihn beim Rückwärtshub herauszuziebinden, nach oben entlang der gebogenen Bahn 28, wie hen.
in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn die Stoßplatte49 am 15 Wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, ist jeder
Ende der horizontalen Bahn26 ankommt, ist der Be- Finger oder jede Klinke59 in dem gegabelten freien
hälter 16 um eine Strecke etwa gleich der Länge die- Ende der entsprechenden Transportstange27' ange-
ser Bahn nach vorwärts bewegt und ruht auf dem ordnet und dort schwenkbar mit der Stange durch
Feuerraum 23. Die Stoßplatte 49 bewegt den Behälter, einen Stift 60 verbunden. Eine um den Stift gewickelte
wenn sie aus der horizontalen Bahn aus der mit ge- 20 Feder 61 wirkt zwischen dem Arm und einem Zapfen
strichelten Linien dargestellten Stellung in die voll 62, der starr mit der Klinke 59 verbunden ist, und
ausgezogene Stellung bei Fig. 4 kommt, an der End- drückt den letzteren in die vorstehende Stellung, in
walze 20α der Plattform vorbei und über die freien welcher der Zapfen mit einer Schulter 63 an der
Enden der Transportstangen 27 hinaus. Die Trans- Stange im Eingriff steht, wie in Fig. 10 dargestellt ist.
portstangen, welche sich anfänglich in der in strich- 25 Bei dem Vorwärtshub der Stangen 27' kommen die
punktierten Linien dargestellten Lage befanden, be- Flächen 64 an den Leitkanten der Klinke 59 mit dem
wegen sich ebenfalls von der mit gestrichelten Linien Behälter 16' in Eingriff, welcher die Klinken entgegen
dargestellten Lage in die voll ausgezogene Lage. Mit der Wirkung der Federn 61 eindrückt, damit die Klin-
anderen Worten, die Stangen 27 legen sich im wesent- ken an der Seite des Behälters entlanggleiten können,
liehen parallel zu der waagerechten Bahn und bewe- 30 Wenn die Klinken von 'dem Behälter frei sind, schnap-
gen sich dann nach vorn, wenn die Blöcke 51 in diese pen sie durch die Federn in die vorstehende Stellung
Bahn eingetreten sind. aus, so daß die Anschlagfiächen 65 mit dem Behälter
Die Querplatte54 der Stangen 27 steigt auf dem bei dem Rückhub der Stangen 27' in Eingriff kom-
Nockenteil 56 der Streifen 55 nach oben, wenn sich men. An dem Gestell 22' festgeschweißte Führungs-
die Stangen nach vorn bewegen. Dadurch werden die 35 platten 66 (Fig. 13) sind neben den Transportstangen
Stangen nach oben über die Walze 20a angehoben. angeordnet und verhindern deren Aus'biegen sowohl
Wenn sich die Ketten weiterhin vorwärts bewegen, während des Vorwärts- als auch Rückwärtshubes,
kommt die Platte mit dem hinteren Ende des Behäl- Die Stoßplatte 49' ist an den Ketten 24' mit den
ters 16 in Eingriff. Die Stangen 27 bewegen sich gleichen Mitteln angeordnet, d. h. durch Blöcke 50'
waagerecht in den Ofen 18, wie mit gestrichelten 40 wie bei der vorhergehenden Ausführungsform und vor
Linien in Fig. 3 dargestellt ist, und ,stoßen den Behäl- den angelenkten Enden der Transportstangen 27' mit
ter vollkommen in den Ofen hinein. Wenn sich die ungefähr dem gleichen Abstand. In diesem Fall ist
bei 51 angelenkten Enden der Transportstangen ent- jedoch der Flansch 25' an der entgegengesetzten Kante
lang der waagerechten Bahn 26 bewegen, bewegt sich der Stoßschiene angeordnet, da diese den Behälter 16'
die Stoßplatte 49 entlang der Bahn 29, und wenn sich 45 in der entgegengesetzten Richtung vorwärts treibt,
diese Enden der Transportstangen in der Nähe des Um bei dieser abgeänderten Ausführungsform den
Endes der Bahn 26 befinden, betätigt der Flansch 25 Behälter 16' aus dem Ofen 18' zu entfernen, werden
der Stoßplatte einen Begrenzungsschalter 57, welcher die Ketten 24' entgegen dem Uhrzeigersinn mit Bezug
an der Bahn 29 angeordnet ist. Dadurch wird der Mo- auf die Fig. 8 und 9 bewegt, um die Stangen 27' über
tor 30 über einen nicht dargestellten Stromkreis auf 50 die Ketten hinaus vorzustoßen. Dies wird genau in
umgekehrten Drehsinn umgeschaltet. der gleichen Weise wie bei der oben beschriebenen
Wenn der Motor 30 umgekehrt wird, bewegen sich Ausführungsform erreicht. Wenn die Stangen vor-
die Ketten 24 in der entgegengesetzten Richtung, so wärts bewegt wenden, kommen die Flächen 64 der
daß die Transportstangen 27 zurückgezogen werden Klinken 59 mit dem Behälter in Eingriff, welcher diese
und sich die Stoßplatte 49 nach oben entlang der Bahn 55 Klinken nach innen drückt. Am Ende des Vorwärts-
29 bewegt. Die Querplatte 54 fällt zurück nach unten huibes werden die Klinken frei von dem Behälter
auf die Streifen 55, und die angelenkten Enden der und schnappen durch die Federn 61 nach außen in die
Stangen 27 laufen nach unten entlang der gebogenen vorstehende Stellung. Gleichzeitig wird der Motor 30'
Bahn 28, bis einer der Blöcke 51 einen an dieser Bahn durch einen nicht dargestellten, von der Stoßplatte 49'
angeordneten Schalter 58 betätigt. In diesem Augen- 60 betätigten Schalter umgekehrt.
blick ist die Stoßplatte 49 in ihre ursprüngliche Lage Wenn der Motor 30' die Bewegungsrichtung der
zurückgekehrt, genauso wie alle anderen Teile, und Ketten umkehrt, kommen die Klinken 59 mit dem ab-
der Schalter 58 schaltet den Motor ab. gekehrten Ende des Behälters 16' in Eingriff, so daß
Anstatt das Werkstück oder seinen Behälter zu die Stangen 27' den Behälter aus dem Ofen 18' und
stoßen, kann die Erfindung auch zum Herausziehen 65 auf die Plattform 17' ziehen. Wenn die Blöcke 51' die
beispielsweise aus dem Ofen 18' und auf die Platt- waagerechte Bahn 26' verlassen und auf die gebogene
form 17' benutzt werden. Solch eine Anordnung ist Bahn 28' übergehen, fallen die Klinken 59 nach unten
in den Fig. 8 bis 11 und 13 dargestellt, in welchen zwischen die beiden Endwalzen auf die Streifen 55'.
gleiche Teile mit dem gleichen Bezugszeichen unter Die Stoßplatte 49 tritt dann in die waagerechte Bahn
Zufügung eines hochgesetzten Striches versehen sind. 70 26' am Ende nahe des Ofens ein und kommt, wie in
Fig. 9 dargestellt, mit dem Behälter in Eingriff. Die Stoßplatte setzt die Vorwärtsbewegung des Behältersfort und kann ihn auf eine andere nicht dargestellte Auflage nahe der Plattform 17' bringen. Der Kreislauf wird durch Abschalten des Motors 30' durch einen nicht dargestellten, von einem der Blöcke 51' betätigten Schalter umgekehrt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschieben von Werkstücken entlang einer geraden Bahn mit einer Transportstange, die an eine endlose, vor- und zurückbewegbare Kette angelenkt ist, deren einer Strang in der Richtung der geraden Förderbahn liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Strang der Kette (24) ein bogenförmig um einen nahe dem einen Ende des geraden Kettenstranges (26) gelegenen Mittelpunkt (α) geführtes Teilstück (28) aufweist, auf dem der Anlenkpunkt (51) der Transportstange (27) jenachBewegungsrichtung der Kette vor oder nach Durchlaufen des geraden Kettenstrainges (26) geführt ist, wobei als Auflager des freien Endes der Stange (27) eine an jenem Ende des Kettenstranges (26) vorgesehene Führung (55) dient und die Stange das Werkstück nach dem Vorschieben durch eine an der Kette angebrachte Stoßplatte (49) von diesem Kettenstrangen.de an weitervorschiebend übernimmt oder an diese Stoßplatte nach dem Heranholen abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei parallele endlose Ketten (24), deren jede an einer Vorrichtungsseite angeordnet ist und der Bewegung je einer Stange (27) dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine das Werkstück tragende verlängerte Plattform (17), die von einer Mehrzahl von parallelen, waagerechten Walzen (20) gebildet wird, die mit Zwischenräumen zwischen den waagerechten Strängen (26) der parallelen endlosen Ketten (29) angeordnet sind und quer zu diesen liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch feststehende, nahe dem Abgabeende der Plattform (17) und zwischen zwei Abstützwalzen (20, 20 a) ansteigend angeordnete Auflagen (56) für an den freien Enden der Stangen (27) vorgesehene Anschlagmittel (54), die am Werkstück zu dessen Fortbewegung angreifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen umkehrbaren Antrieb (30) zum Vor- und Rückwärtsbewegen der Ketten und der Transportstangen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 221 936, 457 214;
USA.-Patentschriften Nr. 14^8 944, 1769 201.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 509/392 1.61
DEI14783A 1957-06-26 1958-05-02 Vorrichtung zum Verschieben von Werkstuecken auf einer geraden Bahn Pending DE1099457B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US829168XA 1957-06-26 1957-06-26

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GB (1) GB829168A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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GB829168A (en) 1960-02-24

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