DE1099316B - Einrichtung zum Drehen eines auf einem Rollenbockfeld vor einer Tafelschere aufliegenden Bleches - Google Patents

Einrichtung zum Drehen eines auf einem Rollenbockfeld vor einer Tafelschere aufliegenden Bleches

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DE1099316B
DE1099316B DESCH15708A DESC015708A DE1099316B DE 1099316 B DE1099316 B DE 1099316B DE SCH15708 A DESCH15708 A DE SCH15708A DE SC015708 A DESC015708 A DE SC015708A DE 1099316 B DE1099316 B DE 1099316B
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DE
Germany
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sheet metal
magnets
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sheet
roller block
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Pending
Application number
DESCH15708A
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English (en)
Inventor
Hermann Boos
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Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/003Positioning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Drehen eines auf einem Rollenbockfeld vor einer Tafelschere aufliegenden Bleches Die mit ungeraden Kanten von den Walzgerüsten kommenden Bleche werden nach dem Erkalten in Tafeln der gewünschten Abmessungen aufgeteilt und dabei allseitig beschnitten. Hierbei müssen die Bleche mit den auf ihnen angerissenen Schneidkanten auf die Scherenmesser ausgerichtet werden.
  • Bei Kreismessersaumscheren und auch bei Tafelscheren, die mit den Schneidkanten ihrer Messer in Längsrichtung des zugehörigen Scherenrollganges angeordnet sind, ist es bekannt, im Scherenrollgang mehrere in Längsrichtung des Rollganges und mehrere in Querrichtung des Rollganges verfahrbare, je einen Magneten tragende Wagen anzuordnen. Die in Querrichtung des Rollganges verfahrbaren Wagen mit ihren Magneten dienen zum Ausrichten der Bleche auf dem Rollgang, während die in Längsrichtung des Rollganges verfahrbaren Wagen mit ihren Magneten die Bleche in Schnittrichtung führen sollen. Die Magneten sind hierbei drehbar in den Wagen gelagert. Bei einem bekannten Scherenrollgang dieser Art sind die beiderseits der Fahrbahn des längs des Rollganges verfahrbaren Wagens angeordneten Rollgangsrollen gegenläufig antreibbar. Damit ist es möglich, kurze Bleche auf dem Rollgang zu drehen, wozu die Bleche etwa in ihrer Mitte von nur einem Magneten gehalten werden. Zum Drehen langer Bleche sind diese Rollgänge nicht geeignet. Sie werden deshalb vielfach in Verbindung mit Kreismessersaumscheren benutzt, da Kreismessersaumscheren das Blech gleichzeitig an beiden Längskanten besäumen, so daß ein Drehen des Bleches nicht erforderlich ist. Auch bei Einsatz von zwei Tafelscheren beiderseits des Rollganges, deren jede eine der Längskanten des Bleches beschneidet, und einer weiteren Tafelschere zum Aufteilen des Bleches seiner Länge nach werden diese Rollgänge benutzt. Dabei werden in der Regel bei Blechstärken bis zu 20 mm Kreismessersaumscheren und bei Blechstärken über 20 mm Tafelscheren angewandt. Der Einsatz von drei Tafelscheren in der zuvor beschriebenen Weise lohnt sich jedoch nur, wenn große Mengen von Blechen mit einer Stärke von über 20 mm erzeugt werden. Andernfalls wird nur eine einzige Tafelschere vorgesehen, auf der die Bleche dann allseitig beschnitten werden, wozu vor der Tafelschere ein Rollenbockfeld vorzusehen ist, auf welchem die Bleche zum Beschneiden aller Kanten gedreht werden.
  • Das Drehen der langen und schweren Bleche auf dem Rollenbockfeld wird unter Zuhilfenahme des ohnehin vorhandenen oder eines besonderen, der Schere zugeordneten Kranes oder anderer mechanischer Hilfseinrichtungen durchgeführt. Die bekannten Hilfseinrichtungen werden von einer Laufkatze getragen, die entlang einem um einen Festpunkt an der Schere schwenkbaren und sich auf eine kreisbogenförmige Laufschiene stützenden Ausleger verfahrbar ist. Bei einer Einrichtung dieser Art trägt die Laufkatze einen Daumen, der gegen das Blech drückt, während das Blech an der Schere zwischen zwei drehbaren Klemmbacken festgehalten sein kann. Das Zurechtrücken eines Bleches mittels derDaumen und derKlemmbackenistschwierig und, da es meist nur nach mehrmaligem Zufassen mit dem Daumen möglich ist, zeitraubend. Leichter und schneller kann das Zurechtrücken eines Bleches mit einer anderen bekannten Einrichtung bewerkstelligt werden, bei der die Laufkatze einen heb- und senkbaren Magneten trägt, und insbesondere dann, wenn einer Schere zwei Laufkatzen auf getrennten Auslegern zugeordnet sind, wie dies ebenfalls bekannt ist. Aber auch diese Einrichtung gestattet kein zügiges Arbeiten. Vor allem sind die Ausleger über dem Rollenbockfeld nicht schnell verschwenkbar und versperren, abgesehen von dem baulichen Aufwand, den Raum um die Schere.
  • Ziel der Erfindung ist eine Einrichtung, mit der sich die Bleche schneller zurechtlegen lassen und bei der der Raum über dem Rollenbockfeld möglichst frei bleibt. In Abkehr von den bisher verwendeten Einrichtungen mit über dem Rollenbockfeld schwenkbaren Auslegern und zwei im gegenseitigen Abstand am Blech angreifenden, von den Laufkatzen getragenen Haltemagneten wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die beiden Haltemagneten in der bei Scherenrollgängen an sich bekannten Weise unterhalb der Ebene des Rollenbockfeldes in zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Führungsbahnen anzuordnen und diese Haltemagneten zum Drehen eines Bleches gleichzeitig zu verschieben.
  • Die Wagen, die diese Haltemagneten tragen, werden zweckmäßig in an sich bekannter Weise mittels über Umlenkrollen geführter Ketten oder Seile und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mittels eines Differentialgetriebes von einem Antrieb aus bewegt, wobei die beiden Abtriebe dieses Differentialgetriebes einzeln festbremsbar sind. Soll das Blech nur in einer Richtung verschoben werden, so wird nur der Magnet des in Verschieberichtung laufenden Wagens eingeschaltet, und es wird nur dieser Wagen bewegt. Der dem zweiten Wagen zugeordnete Abtrieb des Differentialgetriebes wird dazu festgebremst. Soll das Blech jedoch gedreht werden, so werden die Magneten von beiden Wagen eingeschaltet und beide Wagen gleichzeitig bewegt, wobei das Differentialgetriebe die Unterschiede der Fahrgeschwindigkeit beider Wagen ausgleicht.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Draufsicht.
  • Dabei ist mit 1 das Rollenbockfeld bezeichnet, das vor der Schere2 angeordnet ist. Parallel zu den Messern der Schere 2 ist die Führungsbahn 3 für die Wagen 4 a und 4 b und senkrecht zu dieser die Führungsbahn 5 für die Wagen 6a und 6 b zwischen den Rollenböcken 7 angebracht. Die Wagen 4 d, 4 b und 6 a, 6 b sind mit heb-, senk- und drehbaren Magneten 8 a, 8 b, 8 c, 9, 11 a, 11 b und 12 ausgestattet. Die Zugmittel 13 und 14 zur Bewegung der Wagen 4a und 6 a sind über UmlenkrolIen und (nicht dargestellte) Treibrollen geführt. Die Treibrollen sind über das Differentialgetriebe 15 mit dem Antrieb 16 gekuppelt. Die Wagen 4 b und 6 b sind lösbar mit den Zugmitteln 13 und 14 verbunden oder können von Hand oder mittels eines besonderen Antriebes unabhängig von den Wagen 4a und 6 a bewegbar sein. Zur Feinausrichtung des Bleches 17 sind die quer zu den Führungsbahnen 3 und 5 verschiebbaren Magneten 18 und 19 vorgesehen. Mit 20 ist der hinter der Schere befindliche Ablaufrollgang bezeichnet.
  • Im folgenden sei kurz die Arbeitsweise der Verschiebevorrichtung beschrieben: Das Blech 17 wird durch einen Rollgang oder durch einen Kran auf das Rollenbockfeld 1 transportiert, von den Magneten 8a, 8 b und 8 c erfaßt und mit seiner Längsseite bis an die Schere 2 transportiert. Die Magneten 8 a, 8 b und 8 c werden kurzzeitig abgeschaltet und die Schneidkante des Bleches 17 durch die Magneten 18 auf die Messer der Schere 2 ausgerichtet. Ist dies geschehen, werden die Magneten 18 abgeschaltet, und das Blech 17 wird von den wieder in Arbeitsstellung gebrachten Magneten 8 a, 8 b und 8 c durch die Messer der Schere 2 hindurchgeschoben. Dabei ist das Differentialgetriebe 15 so geschaltet, daß nur der Wagen 4 a von dem Antrieb 16 bewegt wird. Das Blech muß nun um 180' gedreht werden. Zu diesem Zweck werden die Magneten 8a, 8 b und 8c vom Blech 17 gelöst. Der Wagen 4a wird an das eine Ende des Bleches 17 gefahren und erfaßt es mit dem Magneten 8a, das entgegengesetzte Ende des Bleches 17 wird von dem Magneten 11 a des Wagens 6a erfaßt, während die Magneten 8b, 8c und 11 b der Wagen 4 a und 6 a abgesenkt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Wagen jeder Führungsbahn wechselweise durch Sperrung eines Abtriebes des Differentialgetriebes 15 einzeln verfahren. Die Drehung des Bleches 17 geht selbsttätig vonstatten, wenn die Wagen 4a und 6 a jetzt gemeinsam durch das Differentialgetriebe 15 von dem Antrieb 16 verfahren werden. Die Ausrichtung der Schneidkante auf die Messer der Schere 2 geschieht wiederum, wie vorher beschrieben, durch die Magneten 18. Ist die zweite Längsseite des Bleches 17 beschnitten, wird das Blech 17 erneut von den Magneten 8 a und 11 ca der Wagen 4 a und 6 a an den Enden erfaßt. Durch das gemeinsame Verfahren der Magnetwagen 4 a und 6 a wird das Blech diesmal nur um 90° gedreht und dann von den Magneten 8 a und 11 a freigegeben. Die Ausrichtung der Schneidkante erfolgt jetzt durch Magnet 19. Ist dies geschehen, erfassen die Magneten 11 a und 11 b des Wagens 6 a das Blech 17 und führen es durch die Schere 2, wo es geschnitten, gegebenenfalls unterteilt und durch den Ablaufrollgang 20 abtransportiert wird. Die Wagen 4 b und 6 b mit ihren Magneten 9 und 12 können beim Führen der Bleche parallel oder senkrecht zu den Messern der Schere 2 mit den Magneten 8 a, 8 b, 8 c, 11 a und 11b der Wagen 4 a und 6 a zusammenwirken, um ein Verlaufen des Bleches während des Schneidvorganges zu verhindern. Die Wagen 4 b und 6 b mit den Magneten 9 und 12 können ferner genau wie die Wagen 4 a und 6a mit den Magneten 8 a und 11 a zum Drehen des Bleches 17 auf dem Rollenbockfeld 1 herangezogen werden.
  • Die Führungsbahnen für die die Magneten tragenden Wagen befinden sich vorzugsweise in Hüttenflurhöhe, wobei nur die Wagen mit den Magneten über Hüttenflur hinausragen. Das Rollenbockfeld kann somit in allen Richtungen durchschritten werden.
  • Zu erwähnen ist schließlich noch, daß bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Drehen der Bleche, ähnlich wie beim Drehen der Bleche von Hand, Rollenböcke nur auf einem T-förmigen Feld vorgesehen werden müssen, während bei den bekannten mechanischen Einrichtungen ein halbkreisförmiges Feld mit Rollenböcken besetzt sein muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE'. 1. Einrichtung zum Drehen eines auf einem Rollenbockfeld vor einer Tafelschere anfliegenden Bleches zum allseitigen Beschneiden der Kanten mit zwei im gegenseitigen Abstande am Blech angreifenden Haltemagneten, dadurch gekennzeichnet,. daß in an sich bekannter Weise die Haltemagneten (8,11) unterhalb der Ebene des Rollenbockfeldes (1) in zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Führungsbahnen (3, 5) angeordnet und zum Drehen des Bleches gleichzeitig verschiebbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß als Verschiebevorrichtung für die in bekannter Weise - in Wagen (4 a, 6 a) angeordneten Haltemagneten (8,.11) über Umlenkrollen geführte Seile oder Ketten (13, 14) vorgesehen sind, die über ein Differentialgetriebe (15) mit einem gemeinsamen Antrieb (16) verbunden sind,, und jeder Abtrieb- des Differentialgetriebes (15) einzeln festbrernsbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 719 587; britische Patentschrift Nr. 667 780; USA.-Patentschrift Nr. 1329 962.
DESCH15708A 1954-06-26 1954-06-26 Einrichtung zum Drehen eines auf einem Rollenbockfeld vor einer Tafelschere aufliegenden Bleches Pending DE1099316B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026755A1 (de) * 1979-10-02 1981-04-08 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Zubringervorrichtung für Blechbearbeitungsmaschinen
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GB667780A (en) * 1949-04-22 1952-03-05 North British Locomotive Compa Improved machine for shearing metal plates

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