DE1099251B - Vorrichtung zum Einoelen oder zum Versehen von Kaeselaiben mit einer Kunststoffhaut - Google Patents

Vorrichtung zum Einoelen oder zum Versehen von Kaeselaiben mit einer Kunststoffhaut

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Publication number
DE1099251B
DE1099251B DEK39985A DEK0039985A DE1099251B DE 1099251 B DE1099251 B DE 1099251B DE K39985 A DEK39985 A DE K39985A DE K0039985 A DEK0039985 A DE K0039985A DE 1099251 B DE1099251 B DE 1099251B
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DE
Germany
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cheese
housing
cheeses
oiling
plastic skin
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Pending
Application number
DEK39985A
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English (en)
Inventor
Cornelis Klaren
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Publication of DE1099251B publication Critical patent/DE1099251B/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J27/00After-treatment of cheese; Coating the cheese
    • A01J27/02Coating the cheese, e.g. with paraffin wax

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Zu den Wartungsarbeiten, welche bei in einem Lagerhaus auf Regalen gelagerten Käselaiben durchgeführt werden müssen, gehört das Einölen oder das Versehen derselben mit einer Kunststoffhaut. Vorzugsweise werden zur Durchführung dieser Pflegearbeiten Vorrichtungen benutzt, die an den Käseregalen entlanggefahren werden können;, damit in dieser Weise zeitraubender Transport der Käse von den Regalen nach der Behandlungsvorrichtung und zurück vermieden wird. Eine an den Regalen entlang fahrbare Behandlungsvorrichtung muß jedoch, was ihre Abmessungen betrifft, den verhältnismäßig engen Korridoren zwischen den Käseregalen angepaßt sein. Diese Einschränkung der Außenabmessungen der Behandlungsvorrichtung hat zu Ausbildungen für diese Vorrichtungen geführt, die den Zweck, für den sie entworfen wurden, in unbefriedigendem Maße erfüllen. Eine andere Schwierigkeit besteht darin, diese Arbeit mit größter Zeitersparnis durchzuführen und ferner eine völlig geschlossene Ölschicht oder Kunststoffhaut zu erzielen.
Es ist bekannt, mechanisch angetriebene Vorrichtungen zur Durchführung dieser Behandlung von Käselaiben zu benutzen. Eine bekannte Ausführungsform derartiger Vorrichtungen besteht aus einem Gestell, in welchem zwei mit Haltemulden versehene, antreibbare Trommeln drehbar gelagert sind. An den Haltemulden sind Klemmplatten angeordnet, so daß die von einem Förderband zugeführten Käse in den Mulden festgehalten werden können. Die Käselaibe werden mittels dieser Trommeln halbseitig in ein Paraffinbad getaucht, welches in einer Wanne unterhalb jeder Trommel vorgesehen ist. Es ergibt sich hierbei der Umstand, daß jeder Käselaib zweimal getaucht werden muß, um eine völlige, geschlossene Paraffinhaut zu erreichen. Die Paraffinbäder erfordern dabei eine gleichmäßige Niveau- und Temperaturerhaltung. Man kann derartige Vorrichtungen nur ortsfest anordnen, so daß ein umständlicher Transport der Käselaibe nötig ist.
Eine andere fahrbare Einrichtung zum Überziehen von Käselaiben mit einer Paraffinschicht besteht aus einer beheizbaren Wanne, die das Paraffinbad enthält, und an welcher ein doppelarmiger Hebel an seinen Enden mit, von einer querstehenden Tragstange und letzterer gegenüberliegenden Tragrollen gebildeten Käfig zur Aufnahme je eines Käselaibes um eine Querachse drehbar gelagert ist. Durch die Drehung des Hebels wird jeweils ein einziger Käselaib vollständig in das Paraffinbad getaucht und erhält so seinen Überzug.
Demgegenüber geht die Erfindung von dem Gedanken aus, das Tauchen der Käselaibe und die dadurch auftretenden Nachteile, hoher Materialverbrauch, Hei-Vorrichtung zum Einölen
oder zum Versehen von Käselaiben
mit einer Kunststoffhaut
Anmelder:
Cornells Klaren,
Murmerwoude, Friesland (Niederlande)
Vertreter: Dr. H. Rieder, Patentanwalt,
Wuppertal-Vohwinkel, Corneliusstr. 45
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 1. September 1959
Cornells Klaren, Murmerwoude, Friesland
(Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
häufig fehlerhafte
daß ein
Überzüge
dadurch zu
zung und
vermeiden, daß ein selbsttätiges Einschmieren der Käselaibe mit einem geeigneten Überzugmaterial angewendet wird. Ferner wird eine einfache, leicht bedienbare und vor allen Dingen leicht fahrbare und gedrängte Bauform der Vorrichtung angestrebt.
Zu diesem Zweck besteht gemäß der Erfindung die Vorrichtung aus einem um seine waagerecht oder praktisch waagerecht liegende Achse drehbare, auf einem fahrbaren Gestell gelagerten rohrförmigen Körper mit quadratischem bis sechseckigem Querschnitt, in welchem Körper an dem offenen Einlaufende eine Zufuhrrinne für die Käse mündet und dessen offenes, in einen Auffangbehälter mündendes Abfuhrende in den Ecken zwischen den den Körper zusammensetzenden Flächen mit senkrecht oder praktisch senkrecht zu der Körperachse gerichteten Abschlußwänden versehen ist.
Zufolge dieser Ausbildung wird es ermöglicht, den mit dem flüssigen Überzugsmaterial (Öl, Kunststoff od. dgl.) beträufelten Käselaib durch ständiges Rollen und Walzen in Berührung mit den Gehäuseflächen des sich drehenden rohrförmigen Gehäuses sowie anderen Käselaiben zu halten, wobei die unregelmäßigen Rollbewegungen ein Verschmieren und völliges Verteilen des aufgeträufelten Überzugsmaterials bewirken.
Um die Zufuhr und Rückgabe der Käselaibe zu erleichtern, so daß eine einzelne Arbeitskraft die Maschinenbedienung .mühelos durchführen kann, ist ferner erfindungsgemäß die Zufuhrrinne über den dreh-
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baren Gehäusekörper geführt, wobei ihr Einlaufende oberhalb des Auffangbehälters liegt.
Zur Klarstellung der Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt und
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung.
Gemäß der Zeichnung ist die Vorrichtung mit einem fahrbaren Gestell 1 ausgestattet, in dem zwei parallele, waagerechte Wellen 2 drehbar gelagert sind. Jede Welle 2 weist zwei in Abstand voneinander liegende Stützrollen 3 auf. Auf den korrespondierenden Stützrollen 3 liegt je ein Reifen 4 auf. Die Reifen4 umfassen einen rohrförmigen Gehäusekörper 5 von quadratischem Querschnitt.
Eine der Wellen 2 treibt einen Elektromotor 6 an, wodurch das Gehäuses unter Vermittlung der Stützrollen 3 und Reifen 4 um seine Achse gedreht wird.
In das offene Zufuhrende des Gehäuses 5 ragt eine Führungswand 7 hinein, welche die Käselaibe 8 dem GehäuseS zuführt, die über eine auf dem Gestell und über dem Gehäusekörper 5 montierte Führungsrinne 9 zugeführt werden.
Das Abfuhrende des rohrförmigen Körpers 5, das in einen Auffangbehälter 10 mündet, ist in jeder der Ecken zwischen den, diesen Körper zusammensetzenden Flächen mit einer radial einwärts gerichteten Abschlußwand 11 versehen.
Auf der Zufuhrrinne 9 ist ein Behälter 12 für eine Flüssigkeit (Öl oder einen flüssigen Kunststoff) angeordnet, mit welcher die zu behandelnden Käse eingeschmiert werden müssen.
Bei Anwendung der Vorrichtung wird diese neben ein Regal in einem Käselagerhaus gestellt. Der Lagerist bringt die in dem Regal gelagerten Käse Stück für Stück nach dem Einlaufende der Zufuhrrinne 9. Die Käse 8 rollen oder gleiten, je nachdem Edamerkäse oder Brotkäse oder Lunchkäse behandelt werden, nachdem sie beim Passieren des Behälters 12 mit der darauf tropfenden Flüssigkeit benetzt sind, über die Führungswand 7 in den rohrförmigen sich drehenden Gehäusekörper 5. Die in dem rohrförmigen Gehäusekörper 5 angelangten Käse rollen oder gleiten über die Flächen dieses Körpers und ungefähr senkrecht zu seiner Drehungsachse. Auch werden sie durch die ihnen folgenden zugeführten, Käse dem Abfuhrende des rohrförmigen Körpers 5 zugestaut. Bei der Ausführung dieser Bewegung kommen die Käse in innige Berührung miteinander und mit der Innenwand des rohrförmigen Gehäuses 5. Demzufolge wird die Flüssigkeit, mit welcher die Käse beim Passieren der Zufuhrrinne 9 besprengt wurden, gleichmäßig über ihre Oberflächen verteilt.
Die an dem Abfuhrende des rohrförmigen Gehäusekörpers 5 angelangten Käse können, weil dort die Abschlußwände 11 vorhanden sind, nicht in beliebiger Weise aus diesem Körper in den Auffangbehälter 10 entweichen, sondern nur zu den Zeiten, in denen die Lage des sich drehenden Gehäuses 5 dazu geeignet ist. Dadurch wird gesichert, daß die Käse, ungeachtet ihrer Form, lange genug in dem rohrförmigen Körper gewälzt werden, damit mit Sicherheit ihre Oberfläche gleichmäßig mit der Behandlungsflüssigkeit bedeckt wird.
Um die Verweilzeit der Käse in dem rohrförmigen Körper 5 zu verlängern und dadurch die reibende Berührung der Käse unter sich zu fördern, kann dieser Körper 5 an der Innenwandung mit einem oder mehreren Verzögerungsrippen versehen sein.
ίο Sind die Käse einmal in dem Auffangbehälter 10 angelangt, so können sie darauf von demselben Lageristen, der die Zufuhr der Käse in die Einlaufrinne 9 besorgt, auf die Käseregale zurückgestellt werden.
Es wird klar sein, daß für die Abschlußwände 11 eine beliebige Form gewählt werden kann, so lange dafür gesorgt wird, daß zwischen den Abschlußwänden Entweichungsmöglichkeit für die Käse aus dem rohrförmigen Körper 5 bleibt. Je nach den Umständen wird auch in Hinsicht auf die Form und die Abmessungen der zu behandelnden Käse ein quadratischer, fünf- oder sechseckiger Querschnitt des rohrförmigen Körpers 5 bevorzugt werden. Auch kann die Stelle, an der die zu behandelnden Käse mit der Behandlungsflüssigkeit besprengt werden, nach Wahl bestimmt werden.
Weiter kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in einfacher Weise auch zum Waschen von Käsen angewendet werden. Dazu genügt es, innerhalb des rohrförmigen Körpers und in seiner Längsrichtung ein Spritzrohr anzuordnen und den rohrförmigen Körper in eine Abfuhrrinne münden zu lassen, in welcher das Waschwasser aufgefangen und einem Wasserbehälter zugeführt wird, aus welchem das Waschwasser mit Hilfe einer Pumpe dem Spritzrohr zugeführt wird.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Einölen von Käsen oder zum Versehen derselben mit einer Kunststoffhaut, gekennzeichnet durch ein um seine horizontale oder praktisch horizontale Achse drehbar auf einem fahrbaren Gestell (1) gelagertes rohrförmiges Gehäuse (5) mit quadratischem bis sechseckigem Querschnitt, in welchem an dem offenen Zufuhrende eine Zufuhrrinne (7) für die Käselaibe (8) mündet und dessen offenes, in einen Auffangbehälter (10) mündendes Abfuhrende in den Ecken zwischen den das Gehäuse zusammensetzenden Flachwänden mit senkrecht oder praktisch senkrecht zu der Achse des Gehäusekörpers gerichteten Abschlußwänden (11) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrrinne (9) über den drehbaren Gehäusekörper (5) geführt ist und mit ihrem Einlaufende über dem Auffangbehälter (10) liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Niederländische Patentanmeldung Nr. 200 035;
USA.-Patentschrift Nr. 1 762 909.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK39985A 1959-09-01 1960-02-24 Vorrichtung zum Einoelen oder zum Versehen von Kaeselaiben mit einer Kunststoffhaut Pending DE1099251B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1099251X 1959-09-01

Publications (1)

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DE1099251B true DE1099251B (de) 1961-02-09

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ID=19869092

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DEK39985A Pending DE1099251B (de) 1959-09-01 1960-02-24 Vorrichtung zum Einoelen oder zum Versehen von Kaeselaiben mit einer Kunststoffhaut

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DE (1) DE1099251B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1762909A (en) * 1928-03-30 1930-06-10 Berry Edwin Daniel Apiaratus for use in coating cheeses with paraffin wax or the like and in other analogous operations

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1762909A (en) * 1928-03-30 1930-06-10 Berry Edwin Daniel Apiaratus for use in coating cheeses with paraffin wax or the like and in other analogous operations

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