DE1098965B - Tiegeldruckpresse mit im Maschinengestell gelagertem Kniehebelantrieb fuer den Drucktiegel - Google Patents

Tiegeldruckpresse mit im Maschinengestell gelagertem Kniehebelantrieb fuer den Drucktiegel

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DE1098965B
DE1098965B DESCH14284A DESC014284A DE1098965B DE 1098965 B DE1098965 B DE 1098965B DE SCH14284 A DESCH14284 A DE SCH14284A DE SC014284 A DESC014284 A DE SC014284A DE 1098965 B DE1098965 B DE 1098965B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Tiegeldruckpresse mit im Maschinengestell gelagertem Kniehebelantrieb für den Drucktiegel und einer Einrichtung zur Druckan- und -abstellung durch ein von Hand verstellbares exzentrisches Endlager des Kniehebels sowie einer Einrichtung zum Abstellen der Farbübertragung im Farbwerk.
Bei den bekannten Ausbildungen dieser Art von Tiegeldruckpressen sind die Einrichtungen zur Druckan- und -abstellung sowie zur An- und Abstellung der Farbübertragung bei laufendem Maschinenantrieb voneinander unabhängig.
Bei einer anderen Art von Tiegeldruckpressen, und zwar bei solchen mit Zugstangenantrieb für den Tiegel, ist bereits eine Ausbildung bekannt, bei der die Farbzufuhr von einem Stellglied für die Druckan- und -abstellung gesteuert ist. Es ist dort in dem Antriebsgestänge für den Drucktiegel ein von Hand verstellbarer Exzenter für die Druckan- und -abstellung und ein von dem Exzenter gesteuertes Gestänge vorgesehen, das mit einer die einer die Farbübertragung bei der Druckabstellung unterbrechenden Vorrichtung zusammenwirkt. Bei dieser Ausbildung wird die Farbzufuhr nach jedem Druckgang abgesperrt, wobei das diese Absperrung bewirkende Glied beim Druck für jeden Arbeitsgang erneut ausgelöst wird. Es erfolgt also im Druckbetrieb bei jedem Arbeitsgang eine Schaltung, die zwar in den Störpausen entfällt, während des Druckbetriebes aber einer ständigen Beanspruchung mit entsprechendem Verschleiß und dem Erfordernis der Nachstellung unterliegt.
Gegenüber diesen vorbekannten Ausbildungen ist bei einer Tiegeldruckpresse der eingangs genannten Ausbildung eines der verstellbaren Organe für die Druckan- und -abstellung, beispielsweise die verstellbare Achse des Kniehebelsystems oder die zu ihrer Aufnahme dienende Exzenterbüchse oder deren Verstellstange über ein Gestänge mit einer Abschalteinrichtung für ein Farbübertragungsglied gekuppelt.
Zufolge dieser Ausbildung befindet sich das Färbwerk für die Dauer des Druckganges stets in der Arbeitsstellung, ohne daß irgendwelche Schaltvorgänge erfolgen. Erst bei Notfällen, die ein Abstellen des Druckes erfordern, wird mit dieser Druckabstellung gleichzeitig und zwangläufig die Farbübertragung unterbrochen. Dieses positive Abschalten der Farbübertragung für die Dauer einer Druckabstellung bietet gegenüber dem jeweiligen Zuschalten der Farbübertragung bei jedem Druckvorgang für die Druckdauer den Vorteil der geringeren mechanischen Beanspruchung.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von mehreren, auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Tiegeldruckpresse mit im Maschinengestell gelagertem Knieheb elantrieb
für den Drucktiegel
Anmelder:
Schnellpressenfabrik
Aktiengesellschaft Heidelberg,
Heidelberg
Abb. 1 ein schematisch gehaltenes Schnittbild durch eine Tiegeldruckpresse mit den hier zu beachtenden Triebwerksteilen,
Abb. 2 die das Farbwerk beeinflussende Klinke mit dem Riegel in größerem Maßstab,
Abb. 3 und 4 zwei Arbeitsstellungen einer abgewandelten Ausführungsform und
Abb. 5 bis 7 eine dritte Ausführungsform in drei Betriebsstellungen.
Im Maschinengestell 1 einer Tiegeldruckpresse (Abb. 1 und 2) ist der Tiegel 2 um die Achse 3 schwenkbar angeordnet und wird durch ein Kniehebelpaar 4 mittels Kurbel und Kurbelstange 5 angetrieben. Die im Maschinengestell 1 gelagerte Achse 6 des Kniehebels 4 wird in an sich bekannter Weise von einer Exzenterbüchse? aufgenommen, die ihrerseits drehbar im Maschinengestell gelagert ist und mittels eines Armes 8 und der an diesem angelenkten Stange 9 verschwenkt werden kann. Durch Verschwenken der Exzenterbüchse? mittels der Stange9 wird die Kniehebelachse 6 zwischen zwei Endlagen verschoben. In der einen dieser beiden möglichen Endlagen wird der Tiegel 2 mit dem höchstmöglichen Druck gegen die Form gepreßt, während in der anderen Endlage kein Druck auf die Form ausgeübt wird bzw. die Tiegelfläche die Form nicht berührt. Abb. 1 zeigt den Druckan- und -abstellhebel 9 und damit die Exzenterbüchse 7 und die in ihr gelagerte Achse 6 in der Drückstellung, bei welcher der Tiegel 2 gegen die Form gepreßt wird. An der Außenseite der Exzenterbüchse 7 bzw. deren Bund ist ein Zapfen 10 befestigt, an welchem eine Stange 11 angelenkt ist, die
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sich durch das Maschineng|g|ell|hijttd)irth bis unter das Farbwerk der Tiegeldruckpresse erstreckt und mit ihrem Ende an dem Arm 12 eines auf der Achse 13- im Maschinengestell gelagerten Winkelhebels mittels einer Feder 14 verschiebbar angreift, so "daß sich der obere Teil der Stange 11 gegebenenfalls gegen den Arm 12 des Winkelhebels verschieben kann. Auf der Achse 15 der Heberwalze16 des" Farbwerkes ist ein Arm 17 fest angeordnet, dem der andere Arm 18 des:mit der Stange 11 verbundenen Winkelhehels gegenüberliegt.
Bei angestelltem Druck, .bei welchem der Druckan- und -abstellhebel 9, der Exz-enterarm 8, die Exzenterbüchse 7, die Stange 11 and der .Winkelhebel 12,18 die in vollausgezogenen Linien, dargestellte Lage haben, befindet sich der Arm 18 des Winkelhebels vor dem Arm 17 der Heberwelle 15 und damit auch außerhalb dessen Bewegungsbereiches^-der durch den gepfeilten Bogen 19 angedeutet ist. Die Heberwalze 16 kann sich also bei angestelltem Druck' ungehindert zwischen der Duktorwalze 20 und der Farbübertragungswalze 21 in üblicher Weise hin- und herBew'egen und die vom Duktor abgenommene Farbe an das Farbwerk abgeben.
Durch Anheben und Verschieben des Druckan- und -abstellhebels 9 in Richtung des Pfeils 22 wird die Exzenterbüchse 7 verschwenkt, der Druck abgestellt und die mit ihr gelenkig verbundene Stange 11 sowie der Arm 12 des Winkelhebels angehoben, wodurch der Arm 18 des Winkelhebels in den Bewegungsbereich des Arms 17 der Welle 15 gelangt Die Stellung der Teile bei abgestelltem Druck ist durch strichpunktierte bzw. gestrichelte Linien der vorgenannten Teile angedeutet. In dieser Stellung stößt also der Arm 17 der Welle 15 bei seiner Bewegung nach unten gegen den Arm 18 des Winkelhebels 12,18 und hemmt damit die Bewegung der Heberwalze 16 in Richtung auf die Duktorwalze 20, mit der sie infolgedessen nicht mehr in Berührung kommen kann. Damit wird also die Weitergabe der Farbe von der Duktorwalze 20 zum Farbwerk unterbrochen. Eine solche Hemmung der Bewegung der Heberwalze 16 ist ohne weiteres möglich, da deren Bewegung; in /Richtung -der Duktorwalze in bekannter Weise kraftschlüssig mittels einer Feder erfolgt.
Für das Einlaufenlassen der Farbe bei abgestelltem Druck ist eine Aufhebung deVSperre der Heberwalzenbewegung 'erforderlich. Zit äiesem Zweck ist auf dem Tragzapfen 23 (Abb. 2) des Arms 12 des Winkelhebels, der auf dem oberen Eüde..d'er .Stange 11 federnd verschiebbar gelagert ist, ein weiterer Winkelhebel 24, 25 innerhalb bestimmter Gf enzerl schwenkbar angeordnet, der sich normalerweise khder strichpunktierten unteren Endstellung 25', 24' befindet. Der gegenüber dem als Handgriff· dienenden Arm:24 längere und schwerere Arm 25 fällt bei Nichtgebrauch infolge seines Übergewichts automatisch in diese-Lage. Der Arm 25 dient zur Verriegelung der Sperrklinke 12/18 in der Entsperrungslage, bei welcher die Bewegung der Heberwalze 16 bzw. des zugehörigen Arms 17 ungehindert vor sich gehen kann. Diese -Verriegelung des Winkelhebels 12/18' in seiner 'Entsperrungslage wird durch Hochschw&iken des Arms 25 in seine obere Grenzlage unter gleichzeitigem Verschwenken des Winkelhebels 12/18 entgegen der Wirkung, der Feder 14 bewirkt, wobei sich der Riegelarm25 gegen einen festen Anschlag 26 preßt und durch den AWpreßdruck in dieser Lage festgehalten wird. DadürchTkarin also das Einlaufen der Farbe auch bei abgestelltem Druck erfolgen.
Bei Wiederanstellung des-. "Druckes durch Herausziehendes DruckanstellhSbeis 9 entgegen der Pfeilrichtung 22 wird die Stangell;hefabgezogen. Sie stößt dabei mit ihrem Anschlag 27, «,gegen den-Arm 12 bzw. G iL..dessenT.rägzapfen23und nimmt diesen und damit auch den Arm 12 und den Winkelhebel und die Sperrklinke 25 entgegen der Wirkung der Feder 14 mit. Infolgedessen wird der Anpreß druck zwischen dem festen Anschlag 26 und der Klinke 25 aufgehoben, so daß diese ϊη" "die strichpunktierte Stellung selbsttätig herunterfällt. Damit ist der Anfangszustand automatisch wieder hergestellt, so daß nunmehr die Sperrklinke bzw. der Winkelhebel 12/18 in seiner Funktion nicht mehr behindert wird und bei erforderlicher Druckabstellung das Farbwerk bzw. die Farbübertragung automatisch wie zuvor sperren kann.
In den Abb. 3 und4 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Verbindungsgestänges zwischen der Druek- an- und -abstellvorrichtung einerseits und dem Farbwerk andererseits dargestellt.
In der Seitenwand 30 des ■ Maschinengestells einer Tiegeldruckpresse ist eine Achse 31 drehbar gelagert, auf der innerhalb des Maschinengestelles ein Hebel 32 fest angeordnet ist und an seinem Ende mit einer Rolle 33 auf dem Druckan- und -abstellhebel 34 aufliegt. Außerhalb des Maschinengestelles bzw. der Seitenwand 30 trägt die Achse 31 einen Arm 35, dessen Ende gelenkig mit einer außerhalb des Maschinengestelles angeordneten Stange 36 verbunden ist. Das obere Ende
e.: dieser Stange 36 trägt zwischen den Anschlägen 37 und 38 eine Feder 39 und greift verschiebbar durch das Ende des Armes 40 eines zweiarmigen Hebels, der um eine feste im Maschinengestell gelagerte Achse 41 schwenkbar ist. Der Arm 42 dieses Hebels trägt eine
■=: Nase 43, die mit einer Nase 44 eines auf der Schwenkachse 45 der Heberwalze 46 fest angeordneten Hebels 47 zusammenwirken kann. Bei angestelltem Druck befinden sich sämtliche Teile in der in Abb. 3 dargestellten Lage, in welcher die Nase 43 mit Abstand über der
τ- Nase 44 des Armes 47 sich befindet. Die Bewegung des Armes 47 und damit der Heberwalze 46 kann also unbehindert stattfinden.
Bei Druckabstellung ist der Druckan- und -abstellhebel 34 in Richtung des Pfeils 48 in das Maschinengestell hineingeschoben, wodurch der Hebel 32 und damit auch der Arm 35 aufwärts geschwenkt werden. Dementsprechend hat sich die Stange 36 nach oben bewegt und die Nase43 der Sperrklinke42in den Schwenkbereich der Nase 44 des Heberwalzenarmes 47 gebracht. Durch die Feder 39 wird die Nase 43 gegen die Nase 44 gedrückt, so daß die Schwenkbewegung der Heberwalze 46 in Richtung auf die Duktorwalze 49 verhindert ist und das Farbwerk keine weitere Farbe mehr erhält.
Um auch bei abgestelltem Druck, also in der Stellung, ; die Abb. 4 zeigt, das Farbwerk zum Zwecke des Einlaufens der Farbe betätigen zu können, ist ein Riegel 50 vorgesehen, der um einen am Maschinengestell festen Zapfen 51 schwenkbar ist und normalerweise durch sein Eigengewicht in der voll ausgezogenen Stellung nach unten hängt. Gegenüber dem Riegel 50 trägt der doppelarmige Schwenkhebel 40/42 eine vorspringende Fläche 52. Durch Her abdrücken des Armes 40 wird diese Fläche 52 ebenfalls so weit verschwenkt, daß sich der Riegel 50 in die gestrichelt dargestellte Lage brin-■ gen läßt, in welcher er mit seiner Stirnfläche 53 gegen die Fläche 52 sich legt und in dieser Stellung durch den durch die Feder 39 erzeugten Anpreßdruck zwischen.
den Flächen 52 und 53 in dieser Lage gehalten wird, in welcher auch die Nase43—wie die gestrichelte Darstellung zeigt—wieder außerhalb des Schwenkbereichs der Nase 44 liegt. Die Heberwalze 46 kann also wieder zwischen der Duktorwalze 49 und der ersten Farbwerkswälz'e; frei hin- und herschwenken, obwohl der
Druck abgestellt ist. -
yob
Bei Wiederanstellung des Druckes wird die Stange 36 nach unten gezogen und nimmt mit ihrem Anschlag 38 den Schwenkhebelarm 40 nach unten mit, wodurch der Anpreßdruck zwischen den Flächen 52 und 53 aufgehoben wird, so daß der Riegel 50 durch sein Eigengewicht in seine Entriegelungslage fällt. Damit wird automatisch die von der Druckan- und -abstellung abhängige Steuerung des Farbwerkes wieder voll wirksam, so daß bei jeder folgenden Druckabstellung das Farbwerk automatisch gesperrt wird.
Die Unterbrechung der Farbzufuhr kann natürlich auch durch entsprechende Beeinflussung anderer Farbwerksteile erfolgen. Eine weitere derartige Möglichkeit zeigen schematisch die Abb. 5 bis 7, wonach die Unterbrechung der Farbzufuhr durch Herausschwenken einer Reibwalze 60 aus ihrer Arbeitslage erfolgt. Die Reibwalze 60 ist zu diesem Zweck in um eine Achse 61 schwenkbaren Hebeln 62 gelagert, von denen einer zweiarmig ausgebildet ist. An dem Arm 63 dieses Hebels greift ein Lenker 64 an, der andererseits mit dem im Maschinengestell schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel 65 verbunden ist. Das freie Ende dieses Hebels 65 ist in der vorbeschriebenen Weise mit einer Stange 66 federnd verbunden, die andererseits in an sich beliebiger Weise mit der Druckverstelleinrich- as tung gekuppelt ist. Bei abgestelltem Druck befindet sich die Reibwalze 60 in der in Abb. 5 gezeigten, aus ihrer Arbeitsstellung herausgeschwenkten Lage, während bei Druckanstellung (Abb. 6) ein Einschwenken der Reibwalze 60 in die Arbeitslage erfolgt, in welcher diese einerseits an der Reibwalze 67 und andererseits am Farbzylinder 68 anliegt und die von den vorhergehenden Walzen herangebrachte Farbe an den Farbzylinder abgibt. Unter dem Hebel 65 ist wiederum ein schwenkbarer Riegel 69 angeordnet, der normalerweise infolge seines Eigengewichts frei pendelnd nach unten hängt, wie es die Fig. 5 und 6 zeigen. Bei abgestelltem Druck kann ähnlich wie vorbeschrieben der Hebel 65 entgegen dem Federdruck verschwenkt und damit die Reibwalze 60 in Arbeitsstellung gebracht werden, wobei gleichzeitig der Riegel 69 — wie es Abb. 7 zeigt — hochgeschwenkt und gegen eine Anschlagfläche 70 des Hebels 65 gelegt wird, durch welche er infolge des Federdruckes kraftschlüssig festgehalten wird. Bei Wiederanstellung des Druckes wird der Hebel 65 durch den oberen Anschlag der Stange 66 verschwenkt, so daß die kraftschlüssige Halterung zwischen Riegel 69 und der Anschlagfläche 70 gelöst wird. Dadurch fällt der Riegel selbsttätig in seine senkrechte Lage zurück, womit die unbehinderte Sperrwirkung der Verbindung zwischen Druckan- und-abstellung einerseits und Farbwerk andererseits wieder hergestellt ist.
An Stelle rein mechanischer Verbindungen zwischen Druckan- und -abstellung und Farbwerk können ohne weiteres auch elektrisch oder elektro-mechanisch wirkende Einrichtungen unter Anwendung bekannter Mittel, wie zwangläufig betätigter Schalter, Elektromagneten usw., angewendet werden.
Schließlich kann die Unterbrechung der Farbzufuhr auch dadurch erfolgen, daß die Duktorwalzenschaltung ausgesetzt wird.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Tiegeldruckpresse mit im Maschinengestell gelagertem Kniehebelantrieb für den Drucktiegel und Einrichtung zur Druckan- und -abstellung durch ein von Hand verstellbares exzentrisches Endlager des Kniehebels sowie einer Einrichtung zum Abstellen der Farbübertragung im Farbwerk, dadurch gekennzeichnet, daß eines, der verstellbaren Organe für die Druckan- und -abstellung, beispielsweise die verstellbare Achse (6) des Kniehebelsystems (4) oder die zu ihrer Aufnahme dienende Exzenterbüchse (7) oder deren Verstellstange (34) über ein Gestänge (11 bzw. 36 bzw. 66) mit einer Abschalteinrichtung (12,18 bzw. 40, 42, 43 bzw. 65, 64, 63, 62) für ein Farbübertragungsglied (16 bzw. 46 bzw. 60) gekuppelt ist.
2. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergestänge (11 bzw. 36) mit einer Sperrklinke (12,18 bzw. 40, 42, 43) gekuppelt und deren Sperrglied (18 bzw. 43) in die Bahn eines mit der Heberwalze (16 bzw. 46) verbundenen Schwenkarmes (17 bzw. 47, 44) verbringbar ist.
3. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Farbwerkswalzen (60) von einem Schwenkarm (62, 63) getragen und dieser über eine Zugstange (64) mit einem an der Steuerstange (66) angreifenden Schwenkhebel (65) gekuppelt ist.
4. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Steuerstange (11 bzw. 36 bzw. 66) gesteuerte Schaltglied (12, 18 bzw. 40,42,43 bzw. 65) federnd nachgiebig an der Steuerstange (11 bzw. 36 bzw. 66) geführt und das Schaltglied (12,18 bzw. 40, 42, 43 bzw. 65) entgegen der Wirkung einer es belastenden Feder (14 bzw. 39) feststellbar ist.
5. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (12) einen sie gegenüber einem ortsfesten Anschlag (26) in der unwirksamen Lage feststellenden Riegelhebel (25) trägt.
6. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (40, 42,43) durch einen in seinen Schwenkweg verbringbaren Riegel (50) in der unwirksamen Lage feststellbar ist.
7. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (65) durch einen Riegel (69) in der Wirklage feststellbar ist.
8. Tiegeldruckpresse nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelglieder (25 bzw. 50 bzw. 69) als unter ihrem Gewicht in der Freigabestellung gehaltene Pendelarme ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 262 011, 268 545, 544.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 509/113 1.61
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NL192503D NL192503A (de) 1953-12-30
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE262011C (de) *
DE427544C (de) * 1924-09-02 1926-04-10 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung zum An- und Abstellen der Zylinder und Farbwalzen bei Rotationsdruck-maschinen, insbesondere Rotationsgummidruckmaschinen mit mehreren Druckwerken

Patent Citations (3)

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GB767782A (en) 1957-02-06
CH326979A (de) 1958-01-15
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