DE1098413B - Sicherungseinrichtung fuer Selbstladepistolen - Google Patents

Sicherungseinrichtung fuer Selbstladepistolen

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DE1098413B
DE1098413B DEST12859A DEST012859A DE1098413B DE 1098413 B DE1098413 B DE 1098413B DE ST12859 A DEST12859 A DE ST12859A DE ST012859 A DEST012859 A DE ST012859A DE 1098413 B DE1098413 B DE 1098413B
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DE
Germany
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visor
firing pin
cock
self
foot
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Pending
Application number
DEST12859A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Lehner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steyr Daimler Puch AG
Original Assignee
Steyr Daimler Puch AG
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Publication date
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Publication of DE1098413B publication Critical patent/DE1098413B/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Sicherungseinrichtung für Selbstladepistolen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungseinrichtung für Selbstladepistolen mit von Hand zurückziehbarem Verschlußstück, Spannabzug und Hahnschloß. Derartige Pistolen sind bereits in verschiedener Ausführung bekannt, wobei aber zur Sicherung der Pistole bei gespanntem Hahn verhältnismäßig komplizierte, mehrteilige Einrichtungen erforderlich sind.
  • Es ist bereits eine Sicherung für ein Zylinderverschlußgewehr bekanntgeworden, bei der im Schlößchen ein gefederter, zweiarmiger Hebel drehbar gelagert ist, der mit seinem Vorderende zur Sperrung in eine Ausnehmung des Verschlußzylinders eingreift, wenn sein nach hinten gerichteter Arm beim Umlegen einer gleichfalls im Schlößchen gelagerten Sperrklappe von der nockenartigen Sperrklappennabe gehoben wird. Steht die Klappe aufrecht, ist der Verschluß in seiner Funktion unbehindert, wogegen bei umgelegter Sperrklappe ein gegenseitiges Verschieben von Schlößchen und Verschlußzylinder sowie dessen Verdrehung gesperrt, somit eine völlige Sicherung erreicht ist. Dabei ist auch bekannt, die Sperrklappe, also den Sicherungsflügel, gleich als Visier auszubilden, so daß die jeweils gesicherte Stellung durch das Fehlen des Visiers in seiner umgeklappten Lage augenfällig sichtbar wird. Diese bekannte Konstruktion ist aber für Selbstladepistolen ungeeignet und erfordert zusätzliche Teile, nämlich den Sperrhebel mit seiner Feder.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Sicherung für Selbstladepistolen mit besonders einfachem Aufbau. Die Erfindung, bei der ebenfalls ein als Sicherungsflügel dienendes, umklappbares Visier verwendet wird, besteht im wesentlichen darin, daß das umklappbare Visier in der Sicherungsstellung den Schlagbolzen aus dein Wirkungsbereich des Hahnes nach vorn zu drückt, wobei der Schlagbolzen in an sich bekannter Weise mit einer Rückholfeder versehen ist und eine geringere Länge als das hinten eine Auftrefffläche für den Hahn bildende und nach vorn bis zum Stoßboden reichende Schlagbolzenlager aufweist. Die Rückholfeder hat das Bestreben, den Schlagbolzen zurückzudrücken, so daß sein Ende nach hinten über die Auftrefffläche vorragt, in welcher Stellung der Hahn auf das Schlagbolzenhinterende aufschlagen und den Schlagbolzen unter Ausnutzung der Massenkräfte gegen die Rückholfeder vorstoßen kann. Ist hingegen ein Anschlag vorhanden, der die Rückholbewegung des Schlagbolzens derart begrenzt, daß das Schlagbolzenhinterende nicht über die Auftrefffläche vorragt, kann der Hahn den Schlagbolzen nicht treffen und damit auch nicht den Schuß auslösen. Erfindungsgemäß bildet nun das als Klappe ausgebildete Visier diesen Anschlag und erfüllt somit zwei Aufgaben, wobei alle sonstigen Sicherungseinrichtungen eingespart werden.
  • Eine zweckmäßige und vorteilhafte Konstruktion wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Visier einen im Verschlußstück quer zur Laufrichtung drehbar gelagerten, zylindrischen Fuß aufweist, der mit einem Absatz in eine entsprechende Ausnehmung des Schlagbolzens eingreift, so daß der Schlagbolzen bei nach hinten umgeklapptem Viser gegen die Kraft der Rückholfeder in einer Stellung gehalten wird, in der er mit seinen beiden Enden innerhalb des Schlagbolzenlagers liegt. Wird hingegen das Visier in seine Gebrauchsstellung hochgeklappt und damit der Absatz des Visierfußes nach hinten geschwenkt, kann der Schlagbolzen dem Druck der Rückholfeder weiter folgen und hinten aus dem Schlagbolzenlager vortreten, womit er auch in den Bereich des vorschnellenden Hahnes kommt.
  • Um das Visier in seinen beiden maßgeblichen Klappstellungen zu fixieren, ist eine auf dem Fuß des Visiers einwirkende, gefederte Rasteinrichtung vorgesehen. Das links mit einem Betätigungsansatz versehene Visier ist ferner in einer keilförmigen Quernut des Verschlußstückes angeordnet und weist auf seiner Vorder- und Hinterfläche eine entsprechende Beschriftung auf. Demnach kann das Visier mit dem Daumen der die Pistole haltenden Hand leicht erreicht und verstellt werden, wobei in den beiden Klappstellungen stets nur eine Beschriftung, also z. B. »sicher« oder »Feuer«, sichtbar ist, da die andere Visierfläche an der Wand der Quernut anliegt und von dieser abgedeckt wird. Das Visier dient also auch zur Signalgebung hinsichtlich der jeweiligen Sicherungsverhältnisse. In der Zeichnung ist-der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Selbstladepistole im Schnitt .gespannt und gesichert, Fig. 2 das Verschlußstück als Detail im größeren Maßstab in entsicherter Stellung, - - - -Fig. 3 den Oberteil der Pistole in Rückansicht und Fig. 4 die Rasteinrichtung für das Visier, ebenfalls vergrößert im Schnitt.
  • Mit 1 ist das Verschlußstück bezeichnet, das in entsprechenden Führungen des Griffstückes 2 gleitbar lagert und das Schlagbolzenlager 3 bildet. Der im Schlagbolzenlager 3 untergebrachte Schlagbolzen 4 ist mit einer Rückholfeder 5 versehen und weist eine wesentlich geringere Länge als das Lager 3 auf. Das Visier 6 ist als Klappe ausgebildet und besitzt einen im Verschlußstück 1 quer zur Laufrichtung drehbar gelagerten, zylindrischen Fuß 7, der mit einem Absatz 8 in eine entsprechende Ausnehmung 9 des Schlagbolzens 4 eingreift. Wird das Visier nach hinten geklappt (Sicherungsstellung gemäß Fig.l), schiebt der Absatz 8 den Schlagbolzen 4 vor, und dadurch wird der Schlagbolzen 4 gegen die Kraft der Rückholfeder 5 in einer Stellung festgehalten, in der er mit seinen beiden Enden innerhalb des Schlagbolzenlagers 3 liegt. Schnellt der Hahn 10 vor, trifft er lediglich auf die hintere Stirnfläche 11 des Schlagbolzenlagers 3, ohne den Schlagbolzen 4 erreichen zu können. In der hochgeklappten Stellung des Visiers 6 (Fig. 2) wird hingegen der Schlagbolzen 4 von der Feder 5 so weit zurückgedrückt, daß er hinten über die Auftrefffläche 11 vorragt und demnach dem Schlag des Hahnes 10 ausgesetzt ist (entsicherte Stellung gemäß Fig. 2).
  • Um das Visier 6 in seinen beiden maßgeblichen Klappstellungen fixieren zu können, ist eine Rasteinrichtung vorgesehen. Diese Rasteinrichtung besteht aus einer in einer Bohrung 12 eingesetzten Büchse 13, auf die eine sich an einer Verschlußschraube 14 abstützende Feder 15 einwirkt. Der Fuß 7 des Visiers 6 weist entsprechende Ausnehmungen 16 auf, in welche die Büchse 13 fallweise einrastet. Das Visier 6 ist in einer keilförmigen Quernut 17 des Verschlußstückes 1 angeordnet, an der linken Seite mit einem Betätigungsansatz 18 versehen und an seiner Vorder- und Hinterfläche (beispielsweise mit »sicher« und »Feuer«) beschriftet. In den beiden Stellungen des Visiers 6 ist jeweils nur eine der beiden Beschriftungen sichtbar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherungseinrichtung für Selbstladepistolen mit von Hand zurückziehbarem Verschlußstück, Spannabzug und Hahnschloß unter Verwendung eines als Sicherungsflügel dienenden, umklappbaren Visiers, dadurch gekennzeichnet, daß das umklappbare Visier (6) in der Sicherungsstellung den Schlagbolzen (4) aus dem Wirkungsbereich des Hahnes (10) nach vorn zu drückt, wobei der Schlagbolzen in an sich bekannter Weise mit einer Rückholfeder (5) versehen ist und eine geringere Länge als das hinten eine Auftrefffläche (11) für den Hahn (10) bildende und nach vorn bis zum Stoßboden reichende Schlagbolzenlager (3) aufweist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Visier (6) einen im Verschlußstück (1) quer zur Laufrichtung drehbar gelagerten, zylindrischen Fuß (7) aufweist, der mit einem Absatz (8) in eine entsprechende Ausnehmung (9) des Schlagbolzens (4) eingreift.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Fuß (7) des Visiers (6) einwirkende, gefederte Rasteinrichtung (13 bis 15) zur Fixierung des Visiers in seiden beiden Klappstellungen vorgesehen ist.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das links mit einem Betätigungsansatz (18) versehene Visier (6) in einer keilförmigen Quernut (17) des Verschlußstückes (1) angeordnet ist und auf seiner Vorder-und Hinterfläche eine entsprechende Beschriftung aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 582 963; österreichische Patentschrift Nr. 9869.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4589327A (en) * 1983-03-28 1986-05-20 Smith David E Firing lock with safety system for self loading fire arms

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT9869B (de) * 1901-03-01 1902-11-25 Otto Schoenauer Sicherung für Cylinderverschluss-Gewehre.
DE582963C (de) * 1931-06-17 1933-08-26 Franz Stock Fa Hahnschloss fuer Selbstladepistolen

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