DE861659C - Signalpistole - Google Patents

Signalpistole

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Publication number
DE861659C
DE861659C DEL9896A DEL0009896A DE861659C DE 861659 C DE861659 C DE 861659C DE L9896 A DEL9896 A DE L9896A DE L0009896 A DEL0009896 A DE L0009896A DE 861659 C DE861659 C DE 861659C
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DE
Germany
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cartridge
firing
signal
spring
handle
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Expired
Application number
DEL9896A
Other languages
English (en)
Inventor
Jose Martinez De Lecea Uriarte
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/02Signal pistols, e.g. Very pistols

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Signalpistole Es ist bereits bekannt, eine Vorrichtung zum Abfeuern von Signalpatronen zwecks Weglassens des Laufes so auszubilden, daU die Patronen mit ihrem Wulst in Führungsbacken einer mit dem Zündstift versehenen Scheibe eingeschoben und von einem unter Federdruck stehenden drehbaren Bügel gehalten sowie nach dem Abfeuern durch einen federbelasteten Hebel ausgeworfen werden.
  • Bei dieser Vorrichtung muß zum Abschießen einer Patrone der Bügel so weit zurückgedreht werden, bis die an ihm angreifende Feder mit ihrem einen Ende in eine an ihm ausgesparte Raste einschnappt und ihn dadurch festhält, worauf die Patrone von oben mit ihrem hinteren Rand zwischen die Führungsbacken der Scheibe geschoben und mit ihrem Kopf vor den Schlagbolzen gebracht wird, um dann nach Schließen des Bügels und Aufziehen des Hahnes abgefeuert zu werden. Nach dem Ausbrand der Patrone wird der Bügel wieder geöffnet und der Auswerferhebel zwecks Entfernens der Patrone aus ihrem Lager heruntergedrückt und hernach durch seine Feder in seine Ausgangslage zurückbewegt.
  • Nach der Erfindung wird bei einer Abschußvorrichtung für Signalpatronen die zuverlässige und genaueLagensicherung der Patrone in derAbschuß Stellung dadurch mit einfacheren Mitteln erreicht, daß hierfür lediglich eine an dem Körper der Vorrichtung angebrachte oder damit ein Stück bildende Krampe vorgesehen ist, in welche die Patrone mit einem an ihrem Hülsenboden vorstehenden Bund einschiebbar ist, während zum Festhalten der Patrone in der eingeschobenen Lage ein elastischer Anschlag dient, der durch eine Kugel gebildet sein kann, -die unter Federwirkung zum Teil aus einer Aussparung des Kiölrpers der Vorrichtung herausragt.
  • Bei dieser Abschußvorrichtung sind keine vorstehenden Teile vorhanden, an denen die Kleider hängenbleiben oder die Hände Schaden leiden können. Auch ist kein vorheriges Spannen dieser AbschulDvorrichtung erforderlich, und es braucht kein besonderer Auswerfer bedient zu werden, so daß man das Abfeuern auch mit Flug- oder Reld'-handschuhen bewerkstelligen kann. Ferner sind, die sämtlichen Teile der ganzen Vorrichtung leicht und billig herstellbar und lassen sich bequem zusammenbauen. Gleichzeitig kommt nicht nur das Abschu'ßrrohr mit seiner notwendigen. genauen Kalibrierung in Fortfall, sondern es erübrigen sich auch Schwenkhebel und Verriegelungsglieder.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die erfindungsgemäß. ausgestatteteAb.schußworrichtung für Signalpatronen beispielsweise in einer Ausführungsform. Abb. i ist eine Seitenansicht und Abb. 2 ein Längsschnitt der Vorrichtung, während Abb. 3 eine Einzelheit in Draufsicht wiedergibt. Gemäß'Abb. i und,2,istdie abzuschießendeiS'ignalpatrone i an ihrem bundartig ihren übrigen; Teil überragenden Hülsenboden i' von einer aus Abb. 3, näher ersichtlichen Krampe 21 umfaßt, die mit dem zylindrischen Ansatz 12 des hohlen Griffes 8I der Pistole verbunden ist oder ein Stück mit diesem bildet. Die Patrone i kann mit ihrem Bund von der Seite in die Krampe 2 eingeschoben werden, in der sie durch einen elastischen Anschlag, z. B'. durch eine Kugel ro; gehalten wird, die in einer Aussparung des zylindrischen Ansatzes \itz des Griffes 8 sitzt und aus der gegenüber dem Kugeldurchmesser etwasverengten oberenÜffnungdieser zylindrischen Aussparung zum Teil durch eine Feder iki' herausgedrückt wird, so daß sie als Anschlag für dien, Bund i.' der Patrone i wirkt und bei dessen Einschieben in die Krampe 21 und bei dessen Herausziehen aus dieser elastisch nachgibt.
  • In einer mittleren Btohrung des zylindrischen Ansatzes i,2 des Griffes 8 ist zentrisch zur Patrone i der Schlagbolzen4 geführt, der durch den amGriff ff8 mittels des Zapfens g schwenkbar gelagerten Ham-Mer 7 entgegen der Wirkung einer Rückholfeder nach der Patrone i hin verschoben werden kann. An dem Hammer 7@ greift mit ihrem einen Ende eine V-fiörmig gebogene BSlattfeder 5 an, die durch eine im hohlen Griff 8 gelagerte Rolle 13 und eine Verdickung? 8' der Griffwandung in Lage gehalten wird, während sie mit ihrem anderen Ende auf eine Klinke 6 wirkt, die um einen im Griff 8 geführten Zapfen i'4 schwenkbar ist. Um einen im unteren Teil des Griffes 8 gelagerten Zapfen 15 ist der Abzugdrücker 3 drehbar, den die Klinke 6 für gewöhnlich unter der Einwirkung der Feder 5 in der aus Abb. i, und 2- in vollen Linien ersichtlichen, durch seitlichen Druck der Blattfeder 5, herbeigeführten Ruhestellung sperrt und der gleichzeitig den Hohlraum des Griffes 8, vervollständigt und abschließt. Der hohle Griff & kann aua zwei miteinander durch Schrauben i(6: verbundenen symmetrischen Hälften zusammengesetzt sein.
  • Die Blenutzung der ganzen Vorrichtung erfolgt in der Weise, daß man zunächst die abzuschießende Signalpatrone i mit ihrem Bund i' in die Krampe 2 am Griff 8, i:2@ einschiebt, wo sie durch die federbelastete Kugel io in der Abschufage gesichert wird. Hierauf drückt man mit der Hand auf den Abzugdrücker 3, und schwenkt ihn dadurch in den höhlen Griff 8 hinein, so daß, er die Blattfeder 5 in die in Abb. 2 in gestrichelten Linien angedeutete Lage überführt, in welcher die Sperrklinke 6, ausgeschwenkt ist und durch Eingriff in eine Kerbe des Hammers 7 diesen angehoben hat. Nunmehr wird der Abzugdrück er 3, für den Rückgang in. die Ausgangsstellung freigegeben, in die er durch die Feder 5 gebracht wird,, die dabei nicht nur die Klinke .6. in Sperrlage zurückschwenkt, sondern auch den Hammer 7 zur Ausübung eines Stoßes auf den Schlagbolzen 4 veranlaßt und durch diesen die kleine Treibladung am Boden i' der Signalpatrone i zur Entzündung bringt. Nach Abschußt der eingesetzten Patrone kann die Vorrichtung ohne weiteres für den Abschußi einer neuen Signalpatrone Verwendung finden. Die zur Bedienung der Ab> schußvorrichtung erforderlichen einfachen Malßnahmen können, auch mit behandschuhter Hand und daher auch z. B. von Fliegern, Seeleuten oder Landsoldaten im Winter bequem ausgeführt werden.
  • Die Abschuß@vorrichtung nach der Erfindung kann im einzelnen auch in einer vom Bleispiel der Zeichnung abweichenden Weise verwirklicht werden, indem der Abzughahn und die den Schlagbolzen auslösenden Teile auch in, an sich bekannter Weise anders ausgebildet sein können. Allen m%älichen Ausführungen ist aber der Leitgedanke gemeinsam, von dem bisher üblichen AbschuÜrohr und den mit diesen zusammenhängenden Teilen abzusehen und statt dessen zum Festhalten und Sichern der Signalpatrone in dir erforderlichen Stellung an der A,b schußsvorrichtung lediglich ein die Patrone mit dem Körper der Vorrichtung verbindendes Kupplungsmittel anzuwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signalpistole, dadurch gekennzeichnet, daß' zum Festhalten der Patrone in der Abschußstellung lediglich eine an dem Kärper (i,2, 8) der Vorrichtung angebrachte oder damit ein Stück bildende Krampe (2) vorgesehen ist, in welche die Patrone (i) mit einem an ihrem Hülsenboden vorstehenden Bund, (i') einschiebbar ist, während ein elastischer Anschlag (io) zur Lagensicherung der eingeschobenen Patrone (i) dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Anschlag durch eine Kugel (vo) gebildet ist, die unter Federwirkung (ia) zum Teil aus einer Aussparung des Körpers (1:2,8) der Vorrichtung herausragt.
DEL9896A 1949-02-22 1951-08-22 Signalpistole Expired DE861659C (de)

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DEL9896A DE861659C (de) 1949-02-22 1951-08-22 Signalpistole

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ES271401X 1949-02-22
DEL9896A DE861659C (de) 1949-02-22 1951-08-22 Signalpistole

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DE861659C true DE861659C (de) 1953-01-26

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DEL9896A Expired DE861659C (de) 1949-02-22 1951-08-22 Signalpistole

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DE (1) DE861659C (de)
FR (1) FR1029435A (de)

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CH271401A (fr) 1950-10-31
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