DE1097777B - Mischventil - Google Patents
MischventilInfo
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- DE1097777B DE1097777B DEG24543A DEG0024543A DE1097777B DE 1097777 B DE1097777 B DE 1097777B DE G24543 A DEG24543 A DE G24543A DE G0024543 A DEG0024543 A DE G0024543A DE 1097777 B DE1097777 B DE 1097777B
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-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D23/00—Control of temperature
- G05D23/01—Control of temperature without auxiliary power
- G05D23/13—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
- G05D23/1306—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
- G05D23/132—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
- G05D23/134—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid
- G05D23/1346—Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means
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Description
- Mischventil Die Erfindung betrifft eine neue Ausführung der Mischventilaus.führung zum Mischen von Kalt- und Warmwasser vorzüglich -in Sanitärbatterien jeder Art, welche ohne gesonderte Regelventile od. dgl. für Kalt- und Warmwasser sowohl eine Regelung nach Mischwassermenge als nach Mischwassertemperatur gestattet. Durch einen durch und durch runden Aufbau aller Einzelteile mit Anordnung in einem rohrförmigen Batteriekörper erzielt dabei die Erfindung einen, beträchtlichen. Fortschritt hinsichtlich Einfachheit im Aufbau, Materialeinsparung, leichter Fertigbearbeitung sowie leichter Montage und Demontage.
- Die eigentümliche Neuerung gemäß der Erfindung besteht darin, daß in einer Rohrkammer, die in einem festen Bodenstück zwei vorteilhaft konzentrische Wassereinlässe hat, ein verschiebbarer Ventilkörper mit zwei an ihm angreifenden Druckfedern gegen den Kammerboden und einen zweitem, am anderen Kammerende verschieblich geführten Abschlußkörper federnd verspannt ist, daß dieser Ventilkörper einen den einen Bodeneinlaß verlängernden und auf die Gegenseite durchführenden Durchlaß hat und außer einer zum Boden liegenden Ventildichtung zum Offnen und Schließen des einen Bodeneinlasses noch eine zweite, zum Abschlußkörper liegende, zum Offnen und Schließen seines eigenen Durchlasses hat.
- Nachfolgend wird die neue Ausführung an dem Beispiel einer Einlochmischbatterie mit einem Schwenkauslauf erläutert, da der durch den Drehkörperaufbau der neuen Mischeinrichtung erzielte bauliche Vorteil gerade bei einer Einlochbatterie besonders ins Auge fällt. Aber es können Batterien jeder Art die neue Ausführung der Misch- und Bedienungseinrichtung tragen.
- Die Abb. 1 zeigt die Einlochbatterie im Schnitt für Druckwarmwasserbetrieb, wobei die Betätigung auf »Offen« und »Schluß« des Mischwasserauslatifes in praktischer Weise durch Drehung des Auslauf-Schwenkarmes mittels eines Kurvenstückes stattfindet. Diese Betätigungsweise ist aber nicht ausdrücklich Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Vielmehr kann die Betätigung auch in herkömmlicher Weise, z. B. mittels einer mit einem Handstück betätigten Druckspindel, vorgenommen werden.
- Es ist 1 der über Tisch liegende Batteriekörper, der in seinem Schaft in bekannter Weise alle notwendigen Zu- und gegebenenfalls Ableitungen und Durchlässe enthält. Die Wasserführung ist so, daß das im Schaft herangeführte Kaltwasser durch die im massiven Bodenstück angeordnete Bohrung 9 und das Warmwasser durch den konzentrischen Ringschlitz 10 anfließt. In dem rohrförmigen Kammerteil 21 der Batterie ist der Ventilkörper 2 auf und ab beweglich. Er taucht mit einem verlängernden Rohransatz 22 dichtend und zugleich geführt in die zentrische Bohrung 9 und trägt beiderseits die Ventildichtungen 3 tind 4 (z. B. Gummischeiben). Die untere Ventildichtung 4 besorgt den Abschluß des Ringschlitzes 10, die obere 3 den Abschluß der Bohrung g bzw. des Rohres 22, wenn der Dichtsitz 23 des oberhalb in der Kammer angeordneten, verschieblichen Druck-Abschlußkörpers 7 zum Boden hin gedrückt wird. Etwa durch eine Keilführung 12 ist das Druckstück 7 dabei gegen Drehung gesichert. Seine Bewegung auf und ab erfolgt im dargestellten Beispiel mittels korrespondierender Ringkurven 11 an Abschlußkörper 7 und Schwenkauslauf B. Der Ventilkörper 2 sitzt nun nicht lose in der Rohrkammer 21, sondern ist mit zwei z. B. etwa mittig an einem Flansch 24 angreifenden Federn 5 und 6 federnd verspannt, und zwar nach unten gegen den Batterieboden durch die Feder 6, nach oben gegen den Abschlußkörper 7 durch die Feder 5. Die Wirkungsweise dieser eigentümlichen Anordnung ist folgende: In der dargestellten Lage steht der Schwenkauslauf quer zum Becken in Schlußstellung, d. h., mit der Kurve 11 ist der Abschlußkörper 7 so weit heruntergedrückt, daß die Ausflüsse aus 10 und 22 dicht abgeschlossen sind. Bei Drehung bzw. Schwenkung des Auslaufarmes lüftet nun die Kurve 11 an, und Abschlußkörper 7 und Ventilkörper 2 werden durch die Federn 5 und 6 aufwärts nachgedrückt. Bei einer Lüftung des Abschlußkörpers um z. B. 4 mm verteilt sich der Weg gleichmäßig auf die beiden Ventile 3 und 4, d. h., jedes Ventil hebt um 2 mm, und Kalt- und Warmwasser fließen aus 1.0 und 22 um Ventil- und Absehlußkörper herum durch Bohrungen 25 in den Auflaufarm B. Es leuchtet ein, daß durch geringeres oder stärkeres Schwenken des Auslaufarmes 8 (entsprechend bei Anordnung z. B. einer Druckspindel als Betätigungselement durch geringeres oder stärkeres Aufdrehen der Spindel!) jede Veränderung an Ventilhubhöhe und damit eine Regulierung der Ausflußmenge bei etwa gleichbleibendem Mischungsverhältnis erreicht wird.
- Die Anordnung der Erfindung ist nun in ausgezeichneter Weise geeignet, erfindungsgemäß in einfacher Weise auch eine von der Mengenregelung unabhängige Temperaturregelung, d. h. Änderung des Mischungsverhältnisses, vorzunehmen. Diese wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Ruhelage des Ventilkörpers 2 zu seinen Sitzen änderbar ausgeführt ist. Zum Beispiel kann die äußere Abstützung einer Feder, vorteilhaft der Bodenfeder 6, axial, änderbar ausgeführt und damit die Federruhelage des Ventilkörpers änderbar sein. Die axiale Verstellung kann dabei eine in der Ausführung an sich bekannte automatische Betätigung mittels Bimetall auf eine einmal eingestellte Temperatur- oder aber auch eine von Hand vorzunehmende sein. Mit Rücksicht auf eine übersichtliche Darstellung ist in der Abb. 1 eine vorteilhafte Handregulierung dargestellt: Im Batteriefuß ist- mit dem Profildichtring 17 gedichtet die Knebelwelle 15 gelagert. Die Welle hat zwei korrespondierende Exzenter 16, die vorteilhaft als Welleneindrehungen ausgebildet sind, da so die Welle in fertigmontiertem Zustand ohne zusätzliche Sicherung axial festliegt. Bei Drehung mit dem Knebel drücken die beiden Exzenter 16 mittels der im Batteriefuß gelagerten Vertikalstifte 14 über einen Zwischenlagering 13 das Federungssystem 5, 6 hoch, d. h., die Federung wird stärker gegen den Abschlußkörper 7 verspannt. Hierdurch tritt folgender Vorgang ein: Angenommen., die beiden Ventile 3 und 4 waren um je 2 mm angelüftct. Wird nun. mit den Exzentern der Druckring 13 um 2 mm angehoben, so wandert der Ventilkörper 2 bei etwa gleichen Federlängen 5 und 6 um die Hälfte, das sind 1 mm aufwärts. Das bedeutet: Das Ventil 4 ist jetzt um 2-I-1=3 mm, das Ventil 3 um 2-1=1 mm gelüftet, und damit strömt mehr Warmwasser und weniger Kaltwasser aus, wobei infolge der Unveränderlichkeit des Gesamthubes von 4 mm die Mischwassermenge - nicht zu große Druckunterschiede vorausgesetzt - etwa dieselbe bleibt. Es ist also möglich, mit ein und derselben relativ sehr einfachen Ventilkonstruktion der Erfindung in einfachster Weise sowohl die Menge als die Temperatur des Mischwassers beliebig zu ändern,. was als ein großer Vorteil bzw. Fortschritt anzusprechen ist.
- Die Mischventilkonstruktion der Erfindung bei schränkt sich nun durchaus nicht auf den Betrieb mit Druckwarmwasser, sondern kann mit unbedeutenden Änderungen genauso gut für den Überlaufspeicherbetrieb zur Anwendung gelangen. Als Beispiel hierfür ist in der Abb. 2 wieder die Einlochbatterie gemäß der Abb. 1 dargestellt, und zwar um 90° gedreht, so daß die Wasserführungen im Schaft besser sichtbar sind.
- Der die Bohrung 9 verlängernde Rohransatz 22 ist fortgefallen, und die Wasserführung verläuft nun folgendermaßen: Das aus dem Kaltwasserstrang 26 in die Bohrung 9 eintretende Kaltwasser teilt sich beim Lüften der Ventile 3 und 4. Der eine Teil läuft wie bisher aus Ventil 3 um den Abschlußkörper herum direkt in den Schwenkauslauf. Der zweite Teil, dessen Größe von dem Öffnungsverhältnis der beiden Ventile 3 und 4 abhängt, strömt unter der Dichtung 4 in den Ringschlitz 10, von dort durch den Strang 27 zum Speicher und wieder zurück zur Batterie durch den dritten, gestrichelt eingezeichneten Strang 28 aufwärts in die Rohrkammer bzw. den Schwenkarm, wo die Mischung mit dem Kaltwasser stattfindet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Mischventil, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Rohrkammer (21), welche durch ein Bodenstück mit zwei vorteilhaft konzentrischen, Wassereinlässen (9, 10) abgeschlossen ist, ein Ventilkörper (2) durch zwei daran angreifende Druckfedern (5, 6) einerseits gegen das Bodenstück und andererseits gegen einen am anderen Kammerende verschiebbar geführten Abschlußkörper (7, 23) federnd verschieblich verspannt ist, daß dieser Ventilkörper (2) einen den einen Bodeneinlaß (9) verlängernden Durchlaß (22) hat und auf beiden Seiten Ventildichtungen (3, 4) trägt, von denen die eine mit einem Ventilsitz am Bodenstück den einen Auslaß (10), die andere zusammen mit einer Dichtfläche am Abschlußkörper den anderen Auslaß (23) bildet, die beide durch Auf- bzw Abbewegung des Abschlußkörpers (7, 23) öffen- und abschließbar sind.
- 2. Mischventil nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß die Ruhelage des durch Federn (5, 6) verspannten: Ventilkörpers (2) änderhar ist.
- 3. Mischventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Ruhelage des Ventilkörpers (2) z. B. durch axiale Verschiebung des inneren oder eines äußeren Federabstützungspunktes erreicht ist, was vorteilhaft durch Anordnung eines in der Kammer (21) axial verschiebbaren Druckringes (13) geschieht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 84 208, 189 056, 202 150, 326 600, 556 682; USA.-Patentschriften Nr. 1924 942, 2 334 990, 2 679 865, 2 810 523.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG24543A DE1097777B (de) | 1958-05-17 | 1958-05-17 | Mischventil |
BE578623A BE578623A (fr) | 1958-05-17 | 1959-05-12 | Soupape mélangeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG24543A DE1097777B (de) | 1958-05-17 | 1958-05-17 | Mischventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1097777B true DE1097777B (de) | 1961-01-19 |
Family
ID=7122433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG24543A Pending DE1097777B (de) | 1958-05-17 | 1958-05-17 | Mischventil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE578623A (de) |
DE (1) | DE1097777B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2453997A1 (fr) * | 1979-04-09 | 1980-11-07 | Gonnet Joanny | Appareil de dosage reglable pour fluides divers |
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1958
- 1958-05-17 DE DEG24543A patent/DE1097777B/de active Pending
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1959
- 1959-05-12 BE BE578623A patent/BE578623A/fr unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE578623A (fr) | 1959-08-31 |
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