DE1097570B

DE1097570B - Trockengleichrichteranordnung mit einem Stapel aus lochlosen Gleichrichterplatten

Info

Publication number: DE1097570B
Application number: DES61954A
Authority: DE
Inventors: Heinz Schneider
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1959-02-26
Filing date: 1959-02-26
Publication date: 1961-01-19

Description

Trockengleichrichteranordnung mit einem Stapel aus lochlosen Gleichrichterplatten Es ist bekannt, einen Stapel aus lochlosen Gleichrichterplatten mit federnden Zwischenstücken durch zueinander parallele Stäbe zu halten, die in passende Aussparungen an den Kanten der Gleichrichterplatten eingreifen. Diese Aussparungen sollen eine eindeutige Lage der Gleichrichterplatten sichern, ergeben jedoch einen Verlust an hochwertigem Gleichrichtermaterial. Bei den bekannten Anordnungen ist zur Verriegelung des Stapels ein Blechstück vorgesehen, das entweder in entsprechende Schlitze der Haltestäbe eingeschoben wird oder sich mit Federungslappen in die Halterungsstäbe eingräbt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Trockengleichrichteranordnung mit einem Stapel aus lochlosen Gleichrichterplatten und federnden Zwischenstücken, der an den Kanten der Gleichrichterplatten durch parallele Stäbe gehalten und durch ein an seinem einen Ende angeordnetes, an den Stäben verankertes Verriegelungselement zusammengespannt ist und bei dem als V erriegelungselement ein mit Durchgangsöffnungen für die Stäbe versehenes Blechteil dient, das am Rande der Öffnungen ausgestanzte Lappen aufweist, die in der Rückfederungsrichtung der Zwischenstücke schräg gegen die Oberfläche der Stäbe angestellt sind und sich unter dem Federdruck in diese eingraben.
Die Erfindung liegt darin, daß die Stäbe Teile einer aus einem Stück bestehenden kreuzförmigen Vierfachgabel bilden und aus zähem Kunstharzwerkstoff bestehen. Dadurch wird es ermöglicht, lochlose Gleichrichterplatten säulenförmig anzuordnen, wobei diese ohne seitliche Aussparungen in ihrer Form so gewählt werden können, daß ein Verlust an Gleichrichterplattenmaterial vermieden wird. Trotzdem legt die Halterung die Platten in ihrer seitlichen Lage eindeutig fest, so daß der Kontaktdruck, der durch das Zusammenpressen des Stapels erreicht wird, sich nicht verändern kann. Durch die besondere Auswahl des Werkstoffes gemäß der Erfindung wird eine Lockerung des Verriegelungsbleches vermieden, da das gewählte Material, insbesondere Polykarbonate, zähelastisch ist, so daß keine Späne abgehoben werden, und außerdem eine so hohe Warmformbeständigkeit besitzt, daß ein Nachlassen der Elastizität und eine daraus folgende Lockerung der Verriegelung nicht möglich :ist.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei Seiten- und Draufsicht der Anordnung in den Fig. 1 und 2, ihre einzelnen Teile in den Fig. 3 bis 7 dargestellt sind.
Die dargestellte Anordnung weist als Haltegestell einen nach Art einer kreuzförmigen Gabel ausgebildeten Kunststoffkörper 1 auf, der, beispielsweise durch Gießen oder Pressen, als einheitliches Bauelement hergestellt .ist; er ist in den Fig. 3 und 4 im Schnitt bzw. in der Draufsicht dargestellt. Dieser Kunststoffkörper besteht aus vier parallelen Stäben 2 und einem kreuzförmig ausgebildeten Verbindungsteil 3. Das Verbindungsteil 3 weist in der Mitte eine sechskantförmige Aussparung 4 auf, die zur Aufnahme des Kopfes einer Befestigungsschraube 5 (Fig. 1) dient.
Zwischen die Stäbe 2 des Kunststoffkörpers 1 wird ein Stapel geschichtet, der gemäß Fig. 1 aus einer Isolierplatte 6, vier Gleichrichterplatten 7 (z. B. Selengleichrichterplatten) und vier federnden Zwischenstücken 8 besteht. Länge und Breite der Isolierplatte 6 und der Gleichrichterplatten 7 stimmen mit den diametralen Abständen der Stäbe 2 überein. Ein federndes Zwischenstück 8 ist in den Fig. 5 und 6 einzeln dargestellt; es ist gewellt und weist eine Öffnung 8a bzw. eine Aussparung 8 b zur Aufnahme der Stäbe 2 auf. Die Zwischenstücke 8 werden demnach beim Aufbauen des Stapels durch ihren Eingriff mit den Stäben 2 unverrückbar festgelegt. Jedes Zwischenstück 8 ist ferner mit einer Anschlußfahne 8c versehen.
Der aus den Elementen 6, 7 und 8 bestehende Stapel ist durch eine Blechplatte 10 verriegelt, die in Fig. 7 als Einzelteil dargestellt ist. Die Platte 10 weist Durchgangsöffnungen 11 für die Stäbe 2 auf; an der Innenseite jeder Durchgangsöffnung 11 ist ein Lappen 12 vorgesehen. Der Abstand des Lappens 12 von der gegenüberliegenden Kante der Öffnung 11 ist etwas geringer als die entsprechende Dicke der Stäbe 2. Die Platte 10 wird nach Einlegen des Stapels auf die oberste Gleichrichterplatte 7 gedrückt, wobei sich die Lappen 12, wie in Fig. 1 ersichtlich, etwas nach oben biegen und gegen die innere, leicht gewölbte Oberfläche der Stäbe 2 schräg anstellen. Dabei legt sich die Platte 10 auf die Schultern 2 a der Stäbe 2 (Fig. 3). Nach Fortfall des bei der Montage ausgeübten Druckes gra= ben sich die Lappen 12 unter der Wirkung der zurückfedernden Zwischenstücke 8 in die Oberfläche der Stäbe 2 ein: Es ergibt sich- auf diese Weise ein fester und sehr sicherer Zusammenhalt der Anordnung. -Die Verriegelungsplatte 10 ist ebenso wie die Zwischenstücke 8 mit einer Ahschlußfahne10a versehen. Sie weist in -der Mitte eine -tellerförmige Vertiefung 10 b auf, die mit der obersten Gleichrichterplatte 9 Kontakt bildet.

Claims

._ PATENTANSPRÜCHE: 1. Trockengleichrichteranordnung mit einem Stapel aus lochlosen Gleichrichterplatten und federnden Zwischenstücken, der an den Kanten der Gleichrichterplatten durch parallele Stäbe gehalten und durch ein an seinem einen Ende angeordnetes, an- den Stäben verankertes Verriegelungselement zusammengespannt ist, und bei dem als Verriegelungselement ein mit Durchgangsöffnungen für die Stäbe versehenes Blechteil dient, das am Rand der Öffnungen ausgestanzte Lappen aufweist, die in -der Rückfederungsrichtung der Zwischenstücke schräg gegen die Oberfläche der Stäbe angestellt sind und sich unter dem Federdruck in diese eingraben, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe Teile einer aus einem Stück bestehenden kreuzförmigen Vierfachgabel bilden und aus zähem Kunstharzwerkstoff bestehen.
2. Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunstharzwerkstoff ein Polykarbonat verwendet ist. - In Betracht gezogene Druckschriften; USA.-Patentschrift Nr. 2 764 717.