DE1097432B - Verfahren zur Reinigung von Gasen, die ueberwiegend aus Olefinen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und Inerten bestehen - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Gasen, die ueberwiegend aus Olefinen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und Inerten bestehen

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DE1097432B
DE1097432B DER22670A DER0022670A DE1097432B DE 1097432 B DE1097432 B DE 1097432B DE R22670 A DER22670 A DE R22670A DE R0022670 A DER0022670 A DE R0022670A DE 1097432 B DE1097432 B DE 1097432B
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hydrogen
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DER22670A
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Dr Otto Liethen
Dr Walter Rottig
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Ruhrchemie AG
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Ruhrchemie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/148Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound
    • C07C7/163Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound by hydrogenation

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Description

  • Verfahren zur Reinigung von Gasen, die überwiegend aus Olefinen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und Inerten bestehen Bei der Polymerisation niedrigmolekularer Olefine mit Hilfe von Katalysatoren, wie sie beschrieben wurde in den belgischen Patenten 533 362 und 534 792 sowie »Angewandte Chemie«, 67 (1955), S. 541 bis 547, müssen die Alkylene, die das Ausgangsmaterial bilden, sehr sorgfältig gereinigt werden. So müssen Sauerstoff, sauerstoffhaltige Verbindungen und Wasser weitgehend entfernt werden, ebenso alle Verbindungen des Schwefels anorganischer oder organischer Natur. Die Reinigung der Alkylene, die als Gase mit hohem Gehalt an Olefinen vorliegen, kann nicht mit den üblichen Mitteln der Schwefelreinigung bewirkt werden. Es hat sich gezeigt, daß die niedrigmolekularen Olefine in hoher Konzentration vielfach zu Nebenreaktionen oder zum Zerfall neigen oder daß die Reinigung bei Anwendung besonders schonender Bedingungen nicht bis zum gewünschten Grad der Reinheit betrieben werden kann. Aus diesen Gründen ist eine Reinigung nach den bis jetzt bekannten Methoden nicht möglich. So versagt beispielsweise eine Reinigungsmethode, wie sie im deutschen Patent 528 915 beschrieben wurde, bei der Gase und Dämpfe von Schwefel oder organischen Schwefelverbindungen in Gegenwart von Kobalt und Nickel enthaltenden Kontaktmassen mit Hilfe von Wasserstoff bei Temperaturen oberhalb 300"C befreit wurden. Unter den angegebenen Bedingungen würden konzentierte olefinische Gase mindestens teilweise unter Kohlenstoffabscheidung zersetzt werden. Ebensowenig geeignet erscheint die Arbeitsweise des deutschen Patentes 918 161, bei der CO-haltige Gase durch Behandlung mit Wasserstoff in Gegenwart von Eisen-, Nickel- oder Kobaltkatalysatoren teils durch Hydrierung, teils durch Konvertierung entgiftet werden sollen. Für eine durchgreifende Reinigung der obenerwähnten olefinischen Gase sind andere Arbeitsbedingungen erforderlich.
  • Es wurde gefunden, daß man die Reinigung von Gasen, insbesondere solcher für die Polymerisation zu Polymeren mit Molgewichten über 5000, vorzugsweise über 10000, die überwiegend aus Olefinen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und Inerten bestehen, von Verbindungen des Schwefels und Sauerstoffs so durchführt, daß man die Gase in Gegenwart geringer Mengen Wasserstoff bei einer Olefinkonzentration von über 90°/0, vorzugsweise über 97 °/0, über Katalysatoren der Eisengruppe mit einem Reduktionswert von weniger als 800/o, vorzugsweise weniger als 6001o, bei einer Olefinkonzentration von weniger als 9001o über Katalysatoren der Eisengruppe mit einem Reduktionswert von mehr als 80°/o innerhalb eines Temperaturbereiches von 20 bis 100"C, vorzugsweise 20 bis 60"C, leitet. Der vorhandene anorganische und organische Schwefel wird von den Katalysatoren aufgenommen und chemisch gebunden, z. B. als NiS oder CoS, und verbleibt im Katalysator, der in seiner Wirksamkeit langsam nachläßt. Wenn man alle Möglich- keiten, die sich aus den stöchiometrischen Verhältnissen und der Lage der Gleichgewichte ergeben, besonders weitgehend ausnutzen will, so ist es vorteilhaft, eine derartige Reinigung in zwei oder mehreren Stufen durchzuführen.
  • Für die Umwandlung des organisch gebundenen Schwefels ist die Anwesenheit geringer Mengen Wasserstoff notwendig. Die kleinen Mengen von etwa 1 bis 201, H2, die im allgemeinen in den zu reinigenden Gasen vorhanden sind, reichen hierfür aus. Ist jedoch kein Wasserstoff vorhanden, so ist eine entsprechende Menge zuzusetzen, wobei für hohe Olefinkonzentrationen mit geringen Schwefelverunreinigungen bereits 0,25 bis 1 Ole H2 genügen, bei etwas höherem Schwefelgehalt bis ungefähr 2010. Der Wasserstoff kann als reiner Wasserstoff zugesetzt werden, jedoch auch als Gemisch mit inerten Gasen, z. B. als H2-N2-Gemisch mit 750/o H2 und 250/o N2, wie es als Ausgangsgas für die Ammoniaksynthese dient.
  • Die Temperaturen, bei denen die Reinigung durchgeführt wird, liegen zwischen etwa 20 und 100°C, vorzugsweise zwischen 20 und 600 C, in Abhängigkeit von Menge und Art der zu reinigenden Schwefelverbindungen.
  • Bei Vorliegen von ringförmigen Schwefelverbindungen, z. B. Thiophen und seinen Derivaten, werden die höchsten Temperaturen benötigt.
  • Der Druckbereich der erfindungsgemäßen Arbeitsweise umfaßt Normaldruck bis etwa 100 at. Vorzugsweise wird im Bereich zwischen Normaldruck und 25 at gearbeitet.
  • Die Katalysatorbelastung hängt ebenfalls von Art und Menge der zu entfernenden Schwefelverbindungen ab.
  • Sie beträgt etwa 250 bis 2000 V/V/h, vorzugsweise 750 bis 1500 V/V/h.
  • Für die Durchführung der erfindungsgemäßen Reinigung ist von besonderer .Wichtigkeit der Gehalt der verwendeten Katalysatoren an reduziertem Metall. In überraschender Weise hat sich gezeigt, daß Gase mit hoher Olefinkonzentration, z.B. über 900/o, besonders über 97°/0, nicht mit Katalysatoren zusammengebracht werden dürfen, deren Gehalt an reduziertem Metall über 800/o liegt. In diesem Fall traten Nebenreaktionen des zu reinigenden Olefins auf, z. B. Polymerisation zu flüssigen Produkten oder auch Kohlenstoffabscheidung am Katalysator, Zerfall des Katalysatorkorns und ähnliche Erscheinungen.
  • Eingehende Untersuchungen haben ergeben, daß Gase mit hoher Olefinkonzentration von über 90010, vorzugsweise über 97%, nur dann störungsfrei gereinigt werden können, wenn der Reduktionswert des eingesetzten Katalysators der Eisengruppe, besonders des Kobalt-oder Nickelkatalysators, weniger als 80%, vorzugsweise weniger als 60°/o, des gesamten MetaUgehaltes beträgt.
  • Umgekehrt können diejenigen Gase, deren Gehalt an Olefinen unter 900/o liegt, ohne Schwierigkeiten mit solchen Katalysatoren behandelt werden, deren Reduktionswert 80% des gesamtenMetallgehaltes übersteigt.
  • Nach der Entfernung der Schwefelverbindungen können etwa noch vorhandene und nicht beseitigte Verunreinigungen, wie CO, CO2, O2 usw., besonders gut entfernt werden, wenn in einer neuen Stufe das Gas über einen verdünnten, etwa 5 bis 10% Ni enthaltenden Katalysator im Temperaturbereich von ungefähr 150 bis 200°C geleitet wird. Eventuell wird für diesen Arbeitsgang erneut eine kleine Menge Wasserstoff zugesetzt.
  • Unter den für die erfindungsgemäße Arbeitsweise verwendeten Katalysatoren der Eisengruppe haben sich die Kobalt- und Nickelkatalysatoren besonders bewährt.
  • Wenn auch die Verwendung von verschiedenen Arten, wie Fällungs-, Raney-, Sinter- oder Zersetzungskatalysatoren, möglich ist, so haben doch Nickel- und Kobaltfällungskatalysatoren die besten Ergebnisse erbracht.
  • Sie können in der bekannten Weise hergestellt werden, z. B. auch unter Zusatz von Trägerstoffen, wie Kieselgur, aktivierten Erden, A1203 und ähnlichen Trägerstoffen, wobei die Menge des Trägers zwischen 5 und 20001,, bezogen auf 100 Teile Metall, betragen kann. Auch die Zugabe von Aktivatoren, wie Magnesiumoxyd, Thoriumoxyd und anderen in Mengen bis zu 20 °/o, ist vorteilhaft.
  • Beispiele -Man füllt in einen Ofen, der einen Durchmesser von 40mm, eine Länge von 1400mm hat und elektrisch beheizt ist, 1 1 reduzierten Nickel-Magnesimnoxyd-Katalysator vorsichtig unter Stickstoffschutz ein.
  • Zusammensetzung des zu reinigenden Propylens: N2 + O2 ..... ................0,02% C02+C2112 C,H,............
  • C2 , H4 .. < 0,04o/o C2H6 .......... . 0,06% C3H8 . ............... 0,02% C3H6 ....... - 99,860/0 Schwefel ..... ...... .. # 4 bis 6 g in 100 Nm³ Das Rohpropylen wird mit 0,5 0lo Wasserstoff-Stickstoff-Gemisch (75 % H2 und 250/0 N2) gemischt und bei 50"C über den Nickel-Magnesium-Katalysator geschickt.
  • Der Reduktionswert des Katalysators betrug 800/o, die Gasgeschwindigkeit 3001 pro Stunde.
  • Man beobachtet bereits nach kurzer Reaktionszeit, daß die Ofentemperatur bis etwa 200°C ansteigt. Gleichzeitig ist ein Druckverlust in der Anlage und die Bildung von flüssigen Produkten zu beobachten. Bei Herausnahme des Katalysators stellt man einen Zerfall des Katalysators, die Bildung von Kohlenstoff und von höhermolekularen Kohlenwasserstoffen fest.
  • Wurde dasselbe Einsatzgemisch bei Zimmertemperatur über den gleichen Katalysator geschickt, der ebenso weitgehend reduziert war, so beobachtet man ebenfalls, daß die Reaktionstemperatur im Ofen nach einiger Zeit anstieg, ein Druckverlust eintrat und flüssige Produlrte entstanden. Auch bei einem geringeren Gasdurchsatz machte man dieselben Beobachtungen. Der Temperaturanstieg verlief nur etwas langsamer.
  • Setzt man dagegen den Nickel-Magnesiumoxyd-Katalysator mit einem Reduktionswert von 550lo ein und leitet bei 50° C das gleiche Einsatzgemisch über den Katalysator, so beobachtet man keinen Temperaturanstieg, keinen Druckverlust und keine Bildung von höheren Kohlenwasserstoffen. Die Betriebszeit dieses Katalysators beträgt mehrere Monate.
  • Verwendet man an Stelle des Nickel-Magnesiumoxyd-Katalysators einen Kobalt-Magnesiumoxyd-Katalysator mit einem Reduktionswert von 60% unter Einsatz des gleichen Gasgemisches bei einer Reaktionstemperatur von 50"C, so ist ebenfalls ein einwandfreier Betrieb über einen längeren Zeitraum möglich. Die Reaktionstemperatur blieb wochenlang konstant.
  • Wird das in der voranstehend geschilderten Weise vorbehandelte Gasgemisch anschließend über einen mit Nickel - Aluminiumoxyd - Katalysator (Reduktionswert 90%) gefüllten Ofen bei einer Temperatur von 200"C, danach durch eine 400/0ige wäßrige Kaliumhydroxydlösung (20°C), darauf durch drei auf -35°C abgekühlte Vorlagen, wovon die erste leer ist und die beiden folgenden mit Silikagel gefüllt sind, und schließlich bei Zimmertemperatur durch Türme, die auf Bimsstein aufgeschmolzenes Kaliumhydroxyd (6001o Bimsstein und 40% KOH) enthalten, geleitet, so erhält man ein Gas, das einen Schwefelgehalt von weniger als 1 ppm und einen Sauerstoffanteil (bestimmt gegen Phenylisopropylkaliumlösung) um 5 ppm aufweist.
  • Herstellung der voranstehend erwähnten Katalysatortypen: Nickel-Magnesiumoxyd-Katalysator 22,25 kg Nickelnitrat (Ni(NO3)2 6 6 H2O) und 4,3 kg Magnesiumnitrat (Mg(NO3)2. 6 H2O) werden in 150 1 Kondensatwasser gelöst. In die auf 1000 C erwärmte Lösung gibt man unter Rühren so lange eine 10%ige, 1000 C heiße wäßrige Natriumcarbonatlösung, bis ein pl-Wert von 8,8 vorliegt. Jetzt setzt man 2,7 kg Kieselgur zu. Die Mischung wird abgesaugt und der Filterrückstand gründlich mit Kondensatwasser gewaschen.
  • Aus dem Filterrückstand stellt man ein Fadenkorn von 5 mm Stärke her, das nach Trocknung bei 80"C, je nach Höhe der gewünschten Reduktionswerte, zwischen 300 und 400°C 1,5 Stunden mit Wasserstoff-Stickstoff-Gemisch (75 % H2 und 25 0lo N2) reduziert wird.
  • Kobalt-Magnesiumoxyd-Katalysator 29,6 kg Kobaltnitrat (Co (NO2)2. 6 H2O) und 5,7 kg Magnesiumnitrat (Mg (NO3)2 - 6 H2O) werden in 1501 Kondensatwasser gelöst. Zu der 100°C heißen Lösung fügt man unter Rühren eine heiße 10%ige wäßrige Natriumcarbonatlösung zu, bis sie einen pE-Wert von 8,8 besitzt. Nach Zusatz von 6 kg Kieselgur wird filtriert.
  • Der Filterrückstand wird gründlich mit Kondensatwasser gewaschen und aus ihm ein 3,5 mm starkes Fadenkorn hergestellt. Die Trocknung des Kornes geschieht bei 120"C, und die Reduktion des getrockneten Kornes erfolgt bei 300 bis 400°C während 1,5 Stunden mit Wasserstoff-Stickstoff-Gemisch (75°/0 H2 und 25°/o N2), je nach Höhe des gewünschten Reduktionswertes.
  • Nickel-Aluminiumoxyd-Katalysator Man löst 8,5 kg Nickelnitrat (Ni (N O3)2 - 6 H2 O) und 5 kg Aluminiumnitrat (A1(NO3)3 H2 9 H2O) in 150 1 Kondensatwasser und gibt unter Rühren bei 75"C bis zum pH-Wert von 7 eine 100/0ige wäßrige Ammojaklösung hinzu. Nach Hinzufügen von 16 kg Kieselgur wird die Mischung filtriert, der Filterrückstand mit Kondensatwasser gewaschen und aus dem Rückstand ein Fadenkorn von 3,5 mm Stärke hergestellt, das nach einer Trocknung bei 120"C während 2 Stunden mit Wasserstoff-Stickstoff-Gemisch (750/0 H2 und 250/o N2) reduziert wird. Reduktionstemperatur um 400"C. Der Reduktionswert des Katalysators beträgt etwa 900/o.
  • Die Katalysatorherstellungsverfahren bilden nicht den Gegenstand dieses Schutzrechtes.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Verfahren zur Reinigung von Gasen, die überwiegend aus Olefinen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen und Inerten bestehen und zur Herstellung von Polymeren mit Molgewichten über 5000, vorzugsweise über 10000, dienen, von Verbindungen des Schwefels und Sauerstoffs, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gase in Gegenwart geringer Mengen Wasserstoff bei einer Olefinkonzentration von über 90 0/,, vorzugsweise über 970lo, über Katalysatoren der Eisengruppe mit einem Reduktionswert von weniger als 800wo, vorzugsweise weniger als 6001o, bei einer Olefinkonzentration von weniger als 900/, über Katalysatoren der Eisengruppe mit einem Reduktionswert von mehr als 80 °/o innerhalb eines Temperaturbereichs von 20 bis 100"C, vorzugsweise 20 bis 60"C, leitet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nickel- und Kobaltkatalysatoren verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Nickel- und Kobaltfällungskatalysatoren verwendet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Trägerstoffe, z. B. Kieselgur, aktivierte Erden, A1203 und andere Trägerstoffe, in Mengen von 5 bis 2000/o, bezogen auf die vorhandene Metallmenge, verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die benötigte Wasserstoffmenge von 0,25 bis 201o dem gasförmigen Olefin ganz oder in Teilmengen zusetzt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstoff noch inerte Bestandteile, z. B. Stickstoff oder Methan, in Mengen bis zu etwa 100 Teilen, bezogen auf 100 Teile Wasserstoff, enthält.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reinigung bei Drücken zwischen Normaldruck und 100 kg/cm2, vorzugsweise Normaldruck und 25 kg/cm2, durchführt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Katalysatoren mit Gasmengen von 250 bis 2000V/V/h, vorzugsweise 300 bis 1500 V/V/h, belastet.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reinigung zweistufig oder mehrstufig durchführt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reinigung in der letzten Stufe, gegebenenfalls nach nochmaligem geringem Wasserstoffzusatz, bei 150 bis 250"C über einem verdünnten Katalysator mit nur geringem Metallgehalt der Eisengruppe, insbesondere Nickel oder Kobalt, durchführt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 528915, 918 161.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE528915C (de) * 1926-02-13 1931-11-07 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Entschwefelung von Gasen und Daempfen
DE918161C (de) * 1952-06-17 1954-09-20 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Entgiftung CO-haltiger Gase

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