DE1096768B - Hydromechanisches Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydromechanisches Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1096768B
DE1096768B DEF28241A DEF0028241A DE1096768B DE 1096768 B DE1096768 B DE 1096768B DE F28241 A DEF28241 A DE F28241A DE F0028241 A DEF0028241 A DE F0028241A DE 1096768 B DE1096768 B DE 1096768B
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DE
Germany
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turbine
stator
wheel
hydromechanical transmission
pump
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DEF28241A
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Alexander Galaniuk
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Ford Werke GmbH
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Ford Werke GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/06Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
    • F16H47/08Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type the mechanical gearing being of the type with members having orbital motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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    • F16H61/48Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
    • F16H61/50Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit
    • F16H61/58Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by change of the mechanical connection of, or between, the runners
    • F16H61/62Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by change of the mechanical connection of, or between, the runners involving use of a speed-changing gearing or of a clutch in the connection between runners

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Description

  • Hydromechanisches Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein hydromechanisches Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem hydrodynamischen, aus Turbinen-, Pumpen-und Leitrad bestehenden Drehmomentwandler und einem diesen nachgeschalteten, einzigen Planetenrädersatz.
  • Es ist bereits bekannt, im Kernraum eines hydrodynamischen Getriebes Fliehgewichte vorzusehen, die eine relative Verstellung des Turbinengehäuses gegenübereinem Steuerring in Umfangsrichtung bewirken. Hierdurch wird es möglich, die elastischen Schaufelenden des eigentlichen hydrodynamischen Getriebes mehr oder weniger zu verstellen, um so die Geschwindigkeit .der Flüssigkeitsströmung zu steuern. Hierdurch werden lediglich die Übersetzungsverhältnisse bei dem Turbinenrad, jedoch nicht beim Leitrad oder dem Pumpenrad verändert. Hier wird keine Kupplung geschaffen, die die Drehzahlverhältnisse beim Anschleppen des Wagens berücksichtigt. In ähnlicher Weise ist es bekannt, den Anstellwinkel der Schaufeln einer hydrodynamischen Kupplung zu verändern.
  • In einem weiteren bekannten hydrodynamischen Getriebe ist zwar eine Lamellenkupplung im Kernraum vorgesehen, ihre Aufgabe besteht jedoch darin, für eine Drehrichtung (Vorwärtsgang) eine schlupflose, starre 1:1-Übersetzung zu schaffen. Sie ist also nicht drehzahlabhängig und dient zum Erzielen eines hohen Übersetzungsverhältnisses, während beim Anschleppvorgang aber niedrige Geschwindigkeiten benötigt werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, bei selbsttätigen, hydromechanischen Getrieben günstige Übersetzungsverhältnisse für das Anschleppen des Kraftfahrzeuges zu schaffen, indem der in der hydrodynamischen. Kupplung auftretende Schlupf ausgeschaltet wird. Erst hierdurch wird es möglich, das Anschleppen des Wagens aus dem Stand heraus bei z. B. leerer oder kalter Batterie schnell und sicher. durchzuführen. Bei hydromechanischen .Getrieben mit einer hydrodynamischen Kupplung war es bisher relativ schwierig, Mittel zum Anschleppen des stehenden Wagens derart zu schaffen, daß diese -eine einfache Gestalt annehmen und trotzdem voll wirksam sind.
  • Die Erfindung bei einem hydromechanischen Getriebe der eingangs genannten Art besteht darin, daß in- an sich bekannter Weise im Kernraum des hydrodynamischen Drehmomentwandlers eine das Turbinen-, Pumpen- und Leitrad .fest und schlupf los verbindende Kupplung angeordnet ist und die Kupplung als Fliehkraftkupplung ausgebildet ist, die nur beim Anschleppen des Kraftfahrzeuges bzw-. der niedrigen Drehzahlen das Turbinen-, Pumpen- und Leitrad miteinander kuppelt.
  • Beim Anschleppen treibt das Differential über die Kardanwelle und das Getriebe sowie über das hydrodynamische Getriebe das Schwungrad an. Bei kleinen Drehzahlen ist die Kupplungswirkung zwischen dem Turbinen- und dem Pumpenrad fast Null. Es ist also erforderlich, das von den Hinterrädern über Zwischenglieder angetriebene Turbinenrad derart mit dem Pumpengehäuse zu verbinden, daß möglichst Drehzahlgleichheit herrscht.- Dies erfolgt also gemäß der Erfindung durch eine starre Kupplung von Turbinen-, Pumpen- und Leitrad. Zweckmäßig wird hierzu eine Fliehkraftkupplung vorgesehen, die am Pumpengehäuse starr befestigt ist und mit entsprechenden Rastnocken in Kupplungskränze am Leitrad und am Turbinenrad eingreift und alle drei Teile starr miteinander verbindet. Springt dann der Motor an, wird beim Erreichen einer vorbestimmten höheren Drehzahl durch die Flehkraftkupplung selbsttätig die Verbindung gelöst. Andererseits ist die Verbindung von Pumpen, Turbinen- .und Leitrad bei niedrigen Drehzahlen schlupflos. - -Das hydromechanische Getriebe wird weiter so ausgebildet, daß am Umfang des Kernraumes starr am Pumpenrad bzw. Pumpenradgehäuse befestigten Haltesockeln Fliehgewichte schwenkbar angeordnet sind. Eine weitere Ausführungsform kann so getroffen werden, daß die Fliehgewichte um die zum Pumpenrad ortsfeste Achse bzw. Achsen;schwenkbar und mit ihren Kupplungsnasen an Rastnöcken des Turbinen- und Leitrades bei Stillstand bzw. sehr niedriger Drehzahl des Pumpenrades kuppelbar- sind. Aus Bearbeitungs-und Montagegründen wird die Schwenkachse zweckmäßerweise aus einem in Nuten der mit dem Pumpenrad fest verbundenen Haltesockel eingelegten endlosen Stahldraht oder einer endlosen, aus bolzenförmigen Einzelgliedern mit zylindrischem Querschnitt bestehenden Gliederkette gebildet. Die Flichkraftkupplung -ist zweckmäßig mit starr am Turbinenrad und Leitrad befestigten, an ihrem Umfang mit Rastnocken versehenen; Kupplungskränzen. ausgelbll&t. Vornehmlich sind die Rastnocken des Leitrades radial niedriger als die Rastnocken; des Turbinenrades, und die Turhinenrastnocken sind untereinander durch relativ lange, ebene Gleitflächen an; dem Kupplungskranz für die Kupplungsnasen getrennt.
  • Durch eine .derartige Anordnung einer Fliehkraftkupplung im Kernraum des hydrodynamischen Drehmomentwandlers wird mit relativ einfachen Mitteln das Anschleppen von Wagen mit hydrodynamischen Drehmomentwandlern so gestaltet, daß ein sicheres Anspringen des Motors gewährleistet ist. Bei Erreichen einer höheren Drehzahl wird in einfacher -Weise die starre Kupplung wiederum aufgehoben.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. 1 ist eine seitliche Darstellung der wesentlichsten Teile des hydromechanischen Getriebes nm Schnitt; Abb. 2 ist eine stirnseitige Ansicht anf den Planetenrädersatz und zeigt die Anordnung des Sonnenrades und der Planetenräder im Hohlrad; Abb. 3 ist ein Teilschnitt nach Linie F-F im Drehmomentwandler; Abb. 4 und 5 zeigen. den Kraftverlauf im Getriebe für zwei Vorwärtsgänge; Abb. 6 veranschaulicht den Kraftverlauf im Getriebe beim Leerlauf; Abb. 7 gibt den Kraftverlauf beim Rückwärtsgang an.
  • Die nicht dargestellte Motorkurbelwelle treibt über ein Schwungrad 10 und ein. mit diesem starr verbundenes Pumpenradgehäu.se 11 ein Pumpenrad 13 an. Das Pumpenradgehäüse 11 ist zweckmäßig mit Gebläserippen 12 versehen, .die einen- kühlenden Luftstrom im Getriebe bewirken. In an sich bekannter Weise ist ein Turbinenrad 14 vorhanden, das mit dem motorseitigen Endre einer Getriebewelle 18 verzahnt ist. Zwischen dem Pumpen- und dem Turbinenrad ist ein übliches Leitrad 15 angeordnet :und. über einem Freilauf 16 mit einer in ein Sonnenrad 19 auslaufenden Zwischenwelle 41 kuppelbar. Im vorderen Teil des Getriebegehäuses 17 ist eine Trockenscheibenkupplung 30 mit ihrer Nabe auf einer Welle 31 aufgesetzt und läuft an ihrem radialen Umfang in Kegelkupplungsflächen 32 aus. Die Kegelkupplungsflächen 32 bzw. die ihr gegenüberliegenden Flächen an einem Ringkolben 35 bzw. an dem mit der Schwungscheibe staxr verbundenen. Wandlergehäuse sind mit - Reibringen 33 und 34 versehen. Der -motorseitige Ringkolbens 35 :ist zentrisch zur Trockenscheibenkupplung 30 angeordnet und kann über :den Druckflüssigkeitsraum 36 hydraulisch betätigt werden. Der Ringkolben 35 ist mit bekannten Dichtungsringen am radialen Umfang versehen.
  • Das einzige Planetenrädergetriebe bzw. der Planetenrädersatz besteht aus dem Sonnenrad 19, mit dem ein Planetenräderpaar 23 bzw. 23' sich im Einsgriff befindet. Ein weiteres Planefienräderpaar 21 bzw. 21' ist mit dem Hohlrad29 und dem ersten Planetenräderpaar 23 bzw. 23' im Eingriff. Die Planetenräder werden durch den Planetenrädderträger 20 über Planebenräderachsen 22 gehalten. Es ist hieraus ersichtlich, daß jeweils zwei Planetenräder nicht mit dem Sonnenrad im Eingriff sind, sodaß beim fesüstehen.den.Planetenräderträger, also im Rückwärtsgang, eine Umkehrung des Drehsinnes an den Planetenrädern erfolgt. Das Hohlrad 29 ist zweckmäßig axial außen verzahnt und mit einem Hohlradträger gekuppelt, der seinerseits starr mit,der Abtrieb.swelle 31' verbunden .ist. Das Hohlrad und die Hohl radträger können aber auch als einheitliches Teil ausgeführt sein. Die Abtriebswel.le 31' ist dann über .die Kreuzstifte od. dgl. mit der Welle 31 starr verbunden.
  • Der Planetenräderträger 20 und die Planetenräderachsen 22 können über eine .durch eine Tellerfeder 25 belastete Bremse24 .gebremst werden, die eine kegelige Bremsfläche .aufweist. Diese Bremsfläche ist als eine Kreisringfläche 27 ausgebildet, so: -daß nach Zuleitung von Druckflüssigkeit in den Ringraum 28 an der Stirnseite eines Ringkolbens 26 .dieser Ringkolben eine axiale Bewegung in Richtung des Motors ausführt. Da der .Ringkolben 26 ebenfalls kreisringförmige Kegelflächen. aufweist und. diese Flächen bzw. die Kreisringflächen 27 am Planetenräderträger mit einem Bremsstoff ausgekleidet sind, wird hierdurch der Planetenräderträger 20 .abgebremst bzw. zum Stillstand gebracht. .
  • Zum Schalten des langsamen Vorwärtsganges ist eine weitere Kupplung ibzw. Kupplungsbremse 37 vorgesehen, die alsKegelkupp:lung-ausgebildet sein kann. Sie trägt an ihrem radial äußeren Umfang Ringe aus Reibstoff. Entsprechende Reibringe können auch an den Gegenflächen des Getriebegehäuses 17 oder an entsprechenden Gegenflächen eines Ringkolbens 39 angeordnet werden. Wird der stirnseitige Druckflüssi:gkeitsramm des Ringkolbens 39 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, so wird dieser axial rückwärts bewegt, wobei ein kreisringförmiger Kolbenflansch 38 fest an die Kegelfläche der Kupplungsbremse 37 angedrückt wird. Auch der Kolbenflansch 38 kann mit einem an ihm starr befestigten,-Reübring versehen. sein. Durch Einrücken des Ringkolbens 39 wird die Kupplungsbremse an das Getriebegehäuse angedrückt und bremst die Zwischenwelle 41 ab:. Eine an sich bekannte ölpumpe 40 ist im mittleren Teil des Getriebes angeordnet.
  • Um beim Anschleppvorg -ana über das Differential, die Kardanwelle, die Abtriebswelle und den Planetenrädersatz .die Drehbewegung kraftschlüssig auf das Pumpenrad 13 übertragen zu können, ist gemäß der Erfindung eine starre Kupplung von Pumpenrad 13, Leitrad 15 und-Turbinenrad d 14 über eine Fliehkraftkupplung 50 vorgesehen. Wesentliche Bestandteile der Fliehkraftkupplung sind. nm mittleren Kernraum 59 angeordnete Fliehgewichte 53; die um eine im Haltesockel 52 beispielsweise starr angeordnete Achse 51 schwenkbar sind. Die Haltesockel 52 sind über den Umfang des Kernraumes 59 im Wandher verteilt und an einem inneren Teil des Pumpenrad acelhäuses starr befestigt. Die Fliehgewichte 53 weisen sperrklinkenartig ausgebildete Kupplungsnasen 54 auf, die beim stillstehenden Fahrzeug bzw. niedrigen Drehzahlen hinter die Rastnocken 58 eines am Turbinenrad starr befestigten Kupplungskrarmzzes 55 eingreifen. Die Fliehgewichte werden .auf einem in Nuten der mit dem Pumpenrad fest verbundenen Haltesockel eingelegten endlosen Stahldraht oder einer endlosen, aus bolzenförmigen Einzelgliedern mit zylindrischem Querschnitt bestehenden. Gliederkette gelagert. In ähnlicher Weise ist am Leitrad 15 ein Kupplungskranz 57 für die Rastnocken 56 vorhanden. Es ist aus Abb. 3 ersichtlich, .daß eine feste Kupplung von Turbinen-, Leit- und Pumpenrad erfolgt. Wenn jedoch die Drehzahl des Pumpenradgehäuses 11 nach Anspringen des Motors relativ stark erhöht wird, werden die Kupplungsnasen 54 der Fliehgewichte 53 zum Außenumfang des Kernraumes aus den KuppJungskränzen 55 und 57 nach außen herausgeschwenkt. Die Kupplungsnasen 54 wenden hierbei an den Gleitflächen 60 entlanggeführt, da das Turbinenrad dann eine höhere Drehzahl aufweist als das Leitrad. Wird der Wagen abgestellt, fallen die Fliehgewichte 53 wieder auf die Kupplungskränze 54 und 57 und kommen hierbei entweder direkt oder gleich nach Beginn des Anschleppvorganges mit den Rastnocken 58 und 56 in Eingriff.
  • Das hydromechanische Getriebe arbeitet folgendermaßen: Langsamer Vorwärtsgang: Die Kupplungsbremse 37 ist eingerückt, und somit wird über die Zwischenwelle 41 dass Leitrad 15 festgehalten. Über das Pumpenrad 13 wind, das Turbinenrad 14 mitgenommen und der Kraftfluß auf den Planetenräderträger 20 und die Planeteniräderachsen 22 übertragen und diese in Drehung versetzt, wobei das Hohlrad 29 mitgenommen wird und de Abtri.ebswelle 31' gleichsinnig mitdreht. Das mit der Zwischenwelle 41 starr verbundene Sonnenrad 19 liegt fest (Abb. 4).
  • Schneller Vorwärtsgang: Der motorseitige Ringkolben 35 wird hydraulisch eingerückt und das Schwungrad 10 über das Wandlergehäuse mit der Trockenscheibenkupplung 30 starr verbunden, so daß das Drehmoment über die Welle 31 direkt auf die Abtriebswelle31' übertragen wird (Abb. 5).
  • Leerlauf: Sämtliche mechanischen Kupplungen und Bremsen sind nicht eingerückt. Das Pumpen-, Turbinen- und Leitrad sowie auch das Sonnenrad und der Planetenräderträger laufen frei um. Das Hohlrad29 erhält hierbei keine Leistung, so daß kein Drehmoment auf die Abtriebswelle 31' übertragen werden kann. Im Wandler erfolgt eine Aufteilung des Drehmomentes, indem der Kraftfluß vom Pumpenrad einmal über das Tubinenrad und von hier auf den Planetenräderträger 20 und das zweite Mal vom Pumpenrad über das entgegengesetzt drehende Leitrad 15 auf das Sonnenrad übertragen wird, das ebenfalls mit umläuft (Abb.6).
  • Rückwärtsgang: Laie Bremse 24 ist eingerückt, die anderen mechanischen Kupplungen sind nicht eingerückt. Die Bremse 24 bremst den Planetenräderträger 20 ab. Da der Pl.anetenräderträger 20 über die Getriebewelle 18 mit dem Turbinenrad 14 verbunden ist, wird auch dieses ortsfest abgebremst und arbeitet jetzt als Leitrad. Das eigentliche Leitrad 15 wird zum Pumpenrad 13 im umgekehrten Drehsinn angetrieben und nimmt über die Zwischenwelle 41 das Sonnenrad 19 mit. Der Kraftverlauf erfolgt von hier weiter über die Planetenräderpaare auf das Hohlrad29, wobei die Planetenräder die Drehrichtung nochmals verändern, so daß die Abtriebswelle umgekehrt zur Drehrichtung des Pumpenrades und gleichsinnig mit dem Leitrad 15 und der Zwi@schenwelle41 umläuft (Abb. 7).

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydromechanisches Getriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem hydrodynamischen, aus Turbinen-, Pumpen- und Leitrad bestehenden Drehmomentwandler und einem diesen nachgeschalteten, einzigen Planetenrädersatz, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise im Kernraum des hydrodynamischen Drehmomentwandlers eine das Turbinen- (14), Pumpen- (13) und Leitrad (15) fest und schlupflos verbindende Kupplung angeordnet ist, wobei die Kupplung als Fliehkraftkupplung (50) ausgebildet ist, die nur beim Anschleppen des Kraftfahrzeugs bzw. bei niedrigen Drehzahlen das Turbinen-, Pumpen- und Leitrad miteinander kuppelt.
  2. 2. Hydromechanisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den am Umfang des Kernraumes (59) starr am Pumpenrad- (13) bzw. Pumpenradgehäuse befestigten Haltesockeln (52) Fliehgewichte (53) schwenkbar angeordnet sind.
  3. 3. Hydromechanisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (53) um die zum Pumpenrad (13) ortsfesten Achsen (51) schwenkbar und mit ihren Kupplungsnasen (54) an Rastnocken des Turbinen-(14) und Leitrades (15) bei Stillstand bzw. niedriger Drehzahl des Pumpenrades (13) anlegbar sind.
  4. 4. hydromechanisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Turbinen- (14) und am Leitrad (15) befestigte, an ihrem Umfang mit Rastnocken (56, 58) versehene Kupplungskränze (55 und 57) vorgesehen sind.
  5. 5. Hydromechanisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnocken (56) des Leitrades (15) radial niedriger als die Rastnocken (58) des Turbinenrades (14) und zwischen den Rastnocken (58) des Turbinenrades relativ lange ebene Gleitflächen (60) am Kupplungskranz (55) für die Kupplungsnasen (54) vorgesehen sind.
  6. 6. Hydromechanisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (51) der Fliehgewichte (53) aus einem in Nuten der mit dem Pumpenrad fest verbundenen Haltesockel (52) eingelegten endlosen Stahldraht oder einer endlosen, aus bolzenförmigen Einzelgliedern mit zylindrischem Querschnitt bestehenden Gliederkette gebildet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 624 858, 488 648, 191022.
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GB (1) GB941652A (de)

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