DE1096263B - Verfahren zur Herstellung von Feuerwerkskoerpern und Erzeugung von Gold- und Silberregen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Feuerwerkskoerpern und Erzeugung von Gold- und Silberregen

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DE1096263B
DE1096263B DEN17947A DEN0017947A DE1096263B DE 1096263 B DE1096263 B DE 1096263B DE N17947 A DEN17947 A DE N17947A DE N0017947 A DEN0017947 A DE N0017947A DE 1096263 B DE1096263 B DE 1096263B
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DE
Germany
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production
effect set
sleeves
fireworks
gold
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Application number
DEN17947A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Otto
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Nico Pyrotechnik Hanns Juergen Diederichs GmbH and Co KG
Original Assignee
Nico Pyrotechnik Hanns Juergen Diederichs GmbH and Co KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/02Filling cartridges, missiles, or fuzes; Inserting propellant or explosive charges
    • F42B33/025Filling cartridges, missiles, or fuzes; Inserting propellant or explosive charges by compacting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Feuerwerkskörpern und Erzeugung von Gold- und Silberregen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Feuerwerkskörpern zur Erzeugung von Gold- und Silberregen, wobei der Effektsatz in einseitig geschlossene Hülsen eingebracht und verdichtet wird.
  • Üblicherweise werden Feuerwerkskörper zur Erzeugung von Gold- und Silberregen in einem Schüttel-oder Rüttelverfahren mit dem Effektsatz gefüllt. Bei diesem bekannten Verfahren werden die Hülsen zunächst mittels einer Quetschmaschine an einem Ende abgequetscht, damit das lose Satzgemisch nicht herausfallen kann. Dann werden dieHülsen in einen viereckigen Kasten gesetzt, so daß der Kastenboden von den senkrecht stehenden Hülsen praktisch ausgefüllt ist. Oberhalb der Hülsenenden ist noch etwa für die 4- bis 5fache Länge der Hülsen Platz. In diesen freien Raum wird loser Effektsatz gefüllt, ein Deckel auf den Kasten gesetzt und durch Stauchen oder Stoßen auf einem Holzklotz der Effektsatz in diese Hülsen hineingerüttelt.Nach dem Einschütteln wird der restliche Satz entfernt, die Hülsen werden aus dem Kasten herausgenommen, mit einer Seidenpapierabdeckung versehen und dann von Staubresten gereinigt.
  • Die nach diesem Verfahren hergestellten Körper müssen dann von dem Verbraucher mit einem Streichholz entzündet werden, um den Effekt zu erhalten.
  • Bei diesem bekannten Herstellungsverfahren besteht die Gefahr, daß sich der Effektsatz entzündet und die Arbeitsperson gefährdet wird. In der Praxis ist es schon wiederholt zu Unfällen gekommen.
  • Daher hat man es nicht gewagt, zum Verdichten des Effektsatzes hohe Drucke anzuwenden, wie man sie mit einer hydraulischen Presse erreichen kann. Dieses Vorurteil wurde durch die Erfindung überwunden.
  • Von dem geschilderten bekannten Verfahren unterscheidet sich das Verfahren nach der Erfindung vor allem vorteilhaft dadurch, daß ein Ende der Hülse mittels einerTonfüllung verschlossen, derEffektsatz durch hydraulisches Pressen verdichtet wird, und daß dann das andere Ende der Hülse mit einem Reibkörper versehen wird. Dadurch, daß die Hülsen nicht mehr einfach abgequetscht werden, erhalten sie eine regelmäßigere Form und lassen sich besser verpacken.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den weiteren Vorteil, daß man durch das hydraulische Pressen eine größere Stückzahl pro Tag herstellen kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Tonfüllung durch einen hydraulischen Preßdruck von etwa 3 bis 4 t festgesetzt und der Effektsatz mit einem Druck von etwa 5 t verdichtet. Die Hülsen können in einem Mehrfachwerkzeug mittels einer besonderen Füllplatte zweckmäßigerweise mehrmals mit dem Effektsatz gefüllt werden. Dadurch ist eine größere Sicherheit für die Arbeitsperson gegeben, da nur mit einer minimalen Satzmenge z. Z. gearbeitet zu werden braucht, und dieses kann hinter einer Schutzwand bei der hydraulischen Presse geschehen.
  • Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Feuerwerkskörper zur Erzeugung von Gold-und Silberregen unterscheidet sich von den bekannten Ausführungsformen dadurch, daß die Hülse an einem Ende mit einer Tonfüllung verschlossen ist und am anderen Ende mit einem Reibkopf versehen ist. Er hat für den Verbraucher den Vorteil, daß der Körper durch den Reibkopf an einer Streichholzschachtel entzündet werden kann.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird beispielsweise an Hand der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung erläutert. Es zeigt Fig. 1 das Aufnahmewerkzeug mit Stempelsatz im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Werkzeug ohne Stempelsatz, Fig.3 eine Füllplatte im Schnitt, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Füllplatte, Fig.5 einen Feuerwerkskörper.
  • In dem Aufnahmewerkzeug 1 sind Hülsen 2 angeordnet, die mit Effektsatz 3 gefüllt sind; dieser wird mit Stempeln 4 einer hydraulischen Presse 5 verdichtet. Zum Füllen der Hülsen mit Effektsatz dient eine Füllplatte, die aus zwei gegeneinander in Richtung der Plattenebene verschiebbaren Teile 6 und 7 besteht. Die Füllplatte weist im Innern der Hülsen 2 entsprechende Hohlräume 8 und 9 auf. Beim Füllen der Platte sind die Hohlräume gegeneinander versetzt, so daß nur die Hohlräume 8 gefüllt werden. Die Füllplatte wird dann auf das Aufnahmewerkzeug 1 gebracht und die Platten 7 und 8 gegeneinander verschoben, so daß der Effektsatz, der sich in dem Hohlraum 8 befindet, über den Hohlraum 9 in die Hülsen gelangt. Der Effektsatz wird dann durch hydraulischesPressen verdichtet und die Hülsen je nach Bedarf in der gleichen Weise wiederholt gefüllt.
  • Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Körper besteht aus einer Hülse 2, die mit einer eingesetzten Tonfüllung 10 an einem Ende verschlossen ist, wobei die Hülse die Tonfüllung mit ihrem Ende 11 überragt. Der obere Teil der Hülse 2 ist mit Effektsatz 3 gefüllt und mit einem Reibkopf 12 verschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Feuerwerkskörpern zur Erzeugung von Gold- und Silberregen, wobei der Effektsatz in einseitig geschlossene Hülsen eingebracht und verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Hülse mittels einer Tonfüllung verschlossen, der Effektsatz durch hydraulisches Pressen verdichtet wird, und daß dann das andere Ende der Hülse mit einem Reibkopf versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonfüllung durch einen hydraulischen Preßdruck von etwa 3 bis 4 t festgesetzt und der Effektsatz mit einem Druck von etwa S t verdichtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen in einem Mehrfachwerkzeug mittels einer besonderen Füllplatte zweckmäßigerweise mehrmals mit dem Effektsatz gefüllt werden.
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