DE1096189B - Vorrichtung zur Projektion mittels optischen Ausgleichs durch ein Polygonprisma - Google Patents

Vorrichtung zur Projektion mittels optischen Ausgleichs durch ein Polygonprisma

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DE1096189B
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Franz Krautschneider
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B41/00Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor
    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
    • G03B41/04Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator
    • G03B41/08Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with rotating transmitting member

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Anordnung zur Projektion von Laufbildern mit optischem Ausgleich der Bildwanderung durch ein rotierendes Polygonprisma. Diese Art des optischen Ausgleichs wird, vor allem bei Filmbearbeitungsgeräten, seit langem benutzt. Als Nachteil der bisherigen Anordnungen wird das starke Flimmern empfunden. Es entsteht zum Teil dadurch, daß der Bildwechsel bei Prismen geringerer Flächenzahl wegen der auftretenden Bildfehler ausgeblendet werden muß, aber auch bei Prismen höherer Flächenzahl (zwölf und mehr) immer noch dadurch, daß der Beleuchtungsstrahlengang durch das Polygonprisma in der gleichen Weise und um den gleichen Betrag verschoben wird, durch den der optische Ausgleich der Bildwanderung erfolgt. Bei der sogenannten Dia-Projektion liegt eine durch den Kondensor erzeugte Abbildung der Lichtquelle in der Eintrittsluke des Objektivs und wandert in dieser um den Betrag des Bildschrittes, bei der Schmalfilmprojektion liegt sie in der Regel zwischen Bildvorlage und Objektiv im Innern des Polygons und erzeugt durch ihre Bewegung periodische Änderungen der wirksamen Apertur und damit in gleicher Weise erhebliche Schwankungen der Beleuchtungsstärke.
Es ist bei Einrichtungen zum optischen Ausgleich der Bildwanderung bereits bekannt, das Beleuchtungslicht mit der Bildvorlage mitzuführen, z. B. durch Spiegel- oder Linsenkränze. Der erhebliche dazu nötige Aufwand hat aber eine allgemeine Anwendung bisher verhindert. Es ist auch bekannt, die Mitführung des Lichtes durch ein besonderes Polygonprisma zu erzeugen, aber auch hierdurch werden solche Geräte wegen des dafür nötigen zusätzlichen und synchronen Antriebs erheblich kompliziert, was die praktische Anwendung verhinderte. Es ist auch bekannt, das Beleuchtungslicht durch eine synchron mit einem Polygonprisma rotierende schraubenförmige Spiegelfläche mitzuführen, aber dadurch wird keine Parallelverschiebung, sondern nur eine Richtungsänderung erzeugt, welche die Aperturänderungen nicht zu beseitigen vermag.
Die Erfindung gebraucht zwar ebenfalls ein Polygonprisma zur Mitführung des Beleuchtungslichtes, vermeidet aber die Notwendigkeit des zusätzlichen Antriebs. Sie betrifft eine Vorrichtung zur Projektion mittels optischen Ausgleichs durch ein Polygonprisma, bei dem der Beleuchtungsstrahlengang vor Erreichen der Bildvorlage durch ein weiteres Polygonprisma derart parallel zu sich selbst verschoben wird, daß er in gleicher Richtung und Geschwindigkeit mit der Bildvorlage mitläuft. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß hierbei beide Polygonprismen auf einer gemeinsamen Achse sitzen und der Beleuchtungsstrahlengang durch Spiegel oder Prismen in der er-
Vorrichtung zur Projektion
mittels optischen Ausgleichs
durch ein Polygonprisma
Anmelder:
Franz Krautschneider,
Berlin-Nikolassee, Albiger Weg 10
Franz Krautschneider, Berlin-Nikolassee,
ist als Erfinder genannt worden
forderlichen Weise umgelenkt wird. Dadurch wird in der Eintrittsluke des Objektivs oder an anderer geeigneter Stelle eine nunmehr stillstehende Abbildung der Lichtquelle erzeugt. Das dient nicht nur der Lichtrühe, sondern auch der Bildgüte, weil nunmehr Objektive kleinerer Öffnung verwendet werden können, die billiger sind und weniger kontrastmilderndes Streulicht liefern.
Der stillstehende Beleuchtungsstrahlengang läßt sich auch an geeigneter Stelle leicht kurzzeitig durch eine Umlaufblende ein- oder mehrmals bei jedem BiIdwechsel kurzzeitig ausblenden, vor allem bei optisch ungünstigen Stellungen des Polygonprismas, ohne daß störendes Flimmern auftritt. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann an Stelle zweier auf einer Achse sitzender Polygonprismen ein einziges vorhanden sein, das sowohl zur Parallelverschiebung des Beleuchtungslichtes als auch zum Ausgleich der Bildwanderung dient. Zweckmäßig ist das gemeinsame Polygonprisma so hoch, daß zwei in gleichen Bahnen übereinander verlaufende Strahlengänge sich nicht stören. Die durch die größere Höhe des Polygonprismas bedingten Mehrkosten können gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch eingespart werden, daß ein Polygon üblicher Höhe verwendet wird, das in zwei zueinander verschiedenen Richtungen von den beiden Strahlengängen durchsetzt wird. Auch so lassen sich gegenseitige Störungen vermeiden. Diese Ausführungsformen ergeben eine sehr einfache Anordnung, die zusätzlich nur einige Linsen und Spiegel zur Strahlenlenkung erfordert.
Der nutzbare öfffnungswinkel des Polygonprismas ist begrenzt, damit auch die Apertur des Beleuchtungslichtes, wenn die Lichtquelle vor dem Polygonprismas liegt. Sie kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch gesteigert werden, daß bereits
009 680/178
zwischen Lichtquelle und dem ersten Polygondurchgang eine Zwischenabbildung der Lichtquelle erzeugt wird. Das ergibt gleichzeitig den erheblichen Vorteil einer größeren Freiheit in der Wahl des Lichtquellenortes, so daß diese mit ihrer Wärmeentwicklung an einen weniger störenden Ort gelegt werden kann.
In die Lichtführung können in an sich bekannter AVeise an geeigneten Stellen Feld- und Kondensorlinsen eingesetzt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Abb. 1 zeigt eine Anordnung mit zwei getrennten, auf einer Achse sitzenden Polygonprismen. Das von der Lichtquelle 1 gelieferte Licht wird durch das Polygon 2 mitgeführt und durch die Spiegel 7 umgelenkt und läuft durch das Ausgleichspolygon 6, vor dem sich die Bildvorlage 5 vorbeibewegt. Kondensorlinsen 4 erzeugen eine Abbildung der Lichtquelle im Objektiv 3.
Abb. 2 zeigt eine analoge Anordnung mit nur einem Polygonprisma von größerer Höhe.
Abb. 3 stellt eine Anordnung schematisch dar, bei der ein Polygonprisma normaler Höhe zweimal in verschiedenen Richtungen durchlaufen wird. Zwischen Lichtquelle und erstem Polygondurchlauf sind Linsen 9, 10 und Spiegel 12 zur Lichtlenkung vorgesehen und weitere Linsen 11, 14 und Spiegel 13, die das Licht nach dem ersten Polygondurchlauf durch die Bildvorlage 5 nochmals in anderer Richtung durch das Polygon 6 in das Objektiv 3 werfen und dort eine Lichtquellenabbildung erzeugen. Bei dieser Anordnung ist auch eine Zwischenabbildung 8 der Lichtquelle 1 durch das Kondensorsystem 9 angewendet. Sie liegt in der Nähe einer Feldlinse 10, welche die Austrittsöffnung des Kondensors 9 in die Kondensorlinse 11 abbildet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Projektion mittels optischen Ausgleichs durch ein Polygonprisma, bei dem der Beleuchtungsstrahlengang vor Erreichen der Bildvorlage durch ein weiteres Polygonprisma derart parallel zu sich selbst verschoben wird, daß er in gleicher Richtung und Geschwindigkeit mit der Bildvorlage mitläuft, dadurch gekennzeichnet, daß beide Polygonprismen (2, 6) auf einer gemeinsamen Achse sitzen und der Beleuchtungsstrahlengang durch Spiegel oder Prismen (7) entsprechend umgelenkt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein einziges Polygonprisma (2, 6), das sowohl zur Parallelverschiebung des Beleuchtungslichtes als auch zum Ausgleich der Bildwanderung dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Polygonprisma so hoch ist, daß zwei in gleichen Bahnen übereinander verlaufende Strahlengänge sich nicht mehr stören.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Strahlengänge ein gemeinsames Polygonprisma üblicher Höhe in zueinander verschiedenen Richtungen durchlaufen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Kondensorsystem (9) zwischen Lichtquelle (1) und erstem Polygondurchlauf eine Zwischenabbildung (8) der Lichtquelle erzeugt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 305 213.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 009 680/178 12.
DEK31886A 1957-05-07 1957-05-07 Vorrichtung zur Projektion mittels optischen Ausgleichs durch ein Polygonprisma Pending DE1096189B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE305213C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE305213C (de) *

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