DE1095500B

DE1095500B - Tuerabdichtung

Info

Publication number: DE1095500B
Application number: DEA31363A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Franz-Juli Cronenberg; Eugen Faflek
Original assignee: Athmer OHG
Current assignee: Athmer OHG
Priority date: 1959-02-17
Filing date: 1959-02-17
Publication date: 1960-12-22
Also published as: BE586637A; FR1232860A

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Türabdichtung, bei der die Dichtungsleiste aus einem starren Halteprofil und aus einem an diesem Halteprofil befestigten, elastischen, beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Dichtungsprofil besteht.

Türabdichtungen dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden. Sie bestehen meist im wesentlichen aus einem Gehäuse, aus dem beim Schließen der Tür vertikal eine Dichtungsleiste hervortritt. Diese Dichtungsleisten bestehen bei den vorbekannten Türabdichtern meistens aus einem U-Profil, in welchem ein Filz- oder Kunststoffstreifen eingesteckt ist. Durch den an sich verhältnismäßig lockeren Mechanismus ergibt sich einerseits die unangenehme Erscheinung, daß das U-förmige Halteprofil durch Hin- und Herbewegung an die Führungsverkleidung stößt und Geräusche verursacht. Des weiteren sind die eigentlichen Dichtungsprofile nur verhältnismäßig leicht mit dem Halteprofil verbunden, so daß sie gegebenenfalls herausfallen bzw. teilweise herausrutschen können und dadurch auch im eingezogenen Zustand des eigentlichen Halteprofils das Türöffnen behindern.

Diese Nachteile zu beseitigen und vor allen Dingen eine feste und einfache Verbindung zwischen dem Halteprofil und dem Dichtungsprofil zu erzielen sowie jede unangenehme Geräuschbildung zu vermeiden, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung. Es wird dadurch erreicht, daß die Schenkelenden des im Querschnitt U-förmigen Halteprofils aufeinander zu gerichtete Wülste aufweisen, während das Dichtungsprofil mit einem mittleren, endverdickten Steg über die Wülste in den Innenraum des Halteprofils greift und mit seitlich hochgezogenen Stegen das Halteprofil seitwärts umfaßt. Dabei ist es von Vorteil, daß die seitlieh hochgezogenen Stege des Dichtungsprofils so stark ausgebildet sind, daß ihre äußersten Kanten über die äußersten Kanten des Halteprofils hinausstehen. Ebenfalls ist es zweckmäßig, daß die zwischen den seitlichen Stegen und dem mittleren, als Wulst ausgebildeten Steg des Dichtungsprofils entstehenden Zwischenräume so geformt sind, daß sie die wulstförmigen Endbereiche der Schenkel des U-förmigen Halteprofils fest umschließen.

Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die innere Wulst sowie die äußeren das Halteprofil umgreifenden Schenkel des Dichtungsprofils eine ganz feste und sichere Verankerung zwischen den beiden Profilen erfolgt, so daß auch Schräg- und Querbeanspruchungen kein Herausreißen des Dichtungsprofils aus dem Halteprofil ermöglichen können. Des weiteren vermeiden die seitlichen, das Halteprofil übergreifenden Lappen des Dichtungsprofils jegliches Türabdichtung

Anmelder:
Fa. F. Athmer,

Sophienhammer, Post Müschede
(Kr. Arnsberg)

Dipl.-Ing. Franz-Julius Cronenberg,

Sophienhammer, Post Müschede (Kr. Arnsberg),

und Eugen Faflek, Müschede (Kr. Arnsberg),

sind als Erfinder genannt worden

Klappern des Halteprofils innerhalb des Führungsgehäuses.

Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht der Türabdichtung und

Fig. 2 einen Schnitt durch die Dichtungsleiste.

Die Dichtungsleiste besteht im wesentlichen, wie Fig. 1 zeigt, aus einem Halteprofil 1, an dem das eigentliche Dichtungsprofil 2 aus elastischem Material befestigt ist. Die Dichtungsleiste wird über der Einfachheit halber nicht näher dargestellte Gestängehebel aus der Schutzumkleidung 3 bei Betätigung des Nockens 4 herausgedrückt und beispielsweise wieder mittels Federkraft hineingezogen.

Das Halteprofil 1, das in bekannter Weise im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, besitzt in seinen unteren Endbereichen Wülste 1 α, die den eigentlichen Eintrittsquerschnitt in den Raum 5 verengen. Das Dichtungsprofil 2 ist als Hohlprofil ausgebildet und faßt in seinem oberen Endbereich 2 a mit einem als Wulst ausgebildeten Steg in das Halteprofil 1 hinein, während zwei äußere Lappen 2 b das Halteprofil 1 von außen umschließen.

Claims

Patentansprüche:

1. Türabdichtung, bei der die Dichtungsleiste aus einem im Querschnitt U-förmigen, starren Halteprofil und aus einem an diesem Halteprofil befestigten, elastischen, beispielsweise aus Kunststoff bestehenden Dichtungsprofil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden des Halte-

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profils (1) aufeinander zu gerichtete Wülste (l<z) aufweisen, während das Dichtungsprofil (2) mit einem mittleren, endverdickten Steg (2 α) über die Wülste (la) in den Innenraum (5) des Halteprofils (1) greift und mit seitlich hochgezogenen Stegen (2b) das Halteprofil seitwärts umfaßt.

2. Türabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich hochgezogenen Stege des Dichtungsprofils (2) so stark ausgebildet sind, daß ihre äußersten Kanten über die äußersten Kanten des Halteprofils (1) hinausstehen.

3. Türabdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den seitlichen Stegen (2 b) und dem mittleren, als Wulst ausgebildeten Steg (2a) des Dichtungsprofils gegebenen Zwischenräume den wulstförmigen Schenkelenden (la) des Halteprofils (1) entsprechen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen