DE109410A - - Google Patents

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DE109410A
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Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zehnerübertragung für Zählwerke an solchen Registrirkassen, bei welchen die Zählscheiben in der einen Drehrichtung zum Zwecke der Addition, in der anderen Drehrichtung zur Subtraktion von Werthen bewegt werden.
Es mufs in diesem Falle der Zehnertransportmechanismus bei der Addition während des Ueberganges von der »9« zur »o«, bei der Subtraktion dagegen während des Ueberganges von der »o« zur »9« arbeiten.
Dies ist in folgender Weise erreicht:
Die Zählscheibe α dreht sich während der Addition (Fig. 1) im Sinne des Pfeiles, während der Subtraktion (Fig. 3) dagegen entgegengesetzt. Bewirkt wird dies dadurch, dafs alle Zählscheiben α und die mit ihr auf einer hohlen Welle sitzenden, ihren Antrieb besorgenden Zahnräder b in einem um die Achse c schwingenden Balancier d gelagert sind (siehe Fig. ι und 2), dessen anderes Ende die Zwischenräder ^ trägt, die mit den Rädern b ständig im Eingriff sind. Durch Schwingen des Balan-" ciers d können entweder diese Zwischenräder ^ (Fig. 1) oder die Zahnräder b selbst (Fig. 3) mit den festgelagerten Antriebsrädern e in Eingriff gebracht und so die Drehrichtungen der Zählscheiben α beliebig gewechselt werden (Fig. ι und 3).
Es kommt nun darauf an, für beide Fälle von der Einerscheibe α (Fig. 2) aus beim Uebergange von der »9« zur »o« und umgekehrt die Bewegung auf die Zehnerscheibe ax so zu übertragen, dafs diese sich um eine Ziffer weiter- (bezw. zurück-) bewegt.
Zu diesem Zwecke ist das Antriebsrad O1 und Schaltrad f auf einer hohlen Welle angeordnet. Die Schubstange g wird vermittelst ihrer vorderen Gabel auf dieser hohlen Welle geführt und ist für gewöhnlich in der ge-' zeichneten Stellung (Fig. 1 und 3) gesichert. Wird sie nun im geeigneten Zeitpunkte auf später zu erläuternde Weise freigegeben, so zieht die Feder h sie nach rechts. Die Welle u>, welche sich bei jedem Arbeitsgang der Kasse (Kurbeldrehung) einmal dreht, schiebt mit ihrem Hubdaumen i alsdann die Schübstange g vermittelst des Anschlagstiftes k wieder nach links. Hierbei greift die um I drehbare, durch Feder m niedergedrückte Schaltklinke η in das Schaltrad f ein und dreht dieses und mit ihm das Antriebsrad ex um eine Theilung weiter, wodurch das Antriebsrad eL die Zählscheibe Ci1 mittelbar durch Zwischenrad ^1 (Fig. 1) bei Addition oder unmittelbar durch Zahnrad bi (Fig. 3) bei Subtraktion um eine Zahl weiter bewegt.
Die Sicherung der Schubstange g erfolgt durch einen Riegel r, der in den Schlitzen 0 geführt ist (Fig. 1 und 3) und mit seinem Arme ρ in eine Quernuth oder irgend einen anderen Ansatz der Schubstange g fafst. Beim Uebergange von der »9« zur »o« schlägt der Anschlagstift q der Zählscheibe α an den Arm s des Riegels r und zieht dadurch den Arm ρ unter Anspannung der Feder t aus der Quer-
nuth der Schubstange g, wodurch der Feder /?, wie vorher beschrieben, gestattet wird, die Schubstange nach rechts zu ziehen.
Sobald Anschlagstift q am Arme s vorbeigeglitten ist, zieht die Feder t den Riegel r wieder nach unten. Wird nun die Schubstange g durch den Hubdaumen i nach links geschoben, so hebt sie mittelst ihrer schrägen Fläche n den Riegel r wieder etwas an, bis der Arm ρ in die Quernuth der Schubstange fafst und letztere dadurch in ihrer Stellung sichert.
Während der Subtraktion (Fig. 3) schlägt beim Uebergange von der »o« zur »9« der Anschlag ν der Zählscheibe α an den Arm χ des um j drehbaren Hebels^' und wirkt "dadurch auf den Riegel r so ein, dafs er nach oben geschoben und Schubstange g freigegeben wird.
Der die Schubstange sperrende Riegel r wird demnach durch Anschlagstift ν mittelst Hebels j ebenso beeinflufst, wie unmittelbar vom Anschlagstifte q.
Der Sperrriegel r kann, wie in Fig. 4 angedeutet, auch als Hebel ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zehnerübertragung für Zählwerke an Registrirkassen mit Additions- und Subtraktionswirkung mittelst einer für gewöhnlich gefesselten und nur bei jeder Ueberschreitung der Zehnergrenze zum Eingriff mit der entsprechenden Schaltvorrichtung gebrachten Schubstange, dadurch gekennzeichnet, dafs in jeder Lageund Drehrichtung der Zählscheibe (a) ein Sperrelement (r) entweder direct vom Anschlage (q) oder mittelst Hebels (j) indirect vom Anschlage (v) so beeinflufst wird, dafs es die die Zehnerübertragung bewirkende Schubstange freigiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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