DE109396C - - Google Patents

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DE109396C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/002Drive of the tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Metallbearbeitung, mechanische.
E. MEYN in STETTIN. Hydraulische Stanze.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 19. März 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulische Stanze, vorzugsweise Lochstanze.
Die hydraulische Stanze besteht aus dem Körper A, der senkrecht ausgebohrt ist zur Aufnahme des Cylinders C, desgleichen zur Aufnahme des Kolbens P. Der Körper A ist aufserdem wagerecht ausgebohrt zur Aufnahme des Vierwegehahnes K und des Behälters B.
Im Cylinder C ist der Stempel S genau eingepafst und verschiebbar. Schraube D mit Rechts- und Linksgewinde schraubt sich einerseits in den Cylinder C, andererseits in einen an A festgeschraubten Deckel1 oder eine Muffe a. Der Cylinder C besitzt eine Aussparung γ, die von der Bohrung des Stempels nach der zu dem . Vierwegehahn K führenden Bohrung im Körper A läuft. Der Hahn K ist kreuzweise durchbohrt und besitzt zwei Ventile α und ß, deren Anordnung aus der Zeichnung erkennbar ist. Verbindungswege sind ferner vorhanden von der Bohrung des Hahnes nach der Bohrung für den Kolben P und dem Gefäfs JS. Der Pumpenkolben P ist mit einer Zahnstange vereinigt, die in das Zahnrad W einer Schaukelwelle eingreift. Das Gefäfs B ist in A einsehraubbar und mit einem Saugkolben b versehen.
Die Schaukelwelle des Zahnrades W wird durch einen Hebel bewegt bezw. auch der Pumpenkolben P selbst statt durch Zahnrad und Zahnstange durch einen geeigneten Excenter bethätigt und hierdurch die Flüssigkeit aus Behälter B durch die Ventile α und β in die Oeffnung γ des Cylinders C gepumpt bezw.
der in C bewegliche Stempel S auf das Material geprefst. Vorher schraubte man auch den Cylinder C durch die Schraube D nieder bis fest auf das auszustanzende bezw. zu lochende Eisen.
Ist der Stempel durch das zu lochende Material geprefst, so dreht man den Hahn K um i8o°, damit Ventile α und β die Plätze wechseln; die Flüssigkeit wird dann umgekehrt von γ nach B gepumpt und damit der Stempel hochgesaugt. Cylinder C schraubt man wieder mit Schraube D hoch, um das bearbeitete Eisen oder dergl. freizugeben.
Der Cylinder C besitzt eine Abflachung f, die ein Lochen von Winkeleisen ganz nahe dem freistehenden Schenkel gestattet.
Da der Stempel während der Arbeit gänzlich von dem Cylinder eingehüllt ist, so erscheint ein Zerbrechen oder Verbiegen desselben unmöglich.
Für kleinere Lochweiten könnte man auch, um den Raum auszufüllen, ein Metallfutter in den Cylinder C einsetzen. Doch wird vortheil-, hafter für jede Lochweite ein eigener Cylinder verwendet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hydraulische Stanze, welche dauernd mit einer und derselben Prefsflüssigkeit arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dafs die Prefsflüssigkeit aus einem Behälter (B) durch eine Prefspumpe angesaugt und über den Stanzstempel geprefst und sodann wieder
    von hier durch die Prefspumpe angesaugt wird, um nach dem Behälter (B) zurückgedrückt zu werden.
    Stanze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit der Prefspumpe (P), mit einem Flüssigkeitsbehälter (B) und mit dem Raum hinter dem Prefsstempel (S) verbundener Vierwegehahn (K) mit einem Saug- (α) und einem Druckventil (ß) versehen ist, und dafs dieser derart verstellt wird, dafs die Prefspumpe die Flüssigkeit entweder vom Behälter (B) hinter den Stempel oder von hier zum Behälter zurückfördert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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