DE1093768B - Vorrichtung zum Faerben von Geweben in kleinen Abschnitten - Google Patents
Vorrichtung zum Faerben von Geweben in kleinen AbschnittenInfo
- Publication number
- DE1093768B DE1093768B DEE16184A DEE0016184A DE1093768B DE 1093768 B DE1093768 B DE 1093768B DE E16184 A DEE16184 A DE E16184A DE E0016184 A DEE0016184 A DE E0016184A DE 1093768 B DE1093768 B DE 1093768B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lifting rods
- sections
- pins
- held
- german
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/10—Devices for dyeing samples
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Färben von Geweben in kleinen Abschnitten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Färben von Geweben in kleinen Abschnitten, bei der die Abschnitte durch einen mit einem Tauchkörper versehenen Flottentrog geführt werden.
- Die Erfindung besteht dabei darin, daß in einem Gestell zwei senkrecht stehende Schlitze vorgesehen sind, in denen zwei Hubstangen geführt sind, die mittels Kurbeltrieben gleichmäßig gegeneinander bewegbar sind, wobei an den Hubstangen Einspannvorrichtungen angebracht sind, in denen die Gewebeabschnitte gehalten sind.
- Eine Bauform gemäß der Erfindung sieht vor, daß die Kurbeltriebe von einem Getriebemotor über einen Ketten-, Seil- oder Bändertrieb und dazwischen geschaltete Vorgelege angetrieben sind.
- Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht darin, daß die Hubstangen mit einem umschaltbaren Antriebsmotor durch einen Kettentrieb oder dergleichen verbunden sind, wobei der Antriebsmotor durch einen Wechselschalter für Links- und Rechtslauf betätigbar ist. Dabei können gegebenenfalls an den Hubstangen mit Stiften Klemmen angebracht sein. Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht dabei vor, daß um die Stifte, gehalten durch Gewindenippel, Spiralfedern angeordnet sind.
- Es sind bereits Einrichtungen zum Färben von Geweben bekannt, durch die laufend Textilgut geführt wird, wobei ein möglichst kleiner Durchführungsspalt vorgesehen wurde, der gleichzeitig verstellbar ist, so daß man dabei Flotte sparen kann. Dies geschieht dort dadurch, daß die Flüssigkeit durch feste Körper verdrängt wird, womit also kleine Mengen Flüssigkeit nur gebraucht werden.
- Mit diesen bekannten Einrichtungen ist jedoch das Färben von Geweben der verschiedensten Art, z. B. Wolle, Baumwolle, Reyon, Acetatseide, Perlon u. dgl. mehr, im Laboratoriumsbetrieb nicht möglich, weil dort ja nur immer kleine Stücke für diese Färbeversuche zur Verfügung stehen. Alle diese bekannten Maschinen gestatten Reihen-Ausfärbungen in großem Umfange nicht, ohne daß bei den meisten der zu färbenden Waren Knitter und Falten auftreten. Dazu kommt, daß die bekannten Maschinen nach dem Jigger-Prinzip arbeiten, bei dem eine gewisse Warenmenge auf Rollen aufgewickel wird. Dies bedingt, daß auch für Versuchsfärbungen im Laboratorium verhältnismäßig große Warenmengen gebraucht werden, da stets ein gewisser Teil zum Umwickeln der Rollen verlorengeht.
- Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es erstmals möglich, eine vollkommen faltenfreie Färbung von Stückware serienmäßig mit kleinsten Gewebeabschnitten durchzuführen, denn die in den Klammern an zwei Enden eingespannte Ware wird mittels einer Leitwalze durch die Flotte hindurchgeführt. Es ist dabei möglich in verschiedenen Flottenverhältnissen, von 1 : 3 oder 1 : 50 und höher zu färben.
- Schließlich kann man - wie an sich bekannt - die Temperaturen durch die Verwendung eines Thermostats regeln und die Anzahl der Passagen festlegen, so daß auch menschliche Unzulänglichkeiten, die sich beim Färben von Hand aus immer wieder ergeben, ausgeschlossen werden.
- Die Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen. Es zeigen, in schematischen Skizzen, Fig. 1 eine Längsansicht und Fig. 2 eine Stirnansicht einer solchen Vorrichtung. An einem Grundrahmen 1 sind zwei Stirnseiten 2 befestigt, die durch eine oder mehrere Traversen 4 biegungsfest miteinander verbunden sind. In den Stirnseiten 2 sind Führungsschlitze 3 vorgesehen, in denen Hubstangen 5 laufen, die über Schubstangen 6 von den Kurbelhebeln 7 gleichmäßig auf und ab bewegt werden können. Die Kurbelhebel 7 werden von einem möglichst stufenlos regelbaren Getriebemotor 8 über einen Kettentrieb 9 auf die Vorgelegewellen 10 und über ein Stirnräderpaar 11 angetrieben.
- Die Hubstangen 5 sind innerhalb der Stirnseiten 2 in bestimmten Abständen durchbohrt, wobei durch die Bohrungen 12 jeweils zwei Stifte 13 mit einer Klemme 14 verbunden sind. Die Stifte 13 tragen am Ende Gewindenippel 15, die Spiralfedern 16 so halten, daß die Klemme 14 nach untenhin ausweichen kann. Die Klemme 14 hat nun die Aufgabe, das zu färbende Stück 17 an den beiden Enden festzuhalten. Das Stück 17 liegt an beiden Enden breit gehalten in den Klammern 14 der Hubstanzen 5 und wird --leichzeitiz über eine Leitrolle 18, die mittels Zapfen 19 in Lagern 20 ruht, durch das Färbechassis 21 durchgezogen.
- Mehrere Färbechassis 21 ruhen in einem mit Flüssigkeit gefüllten Heizbecken 22, das vorzugsweise mit elektrischen Heizröhren 23 geheizt wird, wobei die Heizung mittels eines Thermostats reguliert werden kann.
- Durch die gefederten Haltestifte 13 der Klemme 14 wird das zu färbende Stück 17 unter leichter Spannung gehalten, so daß ein ungleichmäßiger Warenlauf über die Leitrollen 18 ausgeschlossen ist. Die zu färbenden Stücke 17 tauchen bis zur Leitrolle 18 vollkommen in die Flotte ein und kann man, um die Flotte 24 besser zusammenzuhalten, den Behälter um die Rolle 18 enger zulaufend formen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Färben von Geweben in kleinen Abschnitten, bei der die Abschnitte durch einen mit einem Tauchkörper versehenen Flottentrog geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gestell zwei senkrecht stehende Schlitze (3) vorgesehen sind, in denen zwei Hubstangen (5) geführt sind, die mittels Kurbeltrieben (6, 7) gleichmäßig gegeneinander bewegbar sind, wobei an den Hubstangen Einspannvorrichtungen angebracht sind, in denen die Gewebeabschnitte gehalten sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeltriebe (6, 7) von einem Getriebemotor (8) über einen Ketten-, Seil-oder Bändertrieb (9) und dazwischen geschaltete Vorgelege angetrieben sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstangen (5) mit einem umschaltbaren Antriebsmotor durch einen Kettentrieb od. dgl verbunden sind, wobei der Antriebsmotor durch einen Wechselschalter für Links- und Rechtslauf betätigbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß an den Hubstangen (5) mittels Stiften (13) Klemmen (14) angebracht sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß um die Stifte (13), gehalten durch Gewindenippel (15), Spiralfedern (16) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 815 185; deutsche Auslegeschrift K 22883 VII/8a (bekanntgemacht am 20. 9. 1956) ; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1731517.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE16184A DE1093768B (de) | 1958-07-24 | 1958-07-24 | Vorrichtung zum Faerben von Geweben in kleinen Abschnitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE16184A DE1093768B (de) | 1958-07-24 | 1958-07-24 | Vorrichtung zum Faerben von Geweben in kleinen Abschnitten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1093768B true DE1093768B (de) | 1960-12-01 |
Family
ID=7069224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE16184A Pending DE1093768B (de) | 1958-07-24 | 1958-07-24 | Vorrichtung zum Faerben von Geweben in kleinen Abschnitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1093768B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE815185C (de) * | 1949-09-17 | 1951-10-01 | Max Kotzan | Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Textilstoffen |
DE1731517U (de) * | 1956-02-17 | 1956-10-11 | Monforts Fa A | Einrichtung zum traenken von textilgut. |
-
1958
- 1958-07-24 DE DEE16184A patent/DE1093768B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE815185C (de) * | 1949-09-17 | 1951-10-01 | Max Kotzan | Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Textilstoffen |
DE1731517U (de) * | 1956-02-17 | 1956-10-11 | Monforts Fa A | Einrichtung zum traenken von textilgut. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2259857C3 (de) | Anlage zur kontinuierlichen Ausrüstung insbesondere bahnförmiger Maschenware | |
DE1093768B (de) | Vorrichtung zum Faerben von Geweben in kleinen Abschnitten | |
EP0387716A2 (de) | Einrichtung zur Nass - und/oder Trockenbehandlung von bahn-, garn-, strang- oder fadenförmigen Textilgut | |
DE563282C (de) | Vorrichtung zum Formen von Textilwaren | |
DE4007504A1 (de) | Einrichtung zur nass- und/oder trockenbehandlung von bahn-, garn-, strang- oder fadenfoermigem textilgut | |
DE2732206A1 (de) | Vorrichtung zum faerben von garn mit einer trockeneinrichtung | |
CH412765A (de) | Labor-Färbeapparat mit einem Gehäuse aus hitzebeständigem Glas | |
DE622028C (de) | Vorrichtung zum Behandeln von auf stehende Formen aufgezogenem Textilgut, insbesondere Struempfen | |
DE704346C (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus einem Band von Kunstfaeden | |
DE268539C (de) | ||
DE841136C (de) | Spannvorrichtung fuer Tischdecken, Gardinen od. dgl. | |
DE741623C (de) | Breitfaerbemaschine mit Geweberuecklauf (Jigger) | |
DE638636C (de) | Maschine zum Breitnassbehandeln von Geweben mit Geweberuecklauf (Jigger) | |
DE491587C (de) | Vorrichtung zum Nachbehandeln von Geweben und anderen Textilwaren in einer Feuchtluftkammer | |
DE565794C (de) | Maschine zum Breitnassbehandeln von Geweben mit Geweberuecklauf (Jigger) | |
DE877437C (de) | Antrieb fuer Jigger fuer Muster- und Versuchsfaerbungen | |
DE391139C (de) | Maschine zum Nassbehandeln von Garnstraehnen | |
DE2589C (de) | Appreturmaschine für Wolle, Seide und andere Stoffe | |
AT141404B (de) | Maschine zum Naßbehandeln von Strähngarn. | |
DE68982C (de) | Maschine zum Färben, Bleichen und Entfetten von Geweben | |
DE336957C (de) | Beizmaschine | |
DE662768C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ausgleichung der im Einlauffeld bei Spann-, Rahm- und Trockenmaschinen entstehenden Laengsspannung der Maschenware | |
DE660758C (de) | Maschine zur Nassbehandlung von Textilgut in Straehnform | |
DE721527C (de) | Vorrichtung zum Anzeichnen von anzubringenden Teilen an Textilstoffgebilden in genau bemessenem Abstand | |
DE341110C (de) | Vorrichtung zum Aufnadeln von Geweben fuer die Herstellung von Faltenlagen zur Durchfuehrung des Verfahrens zum Faerben, Bleichen u. dgl. von breitgefalteten Geweben mit kreisender Flotte |