DE2732206A1 - Vorrichtung zum faerben von garn mit einer trockeneinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum faerben von garn mit einer trockeneinrichtung

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DE2732206A1
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dyeing
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DE19772732206
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Augusto Baldi
Paolo Cipriani
Mario Franchi
Claudio Iozzelli
Vittorugo Pagnini
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ILAI Srl
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/006Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects the gas supply or exhaust being effected through hollow spaces or cores in the materials or objects, e.g. tubes, pipes, bottles
    • F26B21/007Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects the gas supply or exhaust being effected through hollow spaces or cores in the materials or objects, e.g. tubes, pipes, bottles the objects being bobbin- or spool-like bodies

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Description

Vorrichtung zum Färben von Garn mit einer Trockeneinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Färben von Garn insbesondere in Rollenform mit einem hin- und herbewegbaren Rollenträger und mit einer Trockeneinrichtung.
Aus dem italienischen Patent Nr. 1 013 743 ist eine Vorrichtung zum Färben von Garn, insbesondere in Rollenform, bekannt, bei der die Tragspindeln für die Rollen an einem horizontal bewegbaren Wagen oder Schlitten befestigt sind. Dieser Wagen oder Schlitten dient zum An- und Abtransport der zu färbenden Garnrollen und wird für jeden Einfärbevorgang hin- und hervorfahren. Zum Einfärben wird eine Vielzahl von Aufnahmeglocken oder -hauben für das Garn benutzt, die senkrecht bewegbar sind und zusammen mit
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den zugehörigen horizontalen ortsfesten Auflagern oder Stützen eine Vielzahl von Färbebehältern bzw. Farbbassins bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung zusätzlich mit einer Trockeneinrichtung auszubilden, die ein schnelles Trocknen des Garns auf dem gleichen Wagen oder Schlitten, der zum Einfärben benutzt wird, ohne vorbereitendes Schleudern ermöglicht.
Diese Aufgabe findet ihre Lösung gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Trockeneinrichtung eine Trocknungsstufe aufweist, die auf der Bewegungsbahn oder Hubstrecke des Rollenträgers liegt, daß in der Trocknungsstufe eine Vielzahl von Kammern für die Garnaufnahme vorgesehen ist entsprechend der Anzahl der Färbeeinrichtungen, und daß die Trockeneinrichtung ein Heizgebläse aufweist zum Erzeugen und zum Umwälzen von zuerst kalter und anschließend warmer Druckluft durch die Trockenkammern.
Die Erfindung bietet zahlreiche Vorteile. Der erste Vorteil ist ein bemerkenswerter Zeitgewinn während der gesamten Garnbehandlung, da der Trocknungsvorgang auf dem gleichen Rollenträger durchgeführt wird, der auch zum Einfärben dient.
Ein zweiter Vorteil ist der Verzicht auf ein Schleudern des Garns nach dem Einfärben, wodurch eine vollkommen einwandfreie Aufwicklung des Garns auf der Garnrolle erhalten bleibt.
Ein weiterer Vorteil ist eine beträchtliche Arbeitsersparnis durch elektrische Steuerung des Behandlungsablaufes unter automatischer Temparatürregelung mit der weiteren Möglichkeit, den gesamten Färbe- und Trocknungsvorgang zu automatisieren.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Trocknungsstufe in Übereinstimmung mit der Färbestufe der Färbeeinrichtung ausgebildet. Ferner ist die Bewegungsbahn oder Hubstrekke des Rollenträgers in Übereinstimmung mit der Färbestufe durch
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an sich bekannte Hubeinrichtungen senkrecht bewegbar zum abwechselnden Vorgeben und Entfernen der Rollentragflächen in einer Zentral- oder Mittelstellung in Bezug auf die Gehäuseauflager oder -stützen, die den Boden der Kammern für die Garnauf nähme bilden.
Die Heizgebläseanordnung besteht aus einer Heizbatterie und einer damit in Reihe geschalteten Kühlbatterie; es ist ein elektrisches Gebläse zwischen dem Wärmeerzeuger und den Trockenkammern angeordnet; gegebenenfalls kann ein zusätzlicher Verdichter vorgesehen sein, der den Luftkreislauf unter Druck setzt; und weiterhin ist eine Steuer- und Regeltafel vorhanden sowie eine Vielzahl von abgedichteten Rohranschlüssen oder -verbindungen für die Zu- und Abfuhr der unter Druck zugeführten erwärmten Trocknungsluft. Durch die nahe Anordnung der Trocknungsstufe in Bezug auf die Färbestufe ist die Trockeneinrichtung als Schnelltrockenvorrichtung ausgebildet. Für den Transport des Garns von den Färbekammern zu den Trockenkammern dient derselbe Wagen oder Schlitten, der auch für das Einfärben der Garnrollen benutzt wird. Das Garn wird nicht geschleudert. Die Feuchtigkeit wird vielmehr durch Druck und Verdampfen mit einem geschlossenen Druckluftkreislauf abwechselnd kalt und warm entfernt. Die Einspeiserichtung der umgewälzten Druckluft in die Aufnahmekammern für das Garn kann verändert oder umgekehrt werden. Ferner sind die Trockenkammern durch geeignete Ventileinrichtungen oder dergleichen absperrbar unter Aufrechterhaltung des Druckes in der übrigen Vorrichtung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine schemiitische Draufsicht auf eine Trockenvorrichtung mit einer Kammer für die Aufnahme von Garn gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine senkrechte Schnittdarstellung von Einzelheiten einer Trocknungsstufe.
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Eine Vorrichtung zum Trocknen von Garn, die auf ihre hauptsächlichen Bauteile beschränkt und in der Zeichnung entsprechend dargestellt ist, umfaßt im wesentlichen eine Vorrichtung zum Einfärben von Garn insbesondere in Rollenform. Die Trocknungsstufe oder -station ist an einem Abschnitt der Bewegungsbahn oder Hubstrecke des Rollenträgers der Vorrichtung zum Einfärben von Garn gemäß dem italienischen Patent Nr. 1 013 743 ausgebildet. Die Trocknungsstufe wird gebildet durch die gleichen Komponenten wie auch zum Trocknen des Garns und umfaßt ein Gestell oder Gehäuse 101 mit einer Vielzahl von unbeweglichen Stützen oder Auflagern 102, von denen jede bzw. jedes mit zwei öffnungen 105, 106 ausgebildet ist für den Ein- und Auslaß der verdichteten Luft. Eine« konzentrische eingekerbte Ringmutter 104 dient der unbeweglichen Verbindung mit einer Glocke oder Haube 108, mit der die Stützen oder Auflager 102 eine Kammer für die Garnaufnahme bilden. Ein Wagen oder Schlitten 111, der sich über die Oberseite des Gestelles oder Gehäuses 101 erstreckt, ist auf einer geradlinigen horizontalen Führungsbahn 112 beweglich geführt und mit einer der Anzahl der Stützen oder Auflager 102 entsprechenden Zahl von kreisförmigen Siebflächen 103 ausgebildet, die die Stützen oder Auflager 102 überdecken. Jede der Flächen ist mit einer oder mehreren senkrechten Tragspindeln 107 für die Rollen ausgebildet. Die Tragspindeln 107 haben die Aufgabe, das Garn von der Färbestufe zu der Trocknungsstufe zu befördern. Es sind ebensoviele Glocken oder Hauben 108 wie Auflager bzw. Stützen 102 koaxial mit diesen und senkrecht bewegbar vorhanden. Ein Teil der Bahn 112 dient der Führung des senkrecht bewegbaren Wagens oder Schlittens 111 mittels bekannter Einrichtungen, um die .Tragflächen 103 mit den Auflagern oder Stützen 102 am Gestell oder Gehäuse 101 in Deckung zu bringen und von diesen Auflagern oder Stützen wieder zu entfernen.
Weiterhin ist eine Heizeinrichtung vorgesehen, die aus einer Wärmespeicherbatterie zum Verdampfen des dem Garn entzogenen Wassers besteht. In einer Kühlbatterie wird die dem Garn entzogene Feuchtigkeit kondensiert. Ein Zentrifugalgebläse 53 mit oberem
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Luftaustrag ist zwischen der Kühlbatterie und der Heizbatterie angeordnet, um die Luft zum Trocknen in Zirkulation zu halten. Eine Ablenk- oder Umlenkeinheit 54 mit vier Ventilen großen Durchmessers dient dazu, die Strömungsrichtung der Luft durch die Trockenkammern einzustellen und die Kammern für die Garnaufnahme ohne Druckabfall in der übrigen Vorrichtung abzuschalten. Durch eine Absperrvorrichtung 55 kann der Durchtritt der Druckluft unterbrochen oder ein Druckausgleich zwischen der Heizgebläseanordnung und den Aufnahmekammern für das Garn herbeigeführt werden. Ein gegebenenfalls vorhandener Luftverdichter hat die Aufgabe, die Luft im Trocknungskreislauf zu verdichten. Es ist ferner eine aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht gezeigte Steuer- und Regeltafel für die gesamte Färbe- und Trocknungseinrichtung vorhanden. Verschiedene Rohrleitungen 56 großen Durchmessers sind für eine abgedichtete Verbindung der vorstehend erwähnten Bestandteile der Heizgebläseeinheit entsprechend der Darstellung von Fig. 1 der Zeichnung vorgesehen.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Zu Beginn der Trocknungsstufe befinden sich die Glocken oder Hauben 108 in angehobener Stellung ebenso wie der Rollenträger 111, der sich auf der Führungsbahn 112 befindet und angehoben ist. Sodann wird die Führungsbahn 112 abgesenkt, um die Flächen 103 an den Auflagern oder Stützen 102 in Uberdeckung zu bringen. Dann werden die Glocken oder Hauben 108 abgesenkt und die Ringmuttern 104 angezogen, um die Glocken auf dem Gestell oder Gehäuse 101 zu befestigen. Anschliessend wird verdichtete Kaltluft durch die öffnungen in die Kammern 108 eingeleitet und der Entzug der Flüssigkeit aus dem Garn durch mechanische Einwirkung gesteuert. Danach wird Warmluft in die Kammern 108 eingeleitet und in folgender Weise durch die Vorrichtung geführt: Von dem Gebläse 53 zu der Heizbatterie, weiter zu den Aufnahmekammern 108 durch das Garn, zur Kühlbatterie 52 und dann zu dem Gebläse 53. Nach Beendigung der Trocknung wird die Ablenk- oder Umlenkeinheit 54 so betätigt, daß die Kammern
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108 von der Heizgebläseanordnung abgeschaltet werden. Die Hei*- gebläseanordnung bleibt dabei unter Druck. Sodann werden die Ringsmttern 104 gelöst» die Glocken oder Hauben 109 und die Führungsbahn 112 angehoben, so daß der Rollenträger entfernt werden kann.
In der praktischen Ausfiihrungsforn der Erfindung können die konstruktiven Einzelheiten hinsichtlich Form, Größe, Anordnung der Elemente, Beschaffenheit der verwendeten Materialien und dergleichen eine Abwandlung erfahren, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Färben von Garn insbesondere in Rollon.'or.-. mit einem hin- und herbewegbaren Rollenträger und mit einer Trockeneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockeneinrichtung eine Trocknungsstufe aufweist, die auf der Bewegungsbahn oder Hubstrecke (112) des Rollenträgers (103, 107) liegt, daß in der Trocknungsstufe eine Vielzahl von Kammern (108) für die Garnaufnahme vorgesehen ist entsprechend der Anzahl der Färbeeinrichtungen, und daß die Trockeneinrichtung ein Heizgebläse (53) aufweist zum Erzeugen und zum Umwälzen von zuerst kalter und anschließend warmer Druckluft durch die Trockenkammern (108).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungsstufe in Übereinstimmung mit der Färbestufe der Färbeeinrichtung ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn oder Hubstrecke (112) des Rollenträgers
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ORIGINAL INSPECTED
in Übereinstimmung mit der Färbestufe durch an sich bekannte Hubeinrichtungen senkrecht bewegbar ist zum abwechselnden Vorgeben und Entfernen der Rollentragflächen (103) in einer Zentral- oder Mittelstellung in Bezug auf die Gehäuseauflager oder -stützen (102), die den Boden der Kammern (108) für die Garnaufnahme bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgebläseanordnung aus einer Heizbatterie und einer damit in Reihe geschalteten Kühlbatterie besteht, daß ein elektrisches Gebläse (53) zwischen dem Wärmeerzeuger und den Trockenkammern angeordnet ist, daß gegebenenfalls eiη zusätzlicher Verdichter vorgesehen ist, der den LufLkiei iüuuf unter Druck setzt, daß eine Steuer- und Regeltafel vorhanden ist sowie eine Vielzahl von abgedichteten Rohranschlüssen oder -verbindungen (105, 106) für die Zu- und Abfuhr der unter Druck zugeführten erwärmten Trocknungsluft in die Trocknungskammern .
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch die nahe Anordnung der Trocknungsstufe in Bezug auf die Färbestufe als Schnelltrocknungsvorrichtung ausgebildet ist, daß für den Transport des Garns von den Färbekammern zu den Trockenkammern derselbe Wagen oder Schlitten (111), der auch für das Einfärben der Garnrollen vorgesehen ist, benutzt wird, daß das Garn nicht geschleudert wird, und daß die Feuchtigkeit durch Druck und Verdampfen mit geschlossenem Druckluftkreislauf, kalt und warm, entfernt wird.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Luftzirkulation in die Aufnahmekammern (108) für das Garn veränderbar oder umkehrbar ist.
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ORIGINAL INSPECTED
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenkanunern (108) absperrbar sind unter Aufrechterhaltung des Druckes in der übrigen Vorrichtung.
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