DE1093761B - Bohrhammer mit Absaugevorrichtung - Google Patents
Bohrhammer mit AbsaugevorrichtungInfo
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- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B21/00—Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
- E21B21/16—Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor using gaseous fluids
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen mit Luft betriebenen Bohrhammer, bei dem wahlweise Ab- oder Frischluft
zur Absaugung des Bohrstaubes Verwendung findet.
Es sind Vorschläge bekannt, bei denen die dem Hammerauspuff entströmende Abluft dazu verwendet
werden soll, um den beim trockenen Bohren von Gestein anfallenden Bohrstaub abzusaugen und somit der
Silikosegefahr zu begegnen. Das erfolgt bei solchen Geräten mit Saugvorrichtungen, die direkt am Hammerkörper
entweder am Zylinder oder auch unmittelbar am Bohrlochmund oder am Zylinderdeckel (am
vorderen Ende des Hammers) angeordnet bzw. befestigt sind und von der Hammerabluft betrieben
werden.
Die mit derartigen Absaugebohrhämmern durchgeführten Versuche konnten nicht befriedigen, da sich
vor allem immer wieder zeigte, daß die erzielte Saugwirkung auf Kosten der Hammerleistung ging, eine
ordnungsgemäße vollständige Abführung des Bohrstaubes nicht erfolgte und eine Verringerung des
Bohrfortschrittes zu verzeichnen war.
Die mangelhafte Staubabsaugung und die Verminderung des Hammerwirkungsgrades ergab sich einmal
durch die vorzeitige Expansion der Hammerabluft, die bei den bekanntgewordenen Lösungen bereits unmittelbar
hinter der Austrittsöffnung der Zylinderwandung erfolgte, und durch die bei Einhaltung einer
kleinstmöglichen Dimension der Saugvorrichtung zwangläufig notwendig werdenden Verkleinerung des
Auspuff- bzw. Düsenquerschnittes. Die Folge war in jedem Fall eine auf den Hammerzylinder zurückwirkende
Stauung des pulsierenden Abluftstromes, wodurch sich eine Verringerung des Wirkungsgrades
ergab. Außerdem bewirkt die vorzeitige Expansion eine Vereisung der Wandung des Teiles, in dem die
Expansion stattfindet.
Durch entsprechende Vergrößerung des Düsenquerschnittes auf den erforderlichen Auspuffquerschnitt
versuchte man die aufgeführten Mängel zu beseitigen. Zwar wurde hierdurch eine gewisse Verbesserung erzielt,
jedoch erwies sich als neuer wesentlicher Nachteil, daß die Saugvorrichtung zu groß und zu schwer
und damit unhandlich wurde. Dieser Nachteil stand der Verwirklichung des Erfindungsgedankens hemmend
im Wege.
Die Schaffung eines einwandfrei und ohne Leistungsverlust arbeitenden abluftbetriebenen Absaugebohrhammers
und dessen Einführung in die Praxis gelang schon deshalb nicht.
Aber auch die Anordnung der Saugvorrichtung am Bohrlochmund, am vorderen Ende oder am Zylinder
des Bohrhammers, konnte nicht befriedigen, da sie ebenfalls eine Reihe von bedeutenden Mängeln mit
sich brachte:
Bohrhammer mit Absaugevorrichtung
Anmelder:
Heinz Bernecker,
Weißenthurm/Rhein, Kolpingstr. 50
Heinz Bernecker, Weißenthurm/Rhein,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
1. Bei der Unterbringung der Saugvorrichtung am Bohrlochmund, wobei die Saugvorrichtung an einer
in der an das Bohrloch gesetzte, auf der Bohrstange drehbar gelagerten Saughaube befestigt war, ergeben
sich neben den bereits allgemein bekannten Nachteilen der Haubenabsaugung einige weitere Mängel:
a) Die auf dem Bohrgestänge sitzende Saughaube verursachte infolge der notwendigen Abdichtung
am Gestänge und des Gewichtes der gesamten
a5 Vorrichtung eine Behinderung der Schlagarbeit
und damit Verringerung der Bohrleistung.
b) Der vom Auspuff zur Saughaube führende Zuführungsschlauch für die Treibluft verursachte
infolge seiner Länge eine Verminderung der Saugleistung und damit gleichzeitig der Bohrleistung.
c) Die Handhabung der zusätzlichen Teile ist umständlich und bringt eine wesentliche Erschwerung
für den Bedienenden mit sich.
2. Bei der Anbringung der Saugvorrichtung am vorderen Hammerende, dem Zylinderdeckel, wird eine
ungünstige Schwerpunktlage des gesamten Hammers verursacht. Es ergibt sich ein zusätzliches Biegemoment,
das sich vor allem auf das Einsteckende der Bohrstange auswirkt und erhöhte Stangenbrüche mit
sich bringt. Außerdem verhindert die damit verbundene sperrige Form das einwandfreie Bohren von
Sohlen-, Firsten- und Ecklöchern.
3. Die Befestigung der Saugvorrichtung unmittelbar am Zylinder ergibt ebenfalls eine sperrige Form, die
gleichfalls das einwandfreie Bohren von Sohlen-, Firsten- und Ecklöchern verhindert, zumindest jedoch
erheblich erschwert.
Bei einem anderen Vorschlag wird zur Erhöhung der Saugleistung der Saugvorrichtung mittels eines
von der Frischluftzuteilung abzweigenden Rohres dem Saugraum zusätzlich Frischluft zugeführt. Abgesehen
davon, daß ein solches um den Hammerzylinder herumgeführte Rohr an sich schon unhandlich und störend
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wirkt, bringt diese Art der Ausführung des weiteren den Nachteil mit sich, daß die in dem Saugraum (d. h.
der Raum, der dem Auspuff nach- und der Saugdüse vorgeschaltet ist) eingeführte Frischluft den Druck
erhöht bzw. eine Abluftstauung hervorruft, die sich auf die Hammerarbeit leistungsvermindernd auswirkt.
Die Beseitigung der aufgeführten Mangel wird erfindungsgemäß
im wesentlichen dadurch erreicht, daß ein das rückwärtige Ende des Bohrhammers abschließendes
Kopfstück so ausgebildet ist, daß es die vorzugsweise als abluftbetriebener Ejektor ausgebildete
Saugvorrichtung und das als Mehrwegebahn bzw. Mehrwegedrehschieber ausgebildete Regelorgan enthält.
Dabei ist das Regelorgan so gestaltet, daß die Saugvorrichtung wahlweise mit Frisch- oder/und Abluft
betrieben wird. Das Regelorgan liegt im Abluftstrom zwischen dem Kanalstutzen und der Ejektordüse
und ist dem Ejektor vorgeschaltet. Die im Abluftstrom liegende Bohrung des Mehrwegehahnes
bildet einen Teil der Sammeldüse, die zwischen dem Kanalstutzen und der Ejektordüse angeordnet ist, wobei
die Sammeldüse durch einen Luftspalt vom Kanalstutzen getrennt ist.
Durch eine derartige Ausbildung der Saugvorrichtung ist es möglich, in bekannter Weise den Staub
entweder mittels Saughaube und Saugschlauch oder mittels Hohlbohrer, Saugkopf und Saugschlauch oder
zentral durch die Hammermitte hindurch ebenfalls unter Verwendung eines Hohlbohrers abzusaugen.
Durch die neuartige Gestaltung der Abluftzuführung zum Ejektor sowie des Zylinderkopfes und Hammergriff,
in dem die Saugvorrichtung eingebaut ist, werden alle bisherigen Nachteile beseitigt und darüber
hinaus vollkommen neue Effekte und Vorteile erzielt:
1. Durch die Anordnung der Saugvorrichtung am Hammerkopf (Zylinderkopf) werden zunächst einmal
die Nachteile beseitigt, die durch Anordnung am Bohrlochmund, Zylinderdeckel oder unmittelbar am Zylinder
zusätzlich in Erscheinung treten:
a) Die Verminderung der Saugleistung, verursacht durch den langen Verbindungsschlauch zwischen
Bohrhammer und Saugvorrichtung bzw. Saughaube oder Saugkopf, wird beseitigt durch den
nunmehr wesentlich kürzeren Weg der Abluft zum Ejektor.
b) Die hohe Zahl von Stangenbrüchen, hervorgerufen durch die ungünstige Schwerpunktlage bei Anbringung
der Saugvorrichtung am Zylinderdeckel, wird beseitigt durch die bessere Lagerung
des Schwerpunktes infolge der Anbringung der Saugvorrichtung am rückwärtigen Ende des
Hammers, d. h. am Hammerkopf.
c) Die sperrige unhandliche Form wird beseitigt, einmal durch die Verlagerung der Saugvorrichtung
in den Kopf des Bohrhammers an sich und zum anderen durch die Anordnung der Saugvorrichtung
und der Abluftzuführung parallel zur oder unmittelbar in die Verlängerung der Hammerachse,
wodurch gleichzeitig eine weitgehende Anschmiegung und formschöne Gestaltung des
gesamten Gerätes erzielt wird. Das Bohren von Sohlen-, Firsten- und Ecklöchern ist demzufolge
gut möglich.
2. Die den bekannten Geräten anhaftenden grundsätzlichen Mängel der Leistungsverminderung und
der ungenügenden Saugwirkung, hervorgerufen durch die vorzeitige Expansion und Stauung der Hammerabluft,
werden beseitigt durch die Vermeidung eines toten Raumes unmittelbar hinter den Austrittsöffnungen für die Abluft an der Zylinderwandung.
Dies wird erreicht, indem der benötigte Auspuffquerschnitt in der Form eines Kanals so weit wie
möglich an den Ejektor herangeführt wird. Dabei steht der Kanalstutzen einer der relativ klein gehaltenen
Ejektordüse vorgeschalteten Sammeldüse gegenüber und ist von dieser durch einen nach bestimmten
Maßen bemessenen Luftspalt, dem eigentlichen Auspuff, getrennt. Die Länge des Auspuffkanals
wird derartig dimensioniert, daß eine Rückwirkung des Staudruckes auf dem Bohrhammer nicht
erfolgen kann bzw. erst dann erfolgt, wenn die Austrittsöffnungen bereits wieder durch den Kolben versperrt
sind. Der zwischen Kanal- und Sammelstutzen liegende Luftspalt stellt nunmehr den eigentlichen
Auspuff dar. Er verhindert durch die in seinem Bereich stattfindende Expansion das Zurückfluten des
Abluftstrahles in weitgehendem Maße. Während ein Teil der Abluft durch die Ejektordüse in den Ejektorraum
eindringt, wird der nicht benötigte Teil zwangläufig von der Wandung der kegelförmig gestalteten
Sammeldüse zurückgehalten und durch den Auspuff schnell ins Freie abgeführt. Die Expansion findet also
erst dann statt, wenn ein Teil der Abluft vom gesamten Abluftstrahl zur Erzeugung des Unterdruckes
abgezweigt und der dynamische Druck der Abluft bereits weitgehend ausgenutzt worden ist.
Durch die vorstehend beschriebene Gestaltung wird ohne Verminderung des Hammerwirkungsgrundes ein
erhöhter Bohrfortschritt und vollständige Absaugung des Bohrstaubes gewährleistet.
Das Regelorgan in der Form eines Mehrwegehahnes bzw. Drehschiebers ist so gestaltet, daß es bei Betätigung
seiner verschiedenen Stellungen die Hammer- und Ejektorarbeit in der für die Durchführung aller
Bohrmanipulationen notwendigen und gewünschten Weise regelt. Gleichzeitig übernimmt es die Abschließung
des Saugraumes gegen die freie Atmosphäre während der Anbohrperiode, so daß ein Entweichen
der dem Ejektor während des Anbohrens zugeführten Frischluft aus dem Saugraum nicht erfolgen kann.
Zu diesem Zweck ist das Hahnküken zwischen der Sammel- und der Saugdüse angeordnet. Es weist eine
kegelförmige Bohrung auf, die als Durchlaß für den Abluftstrom bestimmt ist und während des Abluftbohrens
einen Teil der Sammeldüse darstellt, d. h. die Verbindung zwischen der Sammeldüse und der
Ejektordüse herstellt.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß im Gegensatz zu den bekannten Lösungen, bei denen die
Absaugung nur mittels Saughaube, Saugkopf oder zentral durch die Hammerachse erfolgt, mit dem
neuen Gerät außerdem alle drei Saugmethoden wahlweise angewendet werden können und darüber hinaus
auch mit Wasser, also mit Spülkopf, gebohrt werden kann. Beim Bohren mittels Saughaube oder Saugkopf
durch den Hohlbohrer wird der Saugkopf bzw. die Saughaube mit dem am Ejektor befindlichen Saugstutzen
durch einen Saugschlauch verbunden. Bei zentraler Absaugung ist dagegen das rückwärtige
Ende des durch die Hammermitte führenden und im Zylinderkopf mündenden Saugrohres mit dem Saugraum
durch einen Kanal verbunden.
Die Unterbringung und weitgehende Zusammendrängung aller wesentlichen Teile der Saugvorrichtung
und des Regelorgans innerhalb des Hammerkopfes und eventuelle gleichzeitige Verbindung mit
dem Hammergriff ermöglicht neben der außerordentlich günstigen Gestaltung der äußeren Form die Einhaltung
einer minimalen Baugröße des gesamten Gerätes bei gleichzeitiger Ausschaltung aller bis-
herigen Schwierigkeiten, das einwandfreie Zusammenwirken aller Funktionselemente. Eine Vereisung findet
ebenfalls nicht mehr statt.
Die Zeichnung zeigt als ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Bohrhammer mit ein-
gebauter Saugvorrichtung unter Anwendung der Saugkopf- und Haubenabsaugung.
Nach Abb. 1 und 2 erfolgte die Absaugung des auf der Bohrlochsohle erzeugten Bohrkleins mit Hilfe des
im Hammerkopf untergebrachten Ejektors 7 durch Bohrkrone 2, Bohrstange 3, Saugkopf 5 und Saugschlauch
6 hindurch. Bei Verwendung von Schlangeubohrern erfolgt die Absaugung mittels Saughaube 4
und Saugschlauch 6. Der Ejektor 7 wird von der aus dem Zylinder 10 entströmenden Abluft betrieben. Die
Zuführung der Abluft zum Ejektor 7 erfolgt durch den am Zylinder 10 anschließenden Kanal 20. Nach
Passieren des Luftspalts bzw. Auspuffs 12 tritt der Abluftstrahl durch die Sammeldüse 13, Mehrwegehahn
14 und Ejektordüse 15 in den Saugraum 16 ein und erzeugt dort den erforderlichen Unterdruck, der sich
bis zur Bohrlochsohle fortsetzt. Durch die in der Sammeldüse 13 erfolgende Stauung strömt ein Teil
der Abluft in Richtung des Kanalstutzens 17 zurück, expandiert vor diesem und tritt in die freie Atmosphäre.
Die Regelung der Hammerabluft und der Zuführung der Ab- und Frischluft zum Ejektor erfolgt
mittels des Mehrwegehahnes 14. Dieser ist derart gestaltet, daß alle vorkommenden Bohrarbeiten, wie
Anbohren mit halber Luft, Anbohren mit voller Luft, Bohren mit voller Luft und Absaugen des im gebohrten
Loch noch eventuell verbliebenen Reststaubes, vorgenommen werden können. Der Hahn 14 ermöglicht
insgesamt fünf Stellungen, die durch Drehung des Hahnkükens um seine Achse entsprechend der
Reihenfolge der einzelnen Bohrvorrichtungen nacheinander eingestellt werden können. Selbstverständlich
ist es auch möglich, eine andere Reihenfolge als die normale vorzunehmen. Alle fünf Stellungen sind
innerhalb einer vollen Umdrehung von 360° des Kükens eingeschlossen. Während des Anbohrens wird
dem Ejektor 7 bei Stellung I und II Frischluft zugeführt, um auch hierbei mit hohem Unterdruck
möglichst den gesamten aufgewirbelten Staub restlos zu erfassen. Zu Beginn des Bohrens ermöglicht die
Stellung I (Abb. 3 und 3 a) das Anbohren mit wenig Luft, so daß das hierbei auftretende bekannte Tanzen
der Bohrkrone am Stoß verhindert wird. Sobald die Krone genügend Führung hat, wird auf Stellung II
(Abb. 4 und 4 a) umgestellt, d. h. auf volle Luft. Wenn die Krone tief genug in das Gestein eingedrungen
ist, wird auf Stellung III (Abb. 5 und 5 a) geschaltet. Nunmehr erfolgt das Absaugen des Bohrmehles
mittels Abluft so lange, bis das Bohrloch die gewünschte Tiefe hat. Die Stellung IV (Abb. 6 und 6 a)
ist zum eventuell notwendigen nochmaligen Absaugen des fertiggebohrten Loches bestimmt. Weiterhin
können in dieser Stellung mit dem nunmehr durch Frischluft erzeugten starken Unterdruck eventuelle
Störungen und Verstopfungen des Bohrloches und Bohrgestänges beseitigt werden. Hierbei ruht der
Hammer. Auftretende Verstopfungen können jedoch auch mit laufendem Hammer bei Stellung II (Abb. 3
und 3 a) beseitigt werden. Das Hahnküken 21 weist sechs Durchbrüche auf, mit denen bei der jeweils erforderlichen
Bohrarbeit die benötigte Frischluft zugeführt wird.
Die Abb. 3 bis 7a zeigen das Schaltschema.
1. In Stellung I wird nach Abb. 3 vom Hahnküken eine Verbindung vom Eintrittsetutzen 18 zur
Hammersteuerung 19 mit der Bohrung 23 und zum Ejektor 7 mit der Bohrung 24 hergestellt.
Der Hammer arbeitet jetzt mit geringer und der Ejektor mit voller Frischluft. Dabei ist der Zutritt
für die Hammerabluft zum Ejektor hin geschlossen (Abb. 3 a).
2. In Stellung II wird nach Abb. 4 durch die Bohrung 25 eine Verbindung vom Eintrittsstutzen 18
zur Hammersteuerung 19 und zum Ejektor durch die Bohrung 22 hergestellt. Hammer und Ejektor
arbeiten nunmehr mit voller Frischluft. Der Ejektor ist noch geschlossen (Abb. 4a).
3. In Stellung III wird nach Abb. 5 durch die Bohrungen 25 und 22 nur eine Verbindung zwischen
dem Eintrittsstutzen 18 und der Hammersteuerung 19 hergestellt. Der Hammer arbeitet mit
voller Frischluft und der Ejektor mit Abluft. Der Ejektor ist geöffnet (Abb. 5a).
4. In Stellung IV nach Abb. 6 besteht zwischen dem Eintrittsstutzen 18 und der Hammersteuerung 19
keine Verbindung. Es wird lediglich die Frischluft zum Ejektor 7 durch die Bohrung 22 ausgeführt.
Der Hammer ruht, der Ejektor arbeitet mit Frischluft und ist wieder geschlossen (Abb. 6 a).
In Abb. 7 ist die Stellung V wiedergegeben, in der sowohl der Hammer als auch die Absaugevorrichtung
stillgesetzt sind.
Zum Zweck einer weitgehenden Anpassung der Abluftkanallänge an die vom Preßluftdruck abhängige
Strömungsgeschwindigkeit ist der Kanalstutzen 17 verstellbar angeordnet.
Der abgesaugte Staub wird mittels des Abführschlauches 8 zum Filtergerät geführt.
Claims (7)
1. Bohrhammer mit Absaugevorrichtung für Bohrstaub unter Ausnutzung der Abluft mittels
Ejektor, gekennzeichnet durch ein das rückwärtige Ende des Bohrhammers abschließendes Kopfstück
(11), das gleichzeitig den Hammergriff trägt und derart ausgebildet ist, daß die als abluftbetriebener
Ejektor ausgebildete Saugvorrichtung (7) sowie das als Mehrwegehahn oder Drehschieber (14) ausgebildete
Regelorgan innerhalb des Kopfstückes (11) in Bohrungen eingesetzt sind und zusammen
mit dem Kopfstück ein geschlossenes, von den übrigen Hammerteilen lösbares Bauteil darstellen.
2. Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrwegehahn (14) mit dem
Ende des Hahnkükens (21) im Abluftstrom zwischen dem Kanalstutzen (17) und der Ejektordüse
(15) dem Ejektor (7) vorgeschaltet liegt und derart ausgebildet ist, daß er bei seinen verschiedenen
Stellungen die dem Hahnküken (21) vom Preßluftanschlußstutzen (18) zugeführte Frischluft
derart lenkt, daß wahlweise entweder dem Hammer wenig Frischluft und dem Ejektor Frischluft
oder dem Hammer und Ejektor Frischluft oder dem Hammer Frischluft und dem Ejektor
Abluft oder nur dem Ejektor Frischluft oder keinem von beiden Frischluft bzw. Abluft zugeführt
wird, wobei während der Zuführung von Frischluft zum Ejektor gleichzeitig die Abluftzuführung
zum Ejektor und der Austritt von Frischluft verhindert wird.
3. Bohrhammer nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Abluftzuführungskanäle
(20), die in der Zylinderwandung (10)
eingeführt sind und mit einem Ende an die Austrittsöffnung (12) anschließen und mit dem anderen
Ende dem Abluftkanal, einer kegelförmigen, im Hammerkopf untergebrachten Sammeldüse
(13), gegenüberstehen, die durch einen Luftspalt (12) vom Abluftkanalstutzen (17) getrennt und
dem Mehrwegehahn (14) vorgeschaltet ist.
4. Bohrhammer nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Hahnküken (21)
angeordnete, zur Zuführung des Abluftstromes dienende Bohrung kegelförmig ausgebildet ist und
gleichzeitig ein Teil der Sammeldüse (13) darstellt.
5. Bohrhammer nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftkanäle (20)
und der Ejektor (7) parallel oder zentral zur Hammerachse angeordnet sind und die Abführung
der Abluft von Zylinder (10) her in Richtung zum rückwärtigen Ende des Hammers hin erfolgt.
6. Bohrhammer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem verstellbaren
Abluftkanalstutzen (17) und der Sammeldüse (13) ein regulierbarer Luftspalt oder mehrere öffnungen
vorgesehen sind, die den eigentlichen Auspuff darstellen.
7. Bohrhammer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem durch die Hammermitte
führenden zentralen Absaugrohr und dem Saugraum (16) ein oder mehrere Verbindungskanäle bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 650/3 11.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB51503A DE1093761B (de) | 1958-12-19 | 1958-12-19 | Bohrhammer mit Absaugevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB51503A DE1093761B (de) | 1958-12-19 | 1958-12-19 | Bohrhammer mit Absaugevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1093761B true DE1093761B (de) | 1960-12-01 |
Family
ID=6969563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB51503A Pending DE1093761B (de) | 1958-12-19 | 1958-12-19 | Bohrhammer mit Absaugevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1093761B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445103A1 (de) * | 1994-11-18 | 1996-05-23 | Geisler Und Kuper Gmbh Diamant | Bohreinrichtung mit Bohrstaubabsaugung |
-
1958
- 1958-12-19 DE DEB51503A patent/DE1093761B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445103A1 (de) * | 1994-11-18 | 1996-05-23 | Geisler Und Kuper Gmbh Diamant | Bohreinrichtung mit Bohrstaubabsaugung |
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