DE1092835B

DE1092835B - Foerderband mit eingebetteten Laengsstahlseilen

Info

Publication number: DE1092835B
Application number: DEC17503A
Authority: DE
Inventors: Fritz Paasche
Original assignee: CLOUTH RHEIN GUMMIWARENFABRIK
Current assignee: CLOUTH RHEIN GUMMIWARENFABRIK
Priority date: 1958-09-16
Filing date: 1958-09-16
Publication date: 1960-11-10

Description

Förderband mit eingebetteten Längsstahlseilen Es sind Förderbänder bekannt, die mit zusätzlichen Bandelementen, wie Rollen, Gleitstücken oder Stauscheiben, versehen sind. Diese Bandelemente dienen der Führung des Bandes oder der Mitnahme des Fördergutes. Die bekannten Befestigungsarten dieser Bandelemente weisen den Nachteil auf, daß mit dem Befestigen der Bandquerschnitt geschwächt wird, Kerbwirkungen eintreten können und an der Befestigungsstelle Feuchtigkeit in das Band eindringen kann.
Ferner sind Förderbänder mit eingebetteten Längsstahlseilen bekannt, in welche die Längsstahlseile umgreifende Querstreben einvulkanisiert sind. Diese Anordnung dient der elektrischen Beheizung des Bandes.
Ein nicht vorveröffentlichter älterer Vorschlag hat lediglich Förderbänder mit einvulkanisierten Längsstahlseilen und Querstreben, die auf den mit Kugeln versehenen Seilen befestigt sind, zum Gegenstand.
Schließlich ist es bereits bekannt, bei einem mit Längsstahlseilen versehenen Laufband für Fahrzeuge Querstreben einzuvulkanisieren, welche die Längsseile umschließen. Abgesehen davon, daß es sich hier nicht um Förderbänder handelt, dienen die Querstreben nur zum Befestigen von Antriebszähnen, und zwar ausschließlich in solchen Abschnitten der Querstreben, die nicht in Gummi eingebettet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Förderband zu schaffen, das die Befestigung zusätzlicher Bandelemente gestattet, ohne mit den anfangs genannten Nachteilen behaftet zu sein. Die Lösung besteht im Grundgedanken darin, daß die bekannten zusätzlichen Bandelemente bei einem bekannten Stahlseilband an geordnet werden, d. h. bei einem aus Kautschuk oder Kunststoff bestehenden, mit längsverlaufenden Stahlseilen versehenen Band, und zwar derart, daß in das Band in Abständen Querstreben einvulkanisiert sind. die mehrere Seile fest zwischen sich einschließen und zum Befestigen der zusätzlichen Bandelemente dienen.
Da nunmehr praktisch unelastische Stoffe, in der Regel Metall auf Metall, aneinander befestigt sind, können keine Kerbwirkungen auftreten. Das Eindringen von Feuchtigkeit in das Band wird durch die zwischen Gummi und Metall erzielbare gute Haftung verhindert. Die Schichtung des Querschnitts ist belanglos, da sämtliche Kräfte auf die Stahlseile übertragen werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Nach Fig. 1 und 2 ist das mit Längsstahlseilen 4 versehene Förderband in Abständen mit Klemmplatten 1 und 2 ausgerüstet, die zusammen mit den Seilen in den Bandkern 5 einvulkanisiert werden. Die Platten 1, 2 schließen mit Hilfe der Niete 3 die in halb kreisförmigen Rillen liegenden Seile fest zwischen sich ein. Der Gewindestutzen 6 dient zur Aufnahme der nicht dargestellten zusätzlichen Bandelemente mit Hilfe eines Schraubenbolzens.
Nach Fig. 3 greifen die Klemmplatten mit abgestuften Ansätzen ineinander. Diese Figur zeigt ferner ein Band mit erfindungsgemäß angebrachten Führungsgliedern, die ein seitliches Verschieben des Bandes auf der Trommel 7 verhindern sollen.
Die Trommel 7 ist mit zwei Ringnuten 8 versehen, in welche die Führungstücke 9 eingreifen. Die zum Befestigen der Führungsstücke dienenden Klemmplatten 1 und 2 übergreifen die Ringnut nach beiden Seiten und verhindern damit ein Kanten der Führungsstücke.
Zweckmäßig wird darauf geachtet, daß die Querstreben bzw. Klemmplatten 1, 2 im Bereich der Befestigungsstelle für die zusätzlichen Bandelemente mit einer oder beiden Banddecken bündig abschließen. Dadurch ist es möglich, das Band ohne zusätzliche Bandelemente genau wie die üblichen glatten Förderbänder auf Trommeln gewickelt zu transportieren und erst am Verwendungsort die zusätzlichen Bandelemente zu montieren.
PATENTANSPROCHE: 1. Förderband mit eingebetteten Längsstahlseilen, dadurch gekennzeichnet, daß in Abständen Querstreben einvulkanisiert sind, die mehrere Seile (4) fest zwischen sich einschließen und zum Befestigen von bekannten, zusätzlichen Bandelementen, wie Rollen, Gleitstücken oder Stauscheiben, dienen.

Claims

2. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben als zweiteilige Klemmplatten (1, 2) ausgebildet sind.

3. Förderband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten mit abgestuften Ansätzen ineinandergreifen (Fig. 3).

4. Förderband nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben im Bereich der Befestigungsstelle für die zusätzlichen Bandelemente mit einer oder beiden Banddecken bündig abschließen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 677 360, 845 774, 905 836, 957 374, 967 427, 969 122; deutsche Patentanmeldung H 8901 XI/81 e (bekanntgemacht am 11.3. I954); deutsche Auslegeschrift H 18736 XI/8t e (bekanntgemacht am 12.4. 1956); deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1736084, 1758 987, 1 766471; französische Patentschrift Nr. 1121592; schweizerische Patentschrift Nr. 323 803; USA.-Patentschriften Nr. 1 627 354, 2 308 872, 2375065,2402042; Zeitschrift »Gummi und Asbest« von 1957, S.280.