DE1766508C - Tragholme für Krankentragen - Google Patents

Tragholme für Krankentragen

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DE1766508C
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Description

1 2
Es ist bekannt, die Tragholme der Krankentragen, überzüge nicht aus. Außerdem sind diese Metallzwischen denen der Stoff ausgespannt ist, der den holme verhältnismäUig unelastisch und daher bei vor-Puticnten oder den Kranken, der mit der Trage trans- übergehenden Überbelastungen, wie sie beispielsweise portiert werden still, trägt, aus Holz oder Metall her- bei Beschleunigungen und Verzögerungen bei Hubzustellen. Aus Holz bestehende Holme sind im all- 5 Schrauberstarts und -landungen auftreten, keine elagemeinen massiv und haben rechteckigen oder qua- stische Verformung oder Verbiegung möglich, über die dratischen Querschnitt. Es ist auch bekannt, diese kurzfristige Einwirkungen, wicTrägheits-, Zentrifugal-Lüngsholmc aus Metall herzustellen, beispielsweise oder sonstige Kräfte, verbraucht werden können,
aus Rohr, wobei dann die Bespannung der Trage an Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schafden Längsrändern mit je einem Hohlsaum versehen io fungvonTragholmcn für Krankentragen, die leicht korwird, durch die die Rohre hindurchgeschoben werden, rosionsfest und in wählbaren Grenzen belastbar, aber ähnlich wie das bei Feldbetten oft auch der Fall ist. gleichzeitig auch wählbar elastisch ausgestaltet werden
Es ist ferner bekannt, an die massiv oder hohl aus- können, so daß diese Holme alle Vorteile besitzen,
gebildeten Tragholme die Tragenbespannung durch die für Krankentragenholme erstrebenswert sind.
Haken oder Schlaufen zu befestigen (schweizerische 15 Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 an-
Patentschrift 12 775). gegebene Erfindung gelöst.
Es ist ferner bekannt, die Holme aus Metallprofilen Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind viereckigen oder rechteckigen bis quadratischen in den Unteransprüchen beschrieben.
Querschnitts herzustellen und die Bespannung der Die Herstellung dieser Holme erfolgt in an sich Trage an ihren an den Holmen zu befestigenden ao bekannter Weise aus einem Kunststoff, z. B. PoIy-Längsrändern mit einem kleinen Hohlsaum zu vcr- esterharz, Polyamid od. dgl., unter Verwendung von sehen, in den ein Stab eingeschoben wird, so daß sich Verstärkungsmitteln, z. B. Glasfasergeweben. Durch über die gesamte Länge der Bespannung ein ver- die Dimensionierung und Wahl der Zahl sowie Anüickter Rand ergibt. Zur Befestigung wird der ver- Ordnung der sick.mförmigen oder rippenförmigen Erstärkte Rand in einen über die Länge der Holme lau- 35 hebungen auf der Außenseite oder der Innenseite der fenden Schlitz eingeschoben, der sich in den Trag- Hohlkörper kann deren Elastizität und Festigkeit holm hinein sickenf rmig erweitert (deutsche Aus- bestimmt werden. Dabei kann auch die eine gdcr die legeschriften 1 163 492 und 1236 723 und deutsches andere Erhebung an den Holmen zur Befestigung der Gebrauchsmuster 1 823 424). Bespannung der Trage benutzt werden. Der Kunst-
Zur Befestigung der Bespannung vermittels eines 30 stoff, insbesondere in der letzten Schicht, kann einverdickten Längsrandes ist es auch aus der deutschen gefärbt sein, so daß die Holme bei der Fertigung Auslegeschrift 1 236 723 bekannt, diesen verdickten bereits die gewünscht? Farbe erhalten.
Längsrand aus einem Kunststoff herzustellen, an dem Die erfindungsgemäße Trage besitzt ein extrem ein ebenfalls aus Kunststoff bestehender Längs- niedriges Gewicht, so daß sie besonders für den streifen befestigt ist, der seinerseits mit der Bespan- 35 Rettungsdienst unter schwierigen c^dingungen, beinung, beispielsweise durch Nähte, verbunden ist. spielsweise im Gebirge, verwandt werden kann oder Dieser Wulst von nahezu kreisförmigem Querschnitt der von Frauen durchgeführt wird, was in Notzeiten ist vorzugsweise mit einem Kern aus einem harten oder Katastrophenfällen der Fall ist.
Kunststoff verschen, während die Ummantelung des Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung, Wulstes und der streifenförmige Ansatz aus einem 40 die Ausführungsbeispicle zeigt für die Tragholme von weichen Kunststoff bestehen. Krankentragen, näher erläutert.
Es ist weiterhin bekannt, zum Transport von mit In jeder Figur ist jeweils ein im Querschnitt dreiradioaktiven Stoffen behafteten Personen eine Trage eckiger, kreisförmiger und quadratischer Holm darherkömmlicher Gestalt zu verwenden, in die statt gestellt. So zeigt Fig. 1 drei Holmquerschnitte mit der Bespannung ein muldenförmiger Dehälter 45 auf den Innenseiten der Hohlprofile liegenden Eraus Kunststoff eingehängt ist (deutsche Auslegcschrift hebungen 1, die jeweils über einen Schlitz 2, der in 1 148 702). seiner Breite kleiner ist als die lichte innere Weite der Zum Transport von Rückgratverlctztcn ist es be- Erhebungen I, mit der Oberfläche der Holme in Verkannt, auf einem Krankcntragcngestell herkömm- bindung stehen. Durch Wahl der Abmessungen der licher Ar» eine tin- oder mehrteilige durchgehende 5° Erhebungen 1 und der Wahl der Anzahl der Er-Plntlc vermittels Gurten, Schlaufen oder Klammern hebungen kann den Holmen nicht nur eine in weiten zu befestigen, die aus einem Kunststoff besteht und Grenzen variierbare Tragfestigkeit gegeben werden, eine starre Liegefläche bildet (deutsches Gebrauchs- sondern auch eine wählbare Elastizität,
muster I 826 724). In Fig. 2 sind ebenfalls wie in Fig. 1 drei Hohl-Zur Versteifung von rohrförmigen Holmen von 95 profile dreieckigen, kreisförmigen und quadratischen Krankentragen, insbesondere zur Vermeidung von Querschnitts dargestellt, aber die Erhebungen 1 liegen Schwingungen .solcher Holme, ist es bekannt, diese nun auf den Außenflächen der Hohlkörper und sind mit Versteifungen oder Ansätzen zu versehen, die aus mit dem Innenrauni derselben über schmale Schlitze 2 Metall bestehen und durch Schweißen befestigt sind verbunden.
(deutsches Gebrauchsmuster I 944 005). Io In F i g. 3 sind ebenfalls wieder drei Hohlkörper-
Üicsc bekannten Holme haben jedoch den Nach' profile dargestellt, die den Grundprofilen flach
teil, daß sie entweder in ihrer Konstruktion und in Fig. I und 2 entsprechen und dreieckigen, kreis*
ihrer Gestalt, die sie fUr den vorliegenden Zweck förmigen und quadratischen Querschnitt haben, bei
haben müssen, zu schwer und 211 unhandlich sind denen aber die Erhebungen 1 in Form von Sicken J
oder durch besondere SchutzUberzUge gegen Korro- 65 ausgebildet sind, die auf den ilußercn Flächen der
sion geschiii/i werden müssen, falls die Holme aus Profile liegen.
MeUL' bestehen. Auch bei Verwendung von Leicht· In Fig.4 sind ebenfalls drei Hohlprofile der in
metall, wie Aluminium, kommt man ohne Schutz« Flg. 1 bis 3 gezeigten Clrundqucrschnittsform dar-
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gestellt, jedoch nur mit einer in den Innenraum der Hnhlprofile hineinragenden Erhebung 1, wie sie auch in dreifacher und vierfacher Anwendung in Fig. I verwandt wird.
Diese Ausgestaltung der Tragholme gibt darüber hinaus die Möglichkeit, auf die Tragholme zusätzliche Teile und Vorrichtungen aufzustecken, beispielsweise Füße für die Trage oder schlittenförmige Kufen, wobei die Befestigung an den Holmen über die nach innen oder nach außen weisenden Erhebungen wie in F i g. 1 oder 2 eine sichere Verbindung ermöglicht, weil die sowohl nach innen als auch nach außen weisenden Erhebungen 1 eine Art Längsverzahnung der Oberfläche der Holme darstellen, so daß die zusätzlichen Teile lediglich nur in Längsrichtung der Holme durch geeignete Mittel gesichert zu werden brauchen.
Obwohl in den Fig. 1 bis 3 die Erhebungen, sei es gemäß Fig. 1 und 2, sei es gemäß Fig. 3, zumindest bei den im Querschnitt kreisförmigen und quadratischen Hohlkörperprofilen symmetrisch über die Oberflächen dieser Profile verteilt sind, kann die Anordnung auch so geschehen, daß eine Konzentration der Erhebungen auf einer Seite vorgenommen wird, um dem Holm in bestimmter Richtung eine größere oder geringere Diegezugfestigkeit zu geben.
Obwohl in der Zeichnung nur Hohlprofile dreieckigen, kreisförmigen und quadratischen Querschnitts dargestellt sind, könnten auch andere Hohlprofile, beispielsweise rechteckigen oder polygonalen Querschnitts, in der erfindungsgemäßen Weise ausgestaltet werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Tragbühne für Krankentragen in Form hohler Profile mit kreisförmigen) oder polygonalem Querschnitt, da durch gekennzeichnet, daß die Tragholme aus einem verstärkten Kunststoff bestehen.
2. Tragholme nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der verstärkte Kunststoff uin »lasfaserverstärktes Polyesterharz oder Poly amid ist.
3. Tragholme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholme auf ihren Außen- oder Innenflächen liegende Erhebungen (1), vorzugsweise rohrförmiger Gestalt, aufweisen, die über Längss^hlitze (2) nach außen oder nach innen geöffnet sind.
4 Tragholme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ;,ic auf ihren Außenflächen sickenartige, in Längsrichtung verlaufende Erhebungen (3) etwa halbkreisförmigen Querschnitts aufweisen.
5. Tragholme nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (I) bzw. die Sicken (3) über die gesamte Länge der Tragholme verlaufen.
6. Tragholme nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegendcn Erhebungen(lin Fig. I) in an sich bekannter Weise zur Befestigung der Bespannung führen bzw. wie auch die Sicken (3) zur Anordnung von Füßen, Kufen od. dgl. dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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