DE2523561A1 - Leitwerkflossenanordnung fuer fesselballongebilde - Google Patents

Leitwerkflossenanordnung fuer fesselballongebilde

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Description

Dr. Hoimut Späth
Μσχ-Jotefi-Pklx 4 51 P 15
Ofdfc4
SHELDiHL, Inc., Northfield, Minnesota / USA
Leitwerkflossenanordnung für Fesselballongebilde
Die Erfindung betrifft allgemein ein aufblasbares Iiuftfahrzeuggebilde leichter als Luft mit einer aufblasbaren länglichen Hülle nebst einer Nasen- und einer Leitwerksanordnung, die an entgegengesetzten Enden vorgesehen sind. Das Luftfahrzeuggebilde nach der Erfindung findet besondere Anwendung für Fesselballone.
Der gebildemäßige Aufbau des Luftfahrzeuggebildes umfaßt eine Hülle aus einem Stoff, welcher als einen Bestandteil einen dauerhaften Film enthält, insbesondere dehnungsorientiertes Polyethylenterephthalat, das mit einem leichten Leinenstoff verstärkt ist, der beispielsweise ein netzartiges Muster aufweist, wobei XJnterteilungsabstande von etwa 6 mm zwischen benachbarten Unterteilungsachsen vorliegen. Dehnungsorientierter Polyäthylen-Terephthalat-Film ist, wie sich versteht, ebenso im Handel erhältlich wie leichter Leinenstoff. Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel wird allgemein vorgezogen, daß Polyesterfasern als den leichten Leinenstoff verstärkendes Material verwendet werden, jedoch versteht sich, daß andere Verstärkungsfasern in gleicher Weise zweckmäßig sind. Der Gedanke nach der vorliegenden Erfindung umfaßt Elemente zum Stabilisieren, Verstärken und sonstigen Verbessern der Leitwerksanordnung des Luftfahrzeuggebildes, um das Gebilde dauerhafter und stabiler zu gestalten, was zur Verminderung von gebildemäßigen Biegeerscheinungen führt, welche
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"bei Belastung des Gebildes auftreten. Eine gebildemäßige Starrheit ist besonders bei den horizontal verlaufenden Leitwerksflossen erforderlich. Die Belastung ist an diesen Flossen während des Fluges am stärksten.
Die Erfindung ermöglicht die Erzielung angepaßter Ausbildungsformen für die Flossen, insbesondere dann, wenn eine besondere Tragflächenausbildung oder ein besonderer Tragflächenquerschnitt erforderlich ist. Der Gedanke der vorliegenden Erfindung ermöglicht also die Ausbildung eines aerodynamischen Gebildes entsprechend einer Formgebung, beispielsweise einem Tragflächenprofil vom Typ NACA-0015·
In der vorliegenden Beschreibung wird der Begriff "Kettenlinienseil" verwendet; dieser Begriff ist in weiter Auslegung zu verstehen und umfaßt sowohl Kettenliniengebilde als auch parabolische Gebilde. Beispielsweise werden die Ausbogungen, wie sie längs der einzelnen Rippenteile der Tragflügelprofile vorliegen, als kettenlinienartig definiert, wobei sich versteht, daß die Ausbildung im wesentlichen parabolisch ist, was im vorliegenden Fall allgemein als Kettenlinienausbildung definiert ist.
Ein vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen Anordnung liegt in der Wandlungsfähigkeit, wie sie bei der Steuerung der Ausbildung verschiedener Tragflächenprofile mit der angewendeten kettenlinienmäßigen Bindung vorliegt. Die Form, die Ausbildung und die gesamtaerodynamischen Eigenschaften des Profils können demzufolge geändert werden, indem lediglich die Art der kettenlinienmäßigen Bindung verändert wird, wie sie angewendet ist. Dies ist in der nachfolgenden Beschreibung noch ausführlich erläutert.
Zusätzlich zu der gebildemäßigen Stabilität ergibt das erfindungsgemäße Tragflächenprofil oder die Leitwerksanordnung eine leichte Herstellbarkeit, wobei alle Rippenanordnungen an einem
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eine einzige Seite aufweisenden Feld fertiggestellt werden können -und wobei zwei gegenüberliegende Seitenfelder danach miteinander verbunden werden, und zwar mit einer inneren kettenlinienmäßigen Bindung oder Kettenlinienseilen, vor dem endgültigen Abdichten der Kanten der Nähte und deren Schließung des Profils.
Obgleich das bevorzugte Material für die Hülle und die Leitwerisanordnung durch einen drei Elemente umfassenden Film gebildet ist, bestehend aus einem Laminat und Polyesterfasern (Warenzeichen: Dacron), dehnungsorientiertem Polyäthylen-Terephthalat-FiIm (Warenzeichen: Mylar) und Polyvinylfluorid-Film (Warenzeichen: Tedlar), versteht es sich, daß andere dauerhafte Filmanordnungen für die Hülle und die Leitweiosanordnung verwendet werden können. Dieses besondere Material ist, wie sich versteht, wegen seines großen Festigkeits/Gewichts-Verhältnisses und auch wegen seiner Funktionsfähigkeit unter verschiedenen extremen Umgebungsbedingungen vorzuziehen. Bei einem typischen Anwendungsfall ergibt sich eine ausreichende Festigkeit für die meisten Luftfahrzeuggebilde, wenn Polyesterfasern von 99j2 g mit einer Seite von zwei Schichten des dehnungsorientierten Polyäthylen-Terephthalates von etwa 6,3 Mikron Dicke miteinander verbunden werden, wobei ein einziges Glied des Schichtgebildes hergestellt wird und wobei als anderes Glied ein Film von 38 Mikron aus Polyvinylfluorid verwendet wird.
Fesselballongebilde werden häufig zur Aufnahme von Nutzlasten in großen Höhen über eine begrenzte Zeitdauer verwendet· Ein solcher Anwendungsfall liegt in dem Aufspannen einer Antenne über eine begrenzte Zeit zum Senden oder Empfangen von Signalen, insbesondere zum Aussenden und Empfangen von auf Sichtweite beschränkten Signalen.
Das Luftfahrzeuggebilde nach der vorliegenden Erfindung umfaßt ein aufblasbares Hüllengebilde zur Schaffung des erforderlichen Auftriebes bei dem leichter als Luft ausgebildeten Fahrzeug. Die Hülle ist länglich und enthält normalerweise eine Gaszelle
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zur Steuerung des Auftriebes, wie dies bei Luftfahrzeuggebilden dieser Art üblich ist. Zur Steuerung während des Vertäuens und anderer Manöver ist eine Nasenanordnung vorgesehen, die vorzugsweise aus Aluminium oder anderem leichten starren Material besteht. Auch sind normale Vertäuseile an dem Gebilde angebracht, um eine Steuerung während des Ankerns und Startens zu gewährleisten. Die Leitwerksanordnung ist so vorgesehen, daß sowohl Dauerhaftigkeit als auch Stabilität gewährleistet sind, wobei sich die Dauerhaftigkeit und Stabilität auf das gesamte Gebilde erstreckt.
Insbesondere sind die einzelnen Flossenglieder, welche die Leitwerksanordnung bilden, mit inneren Verstärkungsgliedern versehen, die einen "ausgebogten" Umriß über die Rippen bilden. Die Rippen verlaufen allgemein in der Längsachse des Flossengliedes, so daß sie sich direkt von der Wurzel zu der Spitze erstrecken. Kettenlinienseile verlaufen von den Verankerungspunkten, welche über die Längserstreckung der die Rippe bildenden gebildemäßigen Glieder angeordnet sind, wobei sich diese Kettenlinienseile zwischen beiden gerippebildenden Gliedern wechselnd in einem ersten gegenüberliegenden und danach diagonal verlaufenden oder divergierenden Muster erstrecken. Wechselnde gegenüberliegende Gliederpaare sind vorzugsweise mit Kettenlinienseilen versehen, welche sich in gegenüberliegend diagonaler Beziehung erstrecken, wobei die Einführung einer Verwindung in der Ebene des Profils vermieden wird. Daher ergibt die letztliche Anordnung ein Flossenglied aus einem flexiblen Film, welcher starr, dauerhaft und stabil mittels einer inneren kettenlinienmäßigen Bindung gehalten wird, wenn eine Druckausübung erfolgt. Dieses günstige Gebilde wird erhalten, ohne die Herstellungsgänge ungünstig zu beeinflussen, die normalerweise erforderlich sind, um die Flosse zusammenzusetzen, da die gegenüberliegenden Flächen gänzlich aneinander befestigt werden können, wobei der richtige Tragflächenprofilquerschnitt erhalten wird, bevor die abschlies-
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sende Kantenabdichtung rund um die Spitzensegmente bewirkt wird.
Daher schafft die Erfindung in erster Linie ein aufblasbares Luftfahrzeuggebilde leichter als Luft mit einer aufblasbaren länglichen Hülle sowie mit einer Nasen- und Leitwerksanordnung an gegenüberliegenden Enden, wobei die Leitwerksanordnung unter normalen Betriebsbedingungen außergewöhnlich stabil, dauerhaft und starr ist.
Die Erfindung schafft auch eine Leitwerksanordnung bestehend aus mehreren einzelnen Flossenelementen für ein aufblasbares Luftfahrzeuggebilde leichter als Luft, wobei die Leitwerksanordnung aus flexiblen Filmen hergestellt ist, die starr und stabil mittels einer inneren kettenlinienmäßigen Verbindung gehalten werden.
Die Erfindung schafft auch ein Leitwerk der erwähnten Art mit horizontal und vertikal angeordneten Flossen, wobei die Flossen mit Rippen versehen sind, die von der Wurzel zur Spitze verlaufen, wobei die Rippen eine ausgebogte Ausbildung haben, um eine gleichförmige Belastung zu gewährleisten.
Die Erfindung schafft also insgesamt eine Leitwerksanordnung für ein aufblasbares Luftfahrzeuggebilde leichter als Luft mit einer länglichen Hülle sowie einer Nasenanordnung und einer Leitwerksanordnung an gegenüberliegenden Enden. Die Leitwerksanordnung verwendet mehrere Stabilisierungsflossen, die außerhalb der Hülle verlaufen, wobei die Flossen mehrere, allgemein parallel angeordnete gebogte Rippen enthalten und innere stabilisierende Kettenlinienseile verwendet sind, um die Flossen zu stabilisieren und die gebogten Rippen dortselbst zu bilden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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. Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines aufblasbaren Luftfahrzeuggebildes leichter.als Luft nach der Erfindung, wobei Hüllen- und Leitwerksanordnungen zusammen mit Vertäuungs- und Halteleinen veranschaulicht sind und wobei ein !Teil der Hülle aufgebrochen veranschaulicht ist,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1 entsprechend einem Schnitt durch eine der die Leitwerksanordnung bildenden Flossen, wobei ferner gestrichelt die Ausbildung der Anordnung in der ausgebogten Rippenzone veranschaulicht ist,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2,
Fig. 4- Einzelheiten des Aufbaus der Rippen bildenden Anordnungen in der gleichen Ebene wie in Fig. 2, jedoch in wesentlich vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 Einzelheiten der Anordnung von Kettenlinienseilen gegenüber den Rippen bildenden Elementen in bruchstückweiser perspektivischer und wesentlich vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 die Art und Weise, in welcher eine Flosse an dem Hüllengebilde angebracht ist, entsprechend einem Schnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 3, jedoch in einer demgegenüber wesentlich vergrößerten Darstellung,
Fig. 7 Einzelheiten einer Bahn-Anschluß-Lagerung sowie einer inneren Bindung im Bereich des inneren Abschnittes zwischen den vertikalen und den horizontalen Flossen als Vertikalschnitt durch die Leitwerksanordnung,
Fig. 8 das Gebilde von Fig. 3 in bruchstückweiser perspektivischer Ansicht, wobei Einzelheiten der Aneinander-
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befestigung einzelner Seile bei der kettenlinienmäßigen Verbindung gezeigt sind.
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein aufblasbares Luftfahrzeuggebilde 10 leichter als Luft eine aufblasbare längliche Hülle 11 mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden zentralen Achse nebst mehreren Leitwerksflossen einschließlich vertikaler Flössen 12, 14-sowie horizontaler Flossen 13, 15* die eine Leitwerksanordnung bilden. Das Gebilde besteht aus einem Filmmaterial 16, das über das gesamte Gebilde hinweg verwendet wird. Wie vorangehend erläutert wurde, ist dieser Film ein Schichtgebilde aus Polyesterfasern, dehnungsorientiertem Polyäthylen-Terephthalat-FiIm sowie Polyvinylfluoridfilm. Die Fasern liegen in einer
Menge von 120 g/m vor und sind mit einer Seite von zwei gesonderten Gliedern aus dehnungsorientiertem Polyäthylen-Terephthalat von jeweils 6,3 Hikron verbunden, die miteinander verbunden werden, um ein einziges Glied des Schichtgebildes herzustellen. Der Polyvinylfluoridfilm ist 38 Mikron dick. Diese Maße sind geeignet für ein Fesselballongebilde mit einem Volumen von etwa 10 m . Kleinere Gebilde können leichtere Filme verwenden, größere Gebilde können auf Wunsch mehrere Filme aufweisen.
An dem vorderen Ende der Hülle 11 befindet sich eine Nasenanordnung 18, welche aus Aluminium besteht und zur Unterstützung bei der Verankerung des Luftfahrzeuggebildes im vertäuten Zustand dient. Von der Grundfläche der Hülle verlaufen Fesselseile 19 zusammen mit seitlich angebrachten Vertäuungsseilen nach unten, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist. Das Vertäuen eines Luftfahrzeugs nach der vorliegenden Erfindung kann mittels verschiedener bekannter Verankerungseinrichtungen erfolgen.
Um die Bereitstellung des Gases zu steuern, das die Füllung für das Gebilde darstellt, befindet sich eine Gaszelle 20 innerhalb der Begrenzungen der Hülle 11, wobei die Gaszelle selbst in üb-
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licher Weise gebildet ist.
Zum Zwecke einer erhöhten Stabilität und Starrheit der Leitwerksanordnung sind diagonal verlaufende Spannseile 21 zwischen wechselseitigen benachbarten Flossengliedern vorgesehen, wobei diese Spannseile vorzugsweise mit der Flosse an einem Punkt über die einzelnen Rippen angeschlossen sein können.
Gemäß Fig. 2, in welcher die horizontale Flosse 15 von Fig. 1 dargestellt ist, sind die Flossen mit einem Film oder einer Haut 16 überdeckt. Die Flosse 15 weist eine vorlaufende Kante 25 sowie eine nachlaufende Kante 26 auf. Mehrere längliche, allgemein parallel angeordnete kettenlinienmäßige Verankerungsgurte sind an gegenüberliegenden inneren Flächen der Seitenwandungen der Flosse 15 an Stellen 27 befestigt. Diese kettenlinienmäßigen Verankerungsgurte verlaufen allgemein von der Wurzel zu der Spitze der Flosse und weisen eine allgemeine T-Form auf, um eine Verankerung für die Kettenlinienseile zu schaffen, welche zwischen den wechselweise gegenüberliegenden Verankerungsgurten liegen.
Gemäß Fig. 3 umfassen die einzelnen Kettenlinienseile, die von jedem Verankerungspunkt ausgehen, diagonal"divergierende Seilabschnitte 28 zusammen mit in Querrichtung verlaufenden Seilabschnitten 29 j welche zwischen gegenüberliegenden kettenlinienmäßigen Verankerungsgurten 27 verlaufen. Diese Zusammenfassung von Kettenlinienseilen trägt zur Stabilität des Gebildes bei sowie z.ur besonderen Stabilität und Haltbarkeit unter unüblichen und ungünstigen Witterungsbedingungen. Wie vorangehend erwähnt wurde, sind die einzelnen Kettenlinienseile vorzugsweise kontinuierlich, wobei die Seile wechselweise gegenüberliegend und dann diagonal zwischen gegenüberliegenden Rippengliedern verlaufen. Wie vorangehend erwähnt wurde, sind zur Vermeidung von Verwindungen in den fertiggestellten Flossen wechselnde Rippen bildende Paare mit den diagonal verlaufenden Abschnitten in gegenüberliegenden Richtungen verbunden. Bei benachbarten Rip-
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pen bildenden Paaren verläuft also die erste Diagonale diagonal nach unten von der Wurzel zur Spitze, während das benachbarte Glied diagonal von der Wurzel zur Spitze nach oben verläuft. Die Anordnung erscheint somit, wie es in 51Ig. 3 dargestellt ist.
Sofern die Belastungen an den vertikalen Flossen normalerweise nicht so wesentlich wie diejenigen an den horizontalen Flossen sind, können die vertikalen Flossen auf Wunsch mit Kettenlinienseilen hergestellt werden, die lediglich in gegenüberliegenden Richtungen verlaufen. Diese Verbindungsanordnung ist normalerweise für vertikale Flossen angemessen, erwies sich jedoch eis unangemessen hinsichtlich gebildemäßiger Festigkeit in den horizontal verlaufenden Flossen.
In Bezug auf die Ausbildung des kettenlinienmäßigen Verankerungsgurtes ist der allgemein T-förmige Gurt mit einem Anbringungsgurt 31 versehen, der an dem Schenkel desselben befestigt ist. Diese Anbringung kann durch eine Klebeverbindung, eine geflochtene Schnvr oder dergleichen bewirkt werden. Das Quer-ΖΊ ied 32 des Elementes 27 ist mit seiner Außenfläche an der Innaflache des Filmes oder der Haut 16 befestigt, wie es sich aus Fig. 4- ergibt.
Der Gurtanker 31 ist an einer Stelle 33 um sich selbst gefaltet, wobei ein Verankerungspunkt mit dem Verankerungsgurt 34- gebildet wird, der auch um sich selbst gefaltet ist, wie sich aus Fig. 4 ergibt. Ein gewebtes Gurtpolster 35 oder dergleichen, oder ein an dem Gurtpolster 35 befestigtes Seil oder dergleichen kann vorgesehen sein, um einen tatsächlichen Verankerungspunkt für die einzelnen Kettenlinienseile 28, 29 zu schaffen. Da jedes dieser Kettenlinien-Verankerungselemente über das System gleich ist, erübrigt sich insoweit eine weitere Beschreibung. Um die einzelnen Kettenlinienseile an ihrer Stelle zu verankern, ist ein Verankerungsseil, beispielsweise ein Seil 50 gemäß Fig. 8, vorgesehen, wobei dieses Seil im Abstand
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befindliche Verankerungsschlaufenzonen über seine Länge bildet.
Wahlweise können die einzelnen Kettenlinienseile 28, 29 an dem Polster 35 mittels Vernähen der einzelnen Seile über das Polster verbunden werden, wonach das freie Ende des Seiles um sich selbst in Form einer Verankerungsschiaufe gebunden wird. Auch andere Verankerungsmethoden können verwendet werden.
Die aufbaumäßigen Stoffe für die Kettenlinienseile 28, 29 können zweckmäßig und üblich gewählt sein, wobei auf genügende Festigkeit bei Anwendung von Belastungen zu achten ist. Für bestimmte Anwendungszwecke kann ein extrudiertes Monofilseil aus Nylon günstig sein, während für größere Gebilde, die größeren Belastungen ausgesetzt sind, geflochtenes Nylon verwendet werden kann. Wahlweise können geflochtene Polyesterfäden günstig sein.
Fig. 6, 7 zeigen die Art der Anbringung der Flosse an der Hülle. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die horizontale Flossenwandung 16A an der Hüllenwandung 16B mittels einer gasdichten Dichtungsanordnung befestigt. Eine Klebeschicht 40 verbindet die Innenfläche der Flosse 16A mit einem Winkelgurt oder einer Winkelhaut 41. Das Bauelement 41 schafft eine Luftdichtung für das Gebilde. Klebeschichten 42, 43 ergeben ein Mittel zur Verbindung des T-förmigen Bandes 44 in der Gesamt-Verbindungsanordnung an der richtigen Stelle, während ein Gasdichtfilm 45 als Überdeckung für die gesamte Anordnung dient. Gemäß Fig. 7 verläuft die horizontale Flosse kontinuierlich durch das Hüllengebilde, wobei genügend Festigkeit für die Haut geschaffen wird, sofern die Einheit in ihrem Aufbau als einstückiges Gebilde vorliegt. Die horizontale Flosse wird mittels eines Gurtanschlußgliedes 52 verstärkt, beispielsweise in Form eines Bauelementes aus gewebtem Tuch oder dergleichen, wobei die Kettenlinienseile auch in der Art
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verwendet werden, wie dies in dem Segment 53 dargestellt ist. In diesen Zonen verlaufen die Kettenlinienseile sowohl in gegenüberliegender als auch, in diagonaler Beziehung zueinander, um die notwendige Festigkeit zur Unterstützung der Länge der vertikalen Flosse zwischen deren beiden Spitzen zu schaffen. Die Anordnung unterstützt also die Übertragung . der Belastung von der Oberseite zur Unterseite der vertikalen Flosse.
Bei einem aufblasbaren Luftfahrzeuggebilde leichter als Luft mit einem Volumen von etwa 10 nr haben die einzelnen Flossen eine Länge 12,2 m von der Wurzel zur Spitze, wobei etwa 2o Ausbogungen für jede Rippe über die Länge von der Wurzel zur Spitze vorgesehen sind. Sofern die Flosse gegen ihre nachlaufende Kante gepfeilt ist, kann dieser Bereich von dünnerer Geometrie mit dichter im Abstand befindlichen Ausbogungen versehen sein, um die divergierenden Winkel zwischen den diagonalen Kettenlinienseilen konstant zu halten. Beispielsweise sind in einer Rippe mit einem Abstand von 12,2 m von der Wurzel zur Spitze, wobei der Abstand von der vorlaufenden zur nachlaufenden Kante 12,2 m beträgt, dreizehn im wesentlichen im gleichen Abstand befindliche Rippen pro Flosse vorgesehen.
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Claims (4)

1. /Aufblasbares Luftfahrzeuggebilde leichter als Luft mit
aufblasbaren länglichen Hülle, die eine zentrale Achse aufweist, und mit einer Nasenanordnung sowie einer Leitvjerksanordnung an gegenüberliegenden Enden, wobei die Leitwerksanordnung mehrere stabilisierende Flossen aufweist, die von der Hülle nach außen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsflossen (12 - 15) ein allgemein geschlossenes Gebilde mit gegenüberliegenden, im Abstand befindlichen Seitenwandungen aus flexiblem Film bilden, welcher von der Wurzel zu der Spitze der Flosse verläuft und dieselbe festlegt, wobei die Innenflächen der Seitenwandungen der Stabilisierungsflosseii Kettenlinienseile (Seilabschnitte 28, 29) zur Befestigung der Wandungen aneinander aufweisen, daß mehrere längliche, allgemein parallel verlaufende kettenliniermäßige Verankerungsgurtelemente (27) in allgemein gegenüberliegender Anordnung zu den inneren Flächen der Seitenwandungen der Stabilisierungsflossen vorgesehen sind, welche allgemein parallel zu der Längsachse der Flosse von der Wurzel zu der Spitze derselben verlaufen und Körperelemente (Polster 35) zur Verankerung der Kettenlinienseile aneinander an im Abstand befindlichen Punkten über die Länge des Verankerungsgurtelementes aufxtfeiscn, daß die Kettenlinien seile in einem geometrischen Muster angeordnet sind, wobei die Seile in Kopplungsbeziehung zu gegenüberliegenden Verankerungs gurtelementen verlaufen und wobei jedes Verankerungsgurtelement mehrere im Abstand befindliche Verankerungspunkte über seine Länge aufweist, von denen jeder zumindest ein damit verbundenes Kettenlinienseil aufweist, wobei ein erster Abschnitt (29) des Kettenlinieriseiles von einem ersten Verankerungspunkt an einem ersten Verankerungsgurt längs einer im wesentlichen senkrecht zu der Flossenachse verlaufenden Achse zu einem gegenüberliegenden Verankerungspunkt an einem
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gegenüberliegenden Verankerungsgurtelement verläuft, während der nächstbenachbarte Kettenlinienseilabschnitt (28) von dem gegenüberliegenden Verankerungspunkt längs einer diagonal nach auswärts gegenüber diesem erster» Kettenlinienseilabschnitt verlaufenden Achse quer zu der Flosse in im wesentlichen gleichen spitzen Winkeln zu der ebenen Achse der Flosse zu nach auswärts im Abstand befindlichen Verankerungspunkten an dem ersten Verarkerungsgurtelement verläuft, welches sich im Abstand zu dem ersten Verankerungspunkt befindet, um mehrere ausgebogte Rippen längs der Flossenoberfläche zu bilden.
2. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stabilisierenden Flossen (12 - 15) zwei allgemein horizontal zu der Hülle (11) verlaufende Flossen (13, 15) umfassen.
3. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diagonal verlaufende Verspannungsseile (21) zur Verbindung äußerer Flächen wechselseitig benachbarter Flossen (z.B. 12, 15) miteinander vorgesehen sind.
4. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gaszelle (20) innerhalb der länglichen Hülle (11) vorgesehen ist.
5- Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Dicht elemente (4-1 - 4-3, 4-5) vorgesehen sind, um die Flossen (12 - 15) mit der Hülle (11) gasdicht zu verbinden, wobei die Dichtelemente ein allgemein T-förmiges Glied aufweisen und wobei ein Bügelabschnitt benachbarte Hüllenteile miteinander sowie mit dem Schenkelteil verbindet, welcher außer~ halb der Hülle verläuft, um die Seitenwandung der Flosse mit dor Hülle zu verbinden.
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