DE109252C - - Google Patents

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DE109252C
DE109252C DENDAT109252D DE109252DA DE109252C DE 109252 C DE109252 C DE 109252C DE NDAT109252 D DENDAT109252 D DE NDAT109252D DE 109252D A DE109252D A DE 109252DA DE 109252 C DE109252 C DE 109252C
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hammer
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machine
cylinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/18Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by air pressure or other gas pressure, e.g. explosion pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf solche pneumatische Nietmaschinen, bei welchen eine als Ambos wirkende Vorrichtung dazu verwendet wird, um die Auflage des Nietes, welcher mit seinem Kopfe gegen eine Seite der zusammenzunietenden Platten anliegt, zu sichern, während .ein in geeigneter Weise gelagerter pneumatischer Hammer das entgegengesetzte Ende des Nietes bearbeitet und dieses vernietet. Durch die vorliegende Erfindung wird bezweckt, die Einrichtung des als Widerlager für den Niet dienenden Ambosses und die Anordnung des pneumatischen Hammers günstiger als bisher zu gestalten.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Ansicht der vollständigen Nietmaschine in ihrer Arbeitsstellung, wie sie zwei Winkeleisen zusammennietet;
Fig. 2 und 3 sind vergrößerte Einzelansichten der von den einander gegenüberliegenden Schenkeln des U-förmigen Maschinenrahmens getragenen Vorrichtungen, und zwar zeigt Fig. 2 den Ambos mit seiner Befestigungsvorrichtung, Fig. 3 den pneumatischen Hammer nebst den damit verbundenen Theilen;
Fig. 4 zeigt eine Einzelansicht von Fig. 2;
Fig. 5 ist eine von rechts gesehene Endansicht von Fig.. 3 nach Entfernung der auf dem einen Ende des Cylinders aufgesetzten Hülse; . . ,
Fig. 6 zeigt eine vergröfserte Schnittansicht des Hinterendes des Niethammers und des ihn umschliefsenden Cylinders mit seiner Ventileinrichtung;
y ;
Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 von Fig. 6.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Maschinenrahmen ι U - förmig gestaltet und durch Streben derartig versteift, dafs seine nach unten gerichteten Schenkel 2 und 3 eine möglichst grofse Festigkeit besitzen. Der Rahmen 1 wird an einer Kette 4 aufgehängt und kann in bekannter Weise durch eine Laufrolle oder einen Laufkrahn bei der Arbeit nach Bedarf bewegt werden.
Der linke Schenkel 2 des Maschinenrahmens trägt in seinem unteren Ende den Ambos, mittelst dessen der Niet gegen die eine Seite der Platten 5 gehalten wird, während das entgegengesetzte Nietende durch den im unteren Ende des Schenkels 3 gelagerten Hammer bearbeitet wird. Der Ambos besteht aus einem massiven Gufsstücke 6, dessen vorderes oder -inneres Ende in einen cylindrisch abgesetzten Vorsprung 7 ausläuft. Das innere Ende des Gufsstückes 6 und seines Ansatzes 7 ist mit einer länglichen Bohrung 8 versehen, in die der Schaft 9 des Kopfstückes 10 pafst, welches auf seiner Vorderseite derartig ausgehöhlt ist, dafs es sich in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise über den Nietkopf legen kann. Der Theil 7 des Ambosses ist mit einer äufseren Ringnuth ausgestaltet, in die ein starker Federring 11 eingelegt wird, welcher gegen die einander gegenüberliegend angeordneten Blattfedern (Fig. 1 und 4) anliegt. Letztere sind derartig gebogen, dafs sie sich gegen die Ringwulst 13 auf dem äufseren Ende des Kopfstückes 10 anlegen, wodurch eine nach-
CU?
giebige bezw. federnde Lagerung des Kopfstückes ίο in dem Ambos 6 erzielt wird.
Der Ambos 6 ist in dem Schenkel 2 des Maschinenrahmens derartig gelagert, dafs er seitlich verstellt und im Bedarfsfalle ausgewechselt werden kann. Zu diesem Zwecke besitzt der Ambos an seiner oberen Seite seiner ganzen Länge nach einen schmalen cylindrischen Theil 14, welcher von einer Klammer 15 des Schenkels 2 umschlossen wird. Der Niethammer ist an dem gegenüberliegenden Schenkel 3 des Rahmens mittelst einer ähnlichen Klammer 16 befestigt, welche durch Fig. 3 im Schnitt und durch Fig. 5 in Endansicht veranschaulicht wird. An Hand der letzteren möge diese Befestigungsklammer, deren Verbindung mit dem Ambos 6 in Fig. 2 dargestellt ist, näher beschrieben werden. Die Klammer besteht aus zwei parallelen Platten 17 und 18, deren obere Enden mit einander verbunden sind, während ihre unteren Enden gebogene Form haben und den cylindrischen Theil 14 des Ambosses 6 umfassen. Zur festen Verbindung der Klammer 1 5 dienen Schraubenbolzen 19, welche durch die Theile 17 und 18 der Klammer hindurchgeführt sind. Nach Lösung dieser Schrauben 19 kann der Ambos 6 innerhalb der Klammer 15 seiner Längsrichtung nach verschoben und in der gewünschten Lage festgestellt oder aber gänzlich entfernt werden. . Durch Anziehen der Befestigungsschrauben 19 ■wird der Ambos 6 in seiner jeweiligen Arbeitsstellung gesichert. Zur weiteren Sicherung der Lage des Ambosses 6 wird sein cylindrischer Theil 14 zweckmäfsig mit Querlöchern versehen, welche zur Aufnahme eines die Klammer 15 und den Theil 14 durchdringenden Bolzens 20 dienen.
Die Feststellung des Ambosses wird alsdann in der Weise bewerkstelligt, dafs der Bolzen 20 in das der Arbeitsstellung entsprechende Stellloch eingesteckt wird.
Auf der oberen Seite der Klammer ist an ihrem inneren Ende ein Stutzen 21 vorgesehen, während ihr äufseres Ende zwei nach oben ■gerichtete Lappen 22 trägt. Das innere der beiden Schenkelenden des Rahmentheiles 2 greift in den Stutzen 21 ein und wird in diesem mittelst eines Bolzens 23 (Fig. 1) befestigt, während die Lappen 22 mit dem ■äufseren Theile des Schenkels 2 durch Bolzen verbunden werden.
Auf diese Weise wird zwischen dem Ambos und dem Maschinenrahmen eine äufserst feste, unnachgiebige Verbindung geschaffen.
In ähnlicher Weise wird das untere Ende des gegenüberliegenden Rahmentheiles 3 durch eine Klammer 16 (Fig. 1, 3 und 5), die mit einem Stutzen 24 und Lappen 2 5 versehen ist, verstellbar mit einem Hohlcylinder 26 verbunden, der auf seiner oberen Seite, einen rohrförmigen Ansatz 27 besitzt. Letzterer wird in der bereits oben beschriebenen Weise von der Klammer 16 umfafst.
Der Cylinder 26 dient zur Aufnahme des pneumatischen Hammers und ist . in zwei Kammern getheilt, von welchen die kleinere, nach vorn gelegene den cylindrischen Hammer 28 aufnimmt,· während die hinten liegende gröfsere Kammer die Hülse 29 enthält, durch die der Hammer 28 in der weiter unten beschriebenen Weise mit dem Hammerkopfe verbunden wird. Der Niethammer kann sich innerhalb des Cylinders 26 frei hin- und herbewegen, wobei die Ringfläche 30, welche an der Verbindungsstelle zwischen der gröfseren und kleineren Kammer des Cylinders 26 liegt, in Verbindung mit dem vorderen Ende der Hülse 29 zur Begrenzung der Hammerbewegung innerhalb des Cylinders dient.
Das vordere Ende des Hammers 28 ragt mehr oder weniger aus dem vorderen Ende des Cylinders 26 je nach der Lage des Hammers innerhalb des Cylinders hervor.
In das vordere Ende des Hammers ist eine Hülse 3 ι eingesetzt, welche zur Aufnahme des mit dem Hammerkopfe 32 verbundenen Schaftes 33 dient. Das vordere Ende des Hammers ist mit einer Ringnuth versehen, in welcher ein starker Federring 34 liegt, dessen Zweck demjenigen des. obenerwähnten Federringes 11 entspricht und mit den Federn 35 (Fig. 1) derartig zusammenwirkt, dafs der Hammerkopf 32 in dem vorderen Ende des Hammers 28 nachgiebig gelagert ist.
Der Hammermechanismus, welcher in dem Cylinder 26 belegen ist, kann von beliebiger, zweckentsprechender Construction sein und ist bei der dargestellten Ausführungsform folgendermafsen eingerichtet:
Der Hammermechanismus besteht aus dem cylindrischen Hammertheile und dem Schlagkolben 62, welcher sich mit dem Hammer 28 hin- und herbewegt und auf den Schaft 33 des Hammerkopfes 32 wirkt. Die Ventileinrichtung, welche die Hin- und Herbewegungen des Kolbens 62 selbstthätig regelt, ist in Fig. 6 näher veranschaulicht und bedarf hier nur einer kurzen Erläuterung, da die Wirkungsweise ähnlicher Einrichtungen für gleiche Zwecke genügend bekannt ist. Das cylindrische Ventil 36 liegt in einer Kammer des Ventilgehäuses 37, welches gegen das hintere Ende des Hammers 28 und mit seiner Rückseite vor der ringförmigen Scheibe 38 liegt. Letztere ist aufsen mit Gewinde versehen und in das hintere Ende der Verbindungshülse 39 eingeschraubt, die an ihrem vorderen Ende den Hammer 28 mit einem Ringflantsche übergreift. Eine Drehung der Scheibe 38 auf den Hammer 28 wird durch geeignet angebrachte Verbindungsstifte verhindert, ebenso eine Drehung
der Theile 37 und 38 gegen einander. Letztere werden durch die Hülse 39 fest mit einander verbunden und auch dadurch an einer gegenseitigen Drehung gehindert. .
Die Scheibe 38 ist mit kreisförmig angeordneten Einlafsöffnungen40 (Fig. 6) versehen, durch welche das Treibmittel in das hintere Ende des Cylinders 26 eintritt. Von hier aus gelangt das Treibmittel in die Ventilkammer und von dort unter dem Einflüsse des selbstthätigen Regelungsventils abwechselnd in die beiden gegenüberliegenden Seiten der Kolbenkammer, um. dadurch den Schlagkolben 62 hin- und herzubewegen. . Der Auspuff des Treibmittels aus den beiden einander entgegengesetzten Theilen der Kolbenkammer und von der vorderen Seite des Ventils erfolgt durch zwei Reihen kreisförmig angeordneter Auslafsöffnungen 41 und 42, welche radial ~ durch die Wandung des Ventilkörpers 37 hindurchgeführt sind und mit den Oeffnungen 43 und 44 der Hülse 39 in einer Flucht liegen (Fig. 3 und 6). Die Hülse 39 ist auf ihrer Aufsenseite mit einer Anzahl Längsnuthen 45 versehen, in welche die Oeffnungen 43 und 44 münden. Die Nuthen 45 ermöglichen den . Austritt des Treibmittels durch die Oeffnungen 41 und 42 und die Oeffnungen 43 und 44 der Hülse 39, von . wo aus das Treibmittel nach dem vorderen Ende der gröfseren Kammer des Cylinders 26 gelangen und dann durch die Oeffnungen 46 in der Wandung des letzteren (Fig. 3) entweichen kann.
Die Scheibe 38 ist an ; ihrer Rückseite mit einem mittleren Vorsprunge 47 versehen, auf welchem eine kreisförmige Platte 48 liegt, die mit kreisförmig angeordneten Schlitzen 49 versehen ist und durch einen Splint 50 in ihrer Lage gesichert wird.
Die Schlitze 49 liegen mit den Oeffnungen 40 der Scheibe 38 in einer Flucht. Zwischen der Scheibe 38 und der Platte 48 ist ein Packungsring 5 ι aus Leder oder dergl. angeordnet, welcher sich dicht gegen die Innenwandung des Cylinders 26 legt.
Das hintere Ende des Cylinders 26 ist innen mit Gewinde versehen, in welches eine Scheibe 52 hirieingeschraubt ist, die mit einer mittleren Oeffnung 61 (Fig. 5) und mit kreisförmig angeordneten Oeffnungen 53 versehen ist Die Rückseite des Cylinders 26 wird durch eine Kappe 54 abgeschlossen, welche mit dem Cylinder durch einen in die Oeffnung 61 eingeschraubten Bolzen 55 verbunden ist. An die Kappe bezw. deren Kammer 56 schliefst sich ein Stutzen 57 an, so dafs letzterer durch die Kappe 54 und die Oeffnungen 53 der Scheibe 52 mit dem hinteren Ende des Cylinders 26 in Verbindung steht. In den Stutzen 57 wird ein Zuleitungsrohr 58 (Fig. 1) eingeschraubt, welches durch einen Schlauch 59 mit dem Luftdruckbehälter verbunden ist, so dafs die Druckluft oder ein ähnliches Treibmittel durch das Drosselventil 60 des Rohres 58 dem Hammermechanismus nach Bedarf zugeführt werden kann.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dafs bei der Oeffnung des Drosselventils 60 und dem dadurch vermittelten Zutritt des Treibmittels zu: dem hinteren Ende des Cylinders 26 der Hammer 28 in dem Cylinder vorwärts bewegt werden wird, bis der Hammerkopf 32 mit dem Ende des zu bearbeitenden Nietes in Berührung kommt, worauf die Vorwärtsbewegung des Hammers aufhört. Das Treibmittel dringt alsdann durch die Einlafsöffnungen 40 in den vorderen Cylinder, gelangt in die Ventilkammer und von dieser in die den Kolben 62 enthaltende Kammer, wodurch letzterer in Bewegung gesetzt wird und nunmehr unter der Einwirkung des selbstthätigen Regelungsvenvtils 36 sich hin- und herbewegt. Durch den sich hin- und herbewegenden Kolben 62 werden auf den Schaft 33 des Hammerkopfes 32 in der bei Nietmaschinen üblichen Weise Schläge ausgeübt, welche die Nietarbeit bewerkstelligen.
Da der Durchmesser der Einlafsöffnungen 40, durch welche das Treibmittel dem Regelungsventil und dem Schlagkolben zugeführt wird, im Verhältnifs zu der ganzen Fläche des rückseitigen Endes des dem Drucke des Treibmittels ausgesetzten Hammers sehr gering ist, so wird letzterer innerhalb des Cylinders 26 bis zur Berührung seines Kopfes 32 mit dem Niete schon eher vorwärts bewegt werden, als bis der Ventilmechanismus und der Schlagkolben zu arbeiten beginnt. Diese Aufeinanderfolge der Arbeitsvorgänge ist zwar zweckmäfsig, jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Es geht aus vorstehender Beschreibung hervor, dafs zur Vornahme des Nietens mit der geschilderten Maschine der Rahmen 1 gegenüber dem zu bearbeitenden Niete nur in die richtige Lage gebracht und alsdann das Drosselventil 6b geöffnet zu werden braucht, worauf der pneumatische Hammer selbstthätig mit dem zu bearbeitenden Ende des Nietes in Berührung gebracht wird und dadurch gleichzeitig auch das Kopfstück 10 des Ambosses 6 zur bündigen Auflage auf das Werkstück bringt, so. dafs nunmehr der Schlagkolben 62 in Thätigkeit treten und die Nietarbeit vollziehen kann. Dadurch, dafs der Ambos bei vorliegender Nietmaschine auf der einen Seite des Nietes anliegt, während der Hammer auf die andere Seite des Nietes einwirkt, wird gleichzeitig erzielt, dafs der Hammer in dem Grade selbstthätig vorrückt, als die Nietarbeit fortschreitet. Dieser Umstand ermöglicht es, dafs mit der vorliegenden Maschine Nietungen durch einen einzigen Arbeiter bewerkstelligt werden
können, obwohl es zweckmäfsig ist, sich hierbei noch einer Hülfsperson zu bedienen, welche die Niete in das Werkstück einsteckt und den Rahmen der Maschine einstellt, um hierdurch die Nietarbeit mit möglichster Beschleunigung vollenden zu können.
Daraus, dafs der Ambos in stetiger, dichter Auflage auf dem Werkstück durch den gegenüberliegenden Arm des Maschinenrahmens gehalten wird, ergiebt sich, dafs der Ambos wesentlich kürzer gebaut werden kann, als dies bei den bisherigen Einrichtungen gleicher Art der Fall war. Bisher war es üblich, den pneumatischen Hammer in dem einen Arm des Maschinenrahmens und einen pneumatischen Niethalter in dem anderen Arm der Maschine zu lagern, wodurch für den Halter ebensoviel Platz beansprucht wurde wie für den Niethammer. Aus diesem Grunde konnte der Ambos und der denselben tragende Arm bezw. Schenkel der Maschine nicht auf einen geringen Raum beschränkt werden, wie dies für die Bearbeitung mancher Werkstücke aufserordentlich wünschenswerth ist. Bei der vorliegenden Maschine dagegen wird die Verkürzung des Ambostheiles dadurch ermöglicht, dafs letzterer starr mit der Maschine verbunden ist und die dichte Auflage des Werkstückes auf den Ambos lediglich durch das selbstthätige Vorrücken des Niethammers bewirkt wird.
Es mag noch hervorgehoben werden, dafs die bei der dargestellten Ausführungsform gezeigte U-förmige Gestalt des Maschinenrahmens natürlich auch durch eine andere geeignete •Form ersetzt werden kann; so kann beispielsweise in manchen Fällen eine gerade Stange als Träger für die Nietvorrichtungen verwendet werden, indem letztere durch Klammern oder .auf sonst geeignete Weise mit dem unteren Theile des genannten Trägers entweder lösbar und verstellbar oder aber starr verbunden werden. Natürlich können die zur Befestigung dienenden Vorrichtungen auch an dem Träger angebracht werden.
Das charakteristische Merkmal der vorliegenden Maschine besteht darin, dafs der pneumatisch betriebene Hammer durch einen Treibcylinder bei der Nietarbeit selbstthätig zum Zwecke des Festhaltens des Werkstückes und des zu bearbeitenden Nietes vorgerückt wird, während gleichzeitig das Treibmittel den Schlagkolben in Thätigkeit setzt. Ein in dieser Weise wirkender pneumatischer Hammer kann auch unabhängig von dem in der Zeichnung dargestellten Maschinenrahmen und Ambosse für andere Zwecke vortheilhaft Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine pneumatische Nietmaschine, gekennzeichnet durch einen dem zum Halten des Nietes dienenden Ambosse (6) gegenüber in einem Treibcylinder (26) gelagerten Niethammer (28), welcher durch das Treibmittel zunächst bis gegen das Arbeitsstück vorwärts bewegt wird und dadurch letzteres sammt dem zu bearbeitenden Niete zur festen Auflage auf den Ambos bringt, worauf die eigentliche Nietarbeit durch den sich hin- und herbewegenden Schlagkolben (62) bewerkstelligt wird.
    2:- Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Nietmaschine, bei welcher der Ambos (6) und der Treibcylinder (26) des Niethammers (28) mittelst Klammern (15,16) oder dergl. gegen einander einstellbar bezw. lösbar in dem Maschinenrahmen (1) befestigt sind.
    3. Eine Ausführungsform der unter 1. und 2. gekennzeichneten,Maschine, bei welcher die Kopfstücke (10 bezw. 32) des Ambosses (6) und des Niethammers (28) in letzterem federnd oder elastisch gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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