DE1092431B - Vorrichtung zum Stauchkrumpfen von Textilbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Stauchkrumpfen von Textilbahnen

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Publication number
DE1092431B
DE1092431B DEB48120A DEB0048120A DE1092431B DE 1092431 B DE1092431 B DE 1092431B DE B48120 A DEB48120 A DE B48120A DE B0048120 A DEB0048120 A DE B0048120A DE 1092431 B DE1092431 B DE 1092431B
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DE
Germany
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lines
roller
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joiner
engraved
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Pending
Application number
DEB48120A
Other languages
English (en)
Inventor
Bertram Everard Screeton
John Frederick Sherriff
Gowan Coendoz Rogers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bradford Dyers Association Ltd
Original Assignee
Bradford Dyers Association Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Bradford Dyers Association Ltd filed Critical Bradford Dyers Association Ltd
Publication of DE1092431B publication Critical patent/DE1092431B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C21/00Shrinking by compressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungen zum Stauchkrumpfen von Textilbahnen bekannt, wobei diese mit wenigstens einer Metalloberfläche während der Krumpfbehandlung in Berührung kommen. Mit diesen Vorrichtungen wird eine Stauchung in der Bewegungsrichtung der Stoffbahn erzwungen, wobei jedoch die mit der Metalloberfläche in Berührung kommende Seite der Bahn glänzend wird. Dies ist aber in vielen Fällen unerwünscht.
Es ist ferner bekannt, den Walzenmantel von Stauchkrumpfmaschinen mit parallel zur Walzenachse verlaufenden sogenannten Schreinerlinien zu versehen. Hierdurch wird aber keine Verminderung des Glanzes auf den gekrumpften Textilbahnen bewirkt, da durch die Gleitbewegung der Walze auf der Bahn die Linienprägung wieder verwischt wird. Außerdem verschwindet die querverlaufende Liniengravur auf der Walze in kurzer Zeit. Es sind auch schon Walzen zur Erzeugung eines Moiremusters od. dgl. bekannt, die eine feine Riffelung in der Umfangsrichtung der Walzen aufweisen.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen Glanz auf Stoffbahnen beim Stauchkrumpfen zu beseitigen bzw. zu verhindern. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mindestens ein Teil der beheizten Metalloberfläche in an sich bekannter Weise mit in der Bewegungsrichtung der Bahn verlaufenden Schreinerlinien graviert ist. Bei einer Vorrichtung mit einem eine elastisch dehnbare Oberfläche aufweisenden Band und einer beheizten Metallwalze, wobei die zu behandelnde Bahn zwischen Band und Walze so geführt ist, daß eine Stauchung der Bahn eintritt, soll die gesamte, mit der Ware in Berührung kommende Oberfläche der beheizten Walze mit Schreinerlinien graviert sein, die um den Walzenmantel in parallelen, senkrecht zur Walzenachse stehenden Ebenen verlaufen. Diese in der Bewegungsrichtung der Bahn verlaufenden Schreinerlinien verhindern jeden Glanz; außerdem werden diese in Längsrichtung verlaufenden Gravierungen nicht so schnell abgetragen. Zu Musterzwecken braucht nur ein Teil der Mantelfläche der beheizten Metallwalze mit sich in der Bewegungsrichtung der Bahn erstreckenden Schreinerlinien versehen zu sein, während der restliche Teil der Mantelfläche mit sich in einer oder mehreren anderen Richtungen erstreckenden Schreinerlinien graviert oder eben sein kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Stauchkrumpfen von Textilbahnen,
Fig. 2 die Oberfläche einer beheizten Walze,
Fig. 3 bei einer Walze ein eingraviertes Muster und Fig. 4 ein anderes eingraviertes Muster.
Bei Fig. 1 ist 1 die Textilbahn. Diese wird ge-
Vorrichtung zum Stauchkrumpfen
von Textilbahnen
Anmelder:
The Bradford Dyers' Association Limited, Bradford, Yorkshire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Begrich, Patentanwalt,
Regensburg, Lessingstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 11. März 1957
Bertram Everard Screeton, John Frederick Sherriff
und Gowan Coendoz Rogers, Bradford, Yorkshire
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
schrumpft, indem sie zwischen einer beheizten Walze 2 und einem endlosen Band 3 gepreßt wird, welches um zwei Walzen 4 und 5 läuft, wobei das Band 3 beim Umlauf um die Walzen 4 und 2 von der konvexen in die konkave Krümmung übergeht. Nach dem Verlassen der Walze 2 läuft die Bahn zu einem Walzentrockner 6.
Fig. 2 zeigt die Oberfläche der Walze 2 mit parallelen Schreinerlinien 7, die in Richtung des Walzenumfangs verlaufen. Die Bewegungsrichtung der Ware über die Oberfläche ist durch einen Pfeil gekennzeichnet.
Es ist nicht erforderlich, solche parallel verlaufenden Linien über die gesamte beheizte Oberfläche zu verwenden. Die Liniengravierung kann durch ein Muster unterbrochen sein, um auf diese Weise eine Musterwirkung auf der Ware zu erreichen. Dieses Muster kann, wie in Fig. 3 dargestellt, durch Gravieren eines Teiles der beheizten Oberfläche mit Linien 8 parallel zur Bewegungsrichtung der Ware und der Rest mit in anderen Richtungen verlaufenden Linien gebildet werden, welche beispielsweise quer, wie mit 9 dargestellt, verlaufen können. Einige Teile der beheizten Oberfläche wiederum können, beispielsweise die die Linien 9 enthaltenden Teile, eben gelassen werden. Einige Linien können wiederum gekrümmt oder wellenförmig verlaufen, wie es mit 10 in Fig. 4 dargestellt ist. Die verschiedenen Glanzwirkungen ergeben den Mustereffekt auf der Ware.
009 647/190
Der Grad sowohl der Schrumpfung als auch der Verminderung des Glanzes verändert sich entsprechend der Tiefe und der Form und der Anzahl der Linien je Zentimeter. Üblicherweise werden 150Linien/ 2,54 cm als Schreinerlinien vorgesehen.
Wenn die Glanzwirkung durch die Verwendung von Schreinerlinien lediglich vermindert, aber nicht beseitigt wird, kann diese weiterhin dadurch reduziert werden, daß die Ware nach dem Verlassen des Druckapparates gedämpft wird. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Apparat soll das Dämpfen durchgeführt werden, bevor die Ware den Trockner 6 erreicht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Stauchkrumpfen von Textilbahnen, wobei diese mit wenigstens einer Metalloberfläche während der Krumpfbehandlung in Berührung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der beheizten Metalloberfläche in an sich bekannter Weise mit in der Bewegungsrichtung der Bahn verlaufenden Schreinerlinien graviert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem eine elastisch dehnbare Oberfläche aufweisenden Band und einer beheizten Metallwalze, wobei die zu behandelnde Bahn zwischen Band und Walze so geführt ist, daß eine Stauchung der Bahn eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte, mit der Ware in Berührung kommende Oberfläche der beheizten Walze mit Schreinerlinien graviert ist, die um den Walzenmantel in parallelen, senkrecht zur Walzenachse stehenden Ebenen verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Mantelfläche der beheizten Metallwalze mit sich in der Bewegungsrichtung der Bahn erstreckenden Schreinerlinien versehen ist, während der restliche Teil der Mantelfläche mit sich in einer oder mehreren anderen Richtungen erstreckenden Schreinerlinien graviert oder eben ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 13 702;
Zeitschrift für die gesamte Textilindustrie, 1957, S. 126 bis 128.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 647/190 11.60
DEB48120A 1957-03-11 1958-03-08 Vorrichtung zum Stauchkrumpfen von Textilbahnen Pending DE1092431B (de)

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GB347500X 1957-03-11

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ID=10369502

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DEB48120A Pending DE1092431B (de) 1957-03-11 1958-03-08 Vorrichtung zum Stauchkrumpfen von Textilbahnen

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US (1) US3002251A (de)
BE (1) BE565586A (de)
CH (1) CH347500A (de)
DE (1) DE1092431B (de)
FR (1) FR1192809A (de)
GB (1) GB844452A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
CH347500A (de) 1960-07-15
GB844452A (en) 1960-08-10
FR1192809A (fr) 1959-10-28
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