DE476090C - Vorrichtung zum Richten und Stapeln von Platten aus zusammengesetztem Leder - Google Patents
Vorrichtung zum Richten und Stapeln von Platten aus zusammengesetztem LederInfo
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- DE476090C DE476090C DEH110866D DEH0110866D DE476090C DE 476090 C DE476090 C DE 476090C DE H110866 D DEH110866 D DE H110866D DE H0110866 D DEH0110866 D DE H0110866D DE 476090 C DE476090 C DE 476090C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B17/00—Details of apparatus or machines for manufacturing or treating skins, hides, leather, or furs
- C14B17/06—Work feeding or clamping devices
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/62—Winding or stacking hides or leather
Description
- Vorrichtung zum Richten und Stapeln von Platten aus zusammengesetztem Leder Die Erfindung betrifft- eine Vorrichtung zum Richten und Stapeln von Platten aus zusammengesetztemLeder, sogenanntenKunstlederplatten, bei der die zu behandelnden Platten von einer zu ihrer Herstellung dienenden Maschine durch eine Trockenvorrichtung geleitet werden.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es, ohne nennenswerten Kraftbedarf und ohne Aufwand von Handarbeit die maschinelle Weiterbearbeitung der von der Maschine gelieferten, noch feuchten Platten bis zur verpackungsfertigen Platte durchzuführen.
- Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß an das die Trockenvorrichtung durchlaufende Förderwerk eine Walzvorrichtung, eine Signiervorrichtung und eine ein Förderwerk einschließende Stapelvorrichtung angeschlossen sind.
- Das Förderwerk wird dabei von der die Platte herstellenden Maschine zwangläufig angetrieben. Um die Gesamtvorrichtung einfach zu gestalten, dienen die Mitnehmer der endlosen vor bzw. hinter der Walzvorrichtung liegenden Förderwerke beim Übergang der Platten von einer Vorrichtung auf die andere als Rutsche.
- Die eigentliche Stapelvorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem Förderwerk und zwei zu dessen beiden Seiten um eine gemeinsame Achse laufenden, schräg angeordneten Gliederketten mit schräg stehenden Mitnehmern. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Trocken-- und Walzvorrichtung, Abb.2 eine Seitenansicht der Stapelvorrichtung und Abb. 3 eine Draufsicht auf die Stapelvorrichtung.
- An der Schere oder an der Preßvorrichtung einer Maschine zur Herstellung von Platten aus zusammengesetztem Leder befindet sich nach vorliegender Erfindung eine Rutsche a, auf der die abgeschnittenen bzw. gepreßten Platten zwischen zwei darunter befindliche, auf einem Förderband b angebrachte, hochstehende Halter c gleiten (_@bb. i). Das Förderband b erhält einen ständigen Antrieb durch eine Übersetzung von einer Achse der Preßwalzen oder der Schere aus, und zwar mit solcher Geschwindigkeit. daß stets beim Abrutschen einer Plätte der freie Zwischenraum zwischen zwei Haltern des Förderbandes vor der Rutsche steht. Das Förderband, das um Rollen d, dl läuft, bewegt sich in bekannter Weise langsam mit den noch feuchten Platten durch einen offenen, mäßig geheizten Tunnelofen e. Der Abstand zwischen je zwei Haltern des Förderbandes kann so klein sein, daß zwischen Halter und Platte nur ein verhältnismäßig kleiner Luftspalt bleibt, so daß sich die Platten beim Trocknen nur wenig verziehen können, während bisher starkes Verziehen der Platten nicht zu vermeiden war. Die Halter können zur besseren Luftbewegung aus gelochtem Blech o. dgl. sein. Zur seitlichen Führung der Platten beim Auf-und Abgleiten auf das und von dem Förderband b sind zu beiden Seiten des Förderbandes und sowohl auf der Auf- wie Abrutschseite feststehende Scheiben i, a'' angebracht, die gleichzeitig als Schutzvorrichtung dienen können. Die getrockneten Platten rutschen nach dem Austritt aus dem Tunnelofen beim Umbiegen des Förderbandes b um die Rolle d' vom Halter bei f auf ein Förderstahlband ä, das mit seitlichen Führungsleisten da versehen ist. Das Förderstahlband g, das um Rollen k, k1 und k= geführt ist, erhält seinen Antrieb durch drei Walzenpaare 1, h und l= und die Rolle k1, und zwar mit solcher Geschwindigkeit, daß immer die bei f aufgerutschte Platte wegbefördert ist; wenn die nächste Platte auf rutscht. Um die oberen Walzen läuft ebenfalls ein gespanntes Stahlband in. Der senkrechte Abstand zwischen dem ersten Walzenpaar ist etwas weiter als bei den übrigen, damit die etwas verzogene und wellig gewordene Platte von den Walzen gefaßt wird. Die Platte wird durch die Walzvorrichtung geradegerichtet und etwas geglättet. Die aus der Walzvorrichtung austretenden fertigen Platten können mittels einer Gummistempelwalze ia, die an einem Farbkissen o vorbeistreicht, mit einem Warenzeichen versehen werden. Die Stempelwalze kann einen Antrieb von einer der Walzen der Walzvorrichtung aus erhalten. Die Platten gleiten dann bei p auf eine Stapelvorrichtung (Abb.2 und 3), die es ermöglicht, die verpackungsfertigen Platten ungehindert und ungefährdet während des Betriebes von Zeit zu Zeit wegzunehmen. Die Stapelvorrichtung besteht aus einem um Leitrollen q, q1 laufenden Förderband r und zwei zu beiden Seiten des Förderbandes r angeordneten, um die Leitrollen q, q° laufenden Gliederketten s mit hochstehenden, schräg aufgesetzten Haltern t. Die beiderseitigen Gliederketten s erhalten einen gleich schnellen Antrieb wie das Förderstahlband g, so daß stets der leere Zwischenraum zwischen -zwei hintereinanderstehenden Haltern t eine von p abrutschende Platte aufnehmen kann. Die Platten werden von den Haltern mitgenommen und hochkantig auf das Förderband r zu einem fortlaufenden Stoß aufgestapelt, während sich die Halter t beim Aufstapeln nach unten zwischen den Platten herausziehen. Zur seitlichen Führung der Platten sind an den. Außenseiten der Halber t Blechscheiben z, z' angebracht (Abb. 3). Das Förderband:-läuft über eine auf der Leitrolle q befindliche Leerlaufbüchse zc (Abb. 3). Das Förderband r folgt so leicht dem Druck der sich anhäufenden Platten, die bei -zu ein Widerlager haben; dadurch braucht das Förderband r keinen besonderen Antrieb. An dem Widerlager befinden sich zu beiden Seiten um den Rand des Förderbandes greifende Klammern x, x1, die beim Druck der Platten an das Widerlager das Förderband an das Widerlager pressen, so daß das Förderband mitgenommen wird. Ist das Widerlager am Ende des Förderbandes angelangt und sind die Platten vom I#örderband abgenommen, so kann das Widerlager leicht von Hand ohne Mitnahme des Förderbandes r zurückgeschoben werden, indem sich die Klammern x, x1 durch eine kleine Drehung des Widerlager s um seine Kante y lüften.
- Die Stapelvorrichtung kann auch der Schere oder der Preßvorrichtung einer Maschine zur Herstellung von Kunstlederplatten ohne weiteres, wenn die Trocken- und Walzvorrichtung nicht zur Anwendung kommen soll, oder den Rutschen des Förderbandes angeschlossen werden, wenn nur die Walzvorrichtung 1, h, 11 nicht zur Anwendung kommen soll.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Richten und Stapeln von Platten aus zusammengesetztem Leder, die von der zu ihrer Herstellung dienenden Maschine durch eine Trockenvorrichtung geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an das die Trockenvorrichtung durchlaufende Förderwerk (b) eine Walzvorrichtung (l, h, 1'), eine Signiervorrichtung (n) und eine ein Förderwerk (s) einschließende Stapelvorrichtung (r) angeschlossen sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (c bzw. t) der endlosen - vor bzw. hinter der Walzvorrichtung (1, l', 12) liegenden Förderwerke (b bzw. s) beim Übergang der zu fördernden Platten von einer Vorrichtung auf die andere als Rutsche dienen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelvorrichtung aus einem Förderwerk (r) und zwei zu beiden Seiten dieses Förderwerkes um eine gemeinsame Achse (q) laufenden, schräg angeordneten Gliederketten (s) mit schräg stehenden Mitnehmern (t) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH110866D DE476090C (de) | 1927-04-03 | 1927-04-03 | Vorrichtung zum Richten und Stapeln von Platten aus zusammengesetztem Leder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH110866D DE476090C (de) | 1927-04-03 | 1927-04-03 | Vorrichtung zum Richten und Stapeln von Platten aus zusammengesetztem Leder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE476090C true DE476090C (de) | 1929-05-10 |
Family
ID=7171175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH110866D Expired DE476090C (de) | 1927-04-03 | 1927-04-03 | Vorrichtung zum Richten und Stapeln von Platten aus zusammengesetztem Leder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE476090C (de) |
-
1927
- 1927-04-03 DE DEH110866D patent/DE476090C/de not_active Expired
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