DE1092420B

DE1092420B - Einrichtung zur Nassschrotung von vorzugsweise Braumalz

Info

Publication number: DE1092420B
Application number: DEST15244A
Authority: DE
Inventors: Conrad Lenz
Original assignee: Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1959-06-16
Filing date: 1959-06-16
Publication date: 1960-11-10

Description

Einrichtung zur Naßschrotung von vorzugsweise Braumalz Bei der Naßschrotung von Braumalz ist es vorteilhaft, das Malz nach Durchlaufen der Quetschwalzen durch Zugabe von Einmaischwasser in eine breiartige, leicht pumpfähige Flüssigkeit zu verwandeln. Das einfache Zulaufenlassen von Wasser genügt dabei jedoch nicht, da die Zumischung langsam erfolgt und dadurch ungleichmäßig wird. Dies hat die Verstopfung der Einmaischpumpe zur Folge.
Um dem zu begegnen, ist bei Einrichtungen zur Naßschrotung von vorzugsweise Braumalz schon ein rotierender Verteiler für das Einmaischwasser verwendet worden. Als rotierender Verteiler dient hierbei ein Brausekörper in Form eines gelochten Korbes, dem das Wasser durch eine Rohrleitung zugeführt wird und durch dessen Öffnungen das Wasser austritt. Unter dem Brausekörper kann zusätzlich ein Spritzring vorgesehen sein, dem die Aufgabe obliegt, das Maischgut noch einmal mit Wasser gehörig anzufeuchten und die Beförderung in den Maischbottich zu beschleunigen.
Eine gleichmäßige und intensive Mischung des gequetschten Schrotes und des Einmaischwassers läßt sich jedch auch mit dieser bekannten Anordnung nicht erreichen.
Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, unterhalb der Quetschwalzen einen rasch umlaufenden Spritzteller anzuordnen, auf welchen das dem Quetschgut zugeführte Einmaischwasser aufläuft. Durch die hierbei eintretende zentrifugale Wirkung wird das Wasser mit großer Beschleunigung nach außen geschleudert; hierdurch ergibt sich die bisher nicht erreichte gleichmäßige und intensive Mischung.
Der Verteilerteller kann zwecks besserer Verteilung des Einmaischwassers mit Rippen versehen sein. Zweckmäßig ist er auf der verlängerten Welle der Maischpumpe angeordnet.
Die Abbildung zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung in einem Längsschnitt.
Das im Malzrumpf 1 eingeweichte Malz gelangt über eine Speisewalze 2 in die Quetschmühle 3, welche die Zerkleinerung des Weichgutes bewirkt. Dem Quetschgut wird über eine Rohrleitung 4 und einen Verteilteller (Spritzteller) 5 Einmaischwasser zugeführt. Dieser Verteilteller sitzt zweckmäßigerweise auf der verlängerten Welle 6 der mit hoher Drehzahl umlaufenden Maischepumpe 7. Die Wassermenge kann dabei durch eine entsprechende Drosseleinrichtung nach Belieben geregelt werden. Durch die Wirkung des vom Verteilteller 5 abgespritzten Wassers wird das aus den Quetschwalzen kommende Quetschgut ebenfalls zentrifugal in gleichmäßiger Verteilung abgeschleudert, wodurch die gewünschte Wirkung eintritt. Der Teller 5 ist mit Verteilerrippen 5' versehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Naßschrotung von vorzugsweise Braumalz mit einem rotierenden Verteiler für das Einmaischwasser, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Quetschwalzen (3) ein rasch umlaufender Spritzteller (5) angeordnet ist, auf welchen das dem Quetschgut zugeführte Einmaischwasser aufläuft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilteller (Spritzteller) (5) zwecks besserer Verteilung des Einmaischwassers mit Rippen (5') versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilteller (Spritzteller) (5) auf der verlängerten Welle der Maischepumpe (7) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 56 001, 134521, 199 558, 2o6172.