DE1091470B - Vorrichtung zur automatischen Herstellung gepresster Lochsteine - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Herstellung gepresster Lochsteine

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Publication number
DE1091470B
DE1091470B DED27137A DED0027137A DE1091470B DE 1091470 B DE1091470 B DE 1091470B DE D27137 A DED27137 A DE D27137A DE D0027137 A DED0027137 A DE D0027137A DE 1091470 B DE1091470 B DE 1091470B
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DE
Germany
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mandrels
bridge
plate
pressure plate
connecting columns
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Pending
Application number
DED27137A
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English (en)
Inventor
Heinz Brand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dorstener Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Dorstener Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Publication of DE1091470B publication Critical patent/DE1091470B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/28Cores; Mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur automatischen Herstellung gepreßter Lochsteine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Herstellung gepreßter Lochsteine, bei der die in mehreren Reihen nebeneinanderliegenden Lochdorne auf einer unterhalb des Formkastens ortsfest angebrdneten Brücke sitzen, mit einer in der Form verbleibenden, entsprechende Ausnehmungen aufweisenden Stempelplatte, die mit einer von unten her beaufschlagten Druckplatte verbunden ist und an den Lochdornen vorbeibewegt wird.
  • Bei bekannten-Ausführungen"solcher Vorrichtungen besteht die Brücke entweder aus einem einstückigen Träger, mit dem die Lochdorne verschraubt oder verschweißt sind, oder aus einer mehrteiligen Konstruktion, die das Auswechseln einzelner Dorne oder der ganzen Brücke erleichtern soll. Es sind auch schon Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Brücke aus Lagerböcken besteht, in denen die Dorne mittels einer Hebelübertragung um ihre Längsachse gedreht werden können.
  • Die erwähnten Vorrichtungen arbeiten so lange zufriedenstellend, wie die Zahl der Lochdorne und deren Querschnitte ausreichend Raum zwischen den Dornen und beiderseits der sie tragenden traversenartigen Brücken für den Durchtritt der Verbindungsglieder von Stempel- und Druckplatte sowie für das Herabfallen der Füllgutreste frei lassen, die durch die Bohrungen der Stempelplatte auf die Brücke herabfallen. Soll aber der Raumanteil der Löcher am Gesamtvolumen des Steins verhältnismäßig groß sein, dann müssen entweder Längslöcher, deren Querschnitt einer Reihe von mehreren Kreislöchern entspricht, nebeneinander vorgesehen werden, oder es ist notwendig, zwei oder mehr parallel zu den Steinkanten verlaufende Lochreihen zu verwenden, deren Durchmesser z. B. so groß ist, daß die Zahl der Löcher benachbarter Lochreihen gegenseitig örtlich so versetzt werden muß, daß die Löcher der einen Reihe im Bereich der Mittenachse des jeweiligen Lochabstandes der Löcher der Nachbarreihe liegen.
  • Die bekannten Längsträger der einzelnen Lochdornreihen rücken in diesen Fällen so nahe aneinander, daß die Füllgutreste, die, wie beschrieben, auf die Brücke herabfallen, Anlaß zu ständigen Betriebsstörungen bieten, weil sie sich auf der Brücke anhäufen. Versuche, diese Reste durch ein Preßluftgebläse zu beseitigen, schlugen fehl, da die der Formöffnung zugewandte Seite der Brücke an zwei Seitenkanten von ihren Befestigungsleisten und an den beiden anderen Seitenkanten von plattenförmig ausgebildeten Verbindungsgliedern zwischen Stempelplatte und Druckplatte umgrenzt wird. Dabei entsteht eine Art Sammelschale für das herabfallende Füllgut. Der Preßluftstrahl wirbelt infolgedessen die angesammelten Füllgutrückstände wohl durcheinander, ist aber nicht in der Lage, sie zu entfernen. Die Verwendung der schweren und statisch ungünstig angeordneten plattenförmigen Verbindungsglieder ließ sich ebenfalls nicht vermeiden, weil zwischen den Längsträgern der Brücke keine Durchtrittsmöglichkeit mehr für die bekannten säulenartigen Verbindungsglieder besteht.
  • Man hat auch schon versucht, die Dornträger so auszubilden, daß sie dem herabfallenden Gut nur geringe Ablagerungsflächen darboten. Bei diesen Versuchen entstanden aber Dornträger, die nunmehr den Dornen nur einen sehr geringen Halt vermittelten.
  • Zur Beseitigung der aufgezeigten Schwierigkeiten schlägt die Erfindung vor, die Enden der Lochdorne von Zylinderhülsen aufnehmen zu lassen und diese Hülsen untereinander sternförmig durch radiale Stege zu verbinden, die ihrerseits wieder durch ortsfest unterhalb des Pressentisches angeordnete Befestigungsleisten verbunden sind, wobei die der unteren Formöffnung zugewandten Kanten der Stege messerförmig ausgebildet sind. Zweckmäßig werden dabei die Stempelplatte und die Druckplatte durch durch die Brücke hindurchtretende Verbindungssäulen miteinander verbunden und die Enden der Dorne mit geringem axialem und radialem Spiel in die Hülsen eingesetzt. Die Befestigungsleisten können darüber hinaus kanalartige Ausnehmungen aufweisen.
  • An Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels sei die Erfindung erläutert: Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Brücke unter den hier zu einer Drehtischpresse gehörenden Pressentisch 2 geschraubt. Sie besteht (vgl. Fig. 2) aus einer der Anzahl der Dorne 1 entsprechenden Zahl von Hülsen 3, die untereinander durch radiale Stege 4 verbunden sind. Die der unteren Formöffnung 6' zugewandten Kanten dieser Stege4 sollen, wie ih.rgestrichelt wiedergegebener Querschnitt in Fig. 1 zeigt, messerförmig ausgebildet sein, damit sie für das von oben herabfallende Füllgut keine Auflageflächen bilden. Die Befestigungsleisten 5 der Brücke, die mit den Hülsen 3 ebenfalls durch Stege 4 verbunden sind, weisen kanalartige Ausnehmungen 5' auf, durch die (Fig. 2) etwa noch hängengebliebene Füllgutreste weggeblasen werden können. Statt der Ausnehmungen 5' können auch, wie im unteren Teil der Fig. 3 gezeigt, Befestigungsklötze 5" verwendet werden, die untereinander nicht verbunden sind. In die Hülsen 3 sind die Enden der Dorne 1 mit einem geringen axialen und radialen Spiel eingesetzt (vgl. Fig. 1 und 2), um Verklemmungen zwischen den Dornen 1 und dem fertiggepreßten Stein während des Aushebens zu vermeiden. Der Außendurchmesser der Dorne 1 stimmt mit dem Außendurchmesser der Hülsen 3 überein oder ist größer als dieser gehalten, damit auch an der Einsatzstelle der Dorne in die Hülsen keine Auflageflächen für herabfallendes Füllgut gebildet werden.
  • Die Stempelplatte, die aus der den Boden der Form 6 bildenden Verschleißscheibe 7, einer Zwischenscheibe 8 und einer Abschlußscheibe 9 besteht, ist mit der sinngemäß gleich ausgebildeten Druckplatte T, 8', 9' durch Verbindungssäulen 10 verbunden, von denen in Fig. 1, der besseren Übersicht wegen, nur eine voll ausgezeichnet im Schnitt wiedergegeben ist. Die Verbindungssäulen 10, die aus Festigkeitsgründen zweckmäßig einen Kreisringquerschnitt aufweisen (vgl. Fig. 3), werden für den Zusammenbau auf gleiche Längen gebracht, z. B. geschliffen, in Bohrungen der Abschlußscheiben 9 bzw. 9' eingesetzt und mittels Zugschrauben 11 (Fig. 1 und 2) gegen die Zwischenscheiben 8 bzw. 8' angezogen. Sie sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, durch die Rostöffnungen 12 geführt, die zwischen den Hülsen 3 und den Stegen 4 der bereits beschriebenen Brücke entstehen.
  • Der, wie erläutert, aus Stempelplatte 7, 8, 9 sowie Druckplatte T, 8', 9' und Verbindungssäulen 10 zusammengesetzte Preßstempel, dessen der Form 6 abgewandte Verschleißscheibe 7' von dem nicht dargestellten Preßkolben in Pfeilrichtung beaufschlagt wird, trägt an der Druckplatte 7', 8', 9' zwei Rollenpaare 13 und 14. Das außenliegende Rollenpaar 14 steuert in bekannter `''eise durch Abrollen auf der konzentrisch zur Drehachse des Pressentisches 2 angeordneten Führungsbahn 15 die Bewegungen des Preßstempels, während das innenliegende Rollenpaar 13 in nicht zur Erfindung gehörender Weise auf einer fest unter dem Tisch 2 sitzenden, vertikal zur Tischebene verlaufenden Stützbahn 16 (vgl. Fig. 1) abrollt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur automatischen Herstellung gepreßter Lochsteine, bei der die in mehreren Reihen nebeneinanderliegenden Lochdorne auf einer unterhalb des Formkastens ortsfest angeordneten Brücke sitzen und mit einer in der Form verbleibenden, entsprechende Ausnehmungen aufweisenden Stempelplatte, die mit einer von unten her beaufschlagten Druckplatte verbunden ist und an den Lochdornen v orbeibew egt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Lochdorne (1) von Zylinderhülsen (3) aufgenommen und letztere untereinander sternförmig durch radiale Stege (4) verbunden sind, die ihrerseits wieder durch ortsfest unterhalb des Pressentisches (2) angeordnete Befestigungsleisten (5) verbunden sind, wobei die der unteren Formöffnungen zugewandten Kanten der Stege (4) messerförmig ausgebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelplatte (7, 8, 9) und die Druckplatte (T, 8', 9') durch durch die Brücke (4, 5) hindurchtretende Verbindungssäulen (10) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsleisten (5) kanalartige Ausnehmungen (5') aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Dorne (1) mit geringem axialem und radialem Spiel in die Hülsen (3) eingesetzt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelplatte (7, 8, 9) und/oder die Druckplatte (7', 8', 9') aus einer den Formboden bildenden bzw. vom Preßkolben beaufschlagten Verschleißscheibe (7 bzw. T), einer die Befestigungsmittel (11) für die Verbindungssäulen (10) aufnehmenden Zwischenscheibe (8 bzw. 8') und einer die Enden der Verbindungssäulen (10) aufnehmenden Abschlußscheibe (9 bzw. 9') zusammengesetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 957 464; deutsche Patentanmeldung A 1206 IV c/80 a (bekanntgemacht am 12. 2. 1953) ; österreichische Patentschriften Nr. 18 962, 170 908; schweizerische Patentschrift Nr. 190 944; USA.-Patentschrift Nr. 1608 769.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT18962B (de) * 1904-01-04 1905-01-25 Oskar Huerlimann Handpresse zur Herstellung künstlicher Hohlsteine.
US1608769A (en) * 1925-05-27 1926-11-30 Buttress Gypsum Tile Company Mold box
CH190944A (de) * 1935-12-31 1937-05-31 Kuhn Albert Presse zur Herstellung von Kammersteinen.
AT170908B (de) * 1939-04-28 1952-04-10 Emrik Ivar Ing Lindman Vorrichtung zur Herstellung von Kunststeinhohlkörpern
DE957464C (de) * 1952-07-15 1957-01-31 Walter Riedel Dipl Ing Presse zur Herstellung von Hohlblocksteinen aus zerkleinertem, fast trockenem Lehm, Ton oder lehm-ton-gebundenen Gemischen in Pressformen, die mit um ihre Achsen links- und rechtsdrehenden Dornen ausgeruestet sind

Patent Citations (5)

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