DE1753625B1 - Antrieb fuer eine Vorrichtung zum fortlaufenden Verformen von Kunststoffschlaeuchen - Google Patents

Antrieb fuer eine Vorrichtung zum fortlaufenden Verformen von Kunststoffschlaeuchen

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DE1753625B1
DE1753625B1 DE19591753625 DE1753625A DE1753625B1 DE 1753625 B1 DE1753625 B1 DE 1753625B1 DE 19591753625 DE19591753625 DE 19591753625 DE 1753625 A DE1753625 A DE 1753625A DE 1753625 B1 DE1753625 B1 DE 1753625B1
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Frankische Isolierrohr and Metallwaren Werke Gehrueder Kirchner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/0015Making articles of indefinite length, e.g. corrugated tubes
    • B29C49/0021Making articles of indefinite length, e.g. corrugated tubes using moulds or mould parts movable in a closed path, e.g. mounted on movable endless supports

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Vorrichtung zum fortlaufenden Verformen, z. B. Wellen von Kunststoffschläuchen in warmplastischem Zustand, bei der sich gegenüberliegende Matrizenhälften in einer Vielzahl von Teilmatrizen zu zwei endlosen, geführten Gliederverbänden aneinandergereiht sind, die je eine gerade Arbeitsstrecke lang axial abstandslos einander zu einer geschlossenen Hohlform ergänzend und nur am Anfang der geraden Arbeitsstrecke synchron mittels Zahnradantriebs getrieben nebeneinander herlaufen.
  • Aus der USA.-Patentschrift 2075735 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der zunächst über einem Dorn Kunststoff in Rohrform gepreßt und dann in eine wandernde Form vorgeschoben wird, in welcher der Innenraum des so erzeugten Kunststoffrohrs von dem Dorn abgestützt wird. Die wandernde Form wird von einer Vielzahl von Teilmatrizen gebildet.
  • Dabei liegen sich zwei endlose, über Zahnräder umlaufende Ketten gegenüber, welche jeweils Teilmatrizenhälften tragen, die sich auf einem Teil der Umlaufstrecke, der sogenannten Arbeitsstrecke, geradlinig nebeneinander herbewegen und sich hierbei zu einer geschlossenen, wandernden Hohlform ergänzen. Eine derartige Vorrichtung ist in verschiedener Hinsicht mangelhaft. Auch wenn man davon absieht, daß bei der bekannten Vorrichtung beim Schließen der einander gegenüberliegenden Matrizenhälften zu einer Hohlform die Matrizenhälften sich in den Kunststoff eingraben und dadurch Festigkeit und Aussehen des erzeugten Rohrs nachteilig beeinflussen, bringt auch die Anordnung der einzelnen Teilmatrizen auf umlaufenden, endlosen Ketten verschiedene Mängel mit sich. So ist eine derartige Konstruktion baulich aufwendig. Sie hat darüber hinaus den Nachteil, daß, wenn man sich bei der Dimensionierung der Teilmatrizen nicht an die Teilungen serienmäßig gefertigter Zahnketten halten will, entsprechende Ketten in Einzelfertigung produziert werden müssen, was den Aufwand noch weiter erhöht. Auch ist das Auswechseln der Matrizen aufwendig, da jede Matrize für sich an der Kette befestigt ist. Die Synchronisierung des Antriebs ist ebenfalls schwierig einwandfrei zu lösen, da das in der Regel immer vorhandene Spiel zwischen den Antriebselementen, welche die beiden getriebenen Kettenräder verbinden, ausgeschaltet oder kompensiert werden muß. Eine Möglichkeit zum Verhindern des Auftretens von Spalten zwischen zwei aufeinanderfolgenden Matrizenhälften, wenn im Laufe der Zeit die Ketten sich längen, ist bei dieser bekannten Konstruktion nicht vorgesehen.
  • Im Hinblick auf den letzten Nachteil schafft eine weitere bekannte Konstruktion mit von umlaufenden Ketten getragenen Matrizenhälften Abhilfe, bei welcher die Umlenkkettenräder am Beginn der Arbeitsstrecke angetrieben sind. Dadurch sind die Matrizenhälften in der Arbeitsstrecke geschoben, so daß auch, wenn die Kette sich längt, die entsprechenden Spalte nur an der Rücklaufstelle auftreten können.
  • Im übrigen weist diese aus der USA.-Patentschrift 2 866230 bekannte Konstruktion die gleichen Mängel auf wie die oben als bekannt erläuterte Vorrichtung. Schließlich ist beiden bekannten Konstruktionen noch die Problematik der richtigen Einführung der Matrizenhälften in die Arbeitsstrecke und des Ablösens derselben am Ende der Arbeitsstrecke vom Werkstück gemeinsam. Während die erst erläuterte Konstruktion hier keine Lösungsmittel vorsieht und daher das obenerwähnte Sicheindrücken der Matrizenhälften in das Werkstück mit sich bringt, ist bei der letztgenannten Konstruktion eine aufwendige Einrichtung vorgesehen, um am Beginn der Arbeitsstrecke die Matrizenhälften von sie tragenden, an der umlaufenden Kette befestigten Halterungen vorzuschieben und am Ende der Arbeitsstrecke wieder zurückzuziehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Antriebsmittel, also die Mittel zum Bewegen und Führen der Matrizenhälften, in baulicher Hinsicht zu vereinfachen und ihre Auswechslung zu erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einzelmatrizen eines jeden Gliederverbandes lose aneinandergereiht sind, wobei die Matrizenhälften an einer der Form abgekehrten Seite Zahnstangenzähne für den Eingriff des Zahnradantriebs aufweisen.
  • Durch eine solche Ausbildung fällt der gesamte Kettenantrieb weg, und man kommt mit verhältnismäßig einfachen Führungen für die Matrizen auf deren Rückleitung aus. Die Kühlung der Matrizen auf der Arbeitsstrecke wird durch den Wegfall der Ketten erleichtert. Da der Zahnstangenantrieb am Beginn der Arbeitsstrecke angeordnet ist und die einzelnen Matrizenhälften geschoben werden, ist auch die Gefahr von Spalten zwischen den einzelnen Teilmatrizenhälften in der Arbeitsstrecke vermieden. Die Matrizenhälften können selbst einfach aufgebaut sein. Das Problem ihrer Einleitung in die Arbeitsstrecke und ihres Entfernens vom fertigen Werkstück am Ende der Arbeitsstrecke läßt sich ebenfalls leicht lösen, da man bei der Wahl der Form der Umlaufbahn am Beginn und am Ende der Arbeitsstrecke nicht mehr auf die Umfangsform von Kettenrädern angewiesen ist.
  • Vorzugsweise sind die Zahnstangenzähne für den gemeinsamen Antrieb durch ein Treibzahnrad an den in einer Ebene liegenden Seiten der Matrizenhälften angeordnet. Auf diese Weise wird eine einwandfreie Synchronisierung der beiden Matrizenhälftengliederverbände erreicht. Ein Verschieben derselben gegeneinander ist ausgeschlossen.
  • Wenn im Laufe der Zeit eine gewisses Spiel in der Verzahnung auftritt, wird die Abnützung in jedem der beiden Gliederverbände gleich sein, so daß auch hier eine Änderung der vom Anfang an eingestellten Synchronisierung nicht zu befürchten ist. Darüber hinaus ist diese Antriebsanordnung äußerst einfach, da ein einziger Antriebsstrang bis unmittelbar an die Matrizenhälften selbst geführt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der 'L70rrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Dieses zeigt eine Vorrichtung zum Wellen der Wandung eines Rohrs aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Austreten desselben aus einer zunächst glattwandige Rohre erzeugenden Strangpresse. In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 den Schnitt 1-1 der Fig. 2, F i g. 2 die Draufsicht der Gesamtvorrichtung, Fig. 3 den Schnitt III-III der Fig. 2, Fig. 4 die Innenansicht einer Matrizenhälfte, F i g. 5 die zugehörige Draufsicht und F i g. 6 die zugehörige Seitenansicht.
  • Die Vorrichtung ist auf eine Grundplatte 1 aufgebaut. Rechts in F i g. 1 und 2 befindet sich eine Düse 2 mit einem Hohldorn 3. Durch einen zwischen beiden befindlichen Ringspalt 4 drückt eine Presse (nicht dargestellt) den teigigen Kunststoff, der dabei zu einem zunächst noch glatten Rohr (nicht dargestellt) geformt wird. Eine zentrale Öffnung 5 des Hohldorns 3 dient zur Zuführung des z. B. aus Luft bestehenden Druckmediums. Sie trägt an ihrem linken Ende einen Dorn 6. Letzterer hat eine zentrale Bohrung 7, von der Bohrungen 8 die Druckluft in das Innere des laufend entstehenden Kunststoffrohrs strömen lassen. Der Dorn 6, der über die ganze Arbeitsstrecke A reicht, besitzt im Abstand von der Düse 2 eine Verdickung 9, die die Druckluft am Entweichen hindert.
  • Die zusammengehörigen, also paarigen Matrizenhälften 10, 11 haben innenseitig Rippen 12 und Rillen 13 (F i g. 4), die in Umfangsrichtung verlaufen und sich in der Arbeitsstellung der Matrizenhälften 10, 11 zu geschlossenen Ringen ergänzen. Die Matrizenhälften 10 sind nicht miteinander verbunden und bilden für sich einen lückenlosen und endlosen Gliederverband, ebenso die Matrizenhälften 11.
  • Erstere laufen in einer endlosen Bahn 14, letztere in einer endlosen Bahn 15. Beide Bahnen sind gleich lang. Jede hat die Form eines Kanals mit einem Boden 16, Seitenwänden 17, 18 und einer Abdeckung 19. Auf der geraden Arbeitsstrecke A, in die Keile 20 überleiten, weisen die Seitenwände 18 als Kühlkanäle dienende Aussparungen 21 auf, die durch aufgeschraubte Blechstreifen 22 abgedeckt und durch zwischengefügte Einlagen abgedichtet sind. Das Kühlwasser wird durch Schlauchtüllen23 zugeführt und durch Schlauchtüllen 24 abgeführt.
  • Die Seitenwände 17 sind auf die Länge der Strecke A unterbrochen. Die Bahnen 14 und 15 laufen hier ohne seitlichen Abstand nebeneinander her. Sie bilden also eine einzige Bahn doppelter Breite. Hier kommen daher die Matrizenhälften 10, 11 unmittelbar aneinander zu liegen, wobei sie sich gegenseitig zu einer geschlossenen Hohlform ergänzen. Sie berühren sich dabei an Stoßflächen25. Darüber sind Abschrägungen 26, 27, 28 vorgesehen, die keilförmige Zwischenräume einschließen. An diesen Abschrägungen werden die Matrizenhälften 10, 11 durch die Keile 20, die in gleicher Höhe liegen, in die Arbeitsstrecke A eingeleitet bzw. aus dieser in die Bahnen 14, 15 übergeführt. Die Kurvenstrecken der Bahnen 14 und 15 sind, damit sie die Matrizenhälften aufnehmen können, breiter als die Matrizenhälften selbst gehalten.
  • Auf der Unterseite weist jede der Matrizenhälften 10 und 11 über ihre ganze Länge angeordnete Zahnstangenzähne 29 auf, mit denen sie auf dem Boden 16 gleitet.
  • Die Zahnstangenzähne 29 der aufeinanderfolgenden Matrizenhälften ergänzen sich auf der Arbeitsstfecke A zu einer gleichmäßig fortlaufenden Zahnstange.
  • Am Anfang der Arbeitsstrecke A, und zwar ungefähr unter dem vorderen Ende der Düse 2, befindet sich ein stationäres Treibzahnrad 30, das auf einer Triebwelle 31 sitzt. Die Grundplatte 1 und die Böden 16 haben hier eine Durchbrechung 32, durch die hindurch das Treibzahnrad 30 mit den Zahnstangenzähnen 29 des jeweils darüberliegenden Matrizenhälftenpaares im Eingriff steht. Das Treibzahnrad 30 ist so breit, daß es beide nebeneinanderliegenden Zahnstangenzähne 29 gleichzeitig zu fassen vermag. An Stelle eines einzigen Treibzahnrades können auf der Triebwelle 31 auch deren zwei vorgesehen sein, für jede Reihe von Zahnstangenzähnen ein eigenes.
  • Nachstehend wird die Wirkungsweise der Vorrichtung beschrieben.
  • Die Presse erzeugt mittels der Düse 2 das vorerst noch glatte Kunststoffrohr. Gleichzeitig wird das Treibzahnrad 30 angetrieben, das unmittelbar zwar nur das jeweils in seinem Bereich befindliche Matrizenhälftenpaar 10, 11 nach vorwärts, d. h. von der Düse 2 weg, schiebt. Sobald es dieses Matrizenhälftenpaar über sich hinausgeschoben hat, erfaßt es schon wieder die Zahnstangenzähne des nachfolgenden Matrizenhälftenpaars usw., so daß beide Matrizenhälftengliederverbände ununterbrochen im Umlauf gehalten werden. Die Drehzahl des Treibzahnrads 30 ist so gewählt, daß die Matrizenhälftengliederverbände die gleiche Geschwindigkeit haben wie das aus der Presse kommende Kunststoffrohr.
  • In der zwischen der Düse 2 und der Verdickung 9 des Dorns 6 liegenden Arbeitsstrecke A wird das noch plastisch verformbare Rohr durch die in seinem Inneren wirkende Druckluft gegen die Innenseite der hier geschlossenen Matrizenhälftenpaare 10, 11 gepreßt, wodurch es das Rippen-Rillen-Profil dieser Matrizenhälften annimmt.
  • Auf der Arbeitsstrecke A wird das Rohr durch die Aussparungen 21 durchströmendes Frischwasser gekühlt, so daß es rasch erhärtet. Am Ende dieser Strecke öffnen sich die Matrizenhälftenpaare 10, 11 und geben die zugehörigen fertigen Rohrabschnitte nacheinander frei.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Antrieb für eine Vorrichtung zum fortlaufenden Verformen, z. B. Wellen von Kunststoffschläuchen in warmplastischem Zustand, bei der sich gegenüberliegende Matrizenhälften in einer Vielzahl von Teilmatrizen zu zwei endlosen, geführten Gliederverbänden aneinandergereiht sind, die je eine gerade Arbeitsstrecke lang axial abstandslos, einander zu einer geschlossenen Hohlform ergänzend und nur am Anfang der geraden Arbeitsstrecke synchron mittels Zahnrad antriebs getrieben nebeneinander herlaufen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einzelmatrizen eines jeden Gliederverbandes lose aneinandergereiht sind, wobei die Matrizenhälften (10, 11) an einer der Form abgekehrten Seite Zahnstangenzähne (29) für den Eingriff des Zahnradantriebs aufweisen.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangenzähne (29) für den gemeinsamen Antrieb durch ein Treibzahnrad (30) an den in einer Ebene liegenden Seiten der Matrizenhälften (10, 11) angeordnet sind.
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