DE109112C - - Google Patents

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DE109112C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B19/00Teaching not covered by other main groups of this subclass
    • G09B19/02Counting; Calculating

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  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
(NiED. - Oesterreich).
Rechenapparat.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Rechenapparat, welcher dem bekannten sogen, russischen Rechenapparat gegenüber dadurch gekennzeichnet ist, dafs die reihenweise angeordneten Zählkörper auf einer gemeinsamen Achse gedreht werden können, und dafs diese Achsen durch kantige Stäbe gebildet werden, auf welche die mit einem entsprechenden eckigen Ausnehmungen versehenen prismatischen oder würfelförmigen Zählkörper aufgereiht sind, so dafs durch einen leichten Schlag gegen die Würfelkörper eine Kippbewegung um die Kante der Aufreihachse erfolgt, während die eckigen Ausnehmungen eine Feststellung der Zählkörper nach ihrer Bewegung ohne besondere Mittel veranlassen.
Dem Rechenlehrmittel nach der Patentschrift 58132 gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, dafs zur Verstellung der Zählkörper nicht wie dort ein Heben und Seitwärtsschieben der Körper zur Veränderung ihrer Stellung erforderlich ist, sondern dafs hierzu die geschilderte einfache Kippbewegung genügt, welche es ermöglicht, die Zählkörper in Reihen, d. h. neben. einander ohne Verschiebung anzuordnen. Diese Einrichtung des Rechenapparates hat für die Benutzung desselben als Lehrmittel mannigfache Vortheile und ist für den Lehrer aufserordentlich bequem.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Gesammtanordnung des Rechenapparates, während Fig. 2 und 3 Querschnitte durch die die Zählkörper tragende Achse in zwei verschiedenen Ausführungsformen veranschaulichen.
Die Zählkörper sind prismatische bezw. würfelförmige Körper a, welche auf einer Anzahl horizontaler Achsen f so neben einander aufgereiht sind, dafs immer eine Fläche der Körper nach vorn gekehrt ist. Es empfiehlt sich, je zehn solcher Körper in zwei Gruppen b und c zu je fünf Körpern in einer Reihe neben einander und zwei, fünf oder zehn solcher Reihen unter einander anzuordnen, um den Zahlenkreis bis 20, 50 oder 100 zu beherrschen. Je eine Fläche dieser Zählkörper ist zweckmäfsig schwarz angestrichen, und bedeutet die Nullstellung der Körper, während die anderen Flächen in verschiedenen Farben ausgeführt und mit verschiedenen Merkzeichen ausgestattet sind. Sind alle schwarzen Flächen nach vorn gekehrt, so ist keine Zahl veranschaulicht; durch Drehung können indessen so viel Zählkörper nach vorn gekehrt werden, als der beabsichtigten Demonstration entspricht, während von den nicht benöthigten Zählkörpern die schwarze Fläche nach vorn gekehrt bleibt.
In einem seitlichen Fache d des Apparates sind würfelförmige Zählkörper angeordnet, die in sich getheilt sind, um bei der Veranschaulichung von Bruchrechnungen Verwendung zu
finden. Diese Zählkörpertheile sind ebenfalls mit kantigen Ausschnitten versehen und auf der kantigen Welle aufgehängt.
Nach Fig. 2 erhält die kantige WeIIe1/ einen viereckigen bezw. quadratischen Querschnitt, während nach Fig. 3 die Welle fl einen segment- oder halbkreisförmigen Querschnitt hat. In jenem Falle sind die würfelförmigen Zählkörper α mit Löchern versehen, welche Veranlassung sind, dafs bei der Kippbewegung der Zählkörper α die Schwingung bezw. Kippung derselben um die entsprechende Kante der Achse und nach dieser Bewegung die Feststellung der Zählkörper in der neuen Lage erfolgt, in welcher eine andere Fläche des Würfels nach vorn gekehrt ist.
Die Vortheile dieses neuen Rechenapparates bestehen im Wesentlichen darin, dafs die Zählkörper an ihrem Platze bleiben und nur verdreht zu werden brauchen, um einen anderen Zahlenwerth zu erhalten. Hierdurch werden einerseits Unordnungen in der Handhabung des Apparates ausgeschlossen, andererseits wird dem Kinde jede Zahl leicht fafslich vor Augen geführt.
Bei sämmtlichen mit diesem Apparate ohne Veränderung der Anordnung der Zählkörper durchzuführenden Rechnungsarten werden dem Kinde sowohl die einzelnen Zahlen, als auch die gewonnenen Resultate in auschaulicher Weise zum Bewufstsein gebracht, und da dieser Apparat auch das Rechnen mit Brüchen gestattet, so wird auch hierfür das Verständnifs wesentlich erleichtert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Rechenapparat, dadurch gekennzeichnet, dafs die prismatischen bezw. würfelförmigen Zählkörper mittelst eckiger Ausnehmungen auf kantigen Stäben kippbar gelagert sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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