DE1090549B - Pivot-Lafette mit auf ihr gelagerter Waffe - Google Patents
Pivot-Lafette mit auf ihr gelagerter WaffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/06—Mechanical systems
-
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- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/34—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine gezogene, fahrbare Pivotlafette mit auf ihr gelagerter Waffe und mit
einer von einem Motor angetriebenen Richtvorrichtung.
Bei derartigen Lafetten ist auf dem mit einer Fahranordnung versehenem Traggestell ein Antriebsaggregat
vorgesehen, das zum Antrieb der durch einen Motor steuerbaren Richtvorrichtungen der Waffe
dient, die gegenüber dem Traggestell wenigstens einen Freiheitsgrad aufweisen. Solche Lafetten können nur
mittels einer äußeren Kraftquelle, z. B. durch ein Schleppfahrzeug oder für geringe Ortsveränderungen
auch durch die Bedienungsmannschaft, verfahren werden. Häufig ist aber ein Schleppfahrzeug nicht verfügbar,
und es ist auch nicht immer leicht, dieses Fahrzeug ohne vorherige Verstellung der Lafette anzukuppeln.
Der Stellungswechsel der Lafette durch die Bedienungsmannschaft kann z. B. in einem schlammigen
oder abschüssigen Gelände zahlreiches Personal und ein langwieriges, schwieriges Manöver erfordern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, hier eine Abhilfe zu schaffen. Nach der Erfindung ist dementsprechend
vorgesehen, daß das zum Richten der auf der fahrbaren Lafette gelagerten Waffe vorgesehene Antriebsaggregat
nach Bedarf mit einem Fahrantrieb der Lafette gekuppelt werden kann, wodurch die gezogene,
fahrbare Lafette zu einer Selbstfahrlafette wird. Dadurch ist es möglich, wenigstens geringe Ortsveränderungen
mit Hilfe des vorhandenen Antriebsaggregates vorzunehmen, so daß in bestimmten Fällen kein
Schleppfahrzeug benötigt wird und diese Ortsveränderungen auch nicht durch die Bedienungsmannschaft
vorgenommen zu werden brauchen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, die in einer auseinandergezogenen
schaubildlichen Ansicht unter Wegbrechung von Teilen die erfindungsgemäße Artillerie-Lafette
darstellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird durch eine Plattform 1 ein Traggestell gebildet, welches auf einer z. B.
aus zwei vorderen Lenkrädern 2 α und zwei hinteren
nicht lenkbaren Rädern 2b bestehenden Fahranordnung gelagert ist, wobei die Plattform vorn mit einer
Kupplungsdeichsel 3 versehen ist, die mit einem Lenkgestänge 4 für den vorderen Radsatz verbunden ist.
Auf der Plattform 1 befindet sich wenigstens eine Waffe 5, die in bezug auf die Plattform mindestens
einen einer Richtmöglichkeit der Waffe entsprechenden Freiheitsgrad besitzt. Die Richtbewegung wird
durch einen Motor 15 gesteuert, der durch ein auf der Plattform 1 angeordnetes Antriebsaggregat betätigt
wird. Im Falle des Ausführungsbeispieles ist die Waffe 5 auf einem kreisförmigen Teil 6 gelagert, so
daß die Seitenrichtung durch Drehung dieses mit einem Mittelzapfen 7 in eine von der Plattform 1 ge-Pivot-Lafette
mit auf ihr gelagerter Waffe
Anmelder:
Brevets Aero-Mecaniques S.A.,
Genf (Schweiz)
Genf (Schweiz)
Vertreter: Dr. H. Wilcken, Patentanwalt,
Lübeck, Breite Str. 52/54
Lübeck, Breite Str. 52/54
Beanspruchte Priorität:
Luxemburg vom 19. Februar 1957
Luxemburg vom 19. Februar 1957
tragenen Büchse 8 eingreifenden Teils 6 um eine lotrechte Achse erfolgen kann. Der Teil 6 trägt die
Wiege 9 der Waffe 5 und einen Sitz 10 für den Schützen.
Die Höhenrichtung der Waffe 5 erfolgt durch Verschwenken
derselben in ihrer Wiege 9 um eine waagerechte Achse 11. Zur Vereinfachung wird in den nachstehenden
Ausführungen nur die Seitenrichtung berücksichtigt, da die Höhenrichtung in entsprechender
Weise ausgebildet sein kann.
Das Antriebsaggregat besteht z. B. aus einem Wärmekraftmotor, insbesondere einer Brennkraftmaschine
12 und einem hierdurch angetriebenen Generator 13 als Stromerzeuger. Das Antriebsaggregat ist
auf der Plattform 1 angeordnet. Der Generatorstrom kann über zwei Schleifringe 14 in der Plattform und
zwei entsprechende Bürsten 14 a im kreisförmigen Teil 6 an einen (Schwenkmotor genannten) Elektromotor
15 geführt werden, auf dessen Welle ein Zahnrad 16 sitzt, das mit einem auf der Plattform 1 angeordneten
Zahnkranz 17 in Eingriff steht, so daß der kreisförmige Teil 6 durch den Motor 15 um die lotrechte
Achse des Zapfens 7 und der Büchse 8 verdrehbar ist.
Auf dem kreisförmigen Teil 6 sind in Reichweite des Schützen elektrische Steuereinrichtungen für den
Schwenkmotor 15 vorgesehen, durch die der Motor in beide Drehrichtungen geschaltet und ausgeschaltet
werden kann. Diese Steuereinrichtungen können z. B. durch einen Schalter 18 und einen durch einen
Schwenkhebel 20 gesteuerten mit Regelwiderständen 19 versehenen Umschalter gebildet werden.
009 610/62
Erfindungsgemäß ist nun für die Lafette, die normalerweise nur durch äußere Schleppkräfte im Gelände
bewegt wird, vorgesehen, daß das zum Richten dienende Antriebsaggregat 12, 13 nach Bedarf auch
mit einem Fahrantrieb gekuppelt werden kann, um dadurch wenigstens geringe Ortsveränderungen der
Lafette mit Hilfe dieses Antriebsaggregates zu ermöglichen. Die Kupplung des Antriebsaggregates mit
wenigstens einem der beiden Radsätze der Lafette, z.B. den Hinterrädern 2b, kann auf verschiedene
Weise erfolgen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurde so vorgegangen, daß parallel zum Generator
zwei Elektromotore 21 geschaltet sind, von denen jeder eines der Räder 2 & antreibt, und zwar
vorzugsweise über ein Untersetzungsgetriebe 22.
Die Elektromotore 21 werden durch einen gemeinsamen Umschalter 23 gesteuert, der außer einer neutralen
Stellung, in der die Motore 21 ausgeschaltet sind, zwei Arbeitsstellungen für den einen oder anderen
Drehsinn der Motore aufweist. In den Steuer-Stromkreis der Elektromotore 21 ist ein Regelwiderstand
24 eingeschaltet, durch den die Einstellung der gewünschten Geschwindigkeit möglich ist und der
zweckmäßig an der Kupplungsdeichsel 3 angebracht wird. Bei einer derartigen Anordnung sind also für
die Übertragung der Antriebskraft vom Antriebsaggregat 12 auf die zu richtende Waffe und auf die
anzutreibenden Teile der Fahranordnung 2 b gleichartige Übertragungsmittel vorgesehen, nämlich elektrische.
Die Lafette kann nun dadurch selbstfahrend gemacht werden, daß der Umschalter 23 je nach der gewünschten
Fahrrichtung in die eine oder andere Arbeitsstellung gebracht wird.
Neben der beschriebenen Kraftübertragung kann jedoch auch eine andere Übertragung vorgesehen werden,
z. B. eine mechanische (Kupplung zur Kupplung des Motors 12 mit einer zu den Rädern 2 & führenden
mechanischen Übertragung) oder eine hydraulische (hydraulischer Motor, welcher mit dem Motor 12 gekuppelt
werden kann und die Räder 2 b antreibende hydraulische Glieder betätigt).
Ganz allgemein ist es zweckmäßig, eine gleichartige Kraftübertragung für die zu richtende Waffe 5 und
für die Teile der Fahranordnung 2a, Zb zu wählen,
weil sich dadurch ein einfacher einheitlicher Aufbau erreichen läßt.
Claims (3)
1. Gezogene, fahrbare Pivot-Lafette mit auf ihr gelagerter Waffe und mit einer von einem Motor
angetriebenen Richtvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Richten der auf der fahrbaren
Lafette (1) gelagerten Waffe (5) vorgesehene Antriebsaggregat (12, 13) nach Bedarf mit einem
Fahrantrieb der Lafette gekuppelt werden kann, wodurch die gezogene, fahrbare Lafette zu einer
Selbstfahrlafette wird.
2. Pivot-Lafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung der Antriebskraft
vom Antriebsaggregat (12, 13) auf die zu richtende Waffe (5) und auf die Teile der Fahranordnung
{2 a, 2b) gleichartige Übertragungsmittel, wahlweise nur elektrische (15, 21) oder nur
mechanische bzw. nur hydraulische vorgesehen sind.
3. Pivot-Lafette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat aus einem
Wärmekraftmotor, z. B. einer Brennkraftmaschine (12), und einem hierdurch angetriebenen elektrischen
Generator (13) besteht, der Elektromotoren (15, 21) speist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 610/62 9.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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LU344645X | 1957-02-19 |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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DE (1) | DE1090549B (de) |
GB (1) | GB830950A (de) |
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RU207438U1 (ru) * | 2021-06-18 | 2021-10-28 | Федеральное Государственное Казенное Военное Образовательное Учреждение Высшего Образования "Военный Учебно-Научный Центр Сухопутных Войск "Общевойсковая Ордена Жукова Академия Вооруженных Сил Российской Федерации" | Вращающаяся конструкция для установки оружия на мотовездеходной платформе |
-
1958
- 1958-02-03 CH CH344645D patent/CH344645A/fr unknown
- 1958-02-04 GB GB3650/58A patent/GB830950A/en not_active Expired
- 1958-02-04 DE DEB47702A patent/DE1090549B/de active Pending
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Also Published As
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GB830950A (en) | 1960-03-23 |
CH344645A (fr) | 1960-02-15 |
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