DE1089996B - Spektralapparat - Google Patents

Spektralapparat

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Publication number
DE1089996B
DE1089996B DEW16986A DEW0016986A DE1089996B DE 1089996 B DE1089996 B DE 1089996B DE W16986 A DEW16986 A DE W16986A DE W0016986 A DEW0016986 A DE W0016986A DE 1089996 B DE1089996 B DE 1089996B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
prisms
mirror
prism
fixed
telescope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW16986A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Joh Fluegge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DEW16986A priority Critical patent/DE1089996B/de
Publication of DE1089996B publication Critical patent/DE1089996B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/12Generating the spectrum; Monochromators
    • G01J3/14Generating the spectrum; Monochromators using refracting elements, e.g. prisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Spektralapparat Die Erfindung betrifft einen Spektralapparat, also ein Spektroskop, einen Spektrographen oder einen Monochromator, mit mindestens zwei Prismen. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, unter Ausnutzung der mit zwei oder mehreren Prismen erreichbaren Auflösung und Dispersion die Bedienung des Spektralapparates so zu vereinfachen, daß mit nur einer Drehung um eine feststehende Achse der gesamte Spektralbereich durchlaufen und sukzessive am Fernrohr vorbeigeführt wird.
  • Es sind Einrichtungen mit zwei gemeinsam drehbaren Prismen und einem drehbaren Spiegel bekanntgeworden, bei welchen nach dem Vorschlag von Wadsworth zwei 600-Prismen auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet sind und bei dem im Strahlengang zwischen den beiden Prismen ein ebener Spiegel angeordnet ist, der mit der doppelten Winkelgeschwindigkeit der Prismen um die gleiche feste Achse wie diese gedreht wird. Der Nachteil dieser Anordnung ist der, daß den Prismen einerseits und dem Spiegel andererseits verschiedene Drehgeschwindigkeiten zugeordnet sind, die nur durch mechanische Kupplung der Prismen mit dem Spiegel ausführbar sind. Derartige mechanische Kupplungen sind kompliziert und beeinträchtigen selbst bei sorgfältiger Herstellung die Einstellgenauigkeit des Gerätes.
  • Es ist ferner eine Einrichtung bekanntgeworden, welche zwei feststehende rechtwinklige Prismen aufweist, deren größeren Kathetenflächen senkrecht zur Strahlein- bzw. -austrittsrichtung stehen und deren Hypotenusenflächen als einzige brechende Flächen dem dazwischen angeordneten Drehspiegel zugekehrt sind. Diese Anordnung kommt zwar mit einer einfachen Drehbewegung des Spiegels aus, hat aber bereits gegenüber der bekannten Anordnung nach Ävadsworth den Nachteil, daß die gesamte Auflösung und Dispersion nur etwa der eines der dort verwendeten Prismen entspricht. Die senkrecht zur Strahlenein- bzw. -austrittsrichtung stehenden Flächen sind ja ohne dispergierende Wirkung.
  • Ein Spektralapparat nach der Erfindung enthält ein aus zwei oder mehreren Prismen konstanter Ablenkung bestehendes starres System, in dem die Strahlenablenkungen durchweg gleichsinnig verlaufen, sowie ein weiteres, aus einem oder mehreren zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Prismen angeordneten Spiegeln bestehendes starres System; eines von den beiden Systemen ist fest und das andere um eine feste Drehachse drehbar gehaltert. Es wird also entweder bei feststehendem Spiegelsystem und feststehendem Kollimator- und Fernrohr das Prismensystem gedreht, oder es wird bei feststehendem Prismensystem das Spiegelsystem zusammen mit dem Kollimator-und Fernrohr gedreht. Bei dieser Anordnung sind sämtliche Ein- und Austrittsflächen der Prismen als brechende Flächen wirksam, so daß mit der einfachen mechanischen Einstellung der Wellenbereiche eine der Anzahl der Prismen entsprechende hohe Auflösung und Dispersion verbunden ist.
  • Eine besonders einfache Ausführung erhält man, wenn das an letzter Stelle angeordnete Prisma in an sich bekannter Weise als Autokdlimationsprisma ausgebildet ist.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Figuren näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die bekannte Anordnung nach Wadsworth; Fig. 2 zeigt eine Anordnung mit zwei gegenüber dem Spiegel und dem Kollimator wie dem Fernrohr drehbar angeordneten Prismen, und Fig. 3 zeigt eine ähnliche Anordnung mit einem Autokollimationsprisma.
  • Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Anordnung setzt sich im wesentlichen zusammen aus dem Kollimatorrohr 1, auf einem um die feste Achse 2 drehbaren Prismentisch 3, fest angeordneten Prismen 4 und 5, ferner einem um die gleiche Achse 2 mit der doppelten Winkelgeschwindigkeit der Prismen drehbar angeordneten Spiegel 6 im Strahlengang zwischen den beiden Prismen sowie dem Fernrohr 7.
  • Fig. 2 zeigt einen Spektralapparat nach der Erfindung in schematischer Darstellung. Auf dem um die feste Achse 8 drehbaren Prismentisch 9 sind zwei Prismen mit konstanter Ablenkung 10 und 11 fest angeordnet. Im Strahlengang zwischen den beiden Prismen ist ein Planspiegel 12 angeordnet, welcher feststeht und der Drehung der Prismen nicht folgt.
  • Ebenso sind das Kollimatorrohr 13 und das Fernrohr 14 fest angeordnet. Der Strahlengang durch die Prismen entspricht dem Minimum der Ablenkung. Der vom Kollimatorrohr 13 ausgehende Lichtstrahl wird nach seiner Brechung an der Eintrittsfläche des Prismas 10 durch Spiegelung an der hinteren Fläche des Prismas um den konstanten Betrag von 900 reflektiert und trifft nach nochmaliger Brechung an der Austrittsfläche auf den Spiegel 12 auf. Nach R-eflexion an diesem trifft das durch das erste Prisma bereits zerlegte Licht auf die Eintrittsfläche des Prismas 11, wird dort gebrochen und an der hinteren Fläche wiederum um einen konstanten Betrag von 900 reflektiert. Es verläßt nach nochmaliger Brechung an der Strahienaustrittsfläche das Prisma und gelangt nach doppelter Zerlegung in das Objektiv des Fernrohres 14.
  • Bei der Bedienung des Gerätes stehen also das Kollimatorrohr, der Spiegel und das Fernrohr fest, während nur die ein starres System bildenden Prismen um die feste Achse des Prismentisches gedreht werden.
  • Eine ähnliche Anordnung mit einem Autokollimationsprisma zeigt die Fig. 3. Auf dem um die feste Achse 15 drehbaren Prismentisch 16 sind die ein starres System miteinander bildenden Prismen, das Prisma mit konstanter Ablenkung 17. und ein Autokollimationsprisma 18, befestigt. Im Strahlengang zwischen den beiden Prismen ist gegenüber dem drehbaren System fest ein Planspiegel 19 vorgesehen, der auf einem durch einen Schlitz 20 im Prismentisch hindurchragenden Stift angeordnet ist. Das Fernrohr 21 ist zugleich als Kollimatorrohr ausgebildet und zum 7,werke der Einspiegelung des zu zerlegenden Lichtes mit einem halbdurchlässigen Spiegel 22 versehen. Das das Kollimatorrohr 21 verlassende Licht wird nach erster Brechung an der Eintrittsfläche des Prismas 17 an dessen hinteren Flächen um den konstanten Betrag von 900 reflektiert und verläßt nach nochmaliger Brechung das Prisma. Es gelangt zerlegt auf den Spiegel 19. Von hier aus gelangt es in das Autokollimationsprisma 18 und von dort auf gleichem Weg über den Spiegel 19 und das Prisma 17 zurück in das Fernrohr 21. Auch hier kommt man mit der Drehung des Prismensatzes 17, 18 um die feste Achse 15 aus, während der Spiegel 19 und das Kollimator- bzw.
  • Fernrohr feststehen.
  • Wie unschwer zu erkennen ist, ergeben sich für die Ausführungsbeispiele nach Fig. 2 und 3 einfache Varianten, wenn man den Prismentisch 9 bzw. 16 mit den Prismen feststehend und den Planspiegel 12 bzw.
  • 19 um die festen Achsen 8 bzw. 15 schwenkbar an- bringt. In diesem Falle müssen allerdings Fern- und Kollimatorrohr mitgeschwenkt werden.
  • Das gleiche Bauprinzip ist anwendbar für mehrere Prismen und mehrere jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Prismen angeordnete Spiegel, wobei alle Prismen -einerseits und alle Spiegel andererseits als je ein starres System ausgebildet sind. In jedem Fall ist für die Wellenlängeneinstdlung nur eine Drehbewegung um die feste Achse des jeweils drehbaren Systems erforderlich. Dies kann wiederum das Prismensystem oder das Spiegelsystem sein. Auch kann statt des einen oder anderen Spiegels in einem solchen Mehrfachsystem ein fester Winkel spiegel gewählt werden. Bereits bei der Wahl nur zweier Prismen, von denen das zweite ein Autokollimationsprisma ist, ergibt sich eine Auflösung und Dispersion entsprechend einem dreiteiligen Prismensystem.

Claims (1)

  1. PATENrANsPROcHE: 1. Spektralapparat mit mindestens zwei Prismen und je einem im Strahlengang zwischen zwei aufeinanderfolgenden Prismen angeordneten Spiegel, gekennzeichnet durch miteinander ein starres System bildende und derart angeordnete Prismen konstanter Ablenkung, daß ihre Strahlenablenkungen durchweg gleichsinnig verlaufen, und einem oder mehrere ebenfalls ein starres System bildende Spiegel sowie eine derartige Halterung der beiden Systeme, daß eines fest- und das andere um eine feste Drehachse drehbar ist, 2. Spektralapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Spiegel sowie das Kollimator und Fernrohr fest und die Prismen drehbar angeordnet sind.
    3. Spektralapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen fest und der bzw. die Spiegel sowie das Kollimator- und Fernrohr drehbar angeordnet sind.
    4. Spektralapparat nach den Ansprüchen 2 und 3, gekennzeichnet durch ein an letzter Stelle angeordnetes Prisma mit Autokollimation.
    In Betracht gezogene Druckschriften: J. Opt. Soc. Am 41(1951), S. 349 ff.
DEW16986A 1955-06-30 1955-06-30 Spektralapparat Pending DE1089996B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4673292A (en) * 1983-12-30 1987-06-16 Centre National De La Recherche Scientifique Monochromator with a telecentric dispersive lens

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4673292A (en) * 1983-12-30 1987-06-16 Centre National De La Recherche Scientifique Monochromator with a telecentric dispersive lens

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