DE627725C - Einrichtung zur Erhoehung der Bildhelligkeit - Google Patents

Description

Den Gegenstand des Hauptpatents bildet ein Verfahren und eine Einrichtung zur Bildzerlegung und Bildzusammensetzung, insbesondere für Fernsehzwecke, bei dem das Bild mittels eines rotierenden Spiegels auf eine feststehende Bildzerlegungsvorrichtung geworfen bzw. von einer feststehenden Bildzusammensetzungs vorrichtung abgenommen werden kann. Als Bildzerlegungs- bzw. Bildzusammen-Setzungsvorrichtung dient dabei vorzugsweise eine Spirallochtrommel, die entweder von einer kreisförmigen Photozelle (Glimmlampe) umgeben ist oder an bzw. in jedem ihrer Löcher mit einer Photozelle (Glimmlampe) versehen ist. Im ersteren Fall hat man jedoch den auch bei der bisher bekannten, mit Spirallochscheibe oder -trommel arbeitenden Vorrichtung auftretenden Nachteil, daß nur ein geringer Teil Licht der Fläche der Photozelle (Glimmlampe) ausgenutzt wird, während im zweiten Fall eine Vielzahl kleiner Dimension von Photozellen (bzw. Glimmlampen) und dementsprechend geringer Wirksamkeit erforderlich ist.

Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß nur eine Glimmlampe bzw. Photozelle vorgesehen ist, von der die Lichtstrahlen durch einen zweiten Spiegel, der synchron mit dem innerhalb der BiIdzerlegungs- bzw. Bildzusammensetzungsvorrichtung rotierenden Spiegel arbeitet, auf die Bildzusammensetzungsvorrichtung geworfen bzw. auf sie von der Bildzerlegungsvorrichtung geleitet werden.

In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Das Bild des zu sendenden Objektes 1 wird

. über die Linse 2 auf den Spiegel 3 geworfen, der mit der optischen Achse der Linse 2 einen Winkel von 45⁰ einschließt und mittels des Motors 4 um die optische Achse der ■ Linse 2 in Drehung versetzt wird. Zwischen der Linse und dem Spiegel ist ein mit halber Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung rotierendes Prisma 9 zur Rückung des Bildes vorgesehen. Der Spiegel wirft das Abbild des Objektes 1 auf den Mantel der ihn umgebenden, mit spiralförmig angeordneten Löchern 5 versehenen Trommel 6. Wenn der · Spiegel 3 sich dreht, so wird das Abbild an dem Mantel der Trommel 6 entlang. geführt und durch die_ Löcher 5 zerlegt,, wobei die durch die Löcher durchtretenden Lichtstrahlen, auf - den die Trommel 6 umgebenden konischen Spiegel 22 fallen und von diesem einem .zweiten konischen Spiegel 23 zugeleitet werden, innerhalb'dieses letzteren Spiegels befindet sich ein zweiter rotierender Spiegel 24. dessen Rotation synchron mit derjenigen des Spiegels 3 erfolgt, in dem dieser Spiegel zweckmäßig ebenfalls auf der Achse des den Spiegel 3 antreibenden Motors 4 angeordnet ist. Die vom Spiegel 3 auf den Spiegel 22 und; von diesem auf den Spiegel 23 reflektierten Lichtstrahlen treffen also in jedem Augenblick auf den Spiegel 24 auf und werden von diesem durch die Linse 25 auf die Photozelle 26 geworfen, um dort in elektrische Ströme umgewertet zu werden. ■

Falls es sich um die Zusammensetzung 7° ■ eines im Sender abgetasteten Bildes handelt, bleibt die Anordnung genau dieselbe, nur daß an. Stelle der Photozelle 26 eine Glimmlampe tritt, deren ganzes. Licht dann auf das jeweils wirksame Loch der Trommel besonders konzentriert wird,

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   r, Einrichtung zur Erhöhung der Bildhelligkeit bei der Bildzerlegungs- und Bild-Zusammensetzungsvorrichtung nach Patent 591 73 ij dadurch gekeimzeichnet, daß die von den !einzelnen Bildpunkten ausgehenden Lichtstrahlen durch einen zweiten.. Spiegel, der synchron mit dem bildzerlegenden bzw. -zusammensetzenden Spiegel rotiert, auf nur eine Photozelle (Glimmlampe) geworfen wird.
2. 2. Einrichtung - nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Bildzerlegungs- bzw. Bildzusammensetzungsvorrichtung wie auch der zweite rotierende Spiegel von je einem konischen Spiegel umgeben ist, welche die Reflexion der Lichtstrahlen von dem einen rotierenden Spiegel auf den anderen bewirken.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen