DE636008C - Beleuchtungseinrichtung zum Sehen bei Nebel, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Beleuchtungseinrichtung zum Sehen bei Nebel, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE636008C
DE636008C DEH139870D DEH0139870D DE636008C DE 636008 C DE636008 C DE 636008C DE H139870 D DEH139870 D DE H139870D DE H0139870 D DEH0139870 D DE H0139870D DE 636008 C DE636008 C DE 636008C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/14Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means
    • B60Q1/1438Actuating means for dimming masks or screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Beleuchtungseinrichtung zum Sehen bei Nebel, insbesondere für Fahrzeuge Der Nebel besteht aus feinsten Wassertrcpfen, von denen jeder einzelne das Licht retlektiert und so- stark zerstreut, daß das Bild des beleuchteten Gegenstandes nicht zustande lt@ammen kann. Je stärker die Beleuchtung ist, um so stärker ist auch die Reflexion und Zerstreuung, so daß durch eine Verstärkun :der Lichtquelle nicht nur kein besseres Bild entsteht, sondern eine Bildentstehung eher verhindert wird.
  • Es ist bereits versucht worden, durch Anordnung einer ortsfesten Lochscheibe mit einer Vielzahl über die ganze Fläche der Scheibe verteilten mehr oder minder kleinen Öffnungen diese Nachteile zu beseitigen. Es entsteht zwar dadurch eine. gewisse Herabsetzung der Lichtstärke, aber die Dispersion des Lichtes ist immer noch so stark, daß bei erheblichem Nebel nicht das gewünschte Bild entsteht. Andererseits ist es bereits vorgeschlagen worden, durch umlaufende Abdeckflügel einen Teil des Lichtkegels an immer wechselnder Stelle des Lampenquerschnittes abzudecken. Die Anordnung der Flügel ist dabei aber so getroffen und die Größe dieser Flügel ist so gewählt, daß in jedem Fall noch unendlich starke Lichtbündel ausgesandt werden, die eine zu starke Dispersion hervorrufen und außerdem auch das Auge zu stark hell adaptiert halten. Selbst wenn bei dieser Vorrichtung durch die umlaufenden Flügel für gewisse Augenblicke eine ziemlich starke Abdeckung stattfindet, so bleibt das Auge doch vollkommen hell adaptiert, da es sich nicht so rasch an die Verdunkelung gewöhnen kann, und es bleibt somit verhältnismäßig lichtunempfindlich.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein Optimum an Bildschärfe erzielt werden kann, wenn bei einem besonders lichtempfindlichen, d. h. dunkel adaptierten Auge durch einzelne möglichst feine, bewegte Lichtstrahlenbündel, die nicht besonders stark in ihrer Intensität sein dürfen, nur von einigen Punkten des beleuchteten Objektes Bilder im Auge erzeugt" werden, die zwischen diesen Punkten liegenden Stellen aber im Gehirn durch einen kombinatorischen Vorgang ergänzt werden, um so ein Gesamtbild entstehen zu lassen.
  • Demgemäß werden die Nachteile der bisherigen Vorrichtungen dadurch verhindert, daß bei einer Beleuchtungseinrichtung zum Sehen bei Nebel, insbesondere für Fahrzeuge, mittels Lochscheiben nur wenige Löcher in einem oder mehreren geschlossenen oder unterbrochenen Linienzügen auf der beweglich, zum Beispiel drehbar angeordneten Lochscheibe vorgesehen sind.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung beispielsweise und schematisch erläutert. Es stellt dar: Fig. i eine Seitenansicht eines Scheinwerfers, die Fig.2 und 3 verschiedene Vorderansichten des Scheinwerfers, die Fig. 4 und 5 Querschnitte durch zwei verschiedene Ausführungsformen des Vorderteiles eines Scheinwerfers, Fig. 6 eine Vorderansicht des VorderteilA: eines Scheinwerfers in einer weiteren !ttsführungsform, Fig. 7 eine Seitenansicht des Vorderteiles nach Fig. 6.
  • In den Fig. i und 2 bedeutet i das Gehäuse eines Scheinwerfers z. B. für einen Kraftwagen, 2 eine Lichtquelle. Der Scheinwerfer ist für die vorliegende Aufgabe zweckmäßig so gestaltet, daß möglichst parallele Strahlen austreten, wie bei 3 angedeutet. 4 ist eine vordere Abschlußwand, die eine Anzahl von feinen oder feinsten Öffnungen 5 aufweist, durch die das Licht der Lichtquelle in dünne Bündel aufgelöst wird. Es wird ausdrücklich bemerkt, daß die in den Figuren gezeichneten Öffnungen keineswegs ein Maß für die Öffnungen darstellen sollen, sondern daß die Öffnungen zweckmäßig noch kleineren Durchmesser aufweisen müssen. Die Anordnung ist dabei so getroffen und der Abstand zwischen den einzelnen Öffnungen ist so groß gewählt, daß der Wirkung nach Einzelstrahlen entstehen.
  • Erfindungsgemäß soll das zu beleuchtende Objekt durch wenige umlaufende Lichtbündel nacheinander abgeleuchtet werden. Vorrichtungen hierzu sind in den Fig. 2 bis 6 veranschaulicht, in denen 6 eine Abschlußscheibe und 7 eine entsprechende Öffnungsreihe darstellen. Bei 7 sind -deren mehrere gezeigt, ferner bei 6 angedeutet, daß die Abschlußwand (Lochscheibe) eine wesentliche Stärke aufweisen kann. In Fig. 5 ist die Lochscheibe aus zwei Teilen 8 und 9 gebildet, ebenfalls um möglichst wenig streuende Lichtbündel zu erhalten.
  • Die Abschlußwand 6 bzw. 8, 9 ist in beliebiger Weise drehbar, z. B. im Gehäuse i mittels Kugellagers o. dgl. gelagert, und wird beispielsweise mittels Propellerflügel durch den Fahrtwind des Fahrzeuges in Umdrehung versetzt. Bei io sind solche Propellerflügel angedeutet. Die Umdrehung kann natürlich auch von irgendeinem umlaufenden Teil des Fahrzeuges abgeleitet werden, oder es kann ein- besonderer Motor für diesen Zweck vorgesehen sein.
  • Zweckmäßig sind Mittel angeordnet, um die Helligkeit der Bestrahlung abzustufen und dem Dichtigkeitsgrad des Nebels anzupassen. Bei starkem Nebel muß die Beleuchtung geringer werden, und demgemäß sind in der ::Fig. 3 Sektoren ii einer Blende vorgesehen, 'durch die eine Anzahl der Öffnungsreihen bei -Verschwenken der Blende abgedeckt werden #Is@;nn.
  • Für besondere Verhältnisse kann es vielleicht zweckmäßig sein, die Lochscheibe 6 in einzelne Ringe aufzulösen, wie durch die Linie 12 angedeutet, so daß Einzelscheiben 611, 611 entstehen. Diese Einzelscheiben können dann mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden.
  • Selbstverständlich ist das Ableuchten des zu beleuchtenden Objektes nicht auf das Ableuchten durch umlaufende einzelne Lichtbündel beschränkt, sondern es kann auch als Lochscheibe eine solche gewählt werden, die einzelne Durchtrittsöffnungen aufweist und in einer beliebigen Richtung hin und her bewegt wird, z. B. in horizontaler oder senkrechter -Richtung.
  • Es ist natürlich nicht erforderlich, daß die Öffnungen in der Lochscheibe in mehr oder minder parallelen Reihen angeordnet sind, sondern sie können auch auf der Lochscheibe in einem oder mehreren schmalen Sektoren vorgesehen sein.
  • Die Vorrichtung eignet sich auch besonders für die Nebelnavigation von Schiffen und Luftfahrzeugen sowie auch für stationäre Scheinwerfer, z. B. für militärische Zwecke.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beleuchtungseinrichtung zum Sehen bei Nebel, insbesondere für Fahrzeuge, bei der die Lichtquelle z. B. durch Lochscheiben in feine Lichtbündel aufgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur wenige Löcher in einem oder mehreren geschlossenen oder unterbrochenen Linienzügen auf der beweglich, z, B. drehbar angeordneten Lochscheibe-vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer starken Streuung die Lochscheiben dick gehalten oder deren mehrere hintereinander angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des auf das Objekt auftreffenden Lichtes bei stärkerem Nebel einzelne Lochreihen abdeckende rotierende Blenden vorgesehen sind.
DEH139870D 1934-04-27 1934-04-27 Beleuchtungseinrichtung zum Sehen bei Nebel, insbesondere fuer Fahrzeuge Expired DE636008C (de)

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