DE1089015B - Schaltungsanordnung fuer mit einem niederfrequenten Rufstromerzeuger ausgeruestete Fernsprechstationen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer mit einem niederfrequenten Rufstromerzeuger ausgeruestete FernsprechstationenInfo
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- DE1089015B DE1089015B DEF28302A DEF0028302A DE1089015B DE 1089015 B DE1089015 B DE 1089015B DE F28302 A DEF28302 A DE F28302A DE F0028302 A DEF0028302 A DE F0028302A DE 1089015 B DE1089015 B DE 1089015B
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
- H04M19/04—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations
Description
DEUTSCHES
Zur Einsparung besonderer Anruforgane in Fernsprechstationen und zur Verminderung der zur Betätigung
derartiger Organe erforderlichen Rufleistung ist es bereits bekannt, den Hörer einer Station als Anruforgan
zu benutzen, dem zu diesem Zweck tonfrequenter Rufstrom zugeführt wird. Diese Art des
Anrufes macht an den den Rufstrom aussendenden Stellen Tonfrequenzgeneratoren erforderlich, durch die
derartige Stellen sehr verteuert werden. Es sind Anordnungen bekannt, bei denen der niederfrequente Rufwechselstrom
einen örtlichen Rufstromgenerator steuert. Bei einer solchen Anordnung wird Rufwechselstrom
gleichgerichtet und zur Inbetriebsetzung eines Rufstromgenerators, der einen tonfrequenten Rufstrom
abgibt, ausgenutzt. Bei einer anderen Anordnung liegt in dem Anrufstromkreis ein durch den einlaufenden
niederfrequenten Rufwechselstrom steuerbarer Schalter, der im Takt der Ruffrequenz einen Tonfrequenzgenerator
zur örtlichen Erzeugung des Anrufsignals beeinflußt. Soll eine besondere Gleichstrombatterie
oder eine besondere örtliche Stromversorgung an den einzelnen Teilnehmerstationen eingespart werden, dann
ist bei diesen Anordnungen entweder eine recht beträchtliche ankommende niederfrequente Rufleistung
oder ein entsprechender Gleichstromfluß erforderlich, dessen Übertragung insbesondere in eigensicher ausgebildeten
Fernsprechanlagen, also beispielsweise in Fernsprechanlagen unter Tage, Schwierigkeiten bereitet.
Werden besondere Gleichstrombatterien in den Teilnehmerstationen vorgesehen, um mit deren Hilfe
die tonfrequenten Rufstromerzeuger zu betreiben, so ist eine dauernde Wartung und gegebenenfalls Nachladung
dieser Batterien erforderlich, da man nicht Gefahr laufen will, daß ein ankommender Anruf infolge
Erschöpfung der betreffenden Betriebsbatterie an der angerufenen Station nicht wahrgenommen werden
kann.
Die Erfindung vermeidet die obenerwähnten Schwierigkeiten
der bekannten Anordnungen. Die Erfindung geht hierzu von Stationen aus, bei denen zur Rufstromerzeugung
ein einen niederfrequenten Rufstrom liefernder Rufstromerzeuger vorgesehen ist. Gemäß
der Erfindung ist an jeder Fernsprechstation eine dem Erzeuger von niederfrequentem Rufstrom über gleichrichtende
Mittel parallelgeschaltete und von diesem aufladbare Gleichstrombatterie vorgesehen, aus der
ein Tonfrequenzgenerator zur örtlichen Erzeugung des
Anrufsignals über einen im Anrufstromkreis der Fernsprechstation vorgesehenen Schalter im Takt von einlaufendem
niederfrequentem Rufwechselstrom gespeist wird. Bei jeder Betätigung des Rufstromerzeugers zur
Aussendung eines Anrufsignal wird somit die diesem Rufstromerzeuger parallelgeschaltete Gleichstrombatterie
auf- bzw, nachgeladen, so daß sie immer zum Be-
S chaltungs anordnung
für mit einem niederfrequenten
Rufstromerzeuger ausgerüstete
für mit einem niederfrequenten
Rufstromerzeuger ausgerüstete
Fernsprechstationen
Anmelder:
Fernsprech- und Signalbau
Fernsprech- und Signalbau
Lehner & Co. K. G.,
Essen-Kupferdreh, Fahrenberg 6
Essen-Kupferdreh, Fahrenberg 6
Wilhelm Kley, Essen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
trieb des örtlichen Tonfrequenzgenerators, der nun durch den einlaufenden niederfrequenten Rufwechselstrom
nur noch getastet zu werden braucht, zur Verfügung steht. Die Anordnung erlaubt es, auch in eigensicher ausgebildeten Stromkreisen eine Rufstromaussendung
mittels niederfrequenten Wechselstroms vorzunehmen, da zur Steuerung des den Tonfrequenzgenerator
beeinflussenden Schalters nur verhältnismäßig geringe Wechselstromleistungen erforderlich
sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die betreffende Station besitzt
dynamische Sprech- und Hörkapseln im Fernhörer F und im Mikrofon M, die über einen Hakenumschalterkontakt
Hu sowie zwei Elektrolyt-Kondensatoren C 2 und C 3 an eine Verbindungsleitung VL angeschaltet
werden können. Der den niederfrequenten Rufwechselstrom erzeugende Generator ist mit G bezeichnet und
kann beispielsweise durch Niederdrücken eines Hebels in Gang gesetzt werden. Die nähere Ausbildung dieses
Generators ist für die vorliegende Erfindung unbeacht-
4S lieh; es kann irgendeine der bekannten Konstruktionen
mit rotierenden oder stationären Permanentmagneten verwendet werden. Bei der Betätigung des
Generators G wird auch der Kontakt iK umgelegt,
der den Generator G über den Widerstand R1 an die
Verbindungsleitung VL anschaltet und damit die Durchgabe eines niederfrequenten Anrufstromes auf
diese Verbindungsleitung ermöglicht. Über eine Gleichrichteranordnung Gl ist die Betriebsbatterie Ba
parallel zum Generator G geschaltet, so daß bei der
009 607/94
jedesmaligen Ingangsetzung des Generators G nicht nur Rufstrom auf die Verbindungsleitung VL, sondern
auch Speisestrom über den Gleichrichter Gl auf die Betriebsbatterie Ba gegeben wird.
Die Betriebsbatterie Ba versorgt den Tonfrequenzgenerator TG mit der erforderlichen Batteriespannung,
falls die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T1 geöffnet ist. Der Tonfrequenzgenerator TG ist in bekannter
Weise ausgebildet, wobei der Übertrager Tr 2 den erzeugten tonfrequenten Strom auf den Hörer F
der Station überträgt. Die Frequenz des erzeugten tonfrequenten Stromes wird in bekannter Weise durch
den Kondensator C1 und die Induktivität der Wicklung
II des Transformators Tr2 bestimmt. Widerstände
RI und i?3 dienen zur Anpassung der Schaltung an die jeweils gegebenen Verhältnisse.
Die ankommende Verbindungsleitung VL ist über die Ruheseite des Kontaktes iK mit der Primärwicklung
I des Transformators TrI verbunden, dessen Sekundärwicklung
II im Basis-Emitter-Kreis des TrausistorsTl liegt. Der Transistor Tl ist normalerweise
gesperrt, und lediglich, wenn über die Verbindungsleitung VL niederfrequenter Rufstrom einläuft, der
über den Übertrager TrI auf die Basis des Transistors T1 einwirkt, wird durch eine der Halbwellen
des niederfrequenten Wechselstromes die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors Tl geöffnet, so daß für
die jeweilige Dauer dieser Öffnung der Tonfrequenzgenerator TG mit Betriebsstrom versorgt wird. Es
entsteht auf diese Weise ein heulendes Anrufzeichen, das vom Fernhörer F abgestrahlt wird. Da die Steuerung
des Transistors Tl lediglich geringe Energiemengen erfordert und die Stationsschaltung außer
dem Hakenumschalterkontakt Hu sowie dem Kontakt iK keine mechanischen Kontakte enthält, ist die
vorgeschlagene Anordnung besonders in Anlagen unter Tage bedeutsam, zumal bei derartigen Anlagen
keine Gewähr dafür besteht, daß eine etwa vorgesehene Batterie laufend überwacht und gegebenenfalls ausgetauscht
wird. Diese Überwachung ist bei der vorbeschriebenen Anordnung unnötig, weil zwangläufig bei
jeder Betätigung des Generators G eine Nachladung der Batterie Ba erfolgt, vorausgesetzt, daß eine Station
nicht nur angerufene Station ist.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für mit einem niederfrequenten Rufstromerzeuger ausgerüstete Fernsprechstationen,
insbesondere in mit eigensicher ausgebildeten Stromkreisen versehenen Fernsprechanlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Fernsprechstation eine dem Erzeuger (G)
von niederfrequentem Rufstrom über gleichrichtende Mittel (Gl) parallelgeschaltete und von
diesem aufladbare Gleichstrombatterie (Ba) vorgesehen ist, aus der ein Tonfrequenzgenerator (Tg)
zur örtlichen Erzeugung des Anrufsignals über einen im Anrufstromkreis der Fernsprechstation
- vorgesehenen Schalter (Tl) im Takt von einlaufendem niederfrequentem Rufwechselstrom gespeist
wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (Tl) als
gesteuerte Elektrodenstrecke eines durch den ankommenden niederfrequenten Rufstrom steuerbaren
Halbleiters ausgebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem niederfrequenten
Rufstromerzeuger (G) bei dessen Betätigung gesteuerter Kontakt (iK) den Rufstromerzeuger
unter Auftrennung des Anruf Stromkreises in die abgehende Verbindungsleitung (VL)
schaltet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hakenumschalterkontakte
(Hu) das Telefon der Station von dem Tonfrequenzgenerator (Tg) abtrennen und unmittelbar
über Abriegelungskondensatoren (C 2, C 3) an die Verbindungsleitung anschalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 759 179.
USA.-Patentschrift Nr. 2 759 179.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©I 009 607/94 9.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF28302A DE1089015B (de) | 1959-04-24 | 1959-04-24 | Schaltungsanordnung fuer mit einem niederfrequenten Rufstromerzeuger ausgeruestete Fernsprechstationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF28302A DE1089015B (de) | 1959-04-24 | 1959-04-24 | Schaltungsanordnung fuer mit einem niederfrequenten Rufstromerzeuger ausgeruestete Fernsprechstationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089015B true DE1089015B (de) | 1960-09-15 |
Family
ID=7092822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF28302A Pending DE1089015B (de) | 1959-04-24 | 1959-04-24 | Schaltungsanordnung fuer mit einem niederfrequenten Rufstromerzeuger ausgeruestete Fernsprechstationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089015B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2759179A (en) * | 1952-12-05 | 1956-08-14 | Bell Telephone Labor Inc | Ringing circuit |
-
1959
- 1959-04-24 DE DEF28302A patent/DE1089015B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2759179A (en) * | 1952-12-05 | 1956-08-14 | Bell Telephone Labor Inc | Ringing circuit |
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