DE934955C - Fernsprechgeraet mit OB-Speisung und Induktoranruf - Google Patents

Fernsprechgeraet mit OB-Speisung und Induktoranruf

Info

Publication number
DE934955C
DE934955C DEM15709A DEM0015709A DE934955C DE 934955 C DE934955 C DE 934955C DE M15709 A DEM15709 A DE M15709A DE M0015709 A DEM0015709 A DE M0015709A DE 934955 C DE934955 C DE 934955C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inductor
local battery
telephone device
telephone
supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM15709A
Other languages
English (en)
Inventor
Hockley Dipl-Ing Oden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Original Assignee
Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG filed Critical Standard Elektrizitaetas Gesellschaft AG
Priority to DEM15709A priority Critical patent/DE934955C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE934955C publication Critical patent/DE934955C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/08Current supply arrangements for telephone systems with current supply sources at the substations

Description

  • Fernsprechgerät mit OB-Speisung und Induktoranruf Den Fernsprechgeräten mit OB-Speisung und Induktoranruf sind zur Mikrophonspeisung Ortsbatterien zugeordnet, deren Spannungen im Laufe der Zeit aus an sich bekannten Gründen abnehmen, so daß sie in gewissen Zeitabständen aufgeladen werden müssen. Die Wiederaufladung einer Ortsbatterie erfolgt bei den bekannten Fernsprechgeräten durch ein besonderes Ladegerät. Da jedoch für mehrere Fernsprechgeräte nur ein Ladegerät vorhanden: ist, kann der Fall auftreten, daß zur Wiederaufladung der Ortsbatterie das Ladegerät, insbesondere bei räumlich weiter auseinandergelegenen Fernsprechgeräten, nicht verfügbar und ein Auswechseln der verbrauchten Ortsbatterie durch eine neue nicht möglich ist. Das betreffende Fernsprechgerät fällt infolgedessen für längere Zeit für einen Wechselsprechverkehr aus. Im Laufe der Zeit sind vielerlei Anordnungen bekanntgeworden, um diesen Nachteilen zu begegnen. So wird beispielsweise bei einer bekannten Anordnung die Ortsbatterie während der Gesprächspausen von der Zentralbatterie über eine Ader der Fernsprechleitung aufgeladen. Hierdurch ist zwar stets die Ortsbatterie betriebsbereit, das Fernsprechgerät aber ist von einer Zentralbatterie abhängig, die bei kleinen Wechselsprechanlagen oder sonstigen unabhängigen. Kleinanlagen, die mit tragbaren Fernsprechgeräten ausgestattet sind, meist nicht vorhanden ist. Bei dieser bekannten Anordnung wird außerdem die Zentralbatterie ständig, d. h. auch in den Gesprächspausen, zusätzlich beansprucht.
  • Um auch bei einem Ausfall der Ortsbatterie sprechen zu können, wird bei einer weiteren bekannten Anordnung der Mikrophonspeisestrom nach Betätigung eines Umschaltkontaktes -über eine Gleichrichteranordnung dem Rufinduktor entnommen. Der Rufinduktor dient hierbei als Ersatzspeisequelle für das Mikrophon, die für die ganze Dauer des Sprechens betätigt werden muß. Dies bedeutet, daß -der Sprecher mit der einen Hand den Handapparat halten und mit der anderen den Induktor betätigen muß. Es besteht somit für ihn keine Möglichkeit, zusätzlich den in diesen Fällen meist tragbaren Fernsprechapparat zu halten oder irgendwelche Notizen zu machen.
  • Die Erfindung betrifft ein Fernsprechgerät mit OB-Speisung und Induktoranruf, bei dem entsprechend der erstgenannten bekannten Anordnung die Ortsbatterie in den Gesprächspausen- aufgeladen wird. Sie bezweckt, die obenerwähnten Nachteile zu vermeiden und erreicht dies dadurch, daß die Wie.deraufladung der Ortsbatterie durch den Rufstrominduktor erfolgt. Gemäß weiterer Erfindung wird die vom Induktor erzeugte_'Inr duktionsspannung durch einen Ladetransformator auf die Ortsbatteriespannung transformiert und durch eine Gleichrichteranordnung gleichgerichtet. Die Gleichrichteranordnung kann als Einweg-oder Vollweggleichrichtung ausgebildet sein.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Ortsbatterie bei jedem Ruf aufgeladen wird, eine besondere Betätigung dies Rufinduktors zum Aufladen der Batterie sich somit meist erübrigt.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung erläutert.
  • Im Ruhezustand des Fernsprechgerätes ist der Kurbelinduktor KI kurzgeschlossen. Dadurch gelangen die ankommenden Rufströme von der Anschlußklemme a direkt auf den Wecker W. Die Rückleitung erfolgt über die Klemme b. Ebenso werden die Wechselsprechströme über die Kurzschlußleitung des Kurbelinduktors geleitet, da der Schalter S nur bei der Betätigung des Kurbelinduktors umgelegt wird. Die Mikrophonspeisung erfolgt durch die Ortsbatterie OB, sobald die Taste T1, die sich am Handapparat des Fernsprechgerätes befindet, gedrückt ist. Die abgehenden Sprechströme werden von dem Übertrager CI auf die beiden Anschlußklemmen a und b gegeben. Die Stromkreise des Übertragers Ü und des Telefons T sind durch- Kondensatoren C1 und C2 für dien Gleichstrom gesperrt. Bei Betätigung der Kurbel des Kurbelinduktors wird' in nicht dargestellter Weise der Schalter S umgelegt und damit der Kurzschluß des Induktors aufgehoben. Die Induktionsströme gelangen über Klemme a zu ,dem Wecker der Gegenstation und von dort wieder über die Leitung zur Klemme b und über Taste 72 und Schalter S zum Kurbelinduktor KI. Die Taste T2 hat lediglich die Aufgabe, den eigenen Wecker W zur Prüfung der Leitung in den Rufstromkreis bei abgehendem Ruf einschleifen zu können. Da die Spannung der Ortsbatterie OB aus an sich bekannten Gründen mit der Zeit nachläßt, muß sie von Zeit zu Zeit wieder aufgeladen werden. Es ist daher ein Ladeübertrager LÜ vorgesehen, dessen Primärwicklung einerseits an dem Kurbelinduktor (Anschlußpunkt A) und andererseits an den Arbeitskontakt einer Ladetaste LT angeschlossen ist. Die Ladetaste LT liegt mit ihrer Ruhekontaktseite zwischen der Klemme b und dem `Wecker W, :so daß beim Drücken der Ladetaste (Wiederaufladung) die Fernleitung einseitig unterbrochen ist. Der Induktionsstromkreis verläuft vom Kurbelinduktor KI über Primärwicklung des Ladeübertragers LU, Arbeitsseite der Ladetaste LT, Taste T2 und Schalter S. Die Sekundärwicklung des Ladeübertragers wird an die Klemme der Ortsbatterie OB unter Zwischenschaltung eines Ladegleichrichters LGZ angeschlossen. Die Gleichrichteranordnung kann als Einweg- oder Vollweggleichrichtung ausgebildet sein. Der gleichgerichtete Induktionsstrom kann somit .die Ortsbatterie wieder aufladen, sobald der Kurbelinduktor KI betätigt wird. Ein Abklemmen der Ortsbatterie zum Zwecke der Wiederaufladung erübrigt sich. Die Taste T1 ist geöffnet zu halten, um ein schnelleres Wiederaufladen zu erreichen. Der Ladeübertrager ZU und die Gleichrichteranordnung LGI können als eine Baueinheit im Gehäuse des Fernsprechgerätes untergebracht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Fernsprechgerät mit OB-Speisung und Induktoranruf, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederaufladung der Ortsbatterie (OB) durch ,den Rufstrominduktor (KI) erfolgt.
  2. 2. Fernsprechgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vopi Induktor (KI) erzeugte Induktionsspannung auf die Ortsbatteriespannung transformiert und gleichgerichtet wird.
  3. 3. Fernsprechgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformierung der Induktionsspannung .durch einen Ladeübertrager (LÜ) erfolgt. q..
  4. Fernsprechgerät nach Anspruch 2 und 3, .dadurch gekennzeichnet, daß zur Gleichrichtung der transformierten Induktionsspannung Trockengleichrichter vorgesehen sind.
  5. 5. Fernsprechgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wied'eraufladung der Ortsbatterie (OB) der Induktor (KI) von mindestens -einer der abgehenden Sprechadern abgetrennt und der Ladeübertrager (LU) angeschaltet wird. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 187 263; deutsche Patentschrift Nr. 312 q.68.
DEM15709A 1952-10-02 1952-10-02 Fernsprechgeraet mit OB-Speisung und Induktoranruf Expired DE934955C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM15709A DE934955C (de) 1952-10-02 1952-10-02 Fernsprechgeraet mit OB-Speisung und Induktoranruf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM15709A DE934955C (de) 1952-10-02 1952-10-02 Fernsprechgeraet mit OB-Speisung und Induktoranruf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE934955C true DE934955C (de) 1955-11-10

Family

ID=7296969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM15709A Expired DE934955C (de) 1952-10-02 1952-10-02 Fernsprechgeraet mit OB-Speisung und Induktoranruf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE934955C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE312468C (de) *
CH187263A (de) * 1935-04-18 1936-10-31 Siemens Ag Albis Telephonanlage in Ortsbatterieschaltung.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE312468C (de) *
CH187263A (de) * 1935-04-18 1936-10-31 Siemens Ag Albis Telephonanlage in Ortsbatterieschaltung.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE934955C (de) Fernsprechgeraet mit OB-Speisung und Induktoranruf
DE3244240C1 (de) Fernsprechstelle mit niedrigem Speiseleistungsverbrauch
DE2307316A1 (de) Schaltungsanordnung zur waehlimpulserzeugung in tastwahl-fernsprechapparaten
DE2917867C2 (de)
DE905624C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechstellen
DE499958C (de) Schaltung fuer Fernsprechteilnehmerstationen
DE2539505C3 (de) Freiton-Generator
DE1120510B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechteilnehmerstationen mit Sprech- und Hoerverstaerkern
AT241549B (de) Telephon-Teilnehmeranlage, die mit einem Akkumulator ausgerüstete Teilnehmerstationen umfaßt
DE1462204B2 (de) Explosionsgeschutztes Fernsprechgerat
DE1033736B (de) Anodenstromversorgungsanlage
CH271786A (de) Telephonteilnehmerstation für OB- und ZB-Betrieb.
DE355629C (de) Schaltungsanordnung fuer Wechselstrom-Gleichrichter mit spannungsreduzierender Wirkung zum Anschluss von Schwachstromanlagen an Wechselstrom-Niederspannungsnetze
DE1910826A1 (de) Heimfernsprecher-Anlage fuer zwei Ruf-Sprechstellen mit einer zwei- adrigen Verbindungsleitung und einer gemeinsamen Gleichstromquelle
DE900584C (de) Schaltungsanordnung fuer kleine Nebenstellenanlagen mit Netzspeisung
DE954970C (de) Schaltungsanordnung fuer den Wahlanruf von 6 in Parallelschaltung an eine einzige Leitung angeschlossenen Fernsprechstationen
DE4340497C2 (de) Netzgerät für eine elektrische Türöffneranlage
DE886019C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-anlagen mit an einer gemeinsamen Leitung liegenden, wahlweise anrufbaren Abzweigstellen
DE927459C (de) Vorrichtung zum Aufladen eines Kondensators fuer Impulsschaltungen
DE3928706C1 (en) Telephone subscribers appts. installation with extension - having own operating appts. intrinsically-safe battery and separated by converter enabling working in explosion risk environment
DE1089015B (de) Schaltungsanordnung fuer mit einem niederfrequenten Rufstromerzeuger ausgeruestete Fernsprechstationen
DE2949513A1 (de) Notrufanlage
DE1122587B (de) Fernsprechanlage mit Gemeinschaftsanschluessen
DE948623C (de) Schaltungsanordnung zur Registrierung von Zaehlstromstoessen an Teilnehmerstellen inFernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE138298C (de)