DE355629C - Schaltungsanordnung fuer Wechselstrom-Gleichrichter mit spannungsreduzierender Wirkung zum Anschluss von Schwachstromanlagen an Wechselstrom-Niederspannungsnetze - Google Patents

Description

• Schaltungsanordnung für Wechselstrom-Gleichrichter mit spannungsreduzierender Wirkung zum Anschluß von Schwachstromanlagen an Wechselstrom-Niederspannungsnetze. Es ist bekannt, daß Schwachstromanlagen äußer mit primären Elementen auch mittels sogenannter Klingeltransformatoren i.m Anschluß am Wechselstram-Niederspannungsnetze betrieben werden, Die. Anwendung. von Klingeltransformatoren bedeutet aber nur einen unvollkommenen Ersatz für primäre Elemente, tweil die für Gleich,strombetrieb konstruierten Apparate wie Haustelegraphenlätitewertle, Tafblos, elektrisohe Türöffner u. dgl. mit Wechselstroin,weniger sicher arbeiten, Fernsprechanlagen aber mit Wechselstrom Überhaupt nicht betrieben werden können. In letzter Zeit sind Kathoden- und Glim-mlichtröhren auf deil Markt gebracht worden, welche den aus Niederspannungsii-etzen entnommenen Wechselstrom gleich.-richten und auf eine niedrigere Spannung reduzieren. Zweifellos liegt hier schon eine Verbesserung gegenüber dem Klingeltra-nsformator vor, doch ist es -bisher nicht gelungen, diese Gleichrichter von solcher Wirksamkeit herzustellen, daß technisch reiner Gleichstrom gewonnen und die Spannung auf das jeweils 'für den Betrieb der Schwachstromanlage erforderliche Nfaß reduziert #vird. Eine höhere Spannung als solche, für welche die Schwachstromapparate normal fabriziett werden, bedingt enttweder eine Änderung der Spulenbewicklung oder die Anwendung eines Vorschaltwiderstandes. Als Ersatz für die Mikrophonelemente in Fernsprechanlagen e ist auch der durch die Röhren gleichgerichtete Strom noch nicht verwendbar.
• Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, die voreilwähnten Übelstände, welche den Gleichrichtern noch anhaften, durch die Anwend,ung einer als Pufferbatterie geschalteten #ammleilhatterie und einer besonderen Ausführung " für die Strornschlußvorrichtungen (Kontakte) der Schwachstromanlage restlos zu beseitigen. Die Schaltungsanordnung wird durch die Zeichnung veranschaulicht, die beispielsweise den Anschluß eines gewöhnlichen WerAers an eine Wechselstroi-n-Niederspannungsleitung darstellt. Es bedeuten a, b die Anschlußklemmen an flie Wechselstromleitung, c ist eine Gleichrichterröhre, d ist eine kleine, aus einer beliebigen Anzahl von Zellen bestehende Akkumulatorenbatterie, die gemäß derErfindung- als Pufferbatterie arbeitet. Die Anzahl der Zellen dieser Batter;e wird so bemessen, daß'ihre Spannung in geladenern Zustand so groß wie die in der Schwachstromanlagge gewünschte Spannung wird, e bedeutet einen Wecker und f eine S S tromschlußrvorrichtung, die beim Ni#bderdr.üriken des Hebels nacheinander nvei Kontakte g und h schließt.
• Die Wirkung der Anordnung ist folgende: Der,bei den Klemmen a, b eintretende Wechselstrorn wird durch die Gleichrichterröhre c gleichgerichtet und ladet beim Niederdrücken .des Hebels der Stromsählußvorrichtung die Batterie d mit einer durch die Charakteristik der Gleichrichterröhre c gegebenen Stromstärke attf. Die Aufladung der Batterie d beginnt in dem Moment, wo der Hebel der Stroinschlußvorrichtung-f mit dem Kontakt g in Berührung kommt. Bei weiterem Niederdrücken des Hebels wird auch der I'-.ontaliztit geschlossen, und es erfolgt nun eine Entladung der Batterie d über den Wecker e. Umgeel I.zebrt wird beim Öffnen der* Stromschlußvorrichtung zwangsweise erst die SchwachsIromanlage abgeschaltet und hierauf folgend die Pufferbatterie. Dadurch wird erreicht -. daß in der Schwachstroinanlage stets nur die durch die Batterie d -- ebene G-,genspannun-Z, eg3 e herrscht, twährend andernfalls eine höhere Spann,Ling auf den Wecker gelangen könnte, die um so größer wäre, je kleiner der Widerstand der Gleichrichterröhre c und je größer Jer des Weckers e wäre. Das würde aber den Nachteilmit sich bringen, daß -der Widerstand der an die Schwachstromanlage angeschlossenen Apparate dem der Gleichrichterröhre angepaßt werden müßte, während das bei der Anordnung gemäß der Erfindungi#icht der Fall zu sein braucht, und auch gleichzeitig mehrere Apparate an die Schwachstromanlaige angeschlossen und betätigt werden können.
• Es sei noch erwähnt, daß an Stelle der Gleichrichterröhre c selbstverständlich auch ein elektrolytischer oder elektromagnetischer Gleichrichter treten kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Schaltunggsanordnung für Wechselstrom-Gleichrichter mit spannungsreduzierender Wirkung g zum Z-##",ecike des Betriebes von Schwachstromanlagen im Anschluß an Wechselstrom - Niederspannungsnetze, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer besonderen iStromschluß1,vorrichtung (f, g, h) eine Pufferbatterie (d) zwangsweise unter Vorschaltung einer Gleichrichterz#IIe (c) erstauif Ladung un71 hierauf ifolgend auch auf Entladung geschaltet wird, so zwar, daß die Schwachstromappar-ate (e) unabhängig von ihrem inneren Widerstand nur die 'konstante Spannung der Pufferbatterie (d) erhalten.