DE1088420B - Vorrichtung zum kreuzweisen Umschnueren von Packstuecken jeder Art - Google Patents

Vorrichtung zum kreuzweisen Umschnueren von Packstuecken jeder Art

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DE1088420B
DE1088420B DEC16677A DEC0016677A DE1088420B DE 1088420 B DE1088420 B DE 1088420B DE C16677 A DEC16677 A DE C16677A DE C0016677 A DEC0016677 A DE C0016677A DE 1088420 B DE1088420 B DE 1088420B
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tying
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Application number
DEC16677A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Cromm
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FRANZ CROMM
Original Assignee
FRANZ CROMM
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kreuzweisen Umschnüren von Packstücken jeder Art Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kreuzweisen Umschnüren von Packstücken jeder Art, insbesondere Kartons, mit einer als Drehtisch ausgebildeten Unterlage zur Aufnahme des zu umschnürenden Packstückes, die kreuzweise unterteilt ist. Solche Umschnürungsvorrichtungen sind an sich bekannt. So ist vorgeschlagen worden, einen als mehrteilige Platte ausgebildeten Drehtisch zu verwenden, bei dem die Einzelplatten mit festen Stützarmen verbunden sind, die an einem Drehkopf eines Ständers befestigt sind. Diese Einrichtung gestattet zwar ein absatzweises Drehen der Tischplatte mit dem aufgelegten, zu umschnürenden Packstückes etwa um 900, um eine Kreuzschlinge zu bilden, jedoch ist dies nur von Hand möglich. Das Umschnürungsmittel läßt sich hier nämlich nur von Hand unterhalb der geteilten Tischplatte durch den jeweils gen Zwischenraum der Stützarme hindurchführen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese zeitraubende und umständliche Handarbeit beim Umschnüren von Packstücken, die mit einer Kreuzschlinge versehen werden, zu vermeiden und das Umschnüren der Packstücke auf einem Drehtisch rein maschinell durchzuführen. Gemäß der Erfindung wird jeder der die Unterlage bildenden Teile im eigentlichen Packtisch gleit- oder rollbar derart gelagert, daß der Raum des Packtisches im Bereich der Umschnürungsebene zur fortlaufenden Führung des Umschnürungsmittels um das Packstück frei ist. Auf diese Weise wird die Möglichkeit geschaffen, das Verschnürungsmittel um das Packstück stets in der gleichen Richtung herumzuführen, wobei der Packtisch sich jeweils nach einer vollen Umschlingung des Packstückes um 900 dreht. Hierbei wird nach der ersten Umschlingung des Packstückes eine Kreuz schlinge gebildet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 bis 3 schaubildlich den Verschnürungsvorgang in drei verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb. 4 einen drehbaren Packtisch im Längsschnitt, Abb.- 5 eine entsprechende Draufsicht, Abb. 6 eine Teilansicht des Packtisches von unten, Abb. 6 a eine konstruktive Einzelheit, Abb. 7 einen Schnitt durch den Packtisch nach Linie VI-VI, Abb.8 8 einenTeilschnitt durch den Antrieb des Packtisches, Abb. 9 eine Ansicht des Antriebes gemäß Abb. 8 von unten und Abb. 10 die Lagerung des Packtisches im Längsteilschnitt.
  • Es bezeichnet 1 das zu verschnürende Packstück, z. B. in Form eines Kartons, das auf einer innerhalb eines Packtisches 2 drehbar gelagerten Scheibe 3 aufgelegt ist. Als Verschnürungsmittel dient ein endlos in einer Richtung umlaufender Bindfaden 4, der einen destliegenden Ausgangspunkt 5 hat. Der endlos geführte Bindfaden 4 wird gemäß Abb.l quer um den Karton 1 voll herumgeführt. Alsdann wird der Karton um 900 um den Punkt 6 gedreht, so daß der Karton die Stellung gemäß Abb. 2 einnimmt. Hierbei wird oberhalb des Kartons eine Kreuzschlinge 7 gebildet. Durch den in gleicher Richtung weiterlaufenden Bindfaden 4 wird der Karton in der Längsrichtung voll umschlungen (siehe Abb. 2). Alsdann wird der Bindfaden in genügender Länge abgeschnitten und anschließend die Verknotung 8 gebildet (siehe Abb. 3).
  • Die Unterlage für den zu verschnürenden Karton 1 wird durch den in Abb. 4 bis 10 im einzelnen dargestellten Packtisch 2 mit der darin drehbar gelagerten Scheibe 3 gebildet. Diese Scheibe besteht aus vier gleichen kastenförmigen Segmenten, vgl. Abb. 5, die in der Weise angeordnet sind, daß zwischen ihnen ein Kreuzschlitz9 gebildet wird, der zum Hindurchlaufen des Bindfadens unterhalb des aufgelegten Kartons dient.
  • Der feststehende Packtisch 2 ist ebenfalls geteilt, um den Bindfaden durch den dadurch gebildeten Schlitz 10 an den Karton heranzuführen. Die vier gleichen Segmente der Scheibe 3 werden mittels Sternräder 11 auf gleichen Abstand gehalten, in dem sich deren Arme 11' gegen die nach unten gezogene Kastenwand 3' des jeweils benachbarten Segments 3 legen. Die einzelnen Arme 11' sind auf ihrer einen Seite mit Ausbuchtungen 11" versehen, in die sich von unten her der endlos umlaufende Bindfaden legt. Durch den Zug des Bindfadens werden die Sternräderll stufenweise weitergedreht, bis der innerhalb des Schlitzes 9 geführteBindfaden unmittelbar unterhalb des Kartons entlangläuft.
  • Die Teilung der Sternräder 11 ist so gewählt, daß bei jeder stufenweisen Teildrehung ein Arme' vor die senkrechte Kastenwand3' des Segmentes3 zu liegen kommt, so daß der Abstand zwischen den Segmenten 3 ständig gewahrt bleibt. Ein ungewolltes Weiterdrehen der Sternräder 11 wird durch eine federnde Rasteinrichtung verhindert, die durch ein gezahntes Rad 12 in Verbindung mit einem gefederten Bolzen 13, der eine Rolle 14 trägt, gebildet wird, vgl. Abb. 6,6a und 7.
  • Die Rasteinrichtung sorgt dafür, daß die Sternräder 11 mit jeweils einem ihrer Arme 11' mit der senkrechten Kastenwand3' des benachbarten Segmentes 3 Berührungsschluß hat.
  • Die Segmente der Drehscheibe 3 werden am Umfang durch feststehende, innerhalb des Packtisches 2 an geordnete Gummirollen 15 gehalten. Die einzelnen Segmente sind auf Reibrädern 16 gelagert. Der Antrieb der Drehscheibe3 erfolgt durch ein Wendegetriebe über eine Triebstockverzahnung. Letztere besteht aus dem Triebstockzahnrad 17 und dem geteilten Triebstock zahnstangenbogen 18, der auf dem Umfang zweier benachbarter Segmente 3 gleichmäßig verteilt angeordnet ist. Mit Hilfe des Wendegetriebes wird die Drehscheibe 3 mit dem daraufliegenden Karton jeweils um 900 zur Bildung einer Kreuzverschlingung der Umschnürung gedreht. Nach Fortnahme des verschnürten Paketes wird die Drehscheibe3 automatisch in ihre Anfangsstellung zurückbewegt.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum kreuzweisen Umschnüren von Packstücken jeder Art, insbesondere Kartons, mit einer als Drehtisch ausgebildeten Unterlage, zur Aufnahme des zu umschnürenden Packstückes, die kreuzweise unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der die Unterlage (3) bildenden Teile im eigentlichen Packtisch (2) gleit- oder rollbar gelagert ist und der Raum des Packtisches (2) im Bereich der Umschnürungsebene zur fortlaufenden Führung des Umschnürungsmittels (4) um das Packstück (1) frei ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandhalter für die unabhängig voneinander gelagerten Teile der Unterlage (3) Sternräder (11) vorgesehen sind, die beim Eintreten des Umschnürungsmittels (4) in den Schlitz (9) um jeweils eine Teilung geschaltet werden und deren Arme (11') als Anschlag für den benachbarten Unterlagenteil dienen (Abb. 6 und 7).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sternräder (11) jedes Unterlagenteils eine federnde Sperre (12,13,14) vorgesehen ist, welche die Sternräder (11) nach einer Teilschaltung in Wirklage als Abstandhalter sichert (Abb. 6 und 7).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch kennzeichnet, daß ein als Antrieb der Unterlage (3) als Kasten ausgebildet und in diesen die Sternräder (11) gelagert sind (Abb. 4 und 7).
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil der Unterlage (3) auf drei - Rollen (16) statisch bestimmt gelagert ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kreissegmente ausgebildeten Teile der Unterlage (3) am Umfange an Rollen (15) geführt sind (Abb. 9).
    7 Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenzeichnet, daß ein als Antrieb der Unterlage (3) dienendes Zahngetriebe (17, 18) dessen Zahnkranz (18) aus zwei Abschnitten besteht, die am Umfang von zwei benachbarten Unterlagenteile unter Wahrung eines zum Umschnürungsmitteldurchtritt erforderlichen Abstandes voneinander angeordnet sind, wobei der Zahnkranz von einem im Maschinengestell angebrachten Ritzel (17) angetrieben wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene. Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster 1 436 055; britische Patentschriften Nr. 791 133, 614 736.
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