DE1087552B - Pressdorn zum Herstellen von Weichmetallrohren mit Zwischenwand - Google Patents

Pressdorn zum Herstellen von Weichmetallrohren mit Zwischenwand

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DE1087552B
DE1087552B DEF23583A DEF0023583A DE1087552B DE 1087552 B DE1087552 B DE 1087552B DE F23583 A DEF23583 A DE F23583A DE F0023583 A DEF0023583 A DE F0023583A DE 1087552 B DE1087552 B DE 1087552B
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Germany
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DEF23583A
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English (en)
Inventor
Ing Josef Fellinger
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JOSEF FELLINGER ING
Original Assignee
JOSEF FELLINGER ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, zum Strangpressen von mit einer Längszwischenwand, versehenen Rohren aus Weichmetall, wie Blei, einen Preßdorn zu verwenden, dessen im Aufnahmeraum befindlicher, dickerer Teil über einen schulterartigen Absatz in den durch die Matrizenöffnung nach außen reichenden Führungsteil des Domes übergeht und einen in diesem Raum beginnenden Längsschlitz für das Auspressen der Zwischenwand hat. Beim Strangpressen mit einem solchen Preßdorn ergibt sich verhältnismäßig viel Ausschuß, weil die Zwischenwand erhebliche Mangel aufweist. Das ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß das Weichmetall nur ungenügend in den Schlitz des Preßdornes eintritt.
Dieser Mangel soll gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß der Längsschlitz zum Dornende hin sich erweiternd von einer seine Breite stark übersteigenden Querbohrung ausgeht, die im Bereich des Dornabsatzes kurz vor der Durchtrittsöffnung der Matrize liegt und große, sich sowohl nach hinten als in der Breite und in Richtung der Querbohrung erstrekkende Einzugsgebiete hat.
Zufolge dieser Gestaltung bildet die Querbohrung in Verbindung mit dem sich nach vorn erweiternden Längsschlitz eine Art Preßkammer innerhalb des Dornes mit einer Austrittsöffnung, die etwa in Höhe der Matrizenöffnung liegen muß, damit das gleichzeitige Entstehen des Rohrmantels und der Zwischenwand gewährleistet ist. Wichtig ist dabei, daß an den Enden der Querbohrung große Einzugsgebiete für das Weichmetall vorhanden sind. Zur Erzielung der mit der Erfindung angestrebten Wirkung sind danach sämtliche Elemente der Erfindung erforderlich. Diese Elemente sind teilweise an sich bekannt, so z. B. die Ausbildung von mit Einzugsgebieten versehenen Querbohrungen an radialen Längsschlitzen eines hohlen Preßdornes. Diese Schlitze führen in dem bekannten Fall zu einem Ringraum um einen zentralen Preßdorn. Vor allem entspricht hierbei die axiale Lage der Ouerbohrungen und des Dornabsatzes nicht derjenigen nach der Erfindung. Die Einzugsgebiete erstrecken sich nur in Längsrichtung auf der den Schlitzen entgegengesetzten Seite der Querbohrungen. Auch fehlt die axiale Schlitzerweiterung von der Querbohrung an nach außen. Die Erfindung liegt ausschließlich in der Gesamtkombination der Elemente. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den Preßdorn schaubildlich und in
Fig. 2 in kleinerem Maßstab im Aufriß in eingebautem Zustand.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Aufnehmer 1, in dem ein im ganzen mit 6 bezeichneter Dorn zentrisch angeordnet und mit einer Dornstange? verschraubt ist. Der für das auszupressende Blei bestimmte Hohlraum zwischen Aufnehmerboh-
Preßdorn zum Herstellen
von Weichmetallrohren mit Zwischenwand
Anmelder:
Ing. Josef Fellinger,
Schwechat (Österreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Spreer, Patentanwalt,
Göttingen, Groner Str. 37
Ing. Josef Fellinger, Schwechat (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
rung und Dorn 6 ist nach außen von einem verschiebbaren Preßstempel 2 mit Preßscheibe 3 abgeschlossen. Dem vorderen, der lichten Weite des zu erzeugenden Rohres entsprechenden Dornteil 6', der zur Herstellung einer mit dem Rohr einstückigen Scheidewand einen in Längsrichtung des Domes verlaufenden Schlitz 9 aufweist, ist eine dem Rohraußendurchmesser entsprechende Matrize 5 zugeordnet. Die Bleimasse 4 wird flüssig in den Aufnehmer 1 gebracht und dort auf breiigen Zustand abgekühlt. Wird sie alsdann mittels des Preßstempels 2 einschließlich der Preßscheibe 3 durch beispielsweise hydraulischen Druck zwischen der durch einen Schraubring 8 am Zylinder befestigten Matrize 5 und dem Dorn 6 ausgepreßt, so entsteht ein Bleirohr. Der Schlitz 9 steht an seinem inneren Ende mit dem Aufnehmerraum in Verbindung, so daß beim Auspressen eine mit dem Rohr 10 einstückige, innere Scheidewand 11 entsteht.
Der Teil 6" des Domes 6, der sich im Preßgutzuführungsraum vor dem zu erzeugenden Rohr 10, 11 befindet, ist gegenüber dem vorderen Dornteil 6' verbreitert. Der Schlitz 9 des Teiles 6' reicht vom äußeren Ende des Domes 6 bis etwa zum verbreiterten Ende 6", er verläuft durch die Dornachse oder parallel zu ihr, und nimmt zwecks besseren Austrittes des Preßgutes gegen das vordere Dornende hin an lichter Weite zu. Innen endet er in einer den Dorn 6 quer durchsetzenden Bohrung 12 von größerer, lichter Weite als der Schlitz. Der verbreiterte Dornteil 6" weist an zwei diametralen Stellen im Bereich der Bohrung 12 eine Ausnehmung mit abgestufter, hinterer Stirnfläche 13 auf, an die eine Vertiefung mit den Flächen 14, 15 anschließt, die sich im Bereich der Bohrung 12 einwärts
-V 009 588/168
erstreckt. Durch, die Ausnehmungen im Dornteil 6" und die Flächen 14 wird das Preßgut in die Bohrung 12 und von dort in den Schlitz 9 geleitet. Der Teil des Preßgutes, der nicht mehr in die Bohrung 12 eintreten kann, wird über die Wölbung der Fläche 15 zu dem die Rohrwand 10 bildenden Preßgut zurückgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Preßdorn zum Strangpressen von mit einer Längszwischenwand versehenen Rohren aus Weichmetall, wie Blei, dessen im Aufnahmeraum befindlicher, dickerer Teil über einen schulterartigen Absatz in den durch die Matrizenöffnung nach außen reichenden Führungsteil des Domes
    übergeht und einen in diesem Raum beginnenden Längsschlitz für das Auspressen der Zwischenwand hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (9) zum Dornende hin sich erweiternd von einer seine Breite stark übersteigenden Querbohrung (12) ausgeht, die im Bereich des Dornabsatzes kurz vor der Durchtrittsöffnung der Matrize (5) liegt undi große, sich sowohl nach hinten als in der Breite und in Richtung der Querbohrung erstreckende Einzugsgebiete (13, 14, 15) hat.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 201 621, 436 928.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©009 588/168 8.60
DEF23583A 1957-07-25 1957-07-25 Pressdorn zum Herstellen von Weichmetallrohren mit Zwischenwand Pending DE1087552B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE201621C (de) *
DE436928C (de) * 1923-08-28 1926-11-09 Kupfer Und Messingwerke Akt Ge Pressfutter mit zentralem Kern zum Pressen doppelwandiger Rohre mit Verbindungsstegen zwischen Seelen- und Mantelrohr

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE201621C (de) *
DE436928C (de) * 1923-08-28 1926-11-09 Kupfer Und Messingwerke Akt Ge Pressfutter mit zentralem Kern zum Pressen doppelwandiger Rohre mit Verbindungsstegen zwischen Seelen- und Mantelrohr

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