DE377908C - Ziehpresse zur Herstellung von Rohrstutzen an Blechteilen - Google Patents

Ziehpresse zur Herstellung von Rohrstutzen an Blechteilen

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DE377908C
DE377908C DEK68259D DEK0068259D DE377908C DE 377908 C DE377908 C DE 377908C DE K68259 D DEK68259 D DE K68259D DE K0068259 D DEK0068259 D DE K0068259D DE 377908 C DE377908 C DE 377908C
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DE
Germany
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sheet metal
production
press
metal parts
pressing
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Expired
Application number
DEK68259D
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English (en)
Inventor
Karl Boehle
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Priority to FR528297D priority patent/FR528297A/fr
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/10Die sets; Pillar guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/08Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by single or successive action of pressing tools, e.g. vice jaws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Ziehpressen zur Herstellung von Rohrstutzen an Blechteilen und bezweckt, eine Presse zu schaffen, die es gestattet, derartige Stutzen in einem einzigen Arbeitsgänge so herzustellen, daß der Stutzen auf der einen Seite praktisch ,genau eine zylindrische Mantelfläche erhält.
Auf der Zeichnung sind in Abb. ι bis 3 in schematischem achsialen Längsschnitt die in Betracht kommenden Teile einer der bekannten Pressen wiedergegeben, während Abb. 4 bis 6 in gleicher Darstellung zwei Ausführungsbeispiele der entsprechenden Teile der den Gegenstand der Erfindung bildenden Presse veranschaulichen, und zwar beziehen sich die Abb. 4 und 5 auf das erste und Abb. 6 auf das zweite Ausführungsbeispiel.
Bei der Herstellung von Rohrstutzen an Blechteilen wird bekanntlich das mit einem kreisförmigen Ausschnitte a1 (Abb. 1) versehene und gegebenenfalls zur Rotglut erhitzte Blech A zunächst so auf das Gesenk B der Presse gelegt, daß der Mittelpunkt des Ausschnittes a1 in der Längsachse der Presse liegt. Bevor beim Preßvorgange der Stempel C auf das Blech A trifft, legt sich der Blechhalter C1 der Presse auf das Blech auf und hält den äußeren Rand des Bleches auf dem Gesenke B fest, worauf das Blech durch den Stempel C in das Gesenk B gedrückt wird. Zunächst wird das Blech A beim Niedergange des Stempels in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise eingebeult. Die Einbeulung, die das Blech erhält, ist von verhältnismäßig schwacher Krümmung, und diese Krümmung sucht das Blech im weiteren Verlaufe des Preßvorganges beizubehalten. Außerdem erfährt der Stutzen eine nach seinem freien Ende hin zunehmende Verminderung seiner Wandstärke, und zwar entspricht die Verminderung der Wandstärke der Vergrößerung, die jeder Durchmesser eines vor der Herstellung des Stutzens auf dem Blechteile A konzentrisch zur Längsachse der Presse geschlagenen Kreises bei dem Preßvorgange erfährt. Die Verminderung der Wandstärke hat zusammen mit dem Bestreben des Bleches, an der eingebeulten Stelle, wie oben erwähnt, eine möglichst schwache Krümmung beizubehalten, zur Folge, daß nach erfolgtem Pressen zwischen dem -nur an seiner Wurzel den Ringspalt zwischen den Preßwerkzeugen ausfüllenden Stutzen α2 (Abb. 3) und den Mantelflächen beider Preßwerkzeuge (Stempel und Gesenk), wie Abb. 3 zeigt, Spielräume entstehen, der Rohrstutzen also weder auf der Innenseite noch auf der Außenseite zylindrisch wird. Da bei derartigen Rohrstutzen, die z. B. bei Dampfkesselböden zur Befestigung von Flammrohren Verwendung finden, mindestens eine der den Stutzen begrenzenden Mantelflächen eine Zylinderfläche sein muß, so ist es erforderlich, an dem Stutzen eine der Mantel-
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Karl Bohle in Essen.
flächen durch einen weiteren Arbeitsgang· zylindrisch zu gestalten.
Diesen zweiten Arbeitsgang erspart die den Gegenstand der Erfindung bildende Presse in einfacher Weise.
Bei dem in Abb. 4 und 5 dargestellten ersten Ausführungsbeispiele der Preßwerkzeuge bestellt der zur Anlage an die innere Mantelfläche des Rohrstutzens bestimmte Teil des Stempels aus einem starren, zylindrischen Ringe D. Der Blechhalter ist mit D1 bezeichnet. Das Gesenk wird durch einen starren Ring /: gebildet, dessen Innenfläche kegelförmig gestaltet ist. Jede Mantellinie dieser kegelförmigen Innenfläche ist gegen dieLängsachse der Presse unter einem Winkel geneigt, der gleich dem Winkel ist, den die in gleicher Achsialebene liegenden Alantellinien der äußeren und der inneren Mantelfläche des Rohrstutzen« nach dem Pressen infolge der nach dem freien Ende des Stutzens hin erfolgten Verminderung der Wandstärke miteinander einschließen.
Beim Niedergange ties Stempels wird das Werkstück A zwar zunächst ebenfalls in einer der Darstellung nach Abb. 2 entsprechenden Weise eingebeult, im weiteren Verlaufe des JJreßVorganges kann aber infolge der Gestaltung der Preßwerkzeuge kein Spielraum zwischen dem Werkstoffe des Stutzens <r und den Mantelflächen der Preßwerkzeuge D und E entstehen, so daß die innere Mantelfläche des Stutzens zylindrische Gestalt erhält, ohne daß es einer weiteren Nacharbeit bedarf.
Bei dem in Abb. 6 schematisch veranschaulichten zweiten Ausführungsbeispiele der Errindung besteht der Stempel aus einem stählernen Ringe G, der schräg geschlitzt ist. Der Blechhalter ist mit G1 bezeichnet. Der zur Anlage an die äußere Mantelfläche des Rohrstutzens bestimmte Teil des Gesenks besteht aus einem starren Ringe II, dessen innere Mantelfläche dieselbe Gestalt hat wie bei dem Ausführungsbeispiele nach Abb. 4 und 5. Die Abmessungen des schräg geschlitzten Ringes G sind so gewählt, daß im unbelasteten Zustande, wenn also an der geschlitzten Stelle die Trennungsflächen g~ und g:' ihren größten Abstand haben, sein Halbmesser etwas größer ist als der Halbmesser der zylindrischen Mantelfläche, die der Stutzen a~ auf der Innenseite erhalten soll.
Beim Niedergange des Stempels wird zunächst der federnde Ring G in radialer Richtung so weit zusammengedrückt, daß sein Halbmesser gleich dem Halbmesser der zylindrischen Mantelfläche ist, die der Stutzen auf der Innenseite erhalten soll. Tm weiteren Verlaufe des Preßvorganges legt sich der Ring G unter Druck gegen die innere Mantelfläche des entstehenden Stutzens a~, so daß dieser mit Sicherheit eine zylindrische Innenfläche erhält. Die Kraft, mit der die Anpressung des Ringes G an die innere Mantelfläche des Stutzens erfolgt, wird noch verstärkt, wenn in dem Zwischenräume zwischen den Trennungsflächen g·2 und g"· des Ringes G besondere (nicht dargestellte) Hilf siedern vorgesehen sind, die den Zwischenraum zwisehen den Trennungsflächen des Ringes zu vergrößern suchen.
Sowohl bei dem Ausführungsbeispiele nach Abb. 4 und 5 als auch bei dem Ausführungsbeispiele nach Abb. 6 ist angenommen, daß der Stutzen die zylindrische Mantelfläche auf der Innenseite erhalten soli. Selbstverständlich läßt sich aber die den Gegenstand der Erfindung bildende Presse auch so ausführen, daß der Stutzen die zylindrische Mantelfläche auf der Außenseite erhält. Eine derartige Ausführungsform erhält man z. B. ohne weiteres, wenn man bei der Ausführungsform nach Abb. 6 dem Ringe // die zylindrische und dem Ringe G die kcgelförmige Mantelfläche gibt.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß bereits Pressen zum Umbördeln von Rohren bekannt sind, bei denen das eine Preßwerkzeug eine zylindrische und das andere eine kegelförmige Mantelfläche hat. Diese Pressen besitzen aber keinen Blechhalter und können daher nicht zur Herstellung von Rohrstutzen an Blechplatten verwendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ziehpresse zur Herstellung von Rohrstutzen an Blechteilen mit einem den Preßstempel umgebenden Blechhalter zum Festhalten des Werkstückes auf dem Gesenk, dadurch gekennzeichnet, daß von den die radialen Abmessungen des fertigen Rohrstutzens (α2) bestimmenden Arbeitsflächen der Preßwerkzeuge (D, E oder G, H) die eine zylindrisch und die andere kegelförmig gestaltet ist und die Mantellinien der Kegelfläche der beim Preßvorgange abnehmenden Wandstärke des Rohrstutzens (a2) entsprechend geneigt sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Anlage an die Wandung des Rohrstutzens bestimmte Teil des einen Preßwerkzeuges durch einen an sich bekannten, federnden, geschlitzten Ring (G) gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK68259D 1919-02-28 1919-02-28 Ziehpresse zur Herstellung von Rohrstutzen an Blechteilen Expired DE377908C (de)

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DEK68259D DE377908C (de) 1919-02-28 1919-02-28 Ziehpresse zur Herstellung von Rohrstutzen an Blechteilen
FR528297D FR528297A (fr) 1919-02-28 1920-09-21 Presse pour la fabrication de tubulures sur des pièces de tole

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DEK68259D DE377908C (de) 1919-02-28 1919-02-28 Ziehpresse zur Herstellung von Rohrstutzen an Blechteilen

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DE377908C true DE377908C (de) 1923-06-29

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DEK68259D Expired DE377908C (de) 1919-02-28 1919-02-28 Ziehpresse zur Herstellung von Rohrstutzen an Blechteilen

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FR (1) FR528297A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878037C (de) * 1944-10-03 1953-05-28 Eisen & Stahlind Ag Verfahren zum Herstellen von Vorschweissflanschen
FR2374104A1 (fr) * 1976-12-20 1978-07-13 Philips Nv Procede et dispositif pour l'etirage de bords rabattus de trous menages dans une plaque metallique et plaque metallique comportant au moins un trou muni de tels bords

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878037C (de) * 1944-10-03 1953-05-28 Eisen & Stahlind Ag Verfahren zum Herstellen von Vorschweissflanschen
FR2374104A1 (fr) * 1976-12-20 1978-07-13 Philips Nv Procede et dispositif pour l'etirage de bords rabattus de trous menages dans une plaque metallique et plaque metallique comportant au moins un trou muni de tels bords

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FR528297A (fr) 1921-11-09

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