DE1087089B - Vorrichtung zum Auswerfen der leeren Webschuetzen fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Schuetzenauswechselung - Google Patents

Vorrichtung zum Auswerfen der leeren Webschuetzen fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Schuetzenauswechselung

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DE1087089B
DE1087089B DEB25202A DEB0025202A DE1087089B DE 1087089 B DE1087089 B DE 1087089B DE B25202 A DEB25202 A DE B25202A DE B0025202 A DEB0025202 A DE B0025202A DE 1087089 B DE1087089 B DE 1087089B
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Application number
DEB25202A
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English (en)
Inventor
Emile Achille Butin
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/34Shuttle changing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auswerfen der leeren Webschützen für Webstühle mit selbsttätiger Schützenauswechselung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswerfen der leeren Webschützen für Webstühle mit selbsttätiger Schützenauswechselung ohne Stillsetzen des Webstuhles und unter Entkuppeln des auf der Automatenseite befindlichen Schützenkastens von der Weblade sowie Stillsetzen desselben in der rückwärtigen Stellung.
  • Vorrichtungen zum Auswerfen des leeren Webschützens für Webstühle mit automatischer Schützenauswechselung sind bereits bekannt. Bei diesen Vorrichtungen besteht jedoch der wesentliche Nachteil, daß die Schützenauswerfvorrichtung immer mit der Weblade verbunden ist, wodurch die Weblade beschwert wird und das Trägheitsmoment derselben steigt. Alle Teile der Auswerfvorrichtung müssen die Bewegungen der Weblade mitmachen, wodurch auch die Störanfälligkeit bedeutend erhöht wird. Andererseits besteht bei den bekannten Vorrichtungen der Übelstand, daß der leere Webschützen gewaltsam durch eine auf der Weblade angeordnete Ablenkrinne herausgeschleudert werden. muß, da die Weblade im nächsten Moment zur Rückwärtsschwingung ansetzt. Ein weiterer Nachteil ist bei den bekannten Vorrichtungen der, daß die leeren Webschützen zum rückwärtigen Teil des Webstuhles hinausgeworfen werden, was wegen der dort befindlichen Maschinenteile Schwierigkeiten verursacht.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung zum Auswerfen des leeren Webschützens weist zwei Rahmen auf, die während des normalen Webvorganges mit der Weblade starr verbunden sind und somit allen Bewegungen der Weblade von vorn nach hinten und von hinten nach vorn folgen. Im Augenblick des Auswechselns eines leergelaufenen gegen einen vollen Webschützen werden die Rahmen von der Weblade entkuppelt und verbleiben während dieser Zeit in ihrer rückwärtigen Stellung. Sobald der Auswechselvorgang beendet ist, werden die Rahmen wieder mit der Weblade gekuppelt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung bei einer Vorrichtung zum Auswerfen der leeren Webschützen der eingangs erwähnten Art darin, daß die Vorrichtung aus einer von der Weblade unabhängig angeordneten Auffangrinne besteht, die mit ihrer Öffnung im Zeitpunkt des Einfliegens des leeren Webschützens in die Auffangrinne in dessen Bahn einschwenkt.
  • Diese Anordnung des Auswerfmechanismus, getrennt und daher völlig unabhängig von der Weblade, vermeidet im wesentlichen die vorerwähnten Nachteile. Die Weblade wird nicht mehr durch das Gewicht der Auswerfvorrichtung belastet, wodurch auch die Störanfälligkeit beseitigt ist. Der leere Webschützen kann ohne Gewalt herausfliegen, da die Auffangvorrichtung und die Bremse Zeit haben, den Webschützen, zu stoppen, während die Weblade bereits rückwärts schwingt. Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß der Webschützen in Richtung auf den vorderen Teil des Webstuhles abgelenkt wird, was leichter ist, da hier keine störenden Teile vorhanden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 Draufsichten der Stellung in normalem Betrieb bzw. im Augenblick des Auswurfes eines Webschützens, Fig.3 eine Seitenansicht, Fig.4 eine Draufsicht der Vorrichtung zum Abbremsen des Webschützens in der Auffangrinne und Fig. 5 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 4. Auf der Seite des Schützenmagazins sind seitlich an dem Webstuhl drei Halter 2, 3 und 4 befestigt. Der Halter 2 ist unmittelbar an dem Gestell des Webstuhles befestigt. Der Halter 3 ist an einem Halter 5 des Schützenmagazins -befestigt, während der Halter 4 wiederum an dem Gestell des Webstuhles festgemacht ist.
  • Diese verschiedenen Halter dienen zur Befestigung einer lotrechten Schwenkachse 6, welche bei 7 leicht gebogen ist, so daß ihr oberer Teil 6 a gegenüber der Lotrechten geneigt ist. An diesem oberen Teil 6 a ist frei ein Halteeisen 8 verschwenkbar angeordnet, welches den Halter einer Auffangrinne 9 bildet.
  • Die Anordnung ist so ausgebildet, daß sich die Auffangrinne 9 während des normalen Betriebes des Webstuhles parallel und oberhalb der Weblade in einer waagerechten Ebene befindet und mit einem an dem Gestell des Webstuhles befestigten festen Anschlag 10 in Berührung steht (Fig.1).
  • Das Halteeisen 8 der Auffangrinne 9 ist durch eine Stange 12 mit dem die Abwärtsbewegung der Webschützen aus dem Magazin steuernden Hebel 13 gelenkig verstellbar verbunden. Die Länge dieser Stange 12 läßt sich durch einen an ihr vorgesehenen Anschlag 14 einstellen. Die Stange 12 weist außerdem einen Haken 15 auf, an welchem eine Feder 16 befestigt ist, welche einen Zug auf das Halteeisen 8 der Auffangrinne 9 ausübt.
  • Während des normalen Betriebes des Webstuhles (Fig. 1) bleibt die Auffangrinne 9 fest stehen, während sich der Schützenkasten 17 gleichzeitig mit der Weblade 18 bewegt.
  • Beim Schützenauswechseln bewirkt ein auf der Zeichnung nicht dargestellter Mechanismus bekannter Bauart die Entkupplung des Kastens 17 von der Weblade 18, so daß der Kasten 17 zurückbleibt, während die Weblade 18 ihre Vorwärtsbewegung fortsetzt, In diesem Augenblick übt die Feder 16 auf das Halteeisen 8 einen Zug aus, welcher die Schwenkung der Auffangrinne 9 um die schräge Schwenkachse 6 a bewirkt, so daß das freie Ende der Auffangrinne 9 am Ende der Weblade 18 in den Weg des Webschützens kommt und der Webschützen vor dem Kasten 17 abgelenkt wird (Fig.2). Im Augenblick der durch die Betätigung des Hebels 13 gesteuerten Abwärtsbewegung eines neuen W ebschützens aus dem Magazin kehrt die Auffangrinne 9 in ihre in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung zurück, wobei diese Verstellung der Auffangrinne 9 nach vorn durch die mit dem Hebel 13 verbundene Stange 12 erfolgt.
  • Damit der Webschützen stoßfrei von einer Platte 19 oder einem Aufnahmekasten aufgenommen werden kann, ist die Auffangrinne 9 in an sich bekannter Weise mit einem Bremssystem versehen. Dieses besteht, wie Fig.4 zeigt, aus einer Bremsbacke 21, welche bei 22a und 22 b am Ende von Hebeln 23 und 24 verschwenkbar angeordnet ist, welche ihrerseits an der Auffangrinne 9 bei 22 c und 22 d schwenkbar sind. Eine zwischen den Verlängerungen der beiden Hebel 23 und 24 angebrachte Feder 25 sucht die Bremsbacke 21 gegen die Auffangrinne 9 zu drücken und somit den Webschützen in derselben festzuhalten. Während des normalen Betriebes des Webstuhles (Fig. 1 und 4) wird jedoch die Bremsbacke 21 von der Auffangrinne 9 dadurch entfernt gehalten, daß ein von der Verlängerung des Hebels 24 getragener regelbarer Finger 26 sich gegen einen an der Schwenkachse 6 a befestigten festen Anschlag 27 legt. Die Anordnung ist so getroffen, daß im Augenblick der Rückwärtsschwenkung der Auffangrinne 9 der von dieser getragene Finger 26 nicht mehr mit dem festen Anschlag 27 in Berührung steht, so daß die Bremsbacke 21 durch die Feder 25 gegen die Auffangrinne9 gedrückt wird. Diese ist dann zur Aufnahme und Abbremsung des Webschützens bereit. Sobald die Auffangrinne 9 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt (Fig. 1 und 4) entfernt sich die Bremsbacke21 von neuem von der Auffangrinne9, wodurch die Bremsung des Webschützens aufgehoben wird, welcher dann stoßfrei auf die geneigte Aufnahmeplatte 19 fällt.
  • Die Auffangrinne 9 ist in ihrem oberen Teil durch ein Oberteil oder einen Schutzdeckel 9 b (Fig. 5) geschlossen, der einen Körper mit ihr bildet und der den Träger an den Achsen 22c und 22d umschließt, während er die Bremsbacke 21 durch die Hebel 23 und 24 und die Achsen 22a und 22 b hält. Der Schutzdeckel 9 b ist jedoch nicht. Gegenstand der Erfindung.
  • Fig.5 zeigt mit ausgezogenen Linien die Stellung, in der die Bremsbacke 21 gelüftet ist, um den leeren Webschützen auf die geneigte Platte 19 fallen zu lassen, wenn die Auffangrinne 9 zurückgekehrt ist in ihre Ruhestellung. Die gleiche Figur zeigt in gestrichelten Linien der Bremsbacke 21, bevor sie gelüftet ist, d. h., wenn die Auffangrinne 9 in Richtung auf die Weblade 18 geschwenkt und der leere Webschützen bereits eingedrungen ist.
  • Es ist ferner zu bemerken, daß die Platte 19 an dem oberen Ende einer Stange 28 angebracht ist, welche in geeigneter Höhe an einem Halter 29 befestigt ist, welcher seinerseits regelbar vor oder hinter dem Webstuhl angebracht ist. Es ist daher möglich, die Aufnahmeplatte 19 auf die gewünschte Höhe einzustellen und auf den unteren Teil der Auffangrinne 9 auszurichten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Auswerfen der leeren Webschützen für Webstühle mit selbsttätiger Schützenauswechselung ohne Still.setzen des Webstuhles und unter Entkuppeln des auf der Automatenseite befindlichen Schützenkastens von der Weblade sowie Stillsetzen desselben in der rückwärtigen Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer von der Weblade (18) unabhängig angeordneten Auffangrinne (9) besteht, die mit ihrer Öffnung (9a) im Zeitpunkt des Einfliegens des leeren Webschützens in die Auffangrinne (9) in dessen Bahn einschwenkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auffangrinne (9) eine Schwenkachse (6a) vorgesehen ist, die derart schräg angeordnet ist, daß die Auffangrinne (9) in ihrer Ruhestellung parallel und oberhalb der Weblade (18) liegt, dagegen in ihrer Arbeitsstellung mit ihrer Öffnung (9 a) nach unten auf die Höhe der Bahn der Weblade (18) absinkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne (9) in an sich bei Schützenauswechselvorrichtungen bekannter Weise eine Bremsvorrichtung (21 bis 27) aufweist, die aus einer mittels zweier Tragarme (23 und 24) parallel verschiebbar angeordneten Bremsbacke (21) besteht, die ständig durch eine Feder (25) in Richtung auf die Auffangrinne (9) derart gezogen wird, daß in der Ruhestellung der Auffangrinne (9) einer der Arme (23 bzw. 24) sich mittels eines Fingers (26) gegen einen festen Anschlag (27) abstützt, den der Finger (26) beim Einschwenken der Auffangrinne (9) in ihre Arbeitsstellung von selbst verläßt, und daß die Bremsvorrichtung (21 bis 27) erst dann gelüftet wird, wenn die Auffangrinne (9) in ihre Ruhestellung zurückgekehrt ist, so daß der dann durch die Bremsvorrichtung (21 bis 27) freigegebene Webschützen stoßfrei in einen darunter angeordneten Aufnahmekasten (19) gleitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. _ 164 093, 166510, 329 769, 516 840, 809 653
DEB25202A 1952-04-18 1953-04-16 Vorrichtung zum Auswerfen der leeren Webschuetzen fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Schuetzenauswechselung Pending DE1087089B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE166510C (de) *
DE164093C (de) *
DE329769C (de) * 1919-06-14 1920-12-02 Desiderius Schatz Dr Ing Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE516840C (de) * 1927-10-05 1931-02-05 Lecocq M Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE809653C (de) * 1945-12-17 1951-08-02 Emile Achille Butin Webstuhl mit selbsttaetiger Schuetzenauswechselvorrichtung

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