DE1087046B - Geschossbehaelter, insbesondere fuer raketengetriebene Geschosse - Google Patents

Geschossbehaelter, insbesondere fuer raketengetriebene Geschosse

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DE1087046B
DE1087046B DES61892A DES0061892A DE1087046B DE 1087046 B DE1087046 B DE 1087046B DE S61892 A DES61892 A DE S61892A DE S0061892 A DES0061892 A DE S0061892A DE 1087046 B DE1087046 B DE 1087046B
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DE
Germany
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projectile
housing part
container according
base
attached
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Pending
Application number
DES61892A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Sutton Ransom
Mervyn Francis Wilson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Short Brothers PLC
Original Assignee
Short Brothers and Harland Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Short Brothers and Harland Ltd filed Critical Short Brothers and Harland Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/052Means for securing the rocket in the launching apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/042Rocket or torpedo launchers for rockets the launching apparatus being used also as a transport container for the rocket
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Packaging Frangible Articles (AREA)

Description

DEUTSCHES
Aufgabe der Erfindung ist es, für Geschosse, insbesondere für raketen-getriebene Geschosse, einen Behälter zu schaffen, der das Geschoß vor seiner Benutzung ■ gegen Transport- oder Lagerungsbeschädigungen schützt. Dies ist besonders wichtig, wenn das Geschoß einer rauhen Behandlung ausgesetzt sein oder in Berührung mit anderen Gegenständen kommen kann, aber auch, wenn das Geschoß bei ungünstigen klimatischen Bedingungen geschützt werden muß. ίο
Gemäß der Erfindung weist der Behälter für den angegebenen Zweck ein aus zwei Teilen bestehendes starres Gehäuse auf, von dem das eine Gehäuseteil das Geschoß einschließt, während das andere Gehäuseteil einen Sockel bildet, mit dem das Geschoß zusammen mit dem erstgenannten Gehäuseteil auf einem Startstand montiert und das erstgenannte Gehäuseteil vor dem Start von dem Sockel abgenommen werden kann.
Innerhalb des erstgenannten Gehäuseteils ist eine an sich bekannte biegsame Hülle angeordnet, die, nach- so dem das Gehäuseteil entfernt ist, einen zeitweiligen Wetterschutz für das Geschoß bildet. Diese Hülle ist erfindungsgemäß am Sockel befestigt und weist Reißnähte auf, an denen entlang die Hülle zerlegt wird, wenn das Geschoß abgefeuert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in ihrer Anwendung auf einen Behälter für ein raketen-getriebenes Lenkgeschoß wird an Hand der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsaufriß des Behälters (teilweise im Schnitt) mit einem darin auf dem Sockel montierten Geschoß,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch den rückwärtigen Teil des Behälters zwecks Darstellung der Befestigungsart auf dem Startstand, Fig. 3 eine Vorderansicht der Behälternase und
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gezeichnete Einzelheit der für die Befestigung des Gehäuses am Sockel benutzten Vorrichtung, als Schnitt entlang der Linie IV-IV aus Fig. 3.
Das Gehäuseteil 10 umschließt das Geschoß als Ganzes, dessen Körper allgemein mit dem Bezugszeichen 11 versehen ist; das Gehäuseteil 10 erstreckt sich von der gewölbeartig zugespitzten Nase 101 zu einem mehr oder weniger zylindrischen Rückteil oder Mantel 102. Im Vorderteil 101 sind ein oder mehrere Polsterkissen 12 vorgesehen, die das Geschoß 11 auf Abstand vom Gehäuseteil 10 halten; der Umfang des Mantels 102 ist mit Federklammern 13 (Fig. 3) an einem Blechring 14 befestigt, der seinerseits am Rand einer Scheibe 141 aus einer Aluminiumverbindung oder einem anderen Metall befestigt ist; die Scheibe 141 verschließt den rückwärtigen Teil des Gehäuseteils 10 und bildet den Sockel. Aus Gründen der Leichtigkeit und Festig-Geschoßbehälter, insbesondere
für raketengetriebene Geschosse
Anmelder:
Short Brothers and Harland Limited,
Belfast (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Phys. W. Kemp, Patentanwalt,
Köln-Lindenthal, Laudahnstr. 27/29
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 25. Februar 1958
Richard Sutton Ransom, Holywood,
und Mervyn Francis Wilson, Belfast (Großbritannien), sind als Erfinder genannt worden
keit ist das Gehäuseteil 10 zweckmäßig aus geformten, glasfaserverstärkten Kunststoffschichten erstellt.
Innerhalb des Gehäuseteils 10 ist das Geschoß 11 von einer biegsamen Hülle 15 aus Polythen oder ähnlichem Material umgeben, die in weiter unten beschriebener Weise in ihrer Lage gehalten wird und den Zweck hat, nach Entfernen des Gehäuseteiles 10 vom Sockel 141 das Geschoß 11 vorübergehend zu schützen. Am Gehäuseteil 10 sind eine Hebeöse 103 und Handgriffe 104 vorgesehen.
An der Sockelscheibe 141 ist ein Träger 16 befestigt, der sich nach vorne bis zu einer Stelle erstreckt, die etwa dem Schwerpunkt des Geschosses 11 gegenüberliegt; an dieser Stelle weist der Träger 16 eine längsgeschlitzte Lasche 161 auf, welche einen ähnlich geschlitzten Stift 17 aufnimmt, der am Geschoß 11 befestigt ist und das Geschoß haltert, wenn es auf dem Startstand montiert ist. Ein Teil des Startstandes ist bei 18 angedeutet.
Das rückwärtige Ende des Trägers 16 ist zu einer Bohrung 162 ausgebildet, die —-wenn die Sockelscheibe 141 auf dem Startstand 18 montiert ist — in dichter Fassung einen sich nach vorne erstreckenden Zapfen 19 aufnimmt, der den Träger 16 auf dem Startstand 18 haltert und der außerdem elektrische Anschlüsse 20 aufweist, mit deren Hilfe elektrische Verbindungen zum Geschoß 11 vermittels passender Kontakte an den einander gegenüberliegenden Flächen des Zapfens 19
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und der Bohrung 162 hergestellt werden können. An der inneren Seite des Trägers 16 ist ein Ausleger 21 anmontiert, der lagebestimmende Nasen 22 für das rückwärtige Ende des Geschosses 11 aufweist und ein Gegenlager für eine Scherstift-Gelenkverbindung 23 bildet, mit deren Hilfe das Geschoß 11 am Sockel 141 befestigt ist. Die Winkelanordnung der Sockelscheibe 141 um die Achse des Zapfens 19 ist bestimmt durch den Eingriff eines Hilfszapfens, der aus einem abgeflachten Stift 24 besteht, der am Startstand 18 befestigt ist (Fig. 2). Der Stift 24 wird von einem Loch 142 in der Sockelscheibe 141 aufgenommen, dessen Durchmesser der Dicke des Stiftes entspricht. Der Stift 24 ist in einem abgedichteten Behälter 241 eingeschlossen, der um das Loch 142 herum gegen die Innenfläche der Sockelscheibe 141 befestigt ist.
In der Mitte der Sockelscheibe 141 ist lösbar eine Ausblasfüllung 25 angeordnet, die, wenn das Geschoß 11 abgefeuert wird, sofort durch den Schub der ausströmenden Gase weggeschoben wird. Die biegsame Hülle 15 erstreckt sich bis an den gewellten Rand 143 des Blechringes 14 an der Sockelscheibe 141, an dem sie mit einer elastischen, um den Rand herumgewickelten Schnur 26 befestigt ist (Fig. 2). Die Hülle 15 ist durch Reißnähte 151 in Längsfelder unterteilt, an deren vorderen Enden Schnüre 152 befestigt sind, die sich innerhalb der Hülle 15 bis zu einem Haken 27 an der Innenfläche der Ausblasfüllung 25 erstrecken (Fig. 2); dort sind sie befestigt, und die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn die Ausblasfüllung 25 beim Abschuß nach hinten geschoben wird, die Spannung der Schnüre 152 sofort bewirkt, daß die mit den Reißnähten 151 versehenen Längsfelder weggerissen werden, so daß das Geschoß 11 ohne Behinderung durch die Hülle 15 freiliegt, während der Motorschub zu dem hohen Wert anwächst, der erforderlich ist, um den Scherstift 23 zu zerreißen und die Startbewegung einzuleiten.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Geschoßbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß er ein aus zwei Teilen bestehendes starres Gehäuse aufweist, wobei das eine Gehäuseteil (10) das Geschoß (11) einschließt, während das andere Gehäuseteil den Sockel (141) bildet, mit dem das Geschoß (11) zusammen mit dem Gehäuseteil (10) auf einem Start-Stand (18) montiert werden kann und daß das Gehäuseteil (10) vor dem Start von dem Sockel (141) abgenommen werden kann.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuseteils (10) eine an sich bekannte biegsame Hülle (15) vorgesehen ist, die an einem Blechring (14) des Sockels (141) befestigt ist und Reißnähte (151) aufweist, an denen entlang die Hülle (15) zerlegt wird, wenn das Geschoß abgefeuert wird.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn-" zeichnet, daß das Gehäuseteil (10) aus geformten, glasfaserverstärkten Kunststoffschichten besteht.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (141) eine aus Aluminium oder einem anderen Leichtmetall bestehende Scheibe mit einem Blechring (14) ist, und daß diese Scheibe (141) mit Öffnungen für den Durchtritt von lagebestimmenden Bauteilen (19, 24), die am Start-Stand (18) befestigt sind, und für die Aufnahme einer Ausblas-Füllung (25), die beim Abschuß des Geschosses (11) durch den. Schub der ausströmenden Gase aus ihrer Lage weggeblasen wird, versehen ist.
5. Behälter nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Reißnähten (151) der biegsamen Hülle (15) befestigte Schnüre (152) an der Innenseite der Ausblas-Füllung (25) derart befestigt sind, daß die Auswärtsbewegung der Ausblas-Füllung (25) die Zerlegung der Hülle (15) zur Folge hat.
6. Behälter nach Anspruch 1 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (141) mit einem sich nach vorne erstreckenden Träger (16) verbunden ist, der an seinem Ende Mittel (17,161) für die Befestigung des Geschosses (11) aufweist, und zwar an einem nahe dem Schwerpunkt des Geschosses (11) gelegenen Punkt.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) eine Bohrung (162) für die Aufnahme eines lagebestimmenden und stützenden Zapfens (19) aufweist, der am Start-Stand (18) vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 701 181.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 570/49 8.60
DES61892A 1958-02-25 1959-02-24 Geschossbehaelter, insbesondere fuer raketengetriebene Geschosse Pending DE1087046B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8920960D0 (en) * 1989-09-15 1990-04-25 Short Brothers Plc A missile weapon system
US8651023B2 (en) 2006-11-30 2014-02-18 Raytheon Company Hermetic covering system and method for a projectile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1701181U (de) * 1954-07-17 1955-06-23 Karl Schutter Feuchtigkeitsdichte huelle fuer geschosse.

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