DE1960299U

DE1960299U - Montagezange fuer kugelgelenke mit gummiumhuellung.

Info

Publication number: DE1960299U
Application number: DEV20031U
Authority: DE
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1967-02-24
Filing date: 1967-02-24
Publication date: 1967-05-11

Description

BA.mei3*2U.67

YOLKSWAGEITOERK Aktiengesellschaft _den

Wolfsburg

Unser Zeichen: K 631 Gm
1700-Ya/Lü

Beschreibung

Montagezange für Kugelgelenke mit Gummiumhüllung

Die Erfindung betrifft eine Montagezange für Kugelgelenke mit Gummiumhüllung.

Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die empfindliche Gummimanschette der Kugelgelenke während der Lagerung und des Transports und insbesondere bei der Montage durch eine Schutzhülse gegen Beschädigungen zu schützen. Diese auf dem einen Ende mit einem Kragen Tersehene Schutzhülse ist, um ihren Zweck erfüllen zu können, durch starke Pressung an der trichterförmigen Gummimanschette festgehalten. Besonders unter engen Raumverhältnissen, wenn z. B. das Kugelgelenk für die Aufhängung eines Kraftfahrzeugrades vorgesehen ist, ist es sehr umständlich, die Schutzhülse von dem fertig montierten Gelenk zu ziehen, sei es von Hand oder durch die bekannten Zangen. Bei rauher Behandlung ist dann mit der Verletzung der Manschette zu rechnen.

Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Montagezange zu schaffen, mit der das Abziehen der Schutzhülse wesentlich erleichtert wird. Sie besteht darin, das eine Ende des Zangenmaules der gekreuzt zu einer Zange angeordneten Doppelhebel zum Aufnehmen des Kragens der Schutzhülse gegabelt auszubilden und in dessen anderenvEnde einen verstellbaren Druckbolzen vorzusehen. Zweckmäßig ist der Druckbolzen als Kopfschraube in der geradlinig ausgebildeten Zangenbacke der Gabel gegenüberliegend in deren Symmetrieebene angeordnet zu dem Zweck, das in der Gabel mit der Schutzhülse gehaltene Kugelgelenk aus der Schutzhülse herauszudrücken.

Durch die> Erfindung erreicht man außer einer "baulich einfachen Ausbildung und der dadurch bedingten leichten Handhabung eine die Gummimanschette schonende Arbeitsweise der Zange, indem jegliche Verzerrungen der Manschette vermieden werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines auf der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert:

Figur 1 zeigt eine Zange in Seitenansicht und Figur 2 ist eine Draufsicht der Figur 1.

Die Zange besteht aus zwei Hebelhälften, die auf herkömmliche Weise zu einem gekreuzt angeordneten Doppelhebel 1 vereinigt sind. Die eine der das Zangenmaul bildenden Zangenbaeken weist die Form

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einer Gabel auf, deren Zinken durch einen halbkreisförmigen Abschnitt J miteinander verbunden sind. Me andere Backe 4 geradlinig ausgebildet und besitzt am Ende einen in der Symmetrieebene der Gabel 2 liegenden verstellbaren Druckbolzen 5 in. Form einer gekonterten Kopfschraube. Gabel 2 und Druckbolzen 5 sind dazu bestimmt, ein Kugelgelenk 6 aus einer auf der trichterförmigen Gummimanschette 10 haftenden Schutzhülse 7 herauszudrücken. Wie Figur 1 zeigt, führt man dazu die Gabel 2 hinter einem Kragen der Schutzhülse "J vaad. bringt den entsprechend eingestellten Druckbolzen 5 gegen den Schaft des Gelenkes 6 zum Anliegen. Beim Schließen der Zangenbacken wird dann der Sitz der Schutzhülse 7 gelockert.

Zwecks Bedienungserleichterung ist der Druckbolzen 5 so angeordnet, daß dessen Stirnseite das Schaftende nur trifft, wenn die Gabel 2 ganz bis zum Anschlag durchgeschoben ist. Damit die Zangenbacken in geschlossenem Zustand den Kragen 8 der Schutzhülse 7 nicht beschädigen, sind sie durch ein an der Gabel 2 anschließendes Übergangsstück 9 i& parallelem Abstand voneinander gehalten.

Die Zange kann natürlich - gegebenenfalls durch geringfügig geänderte Formgebung - auch anderen, ähnlichen Zwecken, z. B. dem Lockern einer auf einem konischen Wellenende haftenden Schutzhülse dienen.

Claims

.2.67 VOLKSWAGBWERK Aktiengesellschaft den 16 2 W ο 1 f s b u r g' Unser Zeichen: K 631 Gm 1700-Va/M Ansprüche

1. Montagezange für Kugelgelenke mit· Gummitunhüllung, gekennzeichnet durch ein gegabeltes Ende (2) zum Aufnehmen des Kragens (δ) einer Schutzhülse (7) einerseits und einen verstellbaren Druckbolzen (5) in clem anderen Ende (4) des Zangenmaules der gekreuzt zu einer Zange angeordneten Doppelhebel (i).

2. Montagezange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen als Kopfschraube (5) in der geradlinig ausgebildeten Zangenbacke (4) der Gabel (2) gegenüberliegend in deren Symmetrieebene angeordnet ist zu dem Zweck, das in der Gabel (2) mit der Schutzhülse (7) gehaltene Kugelgelenk (6) aus der Schutzhülse (7) herauszudrücken.