DE1086724B - Vorschieber fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Grubenwagenzuege - Google Patents

Vorschieber fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Grubenwagenzuege

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Publication number
DE1086724B
DE1086724B DEG22582A DEG0022582A DE1086724B DE 1086724 B DE1086724 B DE 1086724B DE G22582 A DEG22582 A DE G22582A DE G0022582 A DEG0022582 A DE G0022582A DE 1086724 B DE1086724 B DE 1086724B
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DE
Germany
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stroke
driver
stop
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car
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Pending
Application number
DEG22582A
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English (en)
Inventor
Max Dippert
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/10Car shunting or positioning devices with pinchbar action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Conveyors (AREA)

Description

  • Vorschieber für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Grubenwagenzüge Die in Grubenbetrieben zum Vordrucken einzelner Grubenwagen oder geschlossener Grubenwagenzüge dienenden Vorschieber bestehen im wesentlichen aus einem abwechselnd im Vorwärts- und Rückhub bewegten Stößelwagen, dessen Mitnehmer beim Vorwärtshub an einem Grubenwagen angreift.
  • Damit der Vorschubweg der Wagen bei den aufeinanderfolgenden Hüben möglichst gleichbleibt, müssen Ungleichmäßigkeiten im Auslaufweg der Wagen durch Bremsanschläge od. dgl. vermieden werden. Bisher wurden zu diesem Zweck zusätzlich Sperren im Gleis hinter dem Vorschieber, gegebenenfalls auch hinter dem Wagenkipper, gesondert vorgesehen.
  • Stand der Technik ist weiter ein Grubenwagenvorschieber mit einem als Wagensperre dienenden Anschlag, der den heranrollenden Wagen in einer Bereitschaftsstellung für den Angriff des Vorschiebermitnehmers auffängt. Eine solche Sperre gibt den vom Mitnehmer vorzuschiebenden Wagen wieder frei und kann ihn im Anschluß an den Vorwärtshub des Mitnehmers nicht erneut auffangen. Der Vorschubweg der Wagen bleibt also bei den aufeinanderfolgenden Arbeitshüben des Mitnehmers unbegrenzt.
  • Nach der Erfindung ist der zum Auffangen des jeweils vom Mitnehmer vorgeschobenen Grubenwagens dienende Anschlag am Stößelwagen in konstant bleibendem Abstand vom Mitnehmer ausschaltbar gelagert und bleibt während des gesamten Mitnehmervorwärtshubes eingeschaltet. Die üblichen Abmessungen eines Stößelwagens ermöglichen ohne weiteres den Einbau eines solchen Bremsanschlages und einer Anschlagsteuerung. Der hiermit verbundene Aufwand ist wesentlich kleiner als bei den üblichen Gleissperren, zumal zusätzliche Ausbrucharbeiten nicht erforderlich sind.
  • Hinzu kommt, daß eine besondere Dämpfungsvorrichtung zum Schwächen der Stoßwirkung beim Auftreffen auf den Bremsanschlag ebenfalls eingespart wird, weil sowohl bei hydraulisch als auch bei pneumatisch angetriebenen Stößelwagen eine solche Dämpfung ohne weiteres gegeben ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Vorschieber nach der Erfindung nicht nur zum Vordrucken einzelner Wagen, sondern auch geschlossener Wagenzüge verwendet werden kann, was insofern besonders wertvoll ist, als man im Zuge einer Steigerung der Förderleistung immer mehr dazu übergeht, die Wagenzüge zum Entleeren geschlossen zu lassen, und dadurch das Entkuppeln sowie das nach dem Entleeren wieder notwendige Zusammenkuppeln einsparen kann.
  • Zur selbsttätigen Steuerung des Bremsanschlages ist erfindungsgemäß der Anschlag am Stößelwagen senkbar gelagert und mittels Rollen od. dgl. auf einer Führungsbahn abgestützt, deren hinterer Abschnitt im Endbereich des Vorwärtshubes ausschaltbar, z. B. senkbar, ausgebildet ist.
  • In derselben Weise könnte auch der vordere Abschnitt der Führungsbahn (im Endbereich des Rückwärtshubes) ausgeführt werden. Einfacher ist es dagegen, den vorderen Abschnitt für den Durchgang der gesenkten Abstützrollen des Anschlages vor Erreichen des Rückhubendes aufklappbar auszubilden.
  • Eine selbsttätige - Steuerung des hinteren Abschnittes ist in der Weise möglich, daß dieser Abschnitt in seiner mit dem festen Teil der Führungsbahn fluchtenden Wirklage mittels einer Stützvorrichtung gesichert ist, die sich beim Umsteuern vom Vorwärts- auf den Rückwärtshub selbsttätig ausschaltet, so daß sich der hintere Abschnitt aus seiner Wirklage senkt und der Bremsanschlag dieser Absenkbewegung folgt.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 in Seitenansicht den Stößelwagen mit seinem Antriebszylinder, dem Mitnehrner und dem Bremsanschlag sowie der Anschlagsteuerung, Fig.2 einen Querschnitt durch den Stößelwagen gemäß II-II der Fig. 1 und Fig. 3 eine andere Ausführung des vorderen Ab-. schnittes der ortsfesten Führungsbahn.
  • An einem Stößelwagenrahmen 1 sind Rollen 2 gelagert, mit denen der Wagen auf ortsfesten Schienen 3 geführt ist. An dem Rahmen 1 greift die Kolbenstange 4 eines z. B. hydraulischen Antriebszylinders 5 an. Im Rahmen 1 ist ein doppelarmiger Mitnehmer fr schwenkbar gelagert, auf dessen unteren Arm der Kopf 4' der Kolbenstange 4, beim Vorwärtshub wirkt, diesen gegen einen Anschlag 6' drückt und dabei den oberen Mitnehmerarm 6 in seiner Wirklage hält. In dieser Lage greift der Mitnehmer 6 z. B. an einer Wagenachse 7 an. Werden nur Einzelwagen vorgedrückt, dann kann der Mitnehmer 6 auch an denn hinteren Wagenpuffer angreifen.
  • Beim Rückhub legt sich der Kopf 4' der Kolbenstange 4 nach einem kleinen Leerlaufweg an die Rückwand 1' des Wagenrahmens 1 an und ermöglicht ein Herunterklappen des oberen Mitnehmerarmes 6 zum ungehinderten Durchgang unter den Wagenachsen.
  • Im vorderen Teil des Wagenrahmens 1 ist ein als Wagensperre dienender Anschlaghebel 8 an einem Tragarm 9 schwenkbar angeordnet, der eine rahmenfeste Schwenkachse 10' hat und am vorderen Ende zu beiden Seiten Stützrollen 11 trägt. Der Hebel 8 wird mittels einer Feder 12 in seiner Wirklage an einem Anschlag gehalten.
  • Eine für die Stützrollen 11 vorgesehene ortsfeste Führungsbahn 13 hat einen hinteren Abschnitt 13' und einen vorderen Abschnitt 13". Der hintere Abschnitt 13' bildet mit zwei Lenkern 14 ein Gelenkparallelogramm und kann durch Neigen der Lenker 14 aus der in Fig. 1 gezeigten Wirklage, in der der hintere Abschnitt 13' mit dem festen Teil 13 der Führungsbahn fluchtet, gesenkt werden.
  • Der hintereAbschnitt 13' stützt sich in seiner Wirklage über die Lenker 14 und einen Winkelhebel 16 an einem Kolben 15 ab. Die Unterseite des Kolbens 15 wird mit dem im Antriebszylinder 5 herrschenden Arbeitsdruck beaufschlagt, und zwar wie folgt: DerAntriebszylinder5 wird abwechselnd durch eine der beiden Leitungen 17, 18 mit der Arbeitsflüssigkeit gespeist, die eine von einem Motor 19 angetriebene Pumpe 20 liefert. Zum Umschalten vom Vorwärts- auf den Rückhub oder umgekehrt ist ein Steuerschieber 21 vorgesehen, der z. B. mittels eines Handhebels H bedient wird. Von dem Steuerschieber 21 führt eine Druckleitung 22 zum Zylinder 23 des Stützkolbens 15. An diesen ist auch die zu einem Ende des Antriebszylinders 5 führende Leitung 17 angeschlossen.
  • Beim Vorwärtshub des Stößelwagens strömt die Arbeitsflüssigkeit von der Pumpe 20 über den Steuerschieber 21, die Leitung 22, den Zylinder 23 und die Leitung 17 in den Antriebszylinder 5. Unter dem Kolben 15 herrscht also im wesentlichen derselbe Arbeitsdruck wie im Zylinder 5, so daß der Stützkolben 15 in der Stellung nach Fig. 1 gehalten wird, in der eine oberhalb des Kolbens 15 vorgesehene Rückstellfeder 24 gespannt ist.
  • Wird zum Umsteuern von dem Vorwärtshub des Stößelwagens auf den Rückwärtshub der Handhebel H umgelegt, dann gibt der Schieber 21 der von der Pumpe20 geförderten Flüssigkeit den Weg in dieLeitung 18 frei, während gleichzeitig die Leitungen 17 und 22 drucklos werden, so daß sich der Kolben 15 unter der Wirkung der Feder 24 abwärts bewegt und den hinteren Abschnitt 13' senkt. Dieser Absenkbewegung folgen der Arm 9 und der Anschlaghebel 8, so daß dieser beim Rückwärtshub unter der Wagenachse 7 hindurchgleiten kann.
  • Der in dem Zylinder 23 gesenkte Kolben 15 sperrt die Verbindung der beiden Leitungen 17 und 22. Für den Rückfluß derArbeitsflüssigkeit aus dem Zylinder 5 durch die Leitung 17 hindurch ist deshalb eine Kurzschlußleitung25 mit einemRückschlagventil26 vorgesehen, so daß die aus dem Zylinder 5 durch die Leitung 17 hindurch abströmende Flüssigkeit über die Kurzschlußleitung 25 in die Leitung 22 und über den Schieber 21 in einen Sammelbehälter 27 zurückkehrt, aus dem die Pumpe 20' fortlaufend gespeist wird.
  • Nach Senken des hinteren Abschnittes 13' gelangen die Stützrollen 11 des Tragarmes 9 für den Anschlaghebel 8 während des Rückhubes auf eine untere Führungsbahn 28 und gleiten zwischen dieser und der oberen Führungsbahn 13 hindurch, bis sie auf den vorderen Abschnitt 13" treffen, der als Klappe ausgebildet ist und angehoben wird. Nach dem Durchgang der Stützrollen 11 kehrt die Klappe 13" in ihre Stellung nach Fig. 1 zurück und bildet eine Auflauframpe, welche die Stützrollen 11 am Anfang des nächsten Vorwärtshubes heraufrollen unter Anheben des Anschlaghebels 8 in seine Wirklage.
  • Falls der Anschlaghebel 8 auf seinem Vorwärtshub gegen eine Wagenachse 7 stößt, wird er gegen die Kraft der Feder 12 vorübergehend abgesenkt, ohne den Vorwärtshub zu stören oder einen Bruch zu verursachen.
  • In Abwandlung der Ausführung nach Fig. 1 dient bei der Ausführung nach Fig. 3 der vordere Klappenendabschnitt 13" nicht als Auflauframpe. Vielmehr ist hier die untere Führungsbahn 28 unterhalb der Klappe 13" als Auflauframpe 28' ausgebildet, damit der Anschlaghebel 8 bereits am Ende des Rückhubes in seine Wirklage gelangt, diese also nicht erst im ersten Teil des folgenden Vorwärtshubes erreicht. Eine solche Ausbildung eignet sich für das Vordrücken einzelner Wagen, weil in solchen Fällen erwünscht ist, daß der einzelne frei zulaufende Wagen in einer vorgegebenen Lage relativ zum Anfang des Mitnehmervorwärtshubes anhält. Der Hebel 8 wirkt dann also auch am Anfang des Vorwärtshubes und nicht nur wie im Fall der Fig. 1 am Ende als Anschlag.
  • Bei den dargestellten Vorschiebern handelt es sich um Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind weitere Abwandlungen möglich. So kann beispielsweise der hintere Abschnitt 13' nicht in lotrechter Richtung, sondern waagerecht verlagert werden, um dem Tragarm 9 des Anschlaghebels 8 die Abstützung zu entziehen. Weiter ist es möglich, die Steuervorrichtung 15, 23 durch eine elektromagnetische Hubvorrichtung zu ersetzen. Für die Erfindung ist es ferner grundsätzlich gleichgültig, ob derArbeitszylinder 5 hydraulisch oder pneumatisch arbeitet, wie es denn auch weiter unwesentlich ist, ob der Stößelwagen von einem Hubzylinder oder etwa mittels einer endlos geführten Kette angetrieben wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorschieber für Schienenfahrzeuge, insbesondere Grubenwagenzüge, mit einem abwechselnd im Vorwärts- und Rückhub bewegten Stößelwagen, dessen Mitnehmer beim Vorwärtshub an einem Grubenwagen angreift, und mit einem als Wagensperre vorgesehenen Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Auffangen des jeweils vom Mitnehmer (6) vorgeschobenen Grubenwagens (7) dienende Anschlag (8) am Stößelwagen (1, 2) in konstant bleibendem Abstand vom Mitnehmer ausschaltbar gelagert ist und während des gesamten Mitnehmervorwärtshubes eingeschaltet bleibt.
  2. 2. Vorschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise senkbar gelagerte Anschlag (8) auf einer ortsfesten Führungsbahn (13) abgestützt ist, deren hinterer Abschnitt (13') im Endbereich des Vorwärtshubes absenkbar ausgebildet ist.
  3. 3. Vorschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB der vordere Abschnitt (13") der Führungsbahn (13) im Endbereich des Rückwärtshubes aufklappbar ausgebildet ist für den Durchgang der gesenkten Abstützrollen (11) des Anschlags (8) vor Erreichen des Rückwärtshubendes.
  4. 4. Vorschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB der hintere Abschnitt (13') in seiner mit dem festen Teil (13) der Führungsbahn fluchtenden Wirklage mittels einer Stützvorrichtung (15) gesichert ist, die sich beim Umsteuern von Vorwärts- auf Rückwärtshub selbsttätig ausschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 512 436.
DEG22582A 1957-07-19 1957-07-19 Vorschieber fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Grubenwagenzuege Pending DE1086724B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE512436C (de) * 1928-06-15 1930-11-13 Albert Ilberg Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE512436C (de) * 1928-06-15 1930-11-13 Albert Ilberg Aufschiebevorrichtung fuer Foerderwagen

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