DE1086600B - Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer einen hochklappbar in einer ortsfesten Stuetze aufgenommenen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke - Google Patents

Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer einen hochklappbar in einer ortsfesten Stuetze aufgenommenen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke

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DE1086600B
DE1086600B DES60700A DES0060700A DE1086600B DE 1086600 B DE1086600 B DE 1086600B DE S60700 A DES60700 A DE S60700A DE S0060700 A DES0060700 A DE S0060700A DE 1086600 B DE1086600 B DE 1086600B
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DE
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locking
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roller support
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Ernst Dausch
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SKF GmbH
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SKF Kugellagerfabriken GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements
    • D01H5/565Top roller arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Selbsttätige Verriegelungsvorrichtung für einen hochklappbar in einer ortsfesten Stütze aufgenommenen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Verriegelungsvorrichtung für einen hochklappbar in einer ortsfesten Stütze aufgenommenen Oberwalzen-Trag-und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke, bei welcher ein schwenkbar in der Stütze gelagertes Sperrglied mit einem im Oberwalzentragarm schwenkbaren, federbelasteten Riegel zusammenwirkt, der beim Bewegen des verriegelten Oberwalzen-Trag-und Belastungsarmes- in Richtung auf die Unterwalzen aus seiner Sperrstellung herausgesahwenkt wird..
  • Der Verriegelung von Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmen kommt im Streckwerlcsbau insofern eine besondere Bedeutung zu, als diese einfach ausgebildet sein und über einen langen Zeitraum störungsfrei arbeiten muß. Ein weiterer, für die Praxis wesentlicher Umstand ist der, daß die Verriegelungsvorrich.tung innerhalb des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes sowenig Raum wie möglich einnimmt und dabei eine gegen mechanische Beanspruchungen große Stabilität aufweist.
  • Bei einer bekannten Verriegelungsvorriehtung für Oberwalzen-Trag- und Belastungsarme von Spinnereimasch nen-Streckwerken ist ein innerhalb der Stütze schwenkbar gelagertes, federbelastetes Sperrglied vorgesehen, welches mit einem im Oberwalzentragarm schwenlcbareti Riegelhaken zusammenwirkt. Der Riegelhaken wird dabei von zwei gegeneinander wirkenden Federn belastet, von denen eine auf einen Mitnehmerh ebel drückt, der beim Herunterschwenken des Oherwalzen-Trag- und Belastungsarmes von dem in der Stütze gelagerten Sperrglied aufgefangen wird, so daß nur die unmittelbar auf den Riegelhaken wirkende Feder den Riegelhaken unter die Sperrfläche des Sperrgliedes schwenkt. Aus dieser Lage erfolgt nach dem Loslassen des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes die endgültige Verriegelung, wobei der Riegelhaken das Sperrglied entgegen der Wirkung seiner Belastungsfeder verschwenkt und den Mitnehmerhebel freigibt. Soll der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm aus seiner Betriebslage entriegelt werden; erfolgt dies durch ein Niederdrücken in Richtung auf die Unterwalzen, so daß der Mitnehmerliehel den Riegelhaken wieder aus dem Bereich des Sperrgliedes verschwenken kann. Ein -erneutes Verriegeln ist erst dann wieder möglich, wenn der Oberwalzentragarm so weit hochgeschwenkt wird, bis der Mitnehmerhebel das Sperrglied wieder blockieren kann.
  • Die vorgenannte Ausführung ist nicht nur wegen der vielen Einzelteile umständlich und störanfällig, sondern auch wegen der gegeneinander wirkenden Federn unzweckmäßig. Darüber hinaus nimmt die vorgesehene Anordnung des Riegelhakens und des Mitnehmerhebels im oberen Teil des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes so viel Raum ein, daß dadurch der Verschiebebereich der- einzelnen Oberwalzenschlitten innerhalb des Oberwalzentragarmes sehr eingeengt wird. Es ist jedoch bekannt, daß im praktischen Betrieb ein Verstellen der Oberwalzen innerhalb des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes in möglichst weiten Grenzen besonders zweckmäßig ist, um spinntechnisch günstige Ergebnisse zu erzielen. Wie bereits erwähnt, weist die vorgenannte Verriegelungsvorrichtung auch den wesentlichen Nachteil auf, daß der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach dem Entriegeln hochgeschwenkt werden muß, um ihn erneut verriegeln zu können. Dieses Hochschwenken ist mit einem Abheben der Oberwalzen von den entsprechenden Unterwalzen verbunden, so daß für das Bedienen der Vorrichtung nicht nur ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich ist, sondern die Garndrehung in das Verzugsfeld hereinspringt. Beim Wiederaufnehmen des Spinnvorganges sind demnach Garnungleichmäßigkeiten die unausbleibliche Folge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu beseitigen und eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, welche in ihrem Aufbau einfach und zeitschnell zu handhaben- ist und welche bei großer Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beanspruchungen wenig Raum beansprucht. Erreicht ist dieses Ziel gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Verbindungslinien der Schwenkmittelpunkte des Riegels und des Sperrgliedes in Betriebslage des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes mit der Mitte ihrer aufeinanderliegenden Verriegelungsflächen ein innerhalb der Stütze liegendes Dreieck bilden, dessen Basis zwischen den Schwenkmittelpunkten des Riegels und des Sperrgliedes liegt. Auf diese Weise kann die gesamte Verriegelungsvorrichtung in Betriebslage des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes fluggeschützt innerhalb der Stütze liegen, wobei durch die Größe des durch die erwähnten Punkte bestimmten Dreiecks der zum Betätigen der Verriegelungsvorrichtung erforderliche tote Weg, d. h. also der Weg von seiner Betriebslage in Richtung auf die Unterwalzen, sehr klein gehalten werden kann. Dies wird nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch dadurch begünstigt, daß die Länge der Verbindungslinien von der Mitte der aufeinanderliegenden Verriegelungsflächen des Riegels und des Sperrglieds zu deren Schwenkmittelpunkten etwa gleich groß ist, wobei die Länge ihrer gegenseitigen, der Basis entsprechenden Verbindungslinie die zum Bilden eines Hebels geringstmögliche Größe aufweist. Somit kann die Verbindungslinie zwischen den Schwenkmittelpunkten des Riegels und des Sperrgliedes in Abhängigkeit von der jeweiligen Konstruktion so gewählt werden, daß der geringstmögliche tote Weg erreicht und ein schnelles und sicheres Ineinandergreifen der zusammenwirkenden V erriegelungsflächen gewährleistet wird.
  • Der Schwenkweg des Sperrgliedes in der Betriebsstellung des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes kann dabei durch einen mit diesem verbundenen Anschlag begrenzt sein, der vorteilhaft mit Leitflächen versehen ist, die beim Entlasten des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes das Sperrglied und über dieses den im Oberwalzentragarm schwenkbaren Riegel in ihre ein erneutes Verriegeln ermöglichende Ausgangslage verschwenken. Der Anschlag kann dabei nach einem weiteren Vorschlag als mit schrägen Leitflächen versehener Bolzen ausgebildet sein, der im Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm in bekannter Weise, beispielsweise mittels einer Schraub- oder Schweißverbindung, gehalten ist. Gegebenenfalls kann der Bolzen auch rund sein, so daß die mit ihm zusammenwirkenden Flächen des Sperrgliedes entsprechend ausgebildet sind und bei Betätigen des Oberwalzentragarmes dessen Verschwenkung ermöglichen.
  • Das Sperrglied kann gemäß einem Vorschlag der Erfindung in einem mit der Stütze verbundenen Lagerbügel schwenkbar aufgenommen sein, wobei die Verschwenkung innerhalb des Bügels nur durch Überwindung einer Bremskraft erfolgen kann, die beispielsweise von einer innerhalb der Schenkel des Lagerbügels aufgenommenen Bremsfeder oder einem anderen Bremsglied erzeugt wird. An dem seiner Lagerstelle abgekehrten, an der Außenseite gewölbt ausgebildeten Ende des Sperrgliedes sind die mit dem Riegel und dem Anschlag zusammenwirkenden Flächen vorgesehen. Der Riegel selbst wird dabei vorteilhaft als ein das Sperrglied übergreifender Bügel ausgebildet, an dessen die Lagerschenkel verbindenden Steg die mit dem Sperrglied zusammenwirkende Verriegelungsfläche vorgesehen ist. Dadurch wird eine sehr kräftige Ausbildung des Riegels mit entsprechend bemessenen Verriegelungsflächen ermöglicht, wobei durch die bügelförmige Gestalt des Riegels ein sicheres Festlegen des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes in seiner Betriebslage gewährleistet ist. Die Mittellage des Riegels ist dabei nach beiden Schwenkrichtungen, beispielsweise durch zwei Schenkel einer im Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm gehaltenen Feder, elastisch begrenzt, wobei die Bremskraft des Sperrgliedes größer ist als die auf den Riegel wirkende Kraft der einzelnen Schenkel der Feder.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung gestattet es darüber hinaus, durch eine verstellbare Anordnung des mit dem Sperrglied zusammenwirkenden Anschlags oder durch ein Verstellen der mit dem Stützglied zusammenwirkenden Anschlagfläche, die Betriebslage des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes nachzustellen, falls eine derartige Nachstellung erforderlich oder gewünscht wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm in Ansicht und teilweise im Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 4 und Betriebslage, Fig. 2 den rückwärtigen Teil des Oberwalzen-Trag-und Belastungsarmes gemäß Fig. 1 in einer Zwischenstellung und teilweise geschnitten, Fig. 3 den rückwärtigen Teil des Oberwalzen-Trag-und Belastungsarmes in seiner entriegelten Stellung, ebenfalls teilweise geschnitten, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1 in einer gegenüber dieser vergrößerten Darstellung und Fig. 5 den Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm in seiner oberen Endlage.
  • Ein in bekannter Weise im wesentlichen U-förmig geformter Oberwalzen-Tra-g- und Belastungsarm 1 nimmt verschieb- und feststellbare Belastungselemente mit Führungsarmen 2 auf, an deren freien Enden Oberwalzenzwillinge 3 gehalten sind, die, wie üblich, mit im Maschinengestell gelagerten Unterwalzen 4 zusammenarbeiten. Der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 1 ist an einem Bolzen 5 hochschwenkbar gelagert, der in einer an einer maschinenfesten Tragstange 6 mittels einer. Spannschraube 7 gehaltenen Stütze 8 aufgenommen ist. Die Stütze 8 besteht dabei im wesentlichen aus zwei äußeren, durch einen Mittelsteg miteinander verbundenen Schenkeln.
  • An seinem in Betriebslage in den Innenraum der Stütze 8 ragenden Teil des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes 1 ist ein zwischen seinen Seitenwänden gelagerter, etwa U-förmig gestalteter Riegel 9 an seinen Schenkeln über je einen Lagerbolzen 18 schwenkbar aufgenommen, dessen die Schenkel verbindender Steg mit einer Verriegelungsfläche 9' versehen ist. Diese wirkt in Betriebslage des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes 1 mit einer Gegenfläche 10' eines in einem Lagerbügel 11 der Stütze 8 schwenkbar aufgenommenen Sperrgliedes 10 zusammen, das sich seinerseits gegen einen im Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 1 befestigten boIzenförmigen Anschlag 12 legt. Das Sperrglied 10 ist dabei im Lagerbügel 11 um einen Bolzen 13 schwenkbar und wird in seiner jeweilgen Lage von einem als Tellerfeder ausgebildeten Bremsglied 14 durch Reibungsschluß im Lagerbügel 11 gehalten. Auf den Steg des Riegels 9 wirken von beiden Seiten die Enden 15' und 15" einer um einen im Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 1 gehaltenen Bolzen 16 gelegten Feder 15. Mit dem Bolzen 16 ist ein als Anschlag für die beiden Federschenkel 15', 15" dienender Haltewinkel 17 im Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 1 befestigt, dessen nach oben gebogener Teil so bemessen ist, daß er etwa der Breite des die Verriegelungsfläche 9' aufweisenden Steges des Riegels 9 entspricht, der somit in seiner in Fig. 2 gezeigten Mittellage von den Federschenkeln 15', 15" nicht belastet wird, jedoch nach beiden Seiten entgegen der Wirkung der Federschenkel ausschwenken kann.
  • Der Anschlagbolzen 12 weist schließlich eine dem Sperrglied 10 zugekehrte Anschlagfläche 12' auf, an welcher das Sperrglied 10 in Betriebslage (Fig. 1) anliegt, und ist ferner mit einer Leitfläche 12" versehen, welche in der Betriebslage des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes 1 (Fig. 1) eine entsprechende Gegenfläche 10" des Sperrgliedes untergreift. Zwischen den Flächen 12" des Anschlages 12 und 10" des Sperrgliedes 10 ist in Betriebslage des Oberwalzen-Trag-und Belastungsarmes 1 ein Spalt, der so bemessen ist, daß der Riegel 9 mit seinem Steg auf die Vorderkante der Fläche 10' des Sperrgliedes 10 zu liegen kommt, bevor dieses von der Fläche 12" des Anschlages 12 verschwenkt wird.
  • Zum Entriegeln des in Fig. 1 der Zeichnung in seiner Betriebslage, d. h. in seiner verriegelten Lage, dargestellten Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmesl, wird dieser in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 auf die Unterwalzen 4 zu gedrückt. Dadurch wird der zwischen dem Riegel 9 und dem Sperrglied 10 wirkende Druck aufgehoben, und der gespannte Schenkel 15" der Feder 15 schwenkt den Riegel 9 in seine in Fig. 2 dargestellte Mittellage, die durch den Anschlag 17 festgelegt wird. Der Schenkel 15" liegt dabei ebenso wie der Schenkel 15' noch mit einer gewissen Vorspannung an je einer Seite des Anschlages 17 an.
  • Wird nun der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 1 wieder entgegen der Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 losgelassen, d. h. also entlastet, dann drückt die Fläche 12" des sich dabei mit dem Oberwalzen-Trag-und Belastungsarm 1 um den Bolzen 5 verschwenkenden Anschlagbolzens 12 gegen die Fläche 10" des Sperrgliedes 10 und verschwenkt dieses in seine in Fig. 3 gezeigte Lage. Gleichzeitig wird der Riegel 9 durch die Außenkante der Verriegelungsfläche 10', welche sich gegen den Steg des Riegels 9 legt, in Richtung der Tragstange 6 verschwenkt und der Schenkel 15' der Feder 15 gespannt.
  • Aus dieser Lage (Fig. 3) kann der Oberwalzentragarm 1 mit dem Bolzen 12 und dem Riegel 9 um den Bolzen 5 in seine obere, in Fig. 5 dargestellte Endlage hochgeschwenkt und in bekannter Weise gesichert werden, wobei die Außenkanten der Flächen 10', 10" zwischen der Anschlagfläche 12' des Bolzens 12 und dem Steg des Riegels 9 hindurchgleiten. Der Riegel 9 wird dabei, nachdem die Fläche 12' des Bolzens 12 an der Außenkante der Fläche 10" des Sperrgliedes 10 vorbeigeschwenkt ist, von dem Schenkel 15' der Feder 15, der vorderen, abgerundeten Stirnseite des Sperrgliedes 10 folgend, in seine Mittellage gebracht, wobei das Bremsglied, welches durch die Tellerfeder 14 gebildet wird, das Sperrglied 10 in der Lage hält, in welche es durch die Fläche 12' des Bolzens 12 zwangläufig unter Überwindung der Bremskraft der Tellerfeder 14 verschwenkt wird.
  • Soll der Oberwalzentragarm aus seiner oberen Endlage gemäß Fig. 5 wieder in seine in Fig. 1 dargestellte Betriebslage gebracht werden, dann wird er in Richtung des Pfeiles A (Fig. 1) so weit auf die Unterwalzen 4 zu gedrückt, daß die Verriegelungsfläche 9' des vorher über die abgerundete, vordere Stirnseite des Sperrgliedes 10 verschwenkten und dabei den Schenkel 15' der Feder 15 spannenden Riegels unter der Wirkung des gespannten Federschenkels 15' hinter die Verriegelungsfläche 10' des Sperrgliedes 10 gebracht wird, wie dies in Fig.3 strichpunktiert ist. Die abgerundete, vordere Stirnseite des Sperrgliedes 10 hat dabei auch den Zweck, daß das Sperrglied 10 von der Fläche 12' des Bolzens 12 über die Außenkante der Fläche 10" wieder in seine in Fig. 3 gezeigte Lage gedrückt wird, wenn es sich durch Erschütterungen od. dgl. verstellt haben sollte. Wird dann der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 1 wieder losgelassen (entgegen der Pfeilrichtung A in Fig. 1), so werden die Verriegelungsflächen 9', 10' des Riegels 9 gegeneinandergepreßt und das Sperrglied 10 zusammen mit dem Riegel 9 durch die versetzte Anordnung der Bolzen 18 und des Bolzens 13 unter Aufhebung der Bremswirkung der Tellerfeder 14 gegen den Anschlagbolzen 12 verschwenkt, bis das Sperrglied 10 an dessen Anschlagfläche 12' anliegt. Damit ist wieder die in Fig. 1 dargestellte Betriebslage erreicht.
  • Nach dem vollständigen Entriegeln, wie es Fig.3 zeigt, ist somit unmittelbar wieder ein erneutes Verriegeln möglich, ohne daß der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm vorher hochgeschwenkt werden muß.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist jedoch nicht darauf beschränkt, vielmehr sind mancherlei Abänderungen und Abwandlungen möglich. Diese beziehen sich sowohl auf die konstruktive Ausgestaltung des Riegels und des Sperrgliedes als auch auf deren Lagerung bzw. Anordnung innerhalb der Stütze bzw. des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes. In gleicher Weise kann der Anschlag abgewandelt und anstatt mit geraden Leit- bzw. Anschlagflächen auch mit entsprechenden runden Flächen versehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbsttätige Verriegelungsvorrichtung für einen hochklappbar in einer ortsfesten Stütze aufgenommenen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke, bei welcher ein schwenkbar in der Stütze gelagertes Sperrglied mit einem im Oberwalzentragarm schwenkbaren, federbelasteten Riegel zusammenwirkt, der beim Bewegen des verriegelten Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes in Richtung auf die Unterwalzen aus seiner Sperrstellung herausgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien der Schwenkmittelpunkte (13 und 18) des Riegels (9) und des Sperrgliedes (10) in Betriebslage des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes (1) mit der Mitte ihrer aufeinanderliegenden Verriegelungsflächen (9' und 10') ein innerhalb der Stütze (8) liegendes Dreieck bilden, dessen Basis zwischen den Schwenkmittelpunkten des Riegels und des Stützgliedes liegt.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Verbindungslinien von der Mitte der aufeinanderliegenden Verriegelungsflächen (9. 10') des Riegels (9) und des Sperrgliedes (10) zu deren Schwenkmittelpunkten etwa gleich groß ist, wobei die Länge ihrer gegenseitigen, der Basis entsprechenden Verbindungslinie die zum Bilden eines Hebels geringstmögliche Größe aufweist.
  3. 3. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkweg des Sperrgliedes (10) in der Betriebsstellung des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes (1) durch einen mit diesem fest verbundenen Anschlag (12) begrenzt ist.
  4. 4. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bolzenförmige Anschlag (12) eine mit einer Fläche (10") des Sperrgliedes (10) zusammenwirkende Leitfläche (12") aufweist, die beim Entlasten des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes das Sperrglied (10) und über dieses den Riegel (9) in ihre, ein erneutes Verriegeln ermöglichende Ausgangslage verschwenkt.
  5. 5. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (10) in einem mit der Stütze (8) verbundenen Lagerbügel (11) aufgenommen und in diesem unter Überwindung einer Bremskraft verschwenkbar ist, wobei an dem seiner Lagerstelle abgekehrten Ende die mit dem Riegel (9) und dem Anschlag (12) zusammenwirkenden Flächen (10', 10") an einem verbreiterten, nach außen abgerundeten Kopf vorgesehen sind.
  6. 6. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (9) als das Sperrglied (10) übergreifender Bügel ausgebildet ist, an dessen die Lagerschenkel verbindenden Steg die mit dem Sperrglied zusammenwirkende Verriegelungsfläche (9') vorgesehen ist.
  7. 7. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellage des Riegels (9) nach beiden Schwenkrichtungen elastisch begrenzt ist. B. Verriegelungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung des Riegels durch zwei, gegen einen der Stegbreite des Riegels angepaßten Mittelanschlag (17) anliegende Schenkel (15', 15") einer Feder (15) erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1027 570; schweizerische Patentschrift Nr. 311159. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1049 749, 1048 205.
DES60700A 1958-11-22 1958-11-22 Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung fuer einen hochklappbar in einer ortsfesten Stuetze aufgenommenen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm fuer Spinnereimaschinen-Streckwerke Pending DE1086600B (de)

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GB (1) GB940981A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH311159A (de) * 1952-01-30 1955-11-30 Casablancas High Draft Co Ltd Streckwerk für Spinnmaschinen.
DE1027570B (de) * 1956-01-04 1958-04-03 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Verriegelungsvorrichtung fuer einen Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm an Streckwerken fuer Spinnereimaschinen

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GB940981A (de) 1963-11-06
CH374313A (de) 1963-12-31

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