DE1086489B

DE1086489B - Gluehkerze fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE1086489B
Application number: DEB51313A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl Wolf
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1958-12-04
Filing date: 1958-12-04
Publication date: 1960-08-04

Description

Glühkerze für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Glühkerze für Brennkraftmaschinen mit einer in die Längsbohrung des Kerzengehäuses eingesetzten zunderfesten Metallhülse, in der ein Glühwiderstand isoliert eingebettet ist, dessen anschlußseitiges Ende mit einem isolierten Anschlußbolzen verbunden ist, der mit dem anschlußseitigen Ende der Metallhülse und dessen brennraumseitiges Ende mit dem brennraumseitigen Ende der Hülse verbunden ist, die mit der Rückleitung des Glühkerzenstromkreises in Verbindung steht.
Bisher wurde für den in die Metallhülse einzubettenden Glühwiderstand im allgemeinen ein schraubenlinienförmig gewickelter Widerstandsdraht verwendet, dessen Einbringung in die Metallhülse und Befestigung an den Anschlußstellen verhältnismäßig umständlich war und an dem infolgedessen auch Drahtbrüche auftreten konnten.
Es ist auch bekannt, einen Rundstab als Glühwiderstand in der Metallhülse anzuordnen, bei dem aber der Nachteil besteht, daß in dem zur Verfügung stehenden Raum nur ein verhältnismäßig kurzer Widerstandsstab angeordnet werden kann, dessen Erwärmung und Wärmeübertragung den auftretenden Ansprüchen nicht genügt.
Außer den schon genannten schraubenlinienförmig gewickelten Widerstandsdrähten sind auch mehrere miteinander verwundene Drähte als Widerstände für Glühkerzen verwendet worden. Auch aus Flachdraht gewickelte Widerstandsschleifen wurden schon benutzt. Andere äus einem im. Querschnitt rechteckigen Metallbandstreifen gebogene Heizwiderstände, die ganz allgemein als Widerstandskörper angegeben wurden, bestehen aus einer Folge von gleichen Flächenelementen in Form von dreieckigen Plättchen, die in drei senkrecht zueinander stehenden Ebenen derart aneinandergereiht sind, daß sie ein räumliches Zickzackband bilden. Ein derart starres und verhältnismäßig aufwendiges Gebilde in Zickzackform läßt sich zwar auch durch Biegen aus einem Band herstellen, jedoch eignen sich hierzu wegen der erforderlichen Abkantwinkel von 90° nur sehr dünne Bänder, die im Vergleich zum wirksamen Querschnitt einen recht hohen Raumbedarf haben und deshalb als Heizkörper für die Glühhülse einer Glühstiftkerze nicht in Frage kommen.
Die genannten Nachteile lassen sich beseitigen, wenn der Glühwiderstand gemäß der Erfindung aus einem gedrillten Flachband besteht, das bei unverändertem Widerstandswert ohne weiteres auf die für eine bestimmte Glühhülse erforderliche Länge eingestellt werden kann, indem man es entsprechend verdrillt.
Hierdurch wird erreicht, daß der Glühwiderstand nicht nur hohe mechanische Festigkeit hat, so daß bei seinem Einbau in die Metallhülse keine Glühkörperbrüche auftreten können, sondern auch in dem zur Verfügung stehenden Raum ein wesentlich längerer Widerstand als bei einem Runddraht untergebracht werden kann. Weiterhin besteht der Vorteil, daß das gedrillte Flachband eine große wärmeabgebende Oberfläche hat und ein wesentlicher Anteil dieser Oberfläche näher der Metallhülse liegt als bei einem Rundwiderstand, so daß eine raschere Wärmeabgabe an die Metallhülse erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einer im Längsschnitt dargestellten Glühkerze veranschaulicht.
Bei der als Beispiel gezeichneten einpoligen Glühkerze ist in dem brennraumseitigen Ende des metallischen Kerzengehäuses 1 eine zunderfeste Metallhülse 2 befestigt, die ein in Isoliermaterial 3 eingebettetes gedrilltes Flachband 4 als Heizwiderstand umschließt. Das Flachband 4 ist an seinem brennraumseitigen Ende mit dem Ende der Metallhülse 2 und an seinem anschlußseitigen Ende mit einem Anschlußbolzen 5 stromleitend verbunden, der isoliert in der Metallhülse 2 befestigt ist und dessen aus dem Kerzengehäuse herausragendes Anschlußende zum Anschließen der Stromzuführungsleitung dient. Die Metallhülse 2 steht über das Kerzengehäuse 1 mit dem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine in Verbindung und dient als Masserückleitung im Glühkerzenstroinkreis.
Das gedrillte Flachband kann mit gleichem Vorteil auch bei zweipoligen Glühkerzen verwendet werden, die mit einem in eine zunderfeste Metallhülse eingebetteten Glühwiderstand versehen sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Glühkerze für Brennkraftmaschinen mit einer in die Längsbohrung des Kerzengehäuses eingesetzten zunderfesten Metallhülse, in der ein Glühwiderstand isoliert eingebettet ist, dessen anschlußseitiges Ende mit einem isolierten Anschlußbolzen und dessen brennraumseitiges Ende mit dem brennraumseitigen Ende der Hülse verbunden ist, die mit der Rückleitung des Glühkerzenstromkreises in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühwiderstand aus einem gedrillten Flachband (4) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 649 914, 856 923; schweizerische Patentschrift Nr. 171475; französische Patentschrift Nr. 1133 786; britische Patentschrift Nr. 472 814; USA.-Patentschrift Nr. 2 178 659.