DE1086073B - Selbstkassierende Vorrichtung zur Ausgabe von Getraenken - Google Patents

Selbstkassierende Vorrichtung zur Ausgabe von Getraenken

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DE1086073B
DE1086073B DEH18113A DEH0018113A DE1086073B DE 1086073 B DE1086073 B DE 1086073B DE H18113 A DEH18113 A DE H18113A DE H0018113 A DEH0018113 A DE H0018113A DE 1086073 B DE1086073 B DE 1086073B
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Ralph W Hilton
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    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/06Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with selective dispensing of different fluids or materials or mixtures thereof
    • G07F13/065Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with selective dispensing of different fluids or materials or mixtures thereof for drink preparation

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstkassierende Vorrichtung zur Ausgabe von Getränken durch Einbringen einer Menge eines Getränkegrundstoffs in eine Flüssigkeit mit einer Vielzahl von Behältern zur Speicherung der Getränkegrundstoffe und einer Vorrichtung zum Auflockern der Grundstoffe in diesen sowie mit einer von Hand bedienbaren Wähleinrichtung zum Auswählen des Behälters, aus dem eine Menge Getränkegrundstoff ausgegeben werden soll.
Bei einer solchen bekannten Vorrichtung sind zur Auflockerung der infolge Feuchtigkeitseinflüssen leicht zusammenbackenden Getränkegrundstoffs Rührorgane vorgesehen, die die Grundstoffe in einem gewissen Maße auflockern. Eine Auflockerung der Grundstoffe geschieht bei der bekannten Vorrichtung jedoch gerade nicht an der Stelle, wo die Auflockerung besonders wichtig ist, nämlich an dem Teil des Behälters, an dem sich das Abgabeventil befindet. Die bekannte Rührvorrichtung ist auch nicht imstande, den gesamten Behälterinhalt aufzulockern.
Zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt die Erfindung vor, die einzelnen Behälter der Ausgabevorrichtung derart beweglich innerhalb der Vorrichtung anzuordnen, daß jeweils der gesamte Inhalt aller Behälter gleichzeitig umwälzbar ist.
Durch das Umwälzen des Inhalts aller Behälter wird selbst bei ungleichmäßiger Entleerung der Behälter ein Zusammenbacken der pulverförmigen oder anders feinverteilten festen Stoffe, z. B. Trockenextrakten, in allen Behältern verhindert bzw. beseitigt.
Wenn die Ausgabevorrichtung nicht kontinuierlich, sondern nur im Stoßbetrieb mit längeren Pausen dazwischen in Ansprcuh genommen wird, ist es zur Verhinderung des Zusammenbackens der Grundstoffe während dieser Pausen zweckmäßig, wenn der Inhalt der Behälter in regelmäßigen Zeitabständen umwälzbar ist, ohne daß eine Ausgabe von Getränkegrundstoff erfolgt. Diese regelmäßige Umwälzung kann durch eine Uhrwerksteuerung ausgelöst werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann so ausgebildet sein, daß die in ihrer Normallage im Oberteil ein Abgabeventil aufweisenden Behälter gleichachsig angeordnet und um die Achse gemeinsam um etwa 180° und anschließend in ihre Normallage zurück bewegbar sind. Zur Ausgabe des gewählten Getränkegrundstoffs ist jedes Ventil zweckmäßig mit einer Auslöseeinrichtung versehen, die während eines Teils der Behälterdrehbewegung nicht am Ventil angreift, aber in einer bestimmten Stellung des Behälters bei Betätigung der Wähleinrichtung an dem Ventil des ausgewählten Behälters angreift und dieses öffnet.
Um die Entleerung eines Behälters anzuzeigen, kann innerhalb jedes Behälters eine Auffangeinrichtung angeordnet sein, die einen Teil des Behälter-Selbstkassierende Vorrichtung
zur Ausgabe von Getränken
Anmelder:
Frank Harmon,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Ralph W. Hilton, Chicago, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
inhaltes während eines Drehbewegungszyklus auffängt und bis zum Beginn des nächsten Drehbewegungszyklus zurückhält und ein Anzeigesignal auslöst, wenn weniger als eine vorbestimmte Menge durch die Auffangeinrichtung nach einem Drehbewegungszyklus zurückgehalten worden ist.
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses einer selbstkassierenden Schankvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der arbeitenden Teile der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, aus der insbesondere die Art und Weise ersichtlich ist, in welcher die Getränkegrundstoffmagazine ein- oder ausgebaut werden können und die auch einige konstruktive Einzelheiten der Vorrichtung darstellt, Fig. 3 eine Rückansicht, aus der die Zahl der Getränkegrundstoffmagazine oder -behälter sichtbar ist und die auch die relative Lage der Magazine, der Umwälzeinrichtung, der Mischkammern und des Behälters für die heiße Flüssigkeit zeigt,
Fig. 4 eine Teilansicht im Schnitt nach einer senkrechten Schnittebene, aus welcher einige der konstruktiven Einzelheiten einer Ausführungsform des Abgabeventils gemäß der Erfindung ersichtlich sind und die auch einen Schnitt durch die Kontrolleinrichtung für das Abstellen der Vorrichtung für ein be-
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stimmtes Getränk zeigt, wenn die Zufuhr des Grundstoffs für dieses Getränk nahezu erschöpft ist,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der verschiedenen Bestandteile der Abstelleinrichtung,
Fig. 6 eine Schnittansicht des Abgabeventils nach Fig. 4 in der Stellung während der Drehung des Getränkegrundstoffmagazins und in dem Augenblick unmittelbar vor dem Austritt einer Menge Getränkegrundstoffs in die Mischkammer,
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, bei welcher jedoch die Stellung des Abgabeventils und seiner Teile unmittelbar nach dem Austritt einer zugemessenen Menge von Getränkegrundstoff dargestellt ist,
Fig. 8 eine Teilansicht in perspektivischer Darstellung, welche das Aussehen des oberen Teils eines Getränkegrundstoffmagazins zeigt, bevor dieses in den Bügel eingesetzt wird, welcher es normalerweise in seiner Betriebsstellung hält,
Fig. 9 eine teilweise schematische Darstellung, aus welcher der mechanische und der elektrische Aufbau der Kontrolleinrichtung zur Veränderung der Menge des durch das Ventil auf Grund der Betätigung der Vorrichtung durch eine bestimmte Münze abgegebenen Getränkegrundstoffs hervorgeht,
Fig. 10 eine Teilansicht von der Seite des in Fig. 9 gezeigten Aufbaues,
Fig. 11 eine Teilansicht in perspektivischer Darstellung bestimmter Teile des Abgabeventils, aus der die relative Lage des Zumeßflügels, der verschiedenen Kurbeln und Steuerhebel ersichtlich ist, die dessen Lage während eines gegebenen Abgabevorgangs steuern,
Fig. 12 eine halbschematische Darstellung bestimmter Teile einer anderen Ausführungsform der Erfindung, welche das Getränkegrundstoff magazin, die Mischkammer, die Umwälzeinrichtung und den Behälter für die heiße Flüssigkeit zeigt,
Fig. 13 eine Teilansicht, welche das in Fig. 12 gezeigte Getränkegrundstoffmagazin während seiner Drehung und unmittelbar, bevor das Abgabeventil nach Fig. 12 beginnt, in die Mischkammer eine zugemessene Menge Getränkegrundstoff austreten zu lassen, zeigt, und
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung des Drosselkörpers, der den Hauptteil des in Fig. 12 gezeigten Abgabeventils bildet, sowie des zugeordneten Steuerelements und Schaltarms.
Fig. 1 zeigt das äußere Aussehen einer Vorrichtung gemäß der Erfindung. Die Vorrichtung ist in einem Gehäuse 20 untergebracht und mit einem Bedienungsfeld 21 ausgerüstet, auf welchem ein Münzeinwurf 22, eine Getränkewählscheibe 23, ein Wählknopf 24 für »starke Mischung« sowie ein Wählknopf 25 für »schwache Mischung« vorgesehen ist. Das Bedienungsfeld weist ferner einen Münzenrückgabeschlitz 26 und eine mit Fenster versehene Kammer 27 auf, in welche der Becher fällt und das Getränk beim Einlegen oder Einwerfen einer Münze ausgegeben wird.
Die Einrichtung für die Zuführung eines Bechers in die Kammer 27 und die Einzelheiten der Münzenkassiereinrichtung bilden keinen Teil der Erfindung und sind deshalb nicht gezeigt. Der Getränkewählschalter 23 weist einen Knopf auf, der in mehrere Stellungen gebracht werden kann, wobei durch die Bewegung dieses Knopfes ein Wählschalter betätigt und dadurch bestimmt wird, welches der verschiedenen Abgabeventile durch das Einlegen oder Einwerfen einer Münze betätigt wird. In ähnlicher Weise werden durch das Drücken der Bedienungsknöpfe 24 und 25 für »starke« bzw. »schwache« Mischung elektrische Schalter betätigt und damit die Stromkreise von im nachstehenden noch näher beschriebenen Solenoiden geschlossen. Die elektrischen Verbindungen für diese Bedienungsknöpfe sind im einzelnen nicht beschrieben. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann entweder mit einem einzigen Getränkegrundstoffmagazin oder bei größerer Ausführung mit einer Anzahl solcher Magazine ausgerüstet sein. Bei der beispielsweise in Fig. 1 bis 11 gezeigten Ausführungsform sind sieben solcher Getränkegrundstoffmagazine vorgesehen, die, abgesehen vom Inhalt, alle einander gleich sind und die alle das Bezugszeichen 30 tragen. Die drei bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel am weitesten links befindlichen Magazine können z. B. schwarzen Kaffee, schwarzen Kaffee mit Zucker bzw. Kaffee mit Zucker und Sahne enthalten, wobei die Sahne normalerweise dem Getränkegrundstoff in Pulverform beigemischt ist. Die nächsten zwei Magazine von links nach rechts in Fig. 3 können Tee ohne Zucker und Tee mit Zucker enthalten, während die beiden am weitesten rechts befindlichen Magazine Fleischbrühe bzw. Schokolade enthalten können.
Alle Magazine 30 werden von einem Tragbügel 31 gehalten, der zur Drehung in von einem Gestell 32 getragenen Lagern gelagert ist. Zur Drehung des Bügels 31 und der von diesem gehaltenen Magazine 30 ist ein Elektromotor 33 mit einem Getriebe 34 vorgesehen. Der Elektromotor 33 wird durch Münzeneinwurf bei 22 durch die üblichen, nicht näher dargestellten Mittel so lange mit Strom gespeist, bis der Bügel 31 und die von diesem gehaltenen Magazine 30 eine volle Umdrehung über 360° ausgeführt haben. Obwohl bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung eine unterbrechungsfreie Umdrehung um 360° vorgesehen ist, ist zu erwähnen, daß dieses Merkmal nicht wesentlich ist und, wenn gewünscht, statt einer vollen Umdrehung zwei aufeinanderfolgende, entgegengesetzte Drehbewegungen um 180° vorgesehen sein können.
Wie sich am besten aus Fig. 2, 4 und 8 ergibt, sind die Magazine 30 leicht aus dem Bügel 31 ausbaubar, in dem sie normalerweise durch einen Riegel oder eine Klinke 35 gehalten werden, der bzw. die auf einer einen Teil des Bügels 31 bildenden Querstange 31a angeordnet ist. Die Magazine 30 sind, wie in Fig. 8 gezeigt, an ihrem oberen Rand mit einer Sperrzunge
30 b versehen. Wenn das Magazin in die richtige Lage im Bügel 31 eingesetzt wird, kommt die Klinke 35 in Eingriff mit der Sperrzunge 30 b, so daß es fest in seiner Lage gehalten wird. Der obere Rand der Magazine 30 kann mit Flanschen 30 c für den Eingriff mit entsprechenden, an der Unterseite der Querstange
31 α vorgesehenen Führungen ausgebildet sein, um die Magazine 30 zusätzlich gegen Herausfallen zu sichern.
Wenn ein Magazin 30 ausgebaut werden soll, z. B. zum Umtausch gegen ein volles Magazin, kann die Klinke 35 von Hand betätigt und das Magazin 30 dann von Hand durch eine Bewegung nach rückwärts, wie durch die strichpunktierte Linie 30 α in Fig. 2 angedeutet, herausgenommen werden.
Unmittelbar unterhalb der Magazine 30 ist, wie am besten aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, eine unterteilte Mischkammer 38 angeordnet. Die Mischkammer 38 hat auf ihrer Oberseite eine längliche Öffnung, die zur Aufnahme des aus den verschiedenen Magazinen austretenden Pulvers dient. Die Mischkammer ist ferner mit Trennwänden 38 α versehen, die diese in vier Abteile unterteilen, von denen jedes mit einem eigenen Auslauf trichter 39 α versehen ist. Die verschiedenen
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Auslauf trichter 39 α können zu einer gemeinsamen einem Steuerelement 49 mit drei in gleichen Ab-Austrittsstelle unmittelbar unter der Stellung des ständen voneinander befindlichen abgerundeten AnBechers in der Kammer 27 geführt werden. sätzen, die im wesentlichen entsprechend der Lage der Durch die unterteilte Mischkammer wird ver- Schaufeln oder Flügel des Drosselkörpers 48 angemieden, daß das eine Getränk durch geringfügige 5 ordnet sind.
Überbleibsel des anderen Getränks verunreinigt wird. Wie sich aus Fig. 4, 6 und 7 ergibt, ist das Ventil
Wenn die Vorrichtung nun eine einzige Getränkeart 46 normalerweise geschlossen, d. h., zwei der Flügel
ausschenkt, beispielsweise Kaffee, erübrigt sich eine des Drosselkörpers 48 überbrücken normalerweise die
unterteilte Mischkammer, so daß eine einzige Misch- äußere offene Zone der zylindrischen Bohrung 46 a, so kammer vorgesehen werden kann, die zur Aufnahme io daß sie das Austreten von Pulver aus dem Magazin
von Pulver aus einem der Magazine bestimmt ist. 30 verhindern. In der normalen Lage des Ventils 46
Der Heißwasserspeicherbehälter 40 ist mit einem ist jedoch der Verbindungskanal 46 δ, der die zylin-
gesonderten Regelventil 41 und einer Auslaßleitung drische Bohrung 46 α mit dem Inneren des Magazins
42 für jedes der vier Abteile in der Mischkammer 38 30 verbindet, offen, mit der Einschränkung, daß er versehen. Um eine optimale Bewegung der Flüssigkeit 15 teilweise durch die Klappe 47 verschlossen sein kann,
in der Mischkammer zu erzielen, so daß der pulver- Wenn das Magazin 30 in seiner normalen Lage ist,
förmige Getränkeausgangsstoff rasch aufgelöst wird, befindet sich das Ventil 46 jedoch in seiner Gänze
ist jede der Ausgangsleitungen 42 mit einer Düse 43 oberhalb des Inhalts des Magazins 30, so daß die
in jedem der Abteile der Mischkammer vorgesehen, Kammer 46α normalerweise einen Teil des Inhalts des wie sich am besten aus Fig. 2 und 3 ergibt. Die An- 20 Magazins 30 enthält.
Ordnung ist nun so getroffen, daß die Steuerventile 41 Obwohl jedem der Magazine 30 ein Ventilauslöseauf Grund elektrischer Impulse unter der Steuerung arm 45 zugeordnet ist, werden die Ventilauslösearme des Münzeinwurfs 22 in die gewünschte Abteilung der 45 normalerweise in einer Lage gehalten, in der sich Mischkammer 38 eine zugemessene Menge heißer die Ventile 46 jeweils ohne Berührung an ihnen vorFlüssigkeit aus dem Behälter 40 eintreten lassen. 25 beibewegen können. Diese normale oder zurück-Welches der Ventile 41 in einem gegebenen Fall be- gezogene Stellung der Arme 45 kann dadurch erreicht tätigt wird, hängt von der Einstellung des Wähl- werden, daß für jeden Arm eine Rückzugfeder 51 vorschalters 23 ab. Um die Flüssigkeit in der Kammer 40 gesehen wird, wie in Fig. 9 gezeigt, oder, wenn geauf der gewünschten Temperatur zu halten, kann eine wünscht, dadurch, daß der Arm 45 eine Eigenfederung Heizeinrichtung beliebiger Art vorgesehen sein. 30 hat, durch die er im Abstand von dem Steuerelement Wie sich aus Fig. 2, 6, 7, 9, 10 und 11 ergibt, ist 49 gehalten wird. Eine Drehung des Bügels 31 und jedem der Magazine 30 ein Ventilauslösearm 45 züge- damit der Magazine 30 hat daher normalerweise keine ordnet, der am Gehäuse 50 angeordnet ist und sich Wirkung auf die verschiedenen Ventile 46 und auch längs der untersten Lage des Magazins 30, dem er zu- nicht zur Folge, daß aus den Magazinen Pulver in die geordnet ist, erstreckt. Die Auslösarme 45 sind für 35 Mischkammer 38 gelangt, obwohl der Inhalt aller das Zusammenwirken mit den Abgabeventilen 46 be- Magazine während jeder Drehung kräftig umgewälzt stimmt, von denen je eines für jedes Magazin vorge- wird. Die verschiedenen Kammern 46 & nehmen etwas sehen ist und die in Abständen quer zur Breite des von dem pulverförmigen Inhalt der verschiedenen Bügels 31 angeordnet sind. Wie sich aus Fig. 4 ergibt, Magazine während der Zeit, in der sich die Magazine befindet sich das Ventil 46 an der oberen öffnung des 40 durch ihre Kopflage bewegen, auf. Dieses aufgenom-Magazins 30 und schließt dieses ab, so daß, wenn das mene Pulver fällt jedoch wieder in die Magazine zuMagazin eingesetzt wird, dessen Inhalt beim Wälzen rück, wenn diese in ihre normale senkrechte Lage des Magazins nicht durch das Ventil 46 austreten zurückkehren. Die einzige Wirkung der Drehung der kann. Magazine besteht daher normalerweise darin, daß eine Die einzelnen Ventile 46 bestehen aus einer Ventil- 45 gründliche Umwälzung und ein gründliches Durchkammer mit einer im wesentlichen zylindrischen einanderrütteln ihres Inhalts erfolgt. Bohrung 46 α, die über einen ziemlich großen Bogen Die Betätigung der Vorrichtung durch eine Münze längs der Seite des Ventils 46 offen ist, welches in der hat bezüglich des einen gewählten Magazins 30 eine normalen Lage des Ventils die obere Seite ist. Ferner Ventilbetätigung zur Folge, so daß eine bestimmte ist auch die Unterseite der Bohrung offen, um eine 50 Menge Getränkegrundstoff in die Mischkammer 38 Verbindung zwischen der Bohrung 46a und dem austritt. Gleichzeitig wird jedoch der Inhalt der an-Innenraum des Magazins 30 herzustellen. Die letzt- deren Magazine umgewälzt. Hieraus ergibt sich, daß erwähnte Öffnung, die mit 46 & bezeichnet ist, ist teil- bei jedem Münzeinwurf in die Vorrichtung das geweise durch eine bewegliche Klappe bzw. durch ein samte in der Vorrichtung befindliche Getränkegrundbewegliches Drosselorgan 47 abgedeckt, deren Kon- 55 Stoffpulver umgewälzt wird, auch wenn hierbei nur struktion und Wirkungsweise im nachstehenden noch eine Getränkeart tatsächlich ausgegeben wird, näher beschrieben wird. Um zu gewährleisten, daß der Inhalt der Magazine Innerhalb der zylindrischen Bohrung 46 a ist ein regelmäßig auch während der Zeiträume, während Drosselkörper 48 drehbar angeordnet, der mit drei in welcher die Vorrichtung nicht beansprucht wird, umgleichen Abständen befindlichen Flügeln oder Schau- 60 gewälzt wird, kann ein nicht gezeigtes elektrisches fein ausgebildet ist. Die Flügel des Drosselkörpers 48 Uhrwerk verwendet werden, welches mit Mitteln der sind so bearbeitet, daß sie mit der Wandung der Relaistechnik das Einschalten des Elektromotors 33 zylindrischen Bohrung 46 a ein sehr geringes Spiel und damit das Umwälzen der Magazine 30 in regelhaben, so daß jeweils zwei Flügel und die Wand der mäßigen Zeitabständen bewirkt, auch wenn keine Bohrung 46 a einen pulverdicht abgeschlossenen Raum 65 Münzen eingeworfen werden. Selbstverständlich findet bilden. Der Drosselkörper 48 ist auf einer Welle 49 α bei dem uhrwerkgesteuerten Umwälzen keine Ventilangeordnet, die in geeigneten, in den Endwänden des betätigung statt, d. h., die durch das Uhrwerk beVentils 46 vorgesehenen Lagern gelagert ist. An einem tätigten Relais sind so eingeschaltet, daß nur der Ende des Ventils 46 ist die Welle 49a etwas über die Elektromotor 33 mit Strom gespeist wird, ohne daß Eödwänd desselben hinaus verlängert und endet mit 70 einer, der Ventilauslösearme 45 betätigt wird. Diese
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zuletzt beschriebene Einrichtung ist normalerweise bezeichnete ausgetretene Pulvermenge in das Abteil für Vorrichtungen nicht erforderlich, die an Bahn- 38 fallend gezeigt. In der Zwischenzeit ist weiteres höfen, Omnibusendhaltestellen usw. aufgestellt sind, Pulver in den Raum 46 α eingetreten, wie in Fig. 7 da sie in diesem Falle normalerweise vom Publikum gezeigt. Dieses tritt jedoch nicht aus, sondern fällt in ziemlich häufig in Anspruch genommen werden. In 5 das Magazin wieder zurück, sobald dieses sich wieder Fabriken oder an anderen Stellen aufgestellte Aus- in seine Normalstellung zurückbewegt, schankvorrichtungen, bei denen die Inanspruchnahme Der gesamte, das Drehen der Magazine, das Um-
auf verhältnismäßig kurze Zeiträume begrenzt ist. walzen des Pulvers und den Pulveraustritt umfassende werden zweckmäßig mit der vorangehend beschrie- Vorgang findet normalerweise sehr rasch statt. Das benen Uhrwerksteuerung ausgerüstet. io durch das Ventil 46 austretende Pulver entspricht nur
Im nachfolgenden sollen nun die Mittel beschrieben derjenigen Menge, die in die zylindrische Bohrung werden, durch welche die Ventile 46 wahlweise ent- 46 a während des kurzen Zeitraums eintreten kann, sprechend den Wünschen der Käufer, die sich durch in welchem sich das Magazin 30 in oder annähernd in die Bedienung der Wählscheibe 23 und durch Ein- seiner Kopflage vor dem Auftreffen des Steuerwerfen einer entsprechenden Münze in den Einwurf 15 elements 49 am Arm 45 befindet. Wenn der Arm 45 22 äußern, betätigt werden. am Steuerelement 49 zur Anlage kommt, wird natür-
Jeder der Auslösearme 45 ist mit einem Anker 45 a Hch der Drosselkörper 48 sofort ausreichend weit verversehen, der für das Zusammenwirken mit einem dreht, daß die gefüllte Kammer vom Inneren des Solenoidmagneten 52 bestimmt ist, welcher längs des Magazins 30 abgeschlossen wird und die Kammer anAnkers 45 α auf der gleichen Seite des Armes 45 wie 20 statt nach dem Magazin zu sich in die Mischkammer das Magazin 30 angeordnet ist. Durch eine Erregung 38 öffnet, so daß das Pulver in diese entladen wird, des Solenoidmagneten 52 wird der Arm 45 in Rieh- Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß, wenn die
tung zum Magazin 30 angezogen und in eine Lage Klappe 47 nicht vorhanden ist, das Ventil 46 bei jeder gebracht, in welcher er am Steuerelement 49 zur An- Drehung eine gleiche Menge Getränkegrundstoff ablage kommt, wenn das Magazin 30 in seine Kopflage 25 gibt, solange das Magazin 30 genügend Pulver entgedreht wird, wie beispielsweise in Fig. 6 gezeigt. hält. Da der Geschmack der Käufer hinsichtlich der
Selbstverständlich ist für jedes Magazin 30 (und gewünschten Stärke heißer Getränke jedoch beträchtdamit auch für jedes Ventil 46) ein gesonderter Ventil- Hch abweicht, ist die Klappe 47 vorgesehen sowie ein auslösearm 45 sowie ein Solenoid 52 vorgesehen. Mechanismus zu deren Betätigung, so daß der Käufer
Die Schaltanordnung der verschiedenen Solenoide 30 in der Lage ist, zu wählen, ob das Getränk seine 52 ist derart, daß durch den Münzeinwurf bei 22 normale Stärke oder schwächer als normal bzw. Relais betätigt werden, die das Einschalten des stärker als normal sein soll. Die Klappe 47 ist, wie Elektromotors 33 bewirken, welcher die Magazine in Fig. 11 zeigt, auf einer Welle 56 angeordnet, die in Drehung versetzt, und gleichzeitig Strom einem durch geeigneten, vom Ventilgehäuse 46 getragenen Lagern die Einstellung der Wählscheibe 23 bestimmten 35 gelagert ist. Am Ende der Welle 56, an deren dem Solenoid 52 zugeführt wird. Wenn der Käufer die Steuerelement 49 zugekehrten Ende, sind zwei Kurbel-Wählscheibe 23 in die Stellung bringt, in der sie auf glieder 57 und 58 einander entgegengesetzt gerichtet »schwarzen Kaffee« zeigt, hat der Münzeinwurf bei aufgekeilt, d. h., das Kurbelglied 57 erstreckt sich 22 zur Folge, daß nicht nur eine Drehung der senkrecht zur Welle 56 diametral gegenüberliegend Magazine bewirkt wird, sondern auch Strom dem be- 40 dem Kurbelglied 58. Jeder der Kurbelarme der Glieder sonderen Solenoid 52 zugeführt wird, das demjenigen 57 und 58 ist mit einem Stift versehen. Die Kurbel-Magazin zugeordnet ist, welches als Getränkegrund- glieder 57 und 58 arbeiten mit Hebeln 59 und 60 stoff schwarzen Kaffee enthält. Wenn dann die zusammen, die beide um eine vom Ventilgehäuse 46 Magazine durch ihre Kopflage hindurchgehen, greift getragene Achse 61 schwenkbar sind. Die den Kurbelder dem schwarzen Kaffee enthaltenden Magazin zu- 45 armen benachbarten Enden der Hebel 59 und 60 sind geordnete Arm 45 am Steuerelement 49 an und be- mit Schlitzen versehen, in welche die Stifte der wirkt, daß das Ventil 46 an diesem Magazin an die Kurbelarme 57 und 58 eingreifen. Die Hebelarme 59 Mischkammer 38 eine bestimmte Menge pulver- und 60 werden in ihrer normalen, in Fig. 11 gezeigten förmigen schwarzen Kaffees abgibt. Gleichzeitig fin- Lage durch geeignete Mittel, beispielsweise durch den natürlich die bei Getränkeautomaten üblichen 5° eine Feder 62, wie in der erwähnten Figur gezeigt, Vorgänge statt, beispielsweise die Freigabe eines gehalten.
Bechers in die Aufnahmestellung und der Eintritt Wie Fig. 9 und 11 zeigen, ist das Steuerelement 49
einer bestimmten Menge heißen Wassers in das ent- viel dicker als die Hebel 59 und 60, so daß es durch sprechende Mischkammerabteil. Wenn die Wähl- Veränderung der seitlichen Lage des Arms 45 mögscheibe 23 auf eine andere Getränkeart eingestellt 55 Hch ist, die Einstellung so zu treffen, daß der Arm wird, laufen die gleichen Vorgänge, jedoch für ein an- entweder am Hebel 59 oder am Hebel 60 oder, wenn deres Magazin 30 und mit dem diesem zugeordneten gewünscht, an keinem von beiden angreift, wobei je-Arm 45 mit Solenoid 52 ab. doch in allen drei Fällen der Arm 45 in einer Lage
Wie sich aus Fig. 6,7 und 10 ergibt, wird, wenn das gehalten wird, in der er am Steuerelement 49 angreift. Steuerelement 49 am Ende des Arms 45 während der 6o Wenn durch die Wahl des Käufers der Arm 45 in Drehung des Magazins 30 zur Anlage kommt, der eine Lage gebracht wird, an der er am Hebel 60 an-Drosselkörper 48 um seine Achse um 120° gedreht. greift, bevor er am Steuerelement 49 auftrifft, wird Diese Bewegung hat zur Folge, daß aus dem Raum der Hebel 60 um seine Schwenkachse verdreht, wo-46 a eine bestimmte Menge des Inhalts des Magazins durch die Klappe 47 in die in Fig. 4 mit gestrichelten 30 austritt, das durch sein eigenes Gewicht in das 65 Linien gezeichnete und mit 47 a bezeichnete Lage geunmittelbar darunter befindliche Abteil der Misch- drückt wird. Wenn der Arm 45 seitlich so bewegt kammer 38 fällt. Dieser Vorgang ist in Fig. 7 darge- wird, daß er am Hebel 59 angreift, bevor er am stellt, welche das Magazin 30 und das Ventil 46 un- Steuerelement 49 auf trifft, wird der Hebel 59 ebenmittelbar, nachdem der Drosselkörper seine Bewegung falls um seine Schwenkachse verdreht und durch den ausgeführt hat, zeigt. In Fig. 7 ist ferner die mit 55 70 Eingriff mit dem Kurbelarm 57 die Klappe 47 in die
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in Fig. 4 mit 47 & bezeichnete nahezu geschlossene Lage gedrückt. Wenn der Arm 45 so verlagert wird, daß er an keinem der Hebel angreift, bleibt die Klappe 47 in der in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien gezeichneten Lage. In der Lage 47 a der Klappe 47 wird durch das Ventil 46 eine Getränkegrundstoffmenge zugemessen, die größer ist als normal, so daß man eine starke Mischung erhält, während in der Stellung 47 b die durch das Ventil 46 zugemessene Grundstoffmenge geringer ist, so daß sich eine schwache Mischung ergibt. Wie ersichtlich, hängt die genaue Lage, welche die Klappe 47 in der Stellung für normale, schwache oder starke Mischung einnimmt, von der Veränderung der Lage der Kurbelglieder 57 und 58 auf der Welle 56, der Wahl der Lage der Schwenkachse 61 und den Abmessungen der anderen Teile ab. Die genaue Lage der Klappe 47, die für einen bestimmten Getränkegrundstoff zu wählen ist, kann durch Versuch bestimmt werden, und es ist keinesfalls notwendig, daß alle Klappen 47 einer Ausschankvorrichtung in gleicher Weise eingestellt sein müssen. Es kann beispielsweise für Kaffee eine andere Einstellung wünschenswert sein als für Tee oder Schokolade. Bei manchen Getränken, wie z. B. Fleischbrühe, dürfte die Einstellmöglichkeit auf »schwach« oder »stark« überflüssig sein. In diesem Falle können die Klappe 47 und die dazugehörigen Teile völlig weggelassen werden, wobei jedoch die Abmessungen der öffnungen des Ventils 46 so bemessen sind, daß die gewünschte Menge Grundstoff zugemessen wird.
Fig. 9 bis 11 zeigen in beispielsweiser Ausführung die Mittel, durch welche die seitliche Lage des Armes 45 entsprechend den Wünschen des Käufers hinsichtlich der Stärke des Getränkes verändert werden kann. Für jeden der Arme 45 sind zwei bewegliche Anschlagglieder 63 und 64 vorgesehen, die in geeigneter Weise am Gehäuse 50 in der Nähe und unter dem jeweiligen Arm 45 schwenkbar gelagert sind. Das Anschlagglied 63 hat ein nach oben gerichtetes Endteil, das senkrecht vom Hauptteil des Anschlaggliedes absteht. Das Anschlagglied 63 wird durch eine Feder 65 normalerweise so gehalten, daß es sich im Abstand vom Arm 45 befindet, so daß der Arm 45 seitlich und über dem Anschlagglied 63 bewegt werden kann, ohne daß es dieses berührt. Das Anschlagglied 64 ist mit einem ähnlichen Endteil versehen, das jedoch wesentlich langer ist als das Endteil des Gliedes 63 und so gerichtet ist, daß in seiner normalen Lage der Arm 45 an ihm zur Anlage kommen kann, wenn der letztere seitlich auf das Glied zu bewegt wird. Das Anschlagglied 64 wird durch eine Feder 66 in seiner normalen Lage gehalten. Jeder dieser beiden Arme 63 und 64 ist in der Nähe seines schwenkbar gelagerten Endes mit einem kleinen Anker 63 a bzw. 64 a verbunden und jeder dieser Anker von einem Solenoid 67 bzw. 68 umgeben. Die Solenoide sind in den elektrischen Stromkreisen der Schankvorrichtung in an sich bekannter Weise so geschaltet, daß das Solenoid 67 erregt wird, wenn in Verbindung mit einem Münzeinwurf der Knopf 24 für »starke« Mischung gedruckt wird, während das Solenoid 68 erregt wird, wenn in Verbindung mit einem Münzeinwurf der Knopf 25 für »schwache« Mischung gedrückt wird.
Wie sich am besten aus Fig. 11 ergibt, wird durch die Erregung des Solenoids 52 der Arm 45 normalerweise seitlich über dem Anschlagglied 63 bewegt und in Anlage an dem Endteil des Anschlaggliedes 64 gebracht. Wenn sich der Arm 45 in dieser Lage befindet, greift er weder am Hebel 60 noch am Hebel 59 an, so daß das Ventil 46 seine »normale« Menge Getränkegrundstoff zumißt, welches diejenige Menge ist, die bei der in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien gezeichneten Lage der Platte 47 abgegeben wird. Wenn das Solenoid 67 dadurch erregt wird, daß der Käufer den Knopf 24 drückt, wird das Anschlagglied 63 nach oben gezogen, so daß das Solenoid 52 den Arm 45 nur so weit seitlich bewegen kann, als es das Endteil des Anschlaggliedes 63j an dem er zur Anlage kommt, zuläßt. In dieser Lage kommt der Arm 45 am Hebel 60 zur Anlage, bevor er am Steuerelement 49 auftrifft, was zur Folge hat, daß die Klappe 47 in die Stellung
47 a während des ZumeßVorgangs durch das Ventil 46 bewegt wird. Wenn der Knopf für »schwache« Mischung gedrückt worden ist, wird das Anschlagglied 64 durch das Solenoid 68 nach unten gezogen, so daß sich der Arm 45 bis zur Anlage am Hebel 59 bewegen kann, bevor er am Steuerelement 49 auftrifft. Die Klappe 47 wird daher beim Zumeßvorgang in die Stellung 47 b bewegt, so daß eine schwache Getränkelösung die Folge ist.
Wie sich aus Fig. 10 ergibt, kann die Oberseite des Armes 45 so zur Zusammenarbeit mit dem Steuerelement 49 ausgebildet werden, daß der Drosselkörper
48 um genau eine Drittelumdrehung bewegt wird. Durch eine geringe Lagerreibung an der Welle 49 a wird der Drosselkörper 48 in der richtigen Lage zwischen den einzelnen Ventilbetätigungen gehalten. Es kann jedoch auch, wenn gewünscht, zusätzlich eine Federeinrastung vorgesehen sein, um zu gewährleisten, daß der Drosselkörper 48 seine Lage nicht verändert, wenn diese Lageveränderung nicht absichtlich durch das Steuerelement 49 und den Arm 45 herbeigeführt werden soll.
In Fig. 4 und 5 ist die im nachfolgenden näher beschriebene Einrichtung dargestellt, durch welche die Ausschankvorrichtung für ein bestimmtes Getränk, wenn die Menge des im Magazin vorhandenen Getränkegrundstoffes so gering geworden ist, daß nicht mehr die volle Zumeßmenge abgegeben werden kann, abgestellt wird. Jedem der im Abstand längs des Querbügels 31a angeordneten Ventile 46 ist eine Wiegepfanne 71 zugeordnet, die an einem kleinen Lagerglied 72 angelenkt ist, welches auf der Unterseite des Bügels 31a befestigt ist. Die Wiegepfanne 71 hat einen kleinen Ansatz 73, der sich von ihrem Rand nach rückwärts erstreckt und sich normalerweise gegen einen in einer Buchse 75 geführten Stift 74 abstützt. Das obere Ende des Stiftes 74 drückt auf ein Federrelaiskontaktglied 76, das auf dem Bügel 31a isoliert befestigt ist. Unmittelbar unter dem Federkontaktglied 76 ist ein weiteres Kontaktglied 77 angeordnet, von dem ein Kontaktstück 78 nach oben absteht. Das Federkontaktglied 76 hat eine ausreichende Eigenfederung nach unten, so daß es normalerweise in Berührung mit dem Kontaktstück 78 bleibt und ein geschlossener Stromkreis vorhanden ist, in dem die Kontaktglieder 76 und 77 liegen. An den Kontaktgliedern 76 und 77 sind ferner Nasen 76 α und 77 a zur Verlötung mit den Leitungsdrähten vorgesehen. Die Wiegepfanne 71 übt natürlich auf das Federkontaktglied 76 über den Ansatz 73 und den Stift 74 eine nach oben gerichtete Kraft aus. Diese Kraft reicht jedoch nicht aus, den Kontakt 76, 78 zu trennen, wenn die Wiegepfanne leer ist. Wenn die Pfanne 71 jedoch eine bestimmte Wenge pulverförmigen Getränkegrundstoffes enthält, werden durch die durch den Stift 74 nach oben ausgeübte Kraft die Kontaktglieder 76 und 77 voneinander getrennt.
Die von den Nasen 76 α und 77 a ausgehenden Verbindungsleitungen können zu einer geeigneten Stelle
009 568/31
an dem einen Ende des Bügels 31 geführt und dort mit geeigneten, auf dem Bügel 31 isoliert befestigten Federkontaktklemmen verbunden werden. Diese letzterwähnten Klemmen können durch Zusammenwirken mit entsprechenden, am Gestell 32 befestigten festen Klemmen einen Weg für bestimmte elektrische Stromkreise vom Gehäuse der Vorrichtung zu den verschiedenen durch die Wiegepfanne 71 gesteuerten Schaltern bilden.
Die Aufgabe der Wiegepfanne 71 besteht darin, während der Drehung der Magazine 30 eine kleine Menge des in den Magazinen enthaltenen Pulvers aufzunehmen. Das durch die Pfanne 71 während der Kopflage der Drehbewegung des Magazins aufgenommene Pulver wird durch den hinteren Rand 71 α der Pfanne während der Rückkehr zur Normallage gehalten, wobei das auf den verschiedenen Pfannen befindliche Pulver das Gewicht der Pfannen erhöht und damit die Kraft erhöht, die durch den Stift 74 nach oben ausgeübt wird. Wenn die in einem der Magazine verbliebene Pulvermenge nicht mehr genügt, daß eine ausreichende Menge Pulver auf der Wiegepfanne dieses Magazins bleibt, um die Kontaktglieder 76 und 77 in Abstand voneinander zu halten, ist der Inhalt des Magazins zu gering, um für den nächsten Käufer ein volles Maß zu gewährleisten, so daß die Bedienung für das entsprechende Getränk eingestellt werden muß, bis das betroffene Magazin 30 durch ein gefülltes Magazin ersetzt worden ist.
Wenn eine der Wiegepfannen nicht mehr genügend Pulver enthält, um den ihr zugeordneten Stromkreis zu unterbrechen, kann beispielsweise eine kleine Warnlampe an der Wählscheibe 23 neben der Einstellmarke für das leergewordene Magazin 30 zum Aufleuchten gebracht werden. Gegebenenfalls kann die Warnlampe auch in den Wählknopf selbst eingebaut werden, so daß dieser aufleuchtet, wenn die Wählscheibe auf das leergewordene Magazin eingestellt wird. Gleichzeitig wird natürlich durch den durch einen der Wiegepfannenschalter geschlossenen Stromkreis die Rückgabe einer in die Schankvorrichtung eingebrachten Münze bewirkt, wenn die Wählscheibe 23 in eine Lage für die Bestellung eines Getränkes gebracht wird, das dem durch den geschlossenen Stromkreis angezeigten leeren Magazin entspricht.
Fig. 12 mit 14 zeigen eine andere Ausführungsform die insbesondere für Schankvorrichtungen geeignet ist, bei welcher es nicht erforderlich ist, daß dem Käufer die Wahl hinsichtlich des Mischungsgrades überlassen wird. Die Vorrichtung enthält in diesem Falle eine Mischkammer 138, einen Speicherbehälter
140 für eine heiße Flüssigkeit sowie ein Zumeßventil
141 für die heiße Flüssigkeit. Ferner kann eine Anzahl Magazine 130 vorgesehen sein, die als eine Einheit von einem mit einem Getriebe 134 ausgerüsteten Elektromotor 133 in Drehung versetzt wird.
Gegenüber der bei der ersten Ausführungsform beschriebenen komplizierten Konstruktion zeigt die Fig. 12 Magazine 130, deren jeweiliges Abgabeventil 146 am Magazin selbst angelenkt und in geschlossener Lage durch eine Federklinke 170 g-ehalten wird. Bei dieser Konstruktion geschieht das Auffüllen eines Magazins normalerweise durch das Auslösen der Klinke 170, Bewegen des als Magazindeckel dienenden Ventils 146 in seine zurückgezogene Lage und durch Einschütten einer neuen Pulverfüllung durch die obere Öffnung des Magazins. Das Ventil 146 enthält ebenfalls einen Drosselkörper, jedoch ist in Fig. 12 statt eines mit drei Flügeln versehenen Drosselkörpers wie bei der ersten Ausführungsform ein Drosselkörper 148 mit vier Flügeln vorgesehen und der Drosselkörper in einer zylindrischen Bohrung 146 α im Ventilgehäuse 146 drehbar gelagert.
Der Drosselkörper 148 wird durch ein Steuerelement 149, das auf der gleichen Welle wie das Drosselorgan aufgekeilt ist, in Drehung versetzt. Da sich der, vierflügelige Drosselkörper jedoch bei jeder Ventilbetätigung nur um 90° drehen soll, ist das Steuerelement 149 mit vier Schaltstiften versehen statt mit drei und der Auslösearm 145 mit entsprechend veränderter Form ausgebildet.
Die Auslösearme 145 sind am Gehäuse 150 angeordnet und werden normalerweise in einer Lage gehalten, in der sie am Steuerelement 149 nicht angreifen, jedoch wie bei der ersten Ausführungsform in die Angriff stellung durch das Erregen eines geeigneten Solenoids 152 gebracht werden. In Fig. 12 sind die Auslösearme und die Betätigungssolenoide in einer Lage angeordnet gezeigt, bei welcher der Arm
145 in radialer Richtung auf das Steuerelement 149 zu bewegt wird, wenn das Solenoid 152 erregt wird, statt in axialer Richtung wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Arbeitsweise des vierflügeligen Drosselventils
146 ergibt sich aus Fig. 13 und 14. Während der Zeit, während welcher das Magazin 30 auf Grund eines Münzeinwurfs gedreht wird, wird der Drosselkörper 148 infolge des Angriffs des Arms 145 am Steuerelement 149 um 90° gedreht. Diese Bewegung hat zur Folge, daß das zwischen den Drosselkörperflügeln 148 a und 148 & befindliche Pulver in die Mischkammer 138 entleert und gleichzeitig eine weitere Pulvermenge in der Ventilkammer zwischen den Flügeln 148 b und 148 c eingeschlossen wird. Dieser Vorgang kann so lange fortgesetzt werden, bis das Pulver im Magazin aufgebraucht ist. Im Interesse des Käufers können Wiegepfannen der beschriebenen Art für jedes der Magazine 130 vorgesehen sein.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Konstruktion wird der in den Magazinen enthaltene Getränkegrundstoff ständig in einem lockeren pulverförmigen Zustand gehalten, da der Inhalt aller Magazine der Schenkvorrichtung jedesmal, wenn die Vorrichtung bei der Abgabe eines Getränks betätigt wird, gründlich umgewälzt wird. Ferner kann, wenn gewünscht, eine uhrwerksgesteuerte Einrichtung vorgesehen werden, die das Umwälzen des Inhalts der Magazine in regelmäßigen Abständen auch ohne Münzeinwurf bewirkt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Selbstkassierende Vorrichtung zur Ausgabe von Getränken durch Einbringen einer Menge eines Getränkegrundstoffs in eine Flüssigkeit mit einer Vielzahl von Behältern zur Speicherung der Getränkegrundstoffe und einer Vorrichtung zum Auflockern der Grundstoffe in diesen sowie mit einer von Hand bedienbaren Wähleinrichtung zum Auswählen des Behälters, aus dem eine Menge Getränkegrundstoff ausgegeben werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Behälter (30) derart beweglich innerhalb der Vorrichtung angeordnet sind, daß jeweils der gesamte Inhalt aller Behälter (30) gleichzeitig umwälzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt der Behälter (30) in regelmäßigen Zeitabständen umwälzbar ist, ohne daß eine Ausgabe von Getränkegrundstoff erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die regelmäßige Umwälzung auf Grund einer Uhrwerksteuerung erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Normallage im Oberteil ein Abgabeventil (46) aufweisenden Behälter (30) gleichachsig angeordnet und um die Achse gemeinsam um etwa 180° und anschließend in ihre Normallage zurück bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventil (46) mit einer Auslöseeinrichtung (45) versehen ist, die während eines Teils der Behälterdrehbewegung nicht am Ventil angreift, aber in einer bestimmten Stellung des Behälters bei Betätigung der Wähleinrichtung an dem Ventil des ausgewählten Behälters angreift und dieses öffnet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Behälter (30) eine Auffangeinrichtung (71) angeordnet ist, die einen Teil des Behälterinhalts während eines Drehbewegungszyklus auffängt und bis zum Beginn des nächsten Drehbewegungszyklus zurückhält und ein Anzeigesignal auslöst, wenn weniger als eine vorbestimmte Menge durch die Auffangeinrichtung nach einem Drehbewegungszyklus zurückgehalten worden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 114 580;
österreichische Patentschrift Nr. 128 536;
USA.-Patentschrift Nr. 2 621 838.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 568/31 7.60
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE114580C (de) *
AT128536B (de) * 1931-02-20 1932-06-10 Marcell Dr Klein Selbstverkäufer für Getränke.
US2621838A (en) * 1949-05-27 1952-12-16 American Nat Dispensing Co Beverage vending machine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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