DE1085760B - Vorrichtung zum Aufbringen von Bogen aus Papier, insbesondere von Wettscheinen, von einem Stapel auf ein laufendes, mit einem Bindemittelauftrag versehenes Band - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Bogen aus Papier, insbesondere von Wettscheinen, von einem Stapel auf ein laufendes, mit einem Bindemittelauftrag versehenes Band

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DE1085760B
DE1085760B DEW15518A DEW0015518A DE1085760B DE 1085760 B DE1085760 B DE 1085760B DE W15518 A DEW15518 A DE W15518A DE W0015518 A DEW0015518 A DE W0015518A DE 1085760 B DE1085760 B DE 1085760B
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Application number
DEW15518A
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Inventor
Wilhelm Wehmeier
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/20Separating articles from piles using adhesives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufbringen von Bogen aus Papier, insbesondere von Wettscheinen, von einem Stapel auf ein laufendes, mit einem Bindemittelauftrag versehenes Band Es ist bekannt, Wettscheine von einem Stapel auf ein laufendes, mit einem Bindemittelauftrag versehenes Band zu kleben, um Fälschungen und Verluste unmöglich zu machen und die Auswertung der Wetten zu erleichtern. Man verwendet zu diesem Zweck Bänder aus durchscheinendem Material, auf die die Wettscheine derartig aufgeklebt werden, daß die Wettfelder durch die Bänder für die Auswertung sichtbar bleiben.
  • In neuerer Zeit ist man dazu übergegangen, die Auswertung der Wettscheine maschinell nach einem eiektronischen Verfahren vorzunehmen. Dazu ist es erforderlich, die Wettscheine in gleichmäßigen Abständen und liniengerade auf die durchsichtigen Bänder aufzukleben, was jedoch mit den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen, nicht möglich ist.
  • Hinzu kommt, daß die Wettscheine, welche von einem dem Wetter verbleibenden Doppelstück längs einer vorgelochten Linie abgerissen werden müssen, häufig beschädigt sind. Insbesondere wird leicht ein Stück der Ecke mit weggerissen. Dies verursacht häufig beträchtliche Störungen, weil die Wettscheine vor dem Aufkleben gestapelt werden. Wird nun ein Wettscheinstapel mit dem laufenden Band zusammengeführt, um den unteren Wettschein aus dem Stapel herauszuziehen und auf das Band aufzukleben, so wird an den abgerissenen Ecken der darüberliegende Wettschein von dem Klebstoff des Bandes mit erfaßt, mitgenommen und in den meisten Fällen stark beschädigt.
  • Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Vorrichtungen zum Aufkleben von Wettscheinen besteht darin, daß die Aufwickelwelle für das Band von einem Motor aus angetrieben wird und das Band die beweglichen Teile der Maschine antreibt. Dabei läßt es sich nicht vermeiden, daß sich das Band dehnt und rutscht.
  • Diese Antriebsart hat weiterhin den Nachteil, daß zu Beginn des Aufwickelns des Bandes die Maschine ganz erheblich langsamer läuft als später, nachdem der Aufwickeldurchmesser sich vergrößert hat. Dadurch lassen sich die Maschinen micht voll ausnutzen.
  • Die Erfindung bringt auf diesem Gebiet einen erheblichen technischen Fortschritt und besteht im wesentlichen darin, daß ein eine untere Austrittsöffnung aufweisender und in bekannter Weise mit einem Druckstempel versehenerVorratsbehälter auf die Bahn hin und in ihrer Förderrichtung sowie zurück bewegbar angeordnet ist, Band und Schein also im Augenblick des Zusammenführens keine Relativbewegung zueinander ausführen. Auf diese Weise ist ein absolut zuverlässiges und gleichmäßiges Aufkleben der Sdeine auf das Band gewährleistet und damit eine exakte elektronische Auswertung möglich.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der die Wettscbeinstapel enthaltende Vorratsbehälter an einer Traverse befestigt, welche einerseits an einem Schwinghebel angelenkt und andererseits auf einem Kurbelzapfen gelagert ist. Diese Anordnung zeichnet sich durch besondere Einfachheit und Zuverlässigkeit aus.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 und 2 schematische Seitenansichten einer Maschine zum Aufbringen von Wettscheinen auf ein mit einem Bindemittelauftrag versehenes laufendes Band in zwei verschiedenen Stellungen, Fig. 3 eine Ansicht gegen die Stirnseite des die Wettscheine enthaltenden Vorratsbehälters, Fig. 4 eine Ansicht gegen die Längsseite des Behälters nach Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht gegen die offene Unterseite des Behälters nach Fig. 3 und 4.
  • Das gestrichelt dargestellte Band, auf das die in einem Behälter b aufgestapelten Scheine c in gleichmäßigen Abständen und liniengerade aufgebracht werden müssen, wird von einer Rolle d abgewickelt und über Umleitrollenf und g sowie eine zwischen den Rollen f und g vorgesehene Platte h geleitet, um nach dem Passieren weiterer Umleitrolleni und j wieder auf eine Rolle k aufgewickelt zu werden.
  • Das vorzugsweise aus durchsichtigem Material bestehende Bande wird entweder bei seiner Herstellung oder nach dem Ablaufen von der Rolle d, in jedem Falle aber vor Erreichen der Umleitrollef mit einem Bindemittel- oder Klebstoffauftrag versehen. Bei der Anordnung nach Fig. 1 erfolgt das Auftragen des Klebstoffes mittels einer Walze m, die über einem Klebstoffbehälter on' drehbar gelagert ist und in diesen eintaucht.
  • Der die Scheine enthaltende Behälter b ist an einer Traversen befestigt, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einerseits an einem Schwingarm e7 angelenkt und andererseits auf einem Kurbelzapfen p gelagert ist, welcher sich während des Betriebes in Pfeilrichtung (Fig. 1) dreht. Infolgedessen wird dem Behälter b eine Schwingbewegung erteilt, deren eine Komponente senkrecht und deren andere Komponente parallel zum Bandvorschub verläuft. Während einer Schwingbewegung wird also der Behälter b zunächst auf das Band a hinbewegt und führt beim Auftreffen auf dasselbe eine Bewegung aus, die mit der des Ban des synchron verläuft (Fig. 1). Während des weiteren Verlaufs einer Kurbelumdrehung wird dann der Behälter b wieder vom Band a abgehoben (Fig. 2), wobei der untere Schein des Stapels auf dem Band a haftenbleibt.
  • An den parallel zum Bandvorschub verlaufenden Längskanten seiner offenen Unterseite ist der Behälter b mit nach innen gerichteten Abwinklungen r und an den quer zum Bandvorschub verlaufenden Kanten mit Abwinklungen s versehen, die als Auflager für die im Behälter befindlichen Scheine c dienen. Diese Abwinklungenr und s sind nicht in gleicher Ebene angeordnet, sondern die paralleI zu den Längskanten des Bandes verlaufenden seitlichen Abwinklungenr liegen etwas höher als die quer zur Bewegungsrichtung des Bandes r verlaufenden Abwinklungen s. Infolgedessen wölben sich die im Behälter b befindlichen Scheine c unter der Wirkung des Druckstempels w im mittleren Teil nach unten (s. Fig. 3). Beim Bewegen des Kastens b in Richtung zum Band a kommt mithin zunächst der mittlere Teil des unteren Scheines mit dem mittleren Teil des Bandesa in Berührung, während die Längskanten des Bandes a durch die sich an die Abwinklungen r anschließenden, nach unten gerichteten Abbiegungen u nach unten gedrückt werden und erst mit den Seitenteilen des Scheines in Berührung kommen können, nachdem dieser aus dem Behälter b herausgezogen wurde. Wenn bei dieser Anordnung eine oder mehrere Ecken eines Wettscheines abgerissen sind, kann der darüberliegende Schein mit dem Klebstoffauftrag des Bandes nicht in Berührung kommen. Die Wölbung des Stapels verhindert auch, daß die Kanten der Scheine bei kleineren Abrissen an den Ecken nach vorn herunterhängen.
  • Die Vorschubgeschwindigkeit des Bandes a wird bestimmt durch die Drehgeschwindigkeit der Rollen , welche durch einen Motor angetrieben werden, von dem auch der Antrieb des Kurbel armes p abgeleitet wird. Die Abwickelrolle k dagegen wird in an sich bekannter Weise unter Einschaltung einer Friktionskupplung angetrieben. Dieser Friktionsantrieb der Rollek bezweckt lediglich das Aufwickeln des Randesa, während dessen Vorschubgeschwindigkeit ausschließlich durch die Walzen i bestimmt wird. Auf diese Weise ist, unabhängig von dem jeweiligen Aufwickeldurchmesser, eine gleichmäßige Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine gewährl!eistet.
  • Nach dem Aufbringen der Scheine c auf das Band a können die Scheine noch mit einer durchscheinenden Lackschicht versehen werden. Zu diesem Zweck ist bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 eine Lackauftragswalze t vorgesehen, die über einem Lackbehälter gelagert ist und in diesen eintaucht.
  • Naturgemäß sind die Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung nicht auf das Aufbringen von Wettscheinen auf ein mit einem Bindemittel auftrag versehenes laufendes Band beschränkt; vielmehr läßt sich die Erfindung überall dort mit Vorteil verwirklichen, wo es darauf ankommt, einzelne Bogen oder Blätter aus Papier oder ähnlichem Material von einem Stapel möglichst gleichmäßig auf Bänder irgendwelcher Art aufzubringen.
  • PATENTANSPR8CHE 1. Vorrichtung zum Aufbringen von Bogen aus Papier, insbesondere von Wettscheinen, von einem Stapel auf ein laufendes, mit einem Bindemittelauftrag versehenes Band, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine untere Austrittsöffnung aufweisender und in bekannter Weise mit einem Druckstempel versehener Vorratsbehälter auf die Bahn hin und in ihrer Förderrichtung sowie zurück bewegbar angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter an einer Traverse befestigt ist, welche einerseits an einem Schwinghebel (o) angelenkt und andererseits auf einem Kurbelzapfen (p) gelagert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 843 034, 528 771; schweizerische Patentschrift Nr. 214884; französische Patentschrift Nr. 769367.
DEW15518A 1954-12-08 1954-12-08 Vorrichtung zum Aufbringen von Bogen aus Papier, insbesondere von Wettscheinen, von einem Stapel auf ein laufendes, mit einem Bindemittelauftrag versehenes Band Pending DE1085760B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176461B (de) * 1961-09-22 1964-08-20 Franz Hess Druckerei Vorrichtung zum Aufkleben von abreissfaehigen Aufklebevordrucken auf ein Traegerband
DE2223557A1 (de) * 1971-11-01 1973-05-03 Hunkeler Ag Jos Automatisches verfahren zum anbringen von aufklebern auf eine englosbahn und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE528771C (de) * 1930-06-28 1931-07-03 Fr Wilh Ruhfus Fa Maschine zum staffelweisen Aufkleben von Papierblaettern
FR769367A (fr) * 1933-03-08 1934-08-24 Hofherr Schrantz Clayton Shutt Procédé et dispositif pour l'encollage de feuilles, cartes, étiquettes, etc.
CH214884A (de) * 1939-03-17 1941-05-31 Hoenen Ernst Verfahren zum Aufkleben von Mustern in Blattform auf Kartons.

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